um des Partners Kinder kümmern

Hallo,
Inwiefern löst denn ihr das: die Kinder meines Partners sind jede Woche einmal über Nacht bei uns (zudem üblichen alle2Wochen-und-Ferien-Zeiten). Er hat sie geholt und sich um alles gekümmert und sie frühs wieder gebracht. Jetzt hat er eine neue Stelle, womit es immer öfter dazu kommt, dass ich seine Kinder von Kiga/Hort abhole, und er 1-2h später (gegen 17.00) dazukommt, weil er sonst an diesen Tagen immer Minusstunden machen müsste. Demnächst muss er 2 Tage auf Dienstreise, wie üblicherweise mitten in der Woche, und mich mal ganz vorsichtig gefragt, ob ich die Kinder ausnahmsweise trotzdem holen, über Nacht hierbehalten und frühs bringen kann. Um seine Kinder wegzubringen und nach Hause zurückzufahren bin ich ca. eine Stunde unterwegs. Ich mag seine Kinder sehr, er meine, wir verstehen uns alle gut, ich habe aber einen leichten Widerwillen gegen diese Situation, dass immer öfter ich das mache (gut, ich habe auch schlechte Erfahrungen mit meinem Ex-Freund, der im Schwerpunkt nur sein Kind bei mir geparkt hat). Wie macht denn ihr das? Ich möchte auch nicht übertreiben und ihn im Stich lassen. Er ist wirklich lieb und auch für meine Kinder da. Trotzdem habe ich kein gutes Gefühl dabei. Er wusste, dass es mit dem neuen Job nicht ganz leicht wird, er wollte ihn trotzdem machen und auch seine Kindertage auf keinen Fall abgeben (was völlig verständlich ist). Er hat auch beim Bewerbungsgespräch darauf hingewiesen, dass an diesem Tag Kindertag ist, für die Firma war das okay, die ist recht flexibel. Ich habe prophezeit, dass er es zeitlich nicht gut schaffen wird und Dienstreisen/Fachtagungen dazukommen (alle 1-2 Monate einmal) und am Ende ich die Kinder hole. Ist das denn auch meine Aufgabe in unserer Patchworkfamilie? Ich habe auch Bedenken dass, wenn er sich öfter darauf einlässt, die ganze Sache aufgeweicht wird (anfangs hat er tatsächlich noch gesagt, dass er zum Meeting erst 15 min. später kommt, wegen des Kinderwegbringens) und er gar nicht mehr anders kann- dann bin ich selbstverständlich die „Mutti“, obwohl es Papatage sein sollten…