Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Mareen2004, 16. SSW am 28.09.2004, 15:18 Uhr

Kaiserschnitt

Ich wollte euch mal fragen wer Erfahrungen mit Kaiserschnitt gemacht hat und ob das besser ist wie eine normale Geburt.

 
13 Antworten:

Re: Kaiserschnitt

Antwort von saulute am 28.09.2004, 15:33 Uhr

Ja, ich hatte vor 7 Wochen Kaiserschnitt wegen meiner Kurzsichtigkeit, und wenn du auf dem normalen Weg gebären kannst, mach auf keinen Fall Kaiserschnitt. Bei der natürlichen Geburt leidest du höchstens einen Tag, bei Kaiserschnitt mehrere Wochen,ich konnte mich nachts nicht umdrehen, mich nicht voll um das Baby kümmern und die Narbe ist immer noch geschwollen.

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Re: Kaiserschnitt

Antwort von mami mit bald bauch, nix mehr seit 1 am 28.09.2004, 16:11 Uhr

hallöchen.

also ich habe vor ein paar tagen mein 3. kind bekommen.

den ersten spontan entbunden, die 2. notsectio, weil die herztöne auf einmal schlechter wurden.
ich meine zum damaligen zeitpunkt, als man mir mitten in den wehen sagten, das es doch besser für mich und dem baby sei jetzt sofort einen ks zu machen. da war ich ehrlich gesagt, erleichtert. da ich den schmerz einer spontanen geburt schon kannte wußte ich dann, in ein paar minuten ist es vorbei.
mit der narbe und dem hinterher, naklar man hat dan schmerzen ohne ende. aber das ist bei der jeder frau anders. ich empfand das nicht als sehr schlimm. unangenehm beim aufstehen.

so und bei der 3. ssw wollte ich gern wieder spontan entbinden auch aus dem grund, weil mein männe noch nie bei einer geburt dabei sein konnte.

ich habe zwar kurz davor den hebi angefleht doch einen ks haben zu wollen, aber sie hat mich überredet es doch so zu versuchen. und es hat super geklappt und ich bereue nichts. das gefühl wenn das baby da unten rausflutscht. du bist um kilos erleichtert ist einfach unbeschreibbar und wunderschön.

liebe grüße
katrin mit nele

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Re: Kaiserschnitterfahrung...

Antwort von Hexhex am 28.09.2004, 16:18 Uhr

Hallo Mareen,

nein, "besser" als eine normale Geburt ist der Kaiserschnitt nicht. Er erspart einem nämlich keine Schmerzen, die Schmerzen kommen einfach nur später (nach der OP). Ich selbst hatte einen KS und möchte eigentlich keinen zweiten.

Ein Kaiserschnitt kann im Notfall das Leben von Mutter und Kind retten, deshalb ist es gut, dass es ihn gibt. Ohne Not würde ich aber nie freiwillig einen machen lassen.

Ich zähle einfach mal ein paar Dinge über den Kaiserschnitt auf, dann kannst Du Dir selbst eine Meinung bilden:

- Der Kaiserschnitt ist eine der sogenannten "Großen Bauchoperationen" mit all ihren Risiken. Dazu gehören vor allem schwere, unvorhergesehene Blutungen (weil in der Gebärmutterwand zum Teil fingerdicke Adern sind, die beim KS durchtrennt werden), Infektionen im Unterleib mit hohem Fieber und Thrombosen, wie bei allen großen Operationen (weil durch die OP die Blutgerinnung angeregt wird usw.).

- Die Kaiserschnittnarbe braucht oft wochenlang, um abzuheilen, dabei kann sie nässen und schmerzen. Manchmal entzündet sie sich, dann wird unter Umständen nochmal nachoperiert (ist einer Freundin von mir passiert). Auch wenn sie gut heilt, bleibt auf jeden Fall um sie herum ein taubes Areal, weil Nervenfasern durchtrennt werden. Dieses Taubheitsgefühl geht nicht mehr weg, auch wenn der gefühllose Bereich nach etwa einem Jahr kleiner geworden ist.

- Nach Kaiserschnitt darf man nicht aufstehen, auch nicht auf die Toilette gehen. Deshalb bekommt man einen Blasenkatheter gelegt und pinkelt in ein Beutelchen am Bettrahmen. Man hängt überdies am Tropf und darf anfangs nix essen.

