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Geschrieben von Patti1977 am 06.09.2010, 9:07 Uhr

Rechtschreibung und Bewertung, Bildungskonzepte

Hallo,

mein Sohn ist nun in der 2. Klasse. Seit diesem Jahr dürfen Lehrer in Thüringen die Rechtschreibung nicht mehr bewerten (neues Bildungskonzept in Thüringen). Die Kinder sollen schreiben, wie sie es hören und meinen, wie es zu schreiben ist. Das soll bis zur 4. Klasse gehen. Ab der 5. wird Rechtschreibung verlangt. Unsere Lehrer halten das (auch die Eltern) für kaum machbar, dass die Rechtschreibung einfach so von allein erlernt wird. Diktate sind untersagt, im Aufsatz darf Rechtschreibung nicht mit einfließen.

Am Wochenende traf ich eine Lehrerin aus Hessen (unterrichtet ab der 5. Klasse). Sie meinte, man übernähme nun das Bildungskonzept aus Thüringen (alt), wobei die Rechtschreibung gleich von Anfang an bewertet wird. Sie halte das für besser, da die Kinder in der 5. Klasse so schon genug neues haben und 4 Jahre "dahinschreiben" nicht einfach ausgebügelt werden kann.

Für mich ist das als wenn man einem Musikschüler ein Instrument gibt, diesem Notenlos 4 Jahre tuten lässt und dann von ihm verlangt, dass er richtig nach Noten schreibt.

Ich bin der Meinung, man sollte von Anfang an auf die Rechtschreibung mit achten und sie bewerten. Welche Bildugnskonzepte gibt es bei euch in der Hinsicht?

 
18 Antworten:

Re: Rechtschreibung und Bewertung, Bildungskonzepte

Antwort von 2Süße am 06.09.2010, 9:12 Uhr

Hallo,

meine Kinder gehen beide in Hessen zur Schule. In der 3.Klasse wird auf Rechtschreibung geachtet, in der 1. nicht. Jetzt kannst Du es dir aussuchen :-).
Ich finde es aber auch etwas "unglücklich", die Rechtschreibung 4 Jahre nicht wichtig zu sehen und ab der 5. muss es passen.

Gruß

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Re: Rechtschreibung und Bewertung, Bildungskonzepte

Antwort von jolina25 am 06.09.2010, 9:28 Uhr

Guten Morgen!

Oh...das find ich auch sehr merkwürdig!! Würde ich auch nicht gut finden...
Aber ich würde es nicht so hinnehmen, sondern definitiv zu Hause üben und ihm die Rechtschreibung richtig zeigen, damit er nicht total "doof" in die 5.Klasse kommt!!!!

LG

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Re: Rechtschreibung und Bewertung, Bildungskonzepte

Antwort von Petsy am 06.09.2010, 9:30 Uhr

Wir kommen aus S.-H..
Mein Tageskind, 3. Klasse, schreibt heute ein Diktat (80 Wörter).
Es wird benotet, sie hatten den Text allerdings schon seit einer Woche zum Üben.
In Aufsätzen wird die Rechtschreibung in der gesamten GS- Zeit nicht bewertet.
So war es auch bei meiner Tochter.
Ich fand es schon von Nachteil, dass sie bis zum Gym keine ungeübten Diktate geschrieben haben, denn ab dem 1. Aufsatz in Klasse 5 wurde die Rechtschreibung voll mitbewertet, bei Diktaten gab es nicht mal mehr einzelne Übungswörter.
Die Freundin meiner Tochter geht auf Real. Sie haben in Klasse 5 nach wie vor den ganzen Text für Diktate zum Üben bekommen.
In Aufsätzen wurde die Rechtschreibung nicht bewertet.
Darüber war ich total entsetzt. Für mich ein Schritt in die verkehrte Richtung, denn das Mädel schreibt total verkehrt.
Ich weiß nicht, wie die Kinder es hier auf dem Gym geschafft hätten, wenn sie bis zur 5. Klasse nur so geschrieben hätten, wie sie es hören.
Sie wären sehr schlecht vorbereitet gewesen.

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Re: Rechtschreibung und Bewertung, Bildungskonzepte

Antwort von Birgit67 am 06.09.2010, 10:08 Uhr

ehrlich - ich halte nichts davon, komme aus BaWü. Meine Kinder durften bis zur 2. Klasse schreiben nach Lauten, d.h. daraus wurde auch erkannt ob sie eine Rechtschreibschwäche haben oder nicht - es mussten einfach die passenden Buchstaben im Wort sein so war z.B. das Wort SONE richtig genauso wie sa = sah.

Ab der 3. kamen dann Rechtschreibregeln dazu.

Allerdings wurde ab der 2. Klasse so Laufdiktate geschrieben mit kurzen Sätzen die bereits zu Hause gelernt wurden- mein Großer hat dann ab der 3. Klasse fast nur noch Wörterdiktate geschrieben, mein Kleiner ab der 3. Klasse hat viele Diktate geschrieben - immer so 4 Übungsdiktate die nach Sätzen, Zeiten usw. auseinandergenommen wurden und aus diesen 4 Übungsdiktaten wurde mit den Wörtern ein richtiges ungeübtes Diktat geschrieben - und die ganzen Rechtschreibregeln kamen auch dazu.

