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Geschrieben von platschi am 29.01.2008, 20:28 Uhr

@platschi - Hier BIN ICH - ENDLICH!

Ui, Du hast aber wirklich viel geschrieben ;-) Da werdc ich mir mal Mühe geben, Deine Fragen zu beantworten.

Ja, Christopher (womit auch gleich die Namensfrage geklärt ist) hat wirklich nur noch diese eine Oma. Meine Mutter ist vor gut vier Jahren verstorben (sie war da erst 67) und zu meinem Vater habe ich keinen Kontakt mehr, seit ich ungefähr sechs oder sieben war. Nachdem Chris geboren war, hatte ich mal überlegt ihn ausfindig zu machen, denn irgendwann wird mein Sohn ja fragen warum er keinen Opa hat. Aber irgendwie gabs keinen Ansatzpunkt.
Naja und trotz aller kleinen Meinungsverschiedenheiten hoffen wir natürlich auch, dass uns die Schwiegermama noch lange erhalten bleibt ;-)

Freut mich, dass wenigstens Du nichts Schlimmes dabei findest, wenn ich in Gegenwart der Oma englisch mit Chris spreche ;-) Aber es ist halt leider ein Thema, bei dem besonders Leute die keine Ahnung haben gern mitreden wollen. Und nicht nur hier im Forum. Ich habe schon von vielen Eltern gehört, dass Lehrer, Erzieher, Kinderärzte nur zu gern alle möglichen Probleme auf die Zweisprachigkeit schieben. Ich selbst habs auch schon einmal erlebt. Die Physiotherapeutin zu der unsere KiÄ uns geschickt hatte, weil Chris über Wochen total schlecht schlief behauptete auch promt, die s würde aufhören, wenn ich mit Chris deutsch sprechen würde. Äääh, wie bitte?? Und warum haben dann einsprechige Kinder manchmal das gleiche Problem?

Wir haben unsere Zeit in Milton keynes verbracht. Eine Kleinstadt ca. 80km von London entfernt. Sicher kein Ort den touristen besuchen, da die Stadt Anfang der 70er Jahre entstand um den Bevölkerungsüberfluss von london aufzunehmen. Auf dem Reißbrett nach dem Vorbild amerikanischer Städte geplant, hat sie sehr wenig von dem typischen Charme anderer britischer Kleinstädte. Aber es lässt sich gut dort leben.
Wie es uns dorthin verschlagen hat? ich hab meinen mann in einem VHS-Englischkurs kennegelernt und er wollte schon immer mal gern ins Ausland. Er hat sich dann einfach bei der britischen Niederlassung der Firma für die er damals hier in Berlin gearbeitet hat beworben und hat den Job bekommen (Informatiker). Ich selbst komme zwar aus dem Schulbereich, bin aber Erzieherin. Habe zu dem Zeitpunkt an einer bilingualen Schule gearbeitet und fand die Idee nach GB zu gehen auch sehr interessant. Dort habe ich allerdings im Customer Service einer amerikanischer Firma gearbeitet. Aus der Zeit kann ich allerdings sagen, dass der irische Akzen auch nicht so ganz ohne ist. Ganz am Anfang habe ich die Kunden in Irland telefonisch betreut, da gabs Situationen wo ich mehrmals nachfragen musste, was die eigentlich von mir wollen ;-) Aber da Schottische ist wohl gleichsam, gewöhnungsbedürftig.
Tja, teuer ist GB generell, aber vor allem für Touristen. Wenn man dort lebt, relativiert es sich.

In Schottland habne wir letztes jahr unseren Sommerurlaub verbracht. Drei Wochen - eine davon in einem Cottage in den Highlands. Im wahrsten Sinne des Wortes "in the middle of nowhere". Wales ist dann evtl. dieses jahr wieder dran. Von Irland habne wir bisher leider nur Dublin gesehen, aber ein paar Sachen muss es ja auch geben, auf die man noch hinplanen kann ;-)

Tja, Oma und ihre Klappe halten - das ist quasi unmöglich. darum sind wir ganz am Anfang auch des öfteren aneinander geraten. Da gings dann so um Dinge wie: Mädchen bei dem Wetter im Kleid, Du holst Dir doch den Tod etc. (Es war zwar Winter aber ich hatte dicke Strumphosen, ein Strickkleid, Stiefel und Mantel an - kopfschüttel!) Naja, irgendwann hab ich dann beschlossen, dassees nicht viel bringt sich mit ihr zu streiten, sondern höre einfach weg. Es sei denn, es geht mir eben absolut über die Hutschnur. Von daher habe ich mir auch nicht jede ihrer Bemerkungen zum Thema "Stubenreinheit" (nette Umschreibung) gemerkt. Aber es waren ihrer viele, gleicher inhalt aber verschiedener Wortlaut.

Tja, ich hatte auch gehofft, dass er so langsam mal auf seine Pampers verzichten würde. Er ist im Kiga nicht der Einzige, aber einer der ganz wenigen noch Windelträger. Letzten Endes hat aber jedes Kind sein eigenes Tempo. Und wenn er es partout noch nicht will, dann werde ich ihn auch niemals zwingen aufs Klo zu gehen. Er selbst dagt übrigens immer, er sei zu klein um aufs Klo zu gehen ;-)

So, jetzt reichts für heute aber. Langsam bekomme ich Hunger und da mein mann auch bald kommen müsste, werd ich mal Abendbrot vorbereiten.

LG platschi

 
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