- Weil Bauchmuskeln durchtrennt werden, kann man sich etwa eine Woche kaum aufrichten, im Bett fast nicht von links nach rechts drehen, das erste Aufstehen ist eine Tortur, Lachen und Husten nicht sehr witzig, weil es bös wehtut. Man kann sein Baby die ersten Tage nicht selbst versorgen, ja nicht einmal selbst aus seinem Bettchen heben, weil es einfach zu weh tut, sondern muss jedesmal die Schwester rufen. Nach der OP braucht man Schmerzmittel, weil es in den ersten Stunden gemein weh tut.

- Man hat noch tagelang dicke Thrombosestrümpfe aus Nylon an, auch wenn es noch so heiß ist, auch nachts. Anfangs hat man überdies noch einige Zeit die Infusionsnadel im Handrücken stecken, und am ersten Tag bekommt man oft auch noch ein schweres Sandsäckchen auf den Bauch gelegt, das innere Nachblutungen im Rahmen halten soll. Die Alternative, die auch noch angewendet wird, ist ein Drainage-Schlauch, der durch die Bauchdecke in den Unterleib gelegt wird, und durch den ein, zwei Tage lang das überschüssige Blut abfließt in ein Beutelchen. Alles nicht sehr angenehm und gemütlich.

- Man darf die ersten Tage nicht duschen und Haarewaschen, sehr schön, wenn der Babybesuch kommt und man mit fettigen Haaren im Bett thront (ist natürlich nichts wirklich Schlimmes, ich mein bloß).

- Kaiserschnitte haben auch seelische Folgen. Oft haben Frauen das Gefühl (war bei mir auch so), dass sie ihr Baby nicht selbst auf die Welt gebracht haben, sondern dass es ihnen herausgeschnitten wurde. Das Geburtserlebnis fehlt und kann nie nachgeholt werden. Ich hatte sehr zu knapsen an meinem KS, obwohl meine Tochter gesund und fit war und die Freude natürlich überwog.

So, nun aber genug. Ich will Dir keine Angst machen, es ist nur einfach so, dass viele Frauen, die einen Wunschkaiserschnitt möchten, nicht den Hauch einer Ahnung haben, worauf sie sich einlassen. Ich finde, wie gesagt, Kaiserschnitte aus medizinischen Gründen (war bei mir die Ursache) sehr gut. Der Ehrlichkeit halber muss ich auch sagen, dass ich mich von meinem Kaiserschnitt sehr schnell erholt habe, nach einer Woche waren eigentlich die meisten Unannehmlichkeiten ausgestanden. Die Narbe blieb klein und heilte bei mir gut, und schön ist auch, dass man "unten herum" unversehrt bleibt. Also keinen Ärger mit schlecht vernähten oder schlecht heilenden Dammrissen hat und auch das Gefühl unten so bleibt wie vorher. Trotzdem wiegen diese Vorteile die Nachteile nicht auf, finde ich.

Vielleicht konnte ich Dir ja ein wenig "Denkfutter" geben,

liebe Grüße,

Hexi

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Kleine Berichtigung!

Antwort von Tanja&Yannik&Pascal am 28.09.2004, 16:30 Uhr

Sorry,aber muß sein*g*!
Beim sogenannten sanften KS(Misgav Ladach),werden die Bauchmuskeln nicht durchtrennt,sondern beiseite geschoben.
Es gibt in der Mitte des Bauches eine längsverlaufene Öffnung der Muskeln,da braucht man den Muskel nur zur Seite schieben.
Trotzdem tut es nachher sauweh.
Und duschen darf man,sofern man aus dem Bett kommt,normalerweise spätestens nach 2 Tagen.
Was gerne vergessen wird zu erwähnen,vieleicht weiß es einfach auch niemand,daß es für das jetztige Baby,abgesehen von Schnittverletztungen durchs Skalpell,Anpassungsschwierigkeiten(Pascal lag 3 Tage im Inkubator wegen Sauerstoffabfällen und Temperaturstörungen) und Abbekommen von Narkose bei Vollnarkose weniger Risiken als bei einer spontanen Geburt gibt,aber für ein folgendes Baby gibt es durch die,wenn auch geringe Gefahr des Gebährmutterrisses während der Geburt ein höheres Risiko.
Letzten Endes mußt du und dein Baby mit deiner Entscheidung leben.
Informier dich nur gut.
LG Tanja

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Re: Kaiserschnitt?

