Möchte mal eure Meinungen lesen, vorsicht lang!

Ich bin damals auch mit meinem Kind zu meinem jetzigen Mann gezogen, allerdings war ich zu dem Zeitpunkt schon schwanger, und da hatte ich kein schlechtes Gewissen o.ä., was die "finanzielle Abhängigkeit" betrifft.

Wenn einer wegen der Betreuung der (gemeinsamen) Kinder nicht arbeitet, finde ich es okay, finanziell abhängig zu sein, ich würde aber nie meine Unabhängigkeit aufgeben wollen, um "in Ruhe umziehen" zu können oder Extra-Zeit für mein Kind zu haben, um eventuellen "Umzugsstress" aufzufanden - sorry, aber das wäre für mich "Luxus", und den will ich mir von niemandem finanzieren lassen ohne ernstlich zwingende Gründe!

Völlig habe ich meine finanzielle Unabhängigkeit allerdings auch nicht aufgegeben - mittlerweile haben wir drei Kinder (und sind immer noch glücklich!), und ich arbeite teilzeit, 2/3 Tage die Woche voll (mit Hilfe von Ganztags-KiGa und TaMu), und habe die Sicherheit, wenn "irgendetwas" wäre, könnte ich spätestens in einem Jahr jeweils wieder Vollzeit arbeiten und die Kinder und mich finanzieren.

Was ich in so einer Situation wie Eurer getan hätte - ich glaube, ich hätte mir einen neuen Job an seinem Wohnort gesucht und wäre dann mit Kind zu ihm gezogen. Mit einer Schwangerschaft kann's ganz schnell gehen oder Jahre dauern, und ich könnte einfach nicht mein Leben in einer "Warteposition" verbringen. Natürlich könnte es dann passieren, dass man im neuen Job recht schnell schwanger wird - trotzdem hielte sich mein Mitleid mit dem potentiellen Arbeitgeber in Grenzen...