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Geschrieben von PapaWilli am 27.03.2013, 12:18 Uhr

großes Problem mit dem Kindergarten

Hallo
Vorab
Ich lebe mit meiner Frau getrennt und unser gemeinsamer fünfjähriger Sohne lebt 4/7 bei ihr. Das heißt, dass Benni jede Woche 3 Tage bei mir ist und 4 Tage bei der Mutter.
Sie zog nach gerichtlicher Auseinandersetzung mit unserem Sohn in den Wirkungskreis ihrer Eltern zurück, was auch einen Wechsel des Kindergartens zufolge hatte. Unser Sohn weigerte sich von Anfang an in den neuen Kindergarten zu gehen. Meine Ex Frau ist mit den Erzieherinnen des Kindergartens gut befreundet, dass diese sogar Falschaussagen gegen mich zu gerichtlichen Stellungnahmen oder zu Einschulung unseres Sohnes machen (Eine Hand wäscht die andere). Der allergrößte Wusch meiner Ex-Frau ist, dass ich unser Kind nie wieder sehe aber monatlich die Alimente bezahle.
Die Aussage von der Erzieherin im Schreiben an das Gericht :" …Er hat sich schnell und gut in die Gruppe eingelebt und sofort Kontakt gefunden….“ widerspricht der Aussage von meiner Ex Frau, dass sich Benni nicht bei ihr und im neuen Kindergarten einleben kann, weil er zu oft bei mir und in seinem "altem" sozialen Umfeld ist und sich natürlich dort weiterhin richtig wohl und zuhause fühlt". Die Aussage von der Erzieherin widerspricht auch allem, was Benni mir erzählt und erzählt hat. Ich weiß, dass Benni in den ersten Wochen und Monaten im neuen Kindergarten richtig traumatisiert war. Die ersten Wochen bzw Monate stand Benni immer bereits fertig angezogen mit seiner Brotzeittasche am Rücken alleine in einer Ecke und wartete auf mich, egal wann ich gekommen bin (viel früher oder genau zu dem Zeitpunkt, wie ich es ihm gesagt hatte), an den Tagen, an denen ich ihn vom Kindergarten abholte. Auch heute noch wünscht sich Benni, dass ich so früh wie möglich komme um ihn vom Kindergarten abzuholen. Benni erzählte mir lange Zeit immer vor dem Einschlafen, dass er oft weint und sich im Kindergarten die Tränen mit dem Ärmel abwischt, damit Keiner etwas merkt.


Zur Sache
Benni erzählt mir Sachen aus dem Kindergarten, die nicht glauben kann.
Gott bestraft mich wenn ich etwas Böses tue.

Benni erzählte mir an dem Donnerstag (21.2.2013), dass sie im Kino waren und dort einen Film mit Gott angeschaut haben. Bei dem darauf folgenden Gespräch wurde laut Benni gesagt: „Gott bestraft wenn man etwas BÖSES tut.“ Ich war ganz baff und habe am nächsten Tag im Kindergarten nachgefragt, wie Benni darauf kommt, dass "Gott bestraft“. Ich habe mit seiner Erzieherin gesprochen, die mir sagte, dass der Pfarrer da war, der mit den Kindern in der Turnhalle mit dem Beamer einen Film über die Ache Noah aus der Reihe "Es war einmal ein Mensch" angeschaut hat.
Ich sprach dann am Freitag noch einmal mit Benni darüber und sagte ihm, dass Gott NICHT bestraft. Es gibt nur einen guten Gott, der alle Menschen liebt und auch verzeiht. Das schlimme ist, dass Benni am Ende womöglich glaubt, dass er daran schuld sei, dass Mama und Papa sich nicht mehr lieben und er deswegen von Gott bestraft wird! Ich versuche Benni immer zu sagen, dass er an unserer Trennung keine Schuld hat und er von Mama und Papa genau so geliebt wird wie zuvor.
Ich sage ihm auch, dass er nicht deshalb folgen soll, weil er Angst hat von (?? Gott ?? oder sonst) jemanden bestraft zu werden, sondern weil er den Menschen (zum Beispiel mich) so respektiert so wie ich ihn und auch seine Meinung respektiere und ernst nehme.


Im Keller des Kindergartens ist ein Gefängnis.