Antwort von yannicksmama, nix mehr. SSW am 28.09.2004, 16:38 Uhr

Hallöchen,
ich hatte vor 6 Wochen einen KS und mein erster kam vor 2,5 Jahren spontan. Ich hatte bei der ersten eine nicht ganz so tolle Geburt, da ich einen schlimmen Dmmriss hatte. Aus diesem Grund wollte ich diesmal einen KS, aber ehrlich gesagt die Schmerzen bei einer spontanen Geburt vergisst du sofort und bei einem KS hast du sie erstmal mind. 4 Wochen. Der Narben schmerz ist aufkeinenfall angenehm und du bist ständig auf fremde Hilfe angewießen. Was ich nur sehr schade fand war, das ich meine kleine nicht einmal im KH selbst sauber machen konnte , da das Zimmer so weit weg war und ich nicht so mobil war. Ich habe sie also erst zu Hause richtig sehen können und das tat mir schon ein bisschen weh. Wenn du normal entbinden kannst, mach keinen KS denn du wirst einiges nicht erleben können was wunderschön ist. Falls es aber sein muss, dann schaff dir schonmal eine Haushaltshilfe an. Bei mir war mein Mann 3 Wochen zu Hause . 1 mit dem kleinen und dann 2 wochen für uns. KS ist nicht so toll wie es sich immer anhört. Die Schmerzen hast du halt erst danach und das ein wenig länger wie bei einer normalen Geburt.

LG Claudia

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Kenne beides

Antwort von claudia+thomas am 28.09.2004, 16:52 Uhr

Hallo,

die Frage kann man ganz einfach beantworten, nämlich gar nicht.

Man kann eine traumhafte, spontane Geburt haben oder auch eine ganz fürchterliche, oder alles dazwischen. Beim Kaiserschnitt ist es so ähnlich, allerdings einen richtig "schönen" KS gibt es wohl nicht.
Letztendlich hängt es auch sehr von den persönlichen Erfahrungen und Eigenschaften ab, welcher Geburtsmodus "das kleinere Übel" darstellt. So wie ich es erlebt habe, würde ich sagen: Bei einer normalen Geburt hat man zumindest die Chance, daß es schön wird.
Ich hatte einen geplanten KS, bei dem mich die Angst und die Kreislaufprobleme so traumatisiert haben, daß alles was danach war, mir als völlig harmlos in Erinnerung geblieben ist. Dann hatte ich eine normale Entbindung mit wesentlich mehr Schmerzen und immer der Angst, es nicht zu schaffen. Allerdings war es danach viel besser als nach dem KS.
In meinem Bekanntenkreis habe ich einige Frauen mit tw. mehrmaliger KS-Erfahrung, und alle fanden es bei weitem nicht so schlimm wie ich.

Ich wünsche dir eine wunderbare angstfreie Geburt!

Claudia

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Re: Kaiserschnitterfahrung...

Antwort von LaurasMum, heute noch 16. SSW am 28.09.2004, 19:35 Uhr

Hi!
Also ich hatte im August 2002 nen Not- Kaiserschnitt. Da das Leben von meinem Kind davon abhing, war ich in dem Moment froh, dass es schnell geholt wurde. Doch schon am nächsten tag war ich nur am Weinen, weil alles nicht so gelaufen ist, wie ich das wollte. Ich konnte zwar schon am nächsten morgen aufstehen und alles, aber mein Kind konnte ich noch nicht mal schnell aus dem bettchen holen, weil ich mich nicht so schnell drehen konnte. Deshalb hat mein Baby die ersten 3 tage im Kinderzimmer geschlafen (nachts). Also wenn es ums Leben retten geht finde ich nen KS gut. Aber feiwillig würde ich es NIE tun. Ich will jetzt beim 2. Kind versuchen normal zu entbinden. Geht es nicht weiter, dann KS. Aber ich werde es auf alle Fälle versuchen.
Frauen, die behaupten, sie machen nen KS damit sie nicht die Schmerzen haben, haben in meinen Augen keine Ahnung. Ich war zwar am 8.Tag zu hause und meine Hebi sagte ich wäre super auf den beinen, man würde mir nicht ansehen, dass ich KS hatte. Aber das habe ich sozusagen nur gemacht, damit ich mein Kind endlich ganz allein füttern und hoch heben kann.

LG

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Re: Kaiserschnitt

Antwort von bowlstar, seit 25.06 nix mehr. SSW am 29.09.2004, 10:26 Uhr

ich hab per ks entbunden wollte eigendlich normal entbinden war mein 1. kind kann also nicht wirklich sagen was besser wäre warum willst du per ks entbinden wenn man fragen darf

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Re: Kaiserschnitterfahrung...

