Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von aspira am 07.07.2009, 21:38 Uhr

Eure Meinung! Sorry, am Ende etwas vom Thema abgekommen ;-)

Hallo!

Meine Meinung ist ebenfalls, dass man sein Baby/Kind beim Einschlafen begleiten sollte, solange es das brauch und auf die Art und Weise, wie es die Begleitung braucht (Tragen, stillen, kuscheln, streicheln, Elternbett etc.)

Es ist doch weitgehend bekannt, dass Babys noch keinen Rhythmus haben und Tag und Nacht erst zu unterscheiden lernen müssen.
Weiterhin bedeutet das Einschlafen generell für die Kleinen eine Trennung von der Mutter (die natürlich vom Kind nicht gewollt ist), weshalb sie sich oft schwer damit tun.

Dann kommt hinzu, dass Babys ja viele Entwicklungsschritte machen und natürlich die neu erworbene "Fähigkeit" immer wieder testen und durchführen wollen. (Bekommmen wir ein neues Gerät nehmen wir in der heutigen modernen Zeit mal das Handy als Beispiel, welches viele neue technische Details in sich birgt, so wollen wir es auch austesten und in Betrieb nehmen. Bis wir das Gerät kennengelernt haben, vergehen manchmal einige Stunden und sitzen wir vielleicht bis in die Nacht um alles erforscht zu haben.)

Nun noch ein paar Gedanken zum Verhalten unseren Kindern gegenüber, was das Thema Schlaf angeht.

Übertragen wir auch andere Dinge mal auf uns:
- warum muss das Baby/Kleinkind alleine schlafen, während Mama und Papa gemeinsam im Bett schlafen dürfen? Wie soll es das verstehen?
- warum trösten sich Erwachsene, wenn sie aus diversen Gründen abends traurig sind während vom Baby/Kleinkind erwartet wird, dass es sich selbst beruhigen kann?
- Hatten die Babys der Höhlenmännchen früher ihre eigene Höhle?
usw....

Letztendlich finde ich, dass wir unseren Kleinen oft die Hilfestellung versagen, die wir Erwachsenen uns wohl gegenseitig geben. Und das obwohl WIR die Welt schon einigermaßen kennen, während unsere Babys alles erst noch lernen müssen.

Ist jetzt doch etwas lang geworden, aber ich finde es eben immer wieder traurig, wenn Babys z.B. geferbert werden, wo selbst der Erfinder der Methode Abstand davon genommen hat und das gezielte Schreienlassen ursprünglich für Kinder ab dem Alter eines Jahres und für die, deren Eltern kurz davor stehen ihr Kind zu misshandeln, entwickelt hat. Was daraus geworden ist, wollte Ferber selbst nicht!
Umso schlimmer finde ich, dass das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" hier teilweise noch immer empfohlen wird. Übrigens kann das Schreienlassen neben seelischen Schäden auch organische Schädein im Gehirn verursachen.

Es tut mir leid, dass ich doch etwas zu weit ausgeholt habe, aber ich denke, das Ferbern etc. spielt doch in das ursprüngliche Thema mit rein, da leider immer noch zu viele dieses praktizieren, um ihre Kinder so schnell wie möglich zum schlafen zu bringen oder besser gesagt zu zwingen.

Viele liebe Grüße
Andrea

 
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