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Geschrieben von moppel03 am 02.07.2007, 23:02 Uhr

Hundealarm......................

Meine Tochter ist fast 4, und wünscht sich
sehnsüchtig einen Hund.

Ich stehe der Sache nicht abgeneigt gegenüber, und würde mich über ein Tierchen im Haushalt auch freuen.

Das es viel Arbeit macht etc. ist mir bewußt.

Nun aber meine Frage.....ist es für mein Kind noch zu früh ? Kann sie mit einem kleinen Hund umgehen, ohne ihn ständig zu drangsalieren ?

Es ist ja kein Püppchen, sondern ein kleines Lebewesen.

Wer hat Erfahrung mit Kindern und Hunden ?

Würdet ihr noch warten und wenn ja, wie lange ?

Danke schonmal, viele Grüße

Karen

 
8 Antworten:

Re: Hundealarm......................

Antwort von Mona_1008 am 03.07.2007, 1:12 Uhr

Wir haben einen Hund (Golden Retriever),allerdings war er schon vor unserer Tochter da.
Ein braves, lammfrommes, dusseliges Tier, welches den Neuankömmling (Tochter) damals sofort akzeptiert und schon immer beschützt hat.

Er ist ihr Liebling, ihr Ein und Alles.
Sie füttert ihn (durfte sie schon mit 2,5 Jahren machen,mittlerweilen tut sie es selbständig-sie ist vor kurzem 4 geworden, sie vergißt es NIE!), darf ihn an der Leine Gassi führen (natürlich nicht alleine!) und spielt in jeder freien Minute mit dem Tier draußen im Garten.
Es tut ihr gut und macht sie glücklich :-), es macht sie stolz und verleiht ihr Selbstvertrauen.
Tiere sind gut für die kindliche Entwicklung, das ist unbestritten. Auch, wenn Kinder noch klein sind.

Aber es gibt noch die andere Seite:
Dann stinkt ein Hund bestialisch, wenn er naß ist. Er macht alles schmutzig und verliert viele Haare. Er sabbert vielleicht beim Fressen und Trinken.. Als Welpen sind Hunde anstrengend, Babys eben.. Der Hund will Futter (was-je nach Qualität- mehr oder weniger Geld kostet), er muß zum Tierarzt, braucht Impfungen und Wurmkuren. Wenn er alt ist, muß er vielleicht operiert werden-was u.U. sehr,sehr viel Geld kosten wird.
Er muß 3x am Tag raus, bei jedem Wetter.Und das nicht nur für 5 Minuten, sondern das Tier will sich austoben.Das bedeutet Gummistiefel,wetterfeste Kleidung und jede Menge Dreck (wenn man keine Hundedusche im Garten hat,so wie wir). In einer Wohnung in der Stadt fühlen sich die wenigsten Hunde wohl-ein Garten sollte schon vorhanden sein.
Das sind die Dinge, die an uns Erwachsenen hängenbleiben und die man auf jeden Fall bedenken sollte..denn hat man das Tier erst mal, ist man dafür verantwortlich-für mindestens 10 Jahre, eine lange Zeit!!
Ich erzähle Dir sicher nichts Neues ;-)

Leiht Euch doch mal ein Tier von Freunden/Bekannten aus oder macht ein Weilchen Gassi-Dienst in einem Tierheim!Dort kann man Dich auch sehr kompetent beraten zwecks Rasse usw.
So wirst Du schnell herausfinden, ob Deine Tochter schon reif genug für ein Hundchen ist und es nicht nur als Spielzeug ansieht.
Mit 4 Jahren kann man den Versuch schon wagen, finde ich.
Je nachdem, wie Eure räumlichen Verhältnisse sind, würde ich dann auch eher einen großen Hund aus guten Händen holen und nicht unbedingt ein kläffendes, gestresstes, überzüchtetes Schoßhündchen-auch wenn die noch so niedlich sind.. denn DARAN verliert Deine Tochter vielleicht wirklich bald das Interesse.
Daß man Tiere nicht drangsalieren darf, lernen Kinder übrigens am besten, indem sie mit Tieren aufwachsen..

