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Geschrieben von Mäusemutti am 29.09.2004, 5:47 Uhr

Also wir haben...

...bis jetzt noch keine Probleme gehabt, die auch nur annähernd zur Trennungsidee geführt haben. Wir sind 1/1/2 Jahre verheiratet, unsere Tochter ist 1 Jahr. Klar war ich manchmal auch derartig gestresst, dass ich genervt war und dies an meinem Mann ausgelassen hab. Aber das sind Kleinigkeiten. Ich würde nicht sagen, dass sich unsere Beziehung extrem verändert hat, was unsere Gefühle zueinander betrifft. Keine Ahnung wie ich das ausdrücken soll, klar ist es anders mit Kind, aber nichts hat sich negativ verändert.

Wir haben zwar sehr wenig Zeit für uns 2, da mein Mann viel arbeiten/lernen muss. Noch dazu haben wir niemanden der auf die Kleine aufpasst, da wir 9000 km von unseren Verwandten entfernt leben. Aber im Moment vermissen wir nichts.

Allerdings muss ich auch sagen, dass mein Mann sehr gut über seine Gefühle reden kann, also wenn etwas echt im Argen liegt, wird das sofort bereinigt. Vielleicht ist das der Grund warum alles recht gut läuft?!

Vielleicht sind manche einfach nach der Geburt überfordert. Natürlich ist es erstmal eine Krise (im Sinne von Lebensumbruch), wenn man ständig auf die Bedürfnisse von einem Baby achtet und man selbst und der Partner untergeht. Manche lernen damit umzugehen, andere nicht.

Vielleicht wünschen sich manche auch nur ein Kind der "Gesellschaft wegen", einfach weil es normalerweise dazugehört. Aber in Wirklichkeit fühlt sich diejenige dann in der Mutterrolle nicht wohl, ist in der Beziehung demnach nicht glücklich, Ehe gescheitert.

Manche können eben auch nicht ohne Job leben, sehen sich aber, wieder gesellschaftlich, gezwungen, bei dem Baby zu bleiben. Noch dazu sieht die Situation in Deutschland mit Kiga nicht allzu rosig aus.

Vielleicht ist es einfach nur der Stress?

Vielleicht ist der Partner noch nie das gelbe vom Ei gewesen, es macht sich zufällig nach der Geburt bemerkbar?

Der Mann merkt plötzlich, dass er mit Frau und Kind "weg vom Markt" ist, möchte das gar nicht und entwickelt sich zum Arschloch, damit die Frau freiwillig geht?

Viele Frauen erwarten vielleicht auch einfach zuviel. Ich glaube es wird in einer langjährigen Beziehung immer wieder Phasen geben, wo man alles hinschmeissen möchte. Kommen bei mir und meinem Mann sicher auch irgendwann. Aber ich glaube es ist eine Charaktereigenschaft, das zu akzeptieren, und zu sagen, "es kommen wieder bessere Zeiten". Oder aber zu erkennen, dass man immer 100 % glücklich sein will, und das eben nicht akzeptiert. Dann trennt man sich, oder möchte es zumindest. Und ich glaube, wenn man erst einmal den Gedanken der Trennung durchspielt, sieht man nur noch das schlechte, achtet nur noch darauf. Und vergisst dabei, dass alles doch nach einer gewissen Zeit wieder besser werden könnte?!

Tja, das sind so meine Gedanken. Ob was davon zutrifft: Keine Ahnung. Sicher nicht bei jedem, aber bei der einen oder anderen?

So, bin gespannt welche Theorien die anderen haben, liebe Grüsse von der Mäusemutti

 
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