Zwei Kinder (nicht meine) spielten fröhlich und gelassen UNO im Vorraum des Gruppenraumes. Dann kam der Gong zum Morgenkreis und sie wurden sichtlich nervös. Als ich ein Kind fragte, warum es jetzt so erschrocken ist, bekam ich zu Antwort „ Wir müssen uns beeilen sonst kommen wir ins Gefängnis“ Ich fragte erstaunt „Welches Gefängnis ???“ „Ja wenn wir uns nicht beeilen kommen wir ins Gefängnis im Keller“ Als ich dann mein Kind vom Kindergarten abholte, fragte ich es ob er den wisse wo das Gefängnis im Kindergarten sei. Er zeigte mir dann eine Tür neben den dem Kindergartenbüro uns sagte „ Das ist das Gefängnis in dem wir eingesperrt werden, wenn wir nicht folgen“


Ihm wird erzählt, das Handystrahlen dumm machen.

Wenn unser Kind mir erzählt, dass die Kindergärtnerinnen im Kindergarten sagen, dass Handystrahlen dumm machen und mein Kind weiß, dass ich beruflich sehr viel mit dem Handy arbeite, sage ich ihm, dass das nicht stimmt und frage ihn wer denn so einen Schmarrn erzählt.


Ich heiße Benni und nicht Ben.

Wenn mir unser Kind am Abend vor dem Bettgehen, mit Tränen in den Augen erzählt, dass die Kindergärtnerinnen im Kindergarten zu ihm "Ben" sagen, nicht Benni, und er das nicht will, muss ich als Vater handeln. Das Beste war dann noch, dass die Kindergärtnerinnen sich, nachdem sie wussten wie tief verletzt Benni war, nicht entschuldigten, sondern ihm sagten, dass sie nur Spass gemacht haben und sich über ihn lustig gemacht haben


Bäume bluten

Wenn unser Kind mir erzählt, dass die Kindergärtnerinnen im Kindergarten sagen, man darf nicht auf Bäume klettern, weil die sonst bluten, sage ich ihm, dass das großer Schmarn ist und nicht stimmt.
Wer Benni kennt, weiß, dass Benni sehr gerne auf allem herum klettert, was er findet. Ein Kind mit seiner Statur wird aber niemals beim Klettern einen Baum beschädigen. Er hatte nach dem Vorfall jedes Mal ein schlechtes Gewissen und glaubt, dass er etwas BÖSES tut, wenn er auf einen Baum klettert. Das finde ich sehr bedenklich und es ärgert mich, weil offensichtlich das Kindergartenpersonal nicht erkennt, welchen Schaden es anrichtet!


Was kann ich machen?
Wer kann meinen Kind und mir helfen? ( katholischer Kindergarten)
Meine Ex Frau verweigert jedes Elterngespräch.
Sie entscheidet alleine über Angelegenheiten von erheblicher Bedeutung.

Das ist nur ein kleiner Teil aus meinen letzten 8 Monaten Trennung.

Ich musste das jetzt einfach mal öffentlich machen.
Ratlos
Willi

 
11 Antworten:

Re: großes Problem mit dem Kindergarten

Antwort von wolke76 am 27.03.2013, 13:01 Uhr

Hallo Willi,

das klingt ganz schön heftig, was du da schreibst. Beinahe unglaublich. Aber bei einem katholischen Kindergarten wundert mich nix. ABer der Reihe nach.

Musste/muss die Erzieherin vor Gericht irgendwie aussagen? Ich meine, ggf. würde sie sich des Meineids schuldig machen. Wenn der Richter darauf hinweist, knicken solche Leute i.d.R. ein und sagen dann doch die Wahrheit.

Mann muss aber auch ganz deutlich sagen, dass man differenzieren muss, was die Kinder erzählen und was wirklich passiert, Mit 5 Jahren blüht auch die PHantasie ganz erheblich, wie ich derzeit grad bei meinem Sohn feststellen konnte und mich manchmal recht erschrecke. Hier die richtige Waagschale zu finden, ist schwierig. Du kennst dein Kind sicher sehr gut und kannst bestimmt abwägen, was ganz sicher stimmt und was vielleicht nicht.

Hast du die Erzieher darauf angesprochen, warum Benni immer schon gestiefelt und gespornt an der Tür steht - auch wenn die Abholzeit vielleicht noch gar nicht da ist? Was sagen sie dazu?

Die Sache mit dem Gefängnis - was sagen die Erzieher dazu? Kommen Kinder wirklich dahinein, wenn sie was ausgefressen haben bzw. nicht spuren wie gewünscht? Das musst du sofort hinterfragen.

Dass das Handy dumm macht, ist Schwachsinn, das wissen alle. Warum man den Kindern so einen Quatsch erzählt, weiß ich nciht. Die Sache mit Gott - naja, damit kann ich auch nichts anfangen. Und du hast schon Recht, dein SOhn könnte das komplett so verstehen, dass er schuld an deiner Scheidung ist. Hier könntest du aber vielleicht auch den Pastor mal ansprechen! Vielleicht kann man mit ihm ganz gut reden; außerdem unterliegt er der Schweigepflicht.