Antwort von bowlstar, seit 25.06 nix mehr. SSW am 29.09.2004, 10:31 Uhr

meinst du nicht das du etwas übertreibst?????????
ich hatte auch eine notsectio aber würde ich jetzt einen geplanten ks machen müssen und deinen bericht vorher lesen würde ich ja angst bekommen und ganz so wie du es schreibst ist es ja nicht bei jedem.also bei mir wars nicht so schlimm

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Re: Kaiserschnitt

Antwort von Bianca+3, 26. SSW am 29.09.2004, 11:52 Uhr

Hallo
Also ich hatte zwei KS einen Notkaiserschntt wegen Streptokokkeninfektion unter der Geburt. alles total dramatisch, imnnerhalb von einer Stunde hatte ich Vollnarkose und Kind war auf der Welt. Schmerzen danach hatte ich eigendlich kaum. War lediglich noch etwas berührungsempfindlich am Bauch. Da es dem Kleinen gut ging war ich für die verpasste Geburt entschädigt. Bei der zweiten SS mußte auch ein KS sein, weil die Kleine unterversorgt war. Man hat mir dann zu einer PDA geraten damit ich dabei sein kann. Es war auch ein gutes OP-Team, aber so schön war es auch nicht. Die Kleine wurde sofort rausgebracht und ich mußte dann warten bis alles wieder an seinem Platz war. Beschwerden waren wie beim ersten eher gering. Gruß Bianca

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Re: Kaiserschnitt - ooops etwas länger!

Antwort von miva, 18. SSW am 29.09.2004, 15:23 Uhr

Huhu!
Also, ich habe den geplanten Kasierschnitt (aus gesundheitlichen Gründen) wie folgt erlebt:
Die OP selbst war ziemlich harmlos, wie ich fand, und Schmerzen danach hatte ich eigentlich fast keine - hab nicht mal gemerkt, dass sich meine Narbe entzündet hat. Ich brauchte auch
keienerlei Schmerzmittel und sollte schon am nächsten Tag aufstehen und mein Baby versorgen. Ich sollte sogar duschen, was ich allerdings eher gut fand!
Die PDA war auch überhaupt kein Problem. Davor fürchten sich ja die meisten.
Aber trotz dieser ganzen positiven Erfahrungen - hoffe ich, dass ich so was nie wieder erleben muss, denn:
ich fand es furchtbar, quietschfidel ins KH zu gehen und nach einer Bauch-OP plötzlich ein Kind zu haben. Ich fand es schrecklich, dass ich nach der Entbindung noch 45 Minuten liegen musste (wegen dem Zunähen) und mein Baby nicht sehen durfte. Ich habe nach einem Jahr oft noch immer das Gefühl gehabt, dass es gar nicht mein Baby war. Stillen konnte ich auch nicht, weil die psychische Belastung zu groß war. Die Narbe tut mir heute bei Berührung noch weh und das umliegende Hautareal ist bis heute taub.
Ich habe das Gefühl, dass mir etwas Wichtiges entgangen ist und hoffe sehr, dass ich bei diesem Kind eine Spontangeburt haben darf. Natürlich sehe ich den gesundheitlichen Hintergrund und denke, dass es vernünftig war, Phoebe zu holen, aber leben tut es sich damit nur schwer.
Und am allerschlimmsten ist es, wenn andere hinterher sagen: "ach, ja Du hattest ja NUR einen Kaiserschnitt!!!" Das schmerzt ungemein. Da wird man zu etwas degradiert, was man ja selbst nicht wirklich wollte und fühlt sich noch schlechter, als ohnehin schon - so ist es mir ergangen!
Dir wünsche ich viel Glück und Alles Gute. Lieben Gruß, Vanessa, die ihre Phoebe trotz allem über alles liebt!

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Re: Kaiserschnitt

Antwort von ninusia, 29. SSW am 29.09.2004, 16:02 Uhr

mich wuerde interessieren, wie kurzsichtig du bist und was genau die indikation fuer deinen ks war. Ich habe naemlich -9 dioptrien auf einem und -8 auf dem anderen Auge und meine Augenaerztin meinte auf Nachfrage nur 'Augen zu und durch'.

