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Geschrieben von Mona_1008 am 03.07.2007, 1:12 Uhr

Hundealarm......................

Wir haben einen Hund (Golden Retriever),allerdings war er schon vor unserer Tochter da.
Ein braves, lammfrommes, dusseliges Tier, welches den Neuankömmling (Tochter) damals sofort akzeptiert und schon immer beschützt hat.

Er ist ihr Liebling, ihr Ein und Alles.
Sie füttert ihn (durfte sie schon mit 2,5 Jahren machen,mittlerweilen tut sie es selbständig-sie ist vor kurzem 4 geworden, sie vergißt es NIE!), darf ihn an der Leine Gassi führen (natürlich nicht alleine!) und spielt in jeder freien Minute mit dem Tier draußen im Garten.
Es tut ihr gut und macht sie glücklich :-), es macht sie stolz und verleiht ihr Selbstvertrauen.
Tiere sind gut für die kindliche Entwicklung, das ist unbestritten. Auch, wenn Kinder noch klein sind.

Aber es gibt noch die andere Seite:
Dann stinkt ein Hund bestialisch, wenn er naß ist. Er macht alles schmutzig und verliert viele Haare. Er sabbert vielleicht beim Fressen und Trinken.. Als Welpen sind Hunde anstrengend, Babys eben.. Der Hund will Futter (was-je nach Qualität- mehr oder weniger Geld kostet), er muß zum Tierarzt, braucht Impfungen und Wurmkuren. Wenn er alt ist, muß er vielleicht operiert werden-was u.U. sehr,sehr viel Geld kosten wird.
Er muß 3x am Tag raus, bei jedem Wetter.Und das nicht nur für 5 Minuten, sondern das Tier will sich austoben.Das bedeutet Gummistiefel,wetterfeste Kleidung und jede Menge Dreck (wenn man keine Hundedusche im Garten hat,so wie wir). In einer Wohnung in der Stadt fühlen sich die wenigsten Hunde wohl-ein Garten sollte schon vorhanden sein.
Das sind die Dinge, die an uns Erwachsenen hängenbleiben und die man auf jeden Fall bedenken sollte..denn hat man das Tier erst mal, ist man dafür verantwortlich-für mindestens 10 Jahre, eine lange Zeit!!
Ich erzähle Dir sicher nichts Neues ;-)

Leiht Euch doch mal ein Tier von Freunden/Bekannten aus oder macht ein Weilchen Gassi-Dienst in einem Tierheim!Dort kann man Dich auch sehr kompetent beraten zwecks Rasse usw.
So wirst Du schnell herausfinden, ob Deine Tochter schon reif genug für ein Hundchen ist und es nicht nur als Spielzeug ansieht.
Mit 4 Jahren kann man den Versuch schon wagen, finde ich.
Je nachdem, wie Eure räumlichen Verhältnisse sind, würde ich dann auch eher einen großen Hund aus guten Händen holen und nicht unbedingt ein kläffendes, gestresstes, überzüchtetes Schoßhündchen-auch wenn die noch so niedlich sind.. denn DARAN verliert Deine Tochter vielleicht wirklich bald das Interesse.
Daß man Tiere nicht drangsalieren darf, lernen Kinder übrigens am besten, indem sie mit Tieren aufwachsen..

Auch wenn ich zugegebenermaßen kein großer Hundefreund bin (der Hund war die Idee meines Mannes und ich konnte es ihm nicht verwehren*g*)-die strahlenden Augen meiner Tochter sind es wert, daß ich bei Eisregen und Schneematsch morgens um 7 durch die Wälder stapfe..
Ich würde es immer wieder machen,meinem Kind zuliebe. Hunde sind die besseren Menschen-und die besten Freunde kleiner Menschlein!

Gruß Mona

 
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