Was hast du entgegnet als die Erzieherin meinte, sie habe sich "nur lustig gemacht" über deinen Sohn? Das finde ich ein Unding!

Okay, das mit den Bäumen würde ich jetzt nicht überbewerten. Die Kinder rangeln und rupfen nunmal an Pflanzen. Dass die Kindergärtnerin da sagt, dass man das nicht macht und dass die Bäume bluten, finde ich nicht arg schlimm. Du weißt ja auch nicht, um welche Bäume es ging. Ich nehme an, geklettert werden sie nicht sein im Kiga oder?

Meinst du mit "ELterngespräch" ein Gespräch zwischen dir und deiner Ex-Frau oder ein Gespräch mit der Kita? Wie ist das Verhältnis denn so generell, könnt ihr miteinander überhaupt reden oder geht das (momentan) gar nicht?

Vielleicht könnt ihr auf neutralem Boden - ohne Kind - ggf. mit Zeugen - ein Gespräch führen? Wer hat das Sorgerecht? Läuft noch ein Verfahren? Sie kann ja nicht einfach über alles allein entscheiden, falls du auch das Sorgerecht hast!

Kennst du andere Eltern (vom Sehen beim Abholen z.B.), die du vielleicht mal fragen kannst bzgl der Bestrafungen und Verdummung (Handy)?

Ansonsten kannst und solltest du das Jugendamt einschalten, wenn du sicher bist mit deinen Vermutungen (Einsperren, ggf. Bestrafungen usw.).

Hm, so richtig kann ich wohl nicht helfen. Aber vielleicht waren ein paar Denkansätze für dich dabei.

LG

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@wolke76

Antwort von Ela0804 am 27.03.2013, 13:11 Uhr

Was soll das denn heißen "bei einem katholischen Kindergarten wundert mich nix"? Was sind das den für Vorurteile?
Unser Kind ist auch in einem katholischen Kindergarten, dennoch gibt es da nicht ansatzweise solche Dinge. Auch meine Neffen sind in zwei verschiedenen Katholischen Kindergärten und da gibt es sowas auch nicht. Also sowas auf die Trägerschaft zu schieben ist jawohl etwas zu einfach!

Zu AP die Vorwürfe sind naturlich sehr heftig und echt schwer zu Gauben, wobei ich nicht sagen will das es nicht stimmt! Die Frage ist was Du machen kannst, ist die Leitung vielleicht nicht mit deiner Ex befreundet, evtl. Mit dieser Sprechen. Evtl. Kontakt zu anderen Eltern suchen, ob die die Sachen die dein Sohn erzählt bestätigen.
Es ist echt schwierig da einn guten Ra zu geben, da du dein Kind ja nicht einfach in einen anderen KiGa bringen kannst.

Lg

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Re: @ela

Antwort von wolke76 am 27.03.2013, 13:17 Uhr

Bitte entschuldige, ich möchte dir und auch anderen nicht zunahe treten. Habe halt so meine Erfahrungen und was man oft von anderen mitbekommt ist auch nicht ohne. Natürlich kann man das nicht verallgemeinern, da hast du Recht.

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Re: @ela

Antwort von tina70 am 27.03.2013, 13:32 Uhr

nein, man kann es bestimmt nicht verallgemeinern...aber ich würde mein kind niemals in einen katholischen kindergarten geben..never!
da habe ich auch schon zu viel gehört...

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Re: @ela

Antwort von mamabianca am 27.03.2013, 13:47 Uhr

Mein Kind ist auch in einem katholischen Kindergarten, ganz einfach weil es hier nichts anderes gibt. (Alle Kindergärten im Umkreis von 25 km katholische Trägerschaft)

Kein Problem. Ehrlich gesagt, wenn ich es nicht wüsste, würde ich es gar nicht bemerken. Da hängen keine Kreuze, der Alltag ist absolut nicht religiös geprägt (abgesehen vom Tischgebet, und das ist ja wohl wirklich kein Drama), die Kinder sind teils katholisch, teils protestantisch, teils konfessionslos oder gehören ganz anderen Religionen an. Der Besuch eines Kindergottesdienstes für Kindergartenkinder ist freiwillig und wird auch nur 2mal im Jahr angeboten. Es arbeiten ganz normale Erzieherinnen dort, keine Ordensschwestern, keine Geistlichen...ich wüsste nicht, was gegen diesen Kindergarten sprechen sollte.

