Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von carry2 am 12.07.2010, 9:34 Uhr

Etwas Off-topic: "Patientenratgeber" (lang)

Hallo,

ich würde es schon ansprechen. Es wird ja praktisch darum gebeten.

Der Arzt gibt in dem Prospekt seine Meinung wieder. Das finde ich völlig in Ordnung. Deshalb musst du nicht seiner Meinung sein und kannst trotzdem Patient bleiben, wenn du mit seiner ärztlichen Kompetenz zufrieden bist. Solange dir die Meinung nicht aufgezwungen wird und deine aktzeptiert wird.

Zu den aufgeführten Punkte:

- stillen nach Bedarf nur bis 4 Monate, bei Schreibabys von Anfang an feste Fütterungszeiten---- soweit ich weiß stillt man nur bei Bedarf, das habe ich auch so gemacht, allerdings musste ich bei Großen den folgenden Ratschlag befolgen, also nicht vor 2 Std stillen!

- auf keinen Fall öfter als alle 2 Stunden stillen, da das Kind sonst Bauchweh bekommt (laut Stillberaterin ist das klar widerlegt!)----- beim Großen musste ich das so einhalten, damit ich ein Gefühl dafür bekam wann er hunger hatte und wann nicht und er bekam sonst Blähungen. Beim Kleinen habe ich mich nicht an diese Regel gehalten

- generell ab 6 Monaten unbedingt "feste Zeiten" einführen ---ich bin absolut für feste Zeiten. Wurde bei uns mit der Umstellung auf Beikost nach und nach eingeführt.

- "Mit 5 Monaten braucht ihr Kind Beikost - und unbedingt auch Fleisch!" (Und was, wenn ein Kind, so wie meins, Beikost in dem Alter ablehnt, soll ich sie ihm dann reinstopfen?? Viele Kinder sind mit 5 Monaten NICHT bereit für Beikost! Und Vollstillen ist sogar WESENTLICH länger als 5 Monate möglich, ohne dass die Kinder Mangelerscheinungen bekommen!).

--- soweit ich mich informiert habe, soll man nach 6 Monaten nach und nach zufüttern. Kenne aber auch ein Bsp. wo es nicht geklappt hat und die Kleine erst mit 12 Monaten Beikot aktzeptiert hat. Eine Empfehlung ist ja kein MUSS!

- Babys zwar die ersten 12 Monate im Elternschlafzimmer schlafen lassen, aber auf keinen Fall im Elternbett, da das Risiko für Ersticken/Erdrücken sehr hoch sei! (Es gibt genug Studien, die das widerlegen!) --- es gibt auch Studien die das unterstützen(SIDS). Ich hatte den Großen nicht mit im Bett, den Kleinen schon (bedenken hatte ich schon)
Das finde ich außerdem sehr interessant. Du bist ja ein Gegner des Schreien lassens. Es fiel die Begründung, dass auch nur jede Vermutung, dass es Folgeschäden haben könnte, eine Mutter hindern sollte das zu tun. Es gibt eben auch Vermutungen/Statistiken, dass das Risiko des plötzl. Kindstot steigt im Elternbett. Warum unterscheidest du das?

- Mit 12 Monaten sei dann "der ideale Zeitpunkt", das Kind ins eigene Zimmer auszuquartieren----- kann ja durchaus so sein. Würde mich interessieren wie das begründet wird. Unser ideale Zeitpunkt war nicht 12 Monate.

- Bis zu diesem Zeitpunkt (12 Monate) sollte das Kind gelernt haben, "sich selbst zu beruhigen" (sprich keine Einschlafbegleitung mehr usw.) --- steht da auch eine Begründung? Schädlich kann es ja wohl nicht sein???

Sorry, lang geworden. Aber hoffentlich trotzdem etwas hilfreich.
lg

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge im Forum Schlafen, einschlafen, durchschlafen
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.