Es reicht wenn man in der 3. Klasse richtig anfängt (Groß-/Kleinschreibung war auch in der 2. Klasse dran) denn was sie in der GS in dieser Richtung nicht lernen wird sehr sehr schwer auf der Weiterführenden- da müssen sie sich auf so viel neues Konzentrieren dass wengistens die Rechtschreibregeln sitzen sollten- es kommen eh noch viele neue dazu.

Gruß Birgit

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Re: Rechtschreibung und Bewertung, Bildungskonzepte

Antwort von Patti1977 am 06.09.2010, 10:19 Uhr

Also in der Hinsicht vertrau ich der Lehrerin, die auf jeden Fall die Rechtschreibung markieren wird und auch üben wird. Nur halt ohne Benotung. Zum Glück sind unsere Lehrer alles andere als begeistert von dem neuen Konzept. Geübt wird zu Hause sowieso, da seine Handschrift sehr verkrampft ist.

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Re: Rechtschreibung und Bewertung, Bildungskonzepte

Antwort von Wattwurm am 06.09.2010, 11:24 Uhr

Hallo,

nur ganz kurz: wenn das wirklich so ist, dann finde ich das fürchterlich. Es ist in höchstem Maße unfair, den Kindern 4 Jahre vorzugaukeln, dass ihre Leistungen gut sind und dann bekommen sie in der 5. Klasse eine kalte Dusche und müssen schlechte Noten hinnehmen.

Für mich ist das der direkte Weg, einen Missstand zu erhalten. Fragt doch mal, was Ausbildungsbetriebe von den Rechtschreibleistungen der potentiellen Bewerber halten. Wer stellt denn jemanden ein, der nicht einmal eine fehlerfreie Bewerbung schreiben kann?

Wie soll man seinen Kindern vermitteln, dass es eben ganz und gar nicht egal ist, ob man richtig oder falsch schreibt, wenn ihnen in der Schule das Gegenteil beigebracht wird? Wo, wenn nicht in der Grundschule, soll der Grundstein gelegt werden u.a. auch für eine gute Rechtschreibung? In der weiterführenden Schule kann man nicht die Versäumnisse von 4 Jahren aufarbeiten.

Und ja, ich erlebe es in meiner täglichen Praxis, dass eigentlich schlaue Kinder massive Probleme an der weiterführenden Schule haben, weil sie in der Grundschule schreiben durften, wie sie wollten. Das machen sie dann übrigens auch gerne in der Fremdsprache, denn da muss es ja auch dann egal sein. Es ist sicher ein erhebendes Gefühl für 11 / 12jährige Kinder, wenn sie mit guten Noten von der Grundschule kommen und dann nach einem halben Jahr in Deutsch und Englisch 5 stehen.

Da kann ich nur sagen: Danke liebe Grundschulpädagogik!

Ich bin immer noch glücklich, dass die Lehrerin meiner Tochter gegen den Strom schwimmt. Mein Kind darf Schreiben, Lesen und Rechnen lernen! Hurra!

Ein bißchen sarkastisch grüßt heute,

Wattwurm

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Re: Rechtschreibung und Bewertung, Bildungskonzepte

Antwort von Timtom am 06.09.2010, 13:23 Uhr

Hallo,
unsere Kinder gehen in England auf eine (seeehr traditionelle) Grundschule.
Hier wird in der Vorschule alles "belobt" was geschrieben wird, und ab der ersten Klasse dann Rechtschreibung/spelling quasi als eigenes Fach unterrichtet. Die kids schreiben allerdings in dem Sinne keine Diktate, sondern nur Worttests (allerdings jeden Tag). In den Nebenfächern wird von Beginn an Rechtschreibung korrigiert, aber nicht bewertet.
Unser "Grosser" (7, year 3) bekommt jeden Tag neue spellings und schreibt jeden Tag einen Test, der gleich vom Lehrer korrigiert wird (genauso ist hier auch times-tables/1x1 ein eigenes Fach, auch mit eigener Note auf dem Zeugnis) Englisch und auch Mathe sind nochmal Extra-Noten...
Ich hoffe meine etwas wirre Beschreibung ist zu verstehen...ist halt mit deutschen Begriffen schwer zu erklären. Ich dachte am Anfang "Oh Gott, wie altmodisch und spiessig!!!" Inzwischen sehe ich wie "dankbar" diese Methode für die Schüler ist, denn sie können selbständig und gezielt an Problemen arbeiten und lernen so auch das Lernen gleich mit.

Tja, so ist`s bei uns...berichte mal weiter wie sich das mit Eurem neuen System so entwickelt...kann mir schon vorstellen, dass auch das gut funktioniert.
LG aus UK
Patty

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Re: Rechtschreibung und Bewertung, Bildungskonzepte

Antwort von berita am 06.09.2010, 19:09 Uhr

Meine Tochter geht an eine Hamburger Reformschule.
Noten gibts da eh nicht, aber davon mal abgesehen: dass etwas nicht benotet wird, heisst ja noch nicht, dass es nicht trