Weiterführende Schule?

Hallo zusammen,
ich würde es davon abhängig machen, mit welcher Freude das Kind lernt. Wer aufs Gymnasium geht muss sich auf eines einstellen: Hausaufgaben bis um 17 oder 18 Uhr. Das kommt vor allen Dingen daher, weil die Schule ab Klasse 7 und 8 schon bis 14.30 Uhr geht. Dann muss man ja noch den Rückweg einkalkulieren, so dass das Kind erst um 15 oder 15.30 Uhr vor der Tür steht. Wenn es dann noch Mittagessen will, ist es schnell 16 Uhr.
Dann ist die Frage, wie gut war der Unterricht auf der Grundschule. Unsere Tochter hat in Deutsch jemanden gehabt, der ihr noch nicht mal Grammatik beigebracht hat. Das durfte ich tun, er wollte lieber freie Geschichten schreiben. Gestern kam sie zurück mit der Aufgabe, eine Zusammenfassung einer Quelle in Geschichte zu schreiben (Klasse 6). Schön blöd, wenn man das noch nie gemacht hat. Also haben wir das zusammen am PC erarbeitet. Jetzt weiß sie zumindest, wie man das macht.
In Mathe haben wir immer gestöhnt, wie anspruchsvoll der Grundschullehrer ist. Aber jetzt erweist sich das als gut, sie schreibt 2en und letztes Mal fast ne 1. Aber ihre Freundin in Klasse 8 ist nur noch am Jammern. Obwohl der Rest-Tag so kurz ist, verlangt jeder der 12 Fachlehrer, dass Hausaufgaben gemacht werden. Der Englischlehrer schimpft, weil die Kinder schlurig sind und in Mathe hat (bei deren großer Schwester) seit Klasse 10 keiner mehr den Durchblick, selbst das Mathe-As nicht mehr, das mehrere Pokale gewonnen hat. 33 Kinder waren es dort, jetzt sind es noch 16. Soviel zum Thema Auslese. Deshalb würde ich wirklich nur Kinder aufs Gymnasium schicken, die bereit sind, bis zum Anschlag zu Lernen. LG