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so war es bei mir

Antwort von nachtelf2003 am 30.09.2004, 12:27 Uhr

hallo,
mensch, hast ja schon viele antworten bekommen. allerdings finde ich, dass einige den ks stark dramatisieren. also wenn ich schon lese, dass man schwierigkeiten hatte sein kind zu lieben und anzunehmen, eben weil man einen ks hatte, muss ich mich schon wundern. baut man nicht eigentlich schon von anfang an eine beziehung zu dem kind auf? wenn ja, warum ist es dann so wichtig, wie ich das kind auf die welt bringe? sollte ich mir nicht eher gedanken um die wirklich wichtigen dinge machen? wie z.B. wie möchte ich mein kind erziehen, was möchte ich ihm mit auf dem weg geben??? und warum gibt es tatsächlich noch menschen, die so gegen diese art der geburt wettern? ich persönlich halte es für besser eine frau geplant entbinden zu lassen, die dann dabei halbwegs locker ist als eine frau mit einer so höllischen angst in den kreissaal zu schicken, die sich innerlich so verkrampfen wird, dass kaum noch was geht. ich kann mir nicht vorstellen, dass die stresshormone, die dabei noch zusätzlich freigesetzt werden, gut für das kind sind (bin natürlich kein arzt). ich kann schon verstehen, dass man angst hat. mal ehrlich, eine geburt ist ja auch barbarisch (einen schönen dank an die natur). und wenn mir einer erzählt, dass die natürliche geburt so etwas schönes ist, kann ich nur lachen. wenn sie wirklich so schön ist möchte ich gerne wissen, warum sich so viele eine pda legen lassen. weil die geburt so schön ist??? wenn man mir sagt, es war schön, als ich sie endlich sehen durfte und den ersten schrei gehört habe, kann ich das nur bestätigen. aber als der körper sich durch das becken zwengte??? sorry, sicher nicht.

mir war es jedenfalls egal, wie ich meine kinder (zwillinge) auf die welt bringe. ich hab mich von anfang an mit beiden möglichkeiten auseinander gesetzt. und wie gesagt, es war mir wurscht. ich hab mir keinerlei vorstellungen über die geburt oder gar über die art, wie ich entbinden möchte, gemacht. denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. ich hab mich über die vorgänge informiert und fertig. lange rede, gar kein sinn, so war der ks bei mir:

morgens hin (die nacht hab ich gut geschlafen). braunüle rein, blasenkatheter rein (bäh, nicht so schön)ab in den op, spinal gelegt (die nadel ist um ein vielfaches dünner als bei einer pda und man bekommt keinen schlauch in den rücken), hingelegt und log gings. ein paar minuten später war dann meine tochter da, 2 minuten später mein sohn. beide haben laut geschrien (man war das schön). die kinder wurden zum arzt gebracht und untersucht (ist bei einem ks immer so) und dann haben sie die kinder in den op gebracht. einen hatte mein mann, den anderen hat man mir hingehalten. als ich dann aus dem op rauskam hab ich erstmal geko... (ich vertrage narkosen schlecht), aber war egal. wenn ich mir vorstelle ich hätte bei einer normalen geburt eine pda machen lassen, hätte ich nichts mehr machen können (mein blutddruck fällt immer ab). als ich dann wieder im kreissaal war, wurden die kinder von der hebamme vermessen, gewogen usw (haben extra auf mich gewartet). dann habe ich den ersten zwilling angelegt, dann den zweiten.
dann wird man von den schwestern oder hebammen gewaschen und so. da gab es auch keine probleme. konnte schon eine stunde nach der op meinen hintern schön weit hochstrecken, damit man mir ein frisches deckchen unterm hintern platzieren konnte. die erste nacht haben die kinder dann bei den schwestern verbracht (mußte mich erstmal von der narkose erholen). aber am nächsten tag wurden mir die kinder um 5:30 ins zimmer geschoben, und dann hab ich mich erstmal hingesetzt (die schwestern haben vielleicht augen gemacht, weil ich schon saß. kommentar der schwester:"sie sitzen ja schon". ich :"klar, wollte mir jetzt eigentlich erstmal die zähne putzen gehen. sie:"um gottes willen, bloß nicht das ersten aufstehen alleine machen." dann bin ich aufgestanden (mir blieb erstmal die luft weg. kein wunder. bei einem vorheringen bauchumfang von knapp 140 cm fallen die gedärme ins bodenlose)und bin dann erstmal mich waschen gegangen, ohne auf dem boden schlürfende füße. und meine kinder habe ich gleich am nächsten tag nach der op selber versorgt. wenn ich schmerzen hatte, hab ich mir was dagegen geben lassen (warum sollte ich mich unnötig quälen???) duschen gegangen bin ich 2 tage nach der op. heim ging es 6 tage nach op. probleme oder großartige schmerzen hatte ich seit den 4. tag nach der op nicht mehr. ich fand alles halb so schlimm.
so, und wenn ich wieder schwanger werde, dann werde ich sehen wie ich entbinde. das entscheidet dann nur das kind, nicht ich.
fazit: entbinde, wie du es willst. lass dir nicht reinreden oder ein schlechtes gewissen machen. und wenn dir einer erzählt: du hast ja nur per ks entbunden, dann kannst du drüber lächeln. nicht die art der entbindung ist entscheidend.
und jetzt werden mich bestimmt einige in der luft zerreißen :-)

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