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Re: großes Problem mit dem Kindergarten

Antwort von angi159 am 27.03.2013, 14:24 Uhr

Hast du denn das Sorgerecht? Dann hast du auch Mitspracherecht was die Kita angeht. Würde mal nach einem persönlichen Gespräch mit der Kitaleitung fragen. Aber wenn du ein ungutes Gefühl hast, bin ich immer dafür die Kita zu wechseln, sofern du da Mitspracherecht hast.

Das mit dem Gefängnis ist schon sehr grenzwertig... Das mit den Bäumen kenne ich allerdings auch. Damit ist gemeint, dass sie harzen, wenn man etwas abbricht. Das ist dann wie "Blut".

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Re: @ela

Antwort von Ela0804 am 27.03.2013, 16:30 Uhr

Also Hier bei uns haben eher die nicht kirchlich geführten Kindergärten einen schlechteren Ruf! Das ist im ländlichen hält so, aber daher kann ich von hier nicht auf andere Orte schließen!
Es sei jedem selber überlassen welcher KiGa in seiner Gegend den besseren Ruf hat, das muss aber nicht zwingend mir religiöser Trägerschaft zu tun haben.
Ich mag es halt nicht wenn dieses einfach so verallgemeinert wird. Es gibt auch bei städtischen oder privaten Kigas Negativbeispielen. Zum einen ist ein KiGa auch nur so gut wie es die jeweiligen Erzieherinnen sind bzw. Mit wem man personlich als Mutter klar kommt. Bzw. Auch mit welchem Konzept das eigene Kind klar kommt.
Lg

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Re: großes Problem mit dem Kindergarten

Antwort von Juli2010 am 27.03.2013, 21:01 Uhr

Ich würde dir Raten Kontakt zu einer Väterinitiative o.a. Beratungsstelle aufzunehmen. Die können dir vor Ort helfen.

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Re: großes Problem mit dem Kindergarten

Antwort von PapaWilli am 28.03.2013, 8:07 Uhr

Hallo
Ich habe kein Problem damit, dass es ein katholischer Kindergarten ist. Benni war auch zuvor in einem katholischen Kindergarten. Das Problem sehe ich eher daran, dass diese Erzieherinnen nicht geschult sind und Erziehungspraktiken ausüben die vor 40 Jahren üblich waren.

Wir haben gemeinsames Sorgerecht und eine gerichtlich gebilligte Elternvereinbarung zu den Umgangszeiten an die sich aber meine Ex-Frau nicht hält.

Die Erzieherinnen haben mir zu meiner Umgangszeitzeit verweigert, Benni herauszugeben weil mit der Mutter am Morgen was anderes vereinbart wurde.

Ich habe erst im fünften Anlauf beinen Bildung – Betreuung Vertrag bekommen in dem meine Daten standen.

Es gab ein Gespräch mit dem KG wo alle Beteiligten (Träger des KG, Erzieherinnen, Kindergartenaufsicht des Landkreises die Kindesmutter und ich) an einem Tisch saßen und die Vorfälle die es bis dorthin gab besprochen wurden. Es war recht einfach sich aus den Vorfällen herauszureden, den jeder wusste um was es ging und meine Ex und die Erzieherinnen konnten sich vor dem Gespräch absprechen.
Bei der Verweigerung der Herausgabe von Benni hieß es sie wussten ja nicht, dass ich berichtigt bin das Kind abzuholen obwohl sie die gerichtlich gebilligte Elternvereinbarung hatten in dem die Umgangszeiten stehen.
Oder
Ben statt Benni
Es hieß, das an diesem Tag im KG sich über Spitznamen unterhalten wurde. Wenn dir aber dein Kind am Abend beim Bettgehen mit Tränen in den Augen was erzählt kann die Aussage mit „Spitznamen“ nicht stimmen.

Meine Ex Frau bekommt die Stellungnahme von der Erzieherinnen so wie sie es gerne hat. Diese Stellungnahme wird dann bei dem Antrag auf Abänderung des Umgangsrechts von ihrer Anwältin an das Gericht gegeben. Eine Aussage musste die Erzieherin vor Gericht noch nicht machen.