Auch wenn ich zugegebenermaßen kein großer Hundefreund bin (der Hund war die Idee meines Mannes und ich konnte es ihm nicht verwehren*g*)-die strahlenden Augen meiner Tochter sind es wert, daß ich bei Eisregen und Schneematsch morgens um 7 durch die Wälder stapfe..
Ich würde es immer wieder machen,meinem Kind zuliebe. Hunde sind die besseren Menschen-und die besten Freunde kleiner Menschlein!

Gruß Mona

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Re: Hundealarm......................

Antwort von Lucy28 am 03.07.2007, 6:41 Uhr

Kann mich Mona nur anschliessen !!

Haben auch vor den Kindern den Hund gehabt.

Er lässt alles über sich ergehen, und ist ein toller Kuschelfreund der beiden Rabauken .

Aber dennoch, macht er viel Arbeit.

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Re: Hundealarm......................

Antwort von bine+2kids am 03.07.2007, 6:58 Uhr

Ich finde einen Hund auch einen tollen Spielkameraden aber.....
schau genau nach der Rasse. Nimm keinen typischen Jagdhund und auch keinen Strassenhund aus Spanien oder Italien usw. Ich würde einen halbhohen Hund nehmen. Und bedenke langhaarige Hunde haben auch Haare zwischen den Fussballen, d.h. sie machen viel mehr Dreck bei schlechtem Wetter als kurzhaarige. Mein persönlicher Favorit wäre ein Beagle.
Viel Spass beim raussuchen
Gruss Sabine

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Bin Monas Meinung!

Antwort von Frosch am 03.07.2007, 10:42 Uhr

Hallo!

Ich kann ihrem Posting eigentlich nichts hinzufügen.

Du mußt Dir im Klaren sein, daß die gesamte Arbeit (Hundeerziehung/Gassigehen 3x täglich/Hund stubenrein bekommen) an Dir hängt.


LG Antje

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Re: Hundealarm......................

Antwort von alexp am 03.07.2007, 12:13 Uhr

Also kann mich den damen nur anschliessen. wir haben einen labrador den wir als welpen geholt haben als Sean ein jahr war er musste zwar viel ueber sich ergehen lassen als Sean noch klein war aber er hat sich n ie gewehrt was ja gut ist die zwei sind nun nach 4 jahren ein herz und eine seele.
alex

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Re: Hundealarm......................

Antwort von miebop am 03.07.2007, 12:53 Uhr

hallo,

ob das geht ist vom kind abhängig. hunde machen nicht nur arbeit, es kann auch probleme geben: sie lecken kleinen kindern über das gesicht, sie rennen sie um, sie springen sie an, junge hunde knabbern mal an händchen. macht das deine tochter mit? wenn nicht, ist es schade um den hund, der dann doch nur immer weggesperrt und gegängelt wird.
wir hatten einen alten hund, der vor einem jahr gestorben ist. mit kleinen kindern kein problem. aber mit dem nächsten hund warten wir noch ein paar jahre... bis die kinder mindestens sechs oder sieben sind. es gilt die faustregel: kinder sollten mindestens 9 jahre alt sein, wenn ein mittelgroßer junger hund ins haus kommt. andernfalls braucht es viel geschick von seiten der eltern, um die bedürfnisse von kind und hund gleichermaßen unter einen hut zu bekommen.


lg

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Re: Hundealarm......................

Antwort von sunnymausi am 05.07.2007, 8:40 Uhr

Ganz ehrlich :)
Wir haben zwar nur den Hund in Pflege, aber unsere Beiden (4 & 8) freuen sich jedesmal sobald sie wissen wir haben ihn für vielleicht 4-6 Wochen bei uns.
Alle verstehen sich prima.
Nur mein Mann meint, dass er nicht mehr beachtet wir..also der Hund wir mehr beachtet, als er selbst..
Wir haben sehr viel Spaß und selbst würde ich auch gern einen haben wollen, aber mein Mann sagt nein.
Schade, denn die Kinder sind gern mit ihm am schmusen usw...
Wir haben gute erfahrungen :)
Wie aber schon erwähnt, es ist nicht unsere leiblicher *grins*..

