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Geschrieben von doktordermedizin am 05.07.2007, 23:45 Uhr

Hundealarm......................

Wir hatten unseren Jack Russell Terrier auch schon vor den Kindern. Als meine Tochter kam, dachten wir, es ist bestimmt eifersüchtig und beißt womöglich, war aber nicht so. Er war nur ein bißchen irritiert, weil er wohl mit dem kleinen Geschöpf nichts anzufangen weiß.
Inzwischen sind sie ein Herz und eine Seele, die Kleine liebt den Hund über alles, spielt mit ihm und füttert ihn super gerne. Er weiß genau, das sie klein ist, mit ihr geht er ganz zart um, frißt ihr vorsichtig aus der Hand (ohne Zähne dafür mit viel Zunge), schnuppert nur ganz vorsichtig an ihr und auch beim Spiel springt er nur ganz sanft an ihr hoch, er weiß genau, daß sie sonst umfällt. Bei uns ist er das Gegenteil, total wild und kennt im Spiel fast keine Grenzen (ein Jagdhund eben :-)) Also er kann da genau unterscheiden. Ich merke auch, wie meiner Tochter der Hund gut tut, sie denkt immer gleich an ihn und fragt schon morgens nach dem Aufstehen nach ihm. Bei jedem Geräusch, das er macht, geht sie nachschauen. Man hat schon das Gefühl, daß sie Verantwortung übernimmt, füttert ihn auch mit ihren eigenen Sachen. Draussen darf sie ihn an der Leine führen, dabei natürlich stolz wie Willy! Komischerweise zieht der Hund bei ihr überhaupt nicht (im Gegensatz zu dem, wie er sich bei mir aufführt, ein ewiges Gerenne und Gezerre!), er weiß genau, daß sie ihn dann nicht halten kann. Er läßt sich auch sehr viel von ihr gefallen, z.B. hat sie natürlich schon beobachtet, wie ich den Hund geschimpft habe, das macht sie natürlich jetzt auch, wenn ihr was nicht passt, allerdings etwas rabiater :-) Anfangs dachte ich, ohje, gleich schnappt er mal zu. Hat er aber noch nie gemacht, er knurrt dann nur (was sie aber nicht versteht) und sucht dann das Weite.
Also ich kann nur bestätigen, daß Hund und Kind sich gut verstehen. Aber das muß natürlich nicht immer so sein. Grundsätzlich denke ich, wenn das Kind zuerst da ist, ist es leichter. Man sollte sich aber wirklich überlegen, welche Rasse. Ein kleiner ist zwar handlich aber meist sehr aufgeweckt und anspruchsvoll (unserer rennt den ganzen Tag herum und schlägt Alarm und ist auch mit 20 h Auslauf am Tag noch nicht plattzukriegen.:-)..). Dafür ist er natürlich leichter auch mal für ein Wochenende unterzubringen und man kann ihn schnell mal wohin mitnehmen, was mit so einem Riesenschaf schon schwerer wird. Dafür sind die großen ruhiger. Dreck machen sie wohl alle, wenns nicht Matsch im Fell ist, dann sind es fiese kleine Drahthaare, die man nicht mehr aus dem Sofa bekommt. Also einstecken muß man in jedem Fall. Allerdings: ob man jetzt wegen den kleinen Kindern jeden Tag saugt und wischt, oder wegen Kind und Hund...das macht dann auch keinen Unterschied mehr. Zum Thema Futter: unserer ernährt sich 2 Monate von einem kleinen Frolic-Sack, frißt also wie ein Spatz, Tageskosten 0,10 Cent. Das ist allerdings nicht Standard :-) Ich kenn auch welche, die fressen den Sack am Tag... auch das will überlegt und über 10-12 Jahre mal berechnet sein. Prinzipiell gilt: ein Hund ist ein Familientier, d.h. alle müssen ihn wollen und alle müssen ihn pflegen, sonst gibt es nur Ärger.

 
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