Vorgeschichte
Bis jetzt ist das Umgangsrecht so, dass ich die eine Woche von Donnerstag (nach dem Kindergarten) bis Samstagfrüh um 10:00 (dies war der ausdrückliche Wunsch der Mutter) und die andere Woche Donnerstag 18:00 bis Montag 8:00 Benni bei mir habe.
Die Mutter ist im August 2011 ausgezogen und ich blieb im Haus. Die Mutter wohnte mit Benni dann 3 km weg und der Benni ging weiterhin in seinen Kindergarten. 2012 hat meine Ex ohne mit mir darüber zu sprechen eine neue Wohnung gemietet und den Kleinen in diesen neuen Kindergarten angemeldet. Benni hat mir das Ganze vor dem Einschlafen weinend erzählt „ Ich muss in einen neuen Kindergarten weil die Schmetterlinge kommen“. Vor Gericht habe ich wegen dem "großzügigen Umgangsrecht" dem Umzug zugestimmt.
Da Benni sich aber immer noch nicht (er ist September 2012 dort) in den neuen Kindergarten eingewöhnt hat und auch immer wieder der Mutter sagt er möchte zum Papa, will die Mutter jetzt das Umgangsrecht auf ein Wochenende reduzieren.
Die Wohnverhältnisse sind so, dass die Mutter eine Neubauwohnung im Industriegebiet über einer Lagerhalle hat. Ich wohne in der oberen Wohnung eines kleinen alten Hauses mit einem großen Garten. Benni bewegt sich im Haus und im Dorf frei und selbstständig (besucht seine alten Freunde und geht freitags zum Kinderturnen) bei der Mutter muss er immer mit dem Auto gefahren werden und kann vor dem Haus auch nicht spielen.
Seit die Mutter mit Benni in der Erziehungsberatungsstelle bei einem Gespräch war, in dem es um Elternthemen ging, weigert sich der Kleine in den Kindergarten zu gehen. Er erzählte mir abends , dass er wegen dem Wechsel immer durcheinander ist und ein Kind bei der Mutter leben muss er aber bei mir sein will. Bis jetzt ist er immer unkompliziert damit umgegangen dass er zwei zuhause hat. Allerdings erzählte er vor kurzem, dass seine Mutter ihm sagt er dürfe immer zu mir wenn er will aber einfach seine Bitten ignoriert und ihm sogar das Telefonieren mit mir verweigert und er dann oft weint.

Die Beraterin von der Erziehungsberatungsstelle und Kindergärtnerinnen stehen auf der Seite der Mutter. Meine Ex versucht mich ganz aus der elterliche Sorge auszugrenzen.
Ich arbeite Vollzeit (mit der Möglichkeit an den Tagen, an den Benni bei mir ist von zuhause zuarbeiten) und ich gehe seit Februar jede Woche 3 Stunden in einem Kurs " Kinder im Blick".

Ich könnte ein Buch darüber schreiben, wenn ich alles schreibe würde was die letzten Monate vorgefallen ist.

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Re: großes Problem mit dem Kindergarten

Antwort von Sally_98 am 28.03.2013, 17:46 Uhr

Lieber Willi,
ich würde Dir auch dringend empfehlen, eine Väterinitiative zu suchen. Wo man die genau findet, weiß ich leider nicht.
Auf der einen Seite ist da der Twist zwischen Deiner Exfrau und Dir. Dort liegt auf jeden Fall ein Riesenproblem.
Durch Euren Streit bedingt ist Deine Sicht auf den Kiga schon eingeschränkt. D.h. wir hier kennen die Kiga alle nicht. Niemand kann beurteilen, ob dort tatsächlich pädagogisch schlecht gearbeitet wird. Das gibt es, natürlich. Aber i.d.R. kann man den Kindergärtnern mehr trauen als zerstrittenen Eltern.
Und Euer Sohn scheint sehr sensibel für Eure Problme zu sein. Man muss ihm einfach zubilligen, daß es nicht optimal ist, so aufzuwachsen. Rein hypothetisch könnte es sein, daß er Euch beide mit gegensätzlichen Aussagen gegeneinander ausspielt. Nicht absichtlich, aber als großer Hilferuf nach .... tja, vielleicht mehr Stabilität.
Noch besser als eine Väterinitiative wäre es also, wenn Deine Ex-Frau und Du zu einem Coaching geht um an Eurer Kommunikation zu arbeiten.
Mir ist klar, daß es als nicht-scheidungserfahrene sehr leicht ist, so etwas zu sagen. Aber versucht es, im Interesse Eures Sohnes!

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Mediation!?

Antwort von Malefiz am 29.03.2013, 17:49 Uhr

Hallo,

ich bin auch der Meinung, Ihr, also beide Elternteile, solltet dringend über eine Mediation nachdenken. Ein erfahrener Mediator wird Dafür Sorge tragen, dass alle zu Wort kommen und vor allem Euch darin unterstützen, gemeinsame Lösungen für den weiteren Umgang zu finden. In erster Linie zum Wohl Eures Sohnes. Sonst geht er daran kaputt.

Alles Gute,
Malefiz

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