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Re: Hundealarm......................

Antwort von doktordermedizin am 05.07.2007, 23:45 Uhr

Wir hatten unseren Jack Russell Terrier auch schon vor den Kindern. Als meine Tochter kam, dachten wir, es ist bestimmt eifersüchtig und beißt womöglich, war aber nicht so. Er war nur ein bißchen irritiert, weil er wohl mit dem kleinen Geschöpf nichts anzufangen weiß.
Inzwischen sind sie ein Herz und eine Seele, die Kleine liebt den Hund über alles, spielt mit ihm und füttert ihn super gerne. Er weiß genau, das sie klein ist, mit ihr geht er ganz zart um, frißt ihr vorsichtig aus der Hand (ohne Zähne dafür mit viel Zunge), schnuppert nur ganz vorsichtig an ihr und auch beim Spiel springt er nur ganz sanft an ihr hoch, er weiß genau, daß sie sonst umfällt. Bei uns ist er das Gegenteil, total wild und kennt im Spiel fast keine Grenzen (ein Jagdhund eben :-)) Also er kann da genau unterscheiden. Ich merke auch, wie meiner Tochter der Hund gut tut, sie denkt immer gleich an ihn und fragt schon morgens nach dem Aufstehen nach ihm. Bei jedem Geräusch, das er macht, geht sie nachschauen. Man hat schon das Gefühl, daß sie Verantwortung übernimmt, füttert ihn auch mit ihren eigenen Sachen. Draussen darf sie ihn an der Leine führen, dabei natürlich stolz wie Willy! Komischerweise zieht der Hund bei ihr überhaupt nicht (im Gegensatz zu dem, wie er sich bei mir aufführt, ein ewiges Gerenne und Gezerre!), er weiß genau, daß sie ihn dann nicht halten kann. Er läßt sich auch sehr viel von ihr gefallen, z.B. hat sie natürlich schon beobachtet, wie ich den Hund geschimpft habe, das macht sie natürlich jetzt auch, wenn ihr was nicht passt, allerdings etwas rabiater :-) Anfangs dachte ich, ohje, gleich schnappt er mal zu. Hat er aber noch nie gemacht, er knurrt dann nur (was sie aber nicht versteht) und sucht dann das Weite.
Also ich kann nur bestätigen, daß Hund und Kind sich gut verstehen. Aber das muß natürlich nicht immer so sein. Grundsätzlich denke ich, wenn das Kind zuerst da ist, ist es leichter. Man sollte sich aber wirklich überlegen, welche Rasse. Ein kleiner ist zwar handlich aber meist sehr aufgeweckt und anspruchsvoll (unserer rennt den ganzen Tag herum und schlägt Alarm und ist auch mit 20 h Auslauf am Tag noch nicht plattzukriegen.:-)..). Dafür ist er natürlich leichter auch mal für ein Wochenende unterzubringen und man kann ihn schnell mal wohin mitnehmen, was mit so einem Riesenschaf schon schwerer wird. Dafür sind die großen ruhiger. Dreck machen sie wohl alle, wenns nicht Matsch im Fell ist, dann sind es fiese kleine Drahthaare, die man nicht mehr aus dem Sofa bekommt. Also einstecken muß man in jedem Fall. Allerdings: ob man jetzt wegen den kleinen Kindern jeden Tag saugt und wischt, oder wegen Kind und Hund...das macht dann auch keinen Unterschied mehr. Zum Thema Futter: unserer ernährt sich 2 Monate von einem kleinen Frolic-Sack, frißt also wie ein Spatz, Tageskosten 0,10 Cent. Das ist allerdings nicht Standard :-) Ich kenn auch welche, die fressen den Sack am Tag... auch das will überlegt und über 10-12 Jahre mal berechnet sein. Prinzipiell gilt: ein Hund ist ein Familientier, d.h. alle müssen ihn wollen und alle müssen ihn pflegen, sonst gibt es nur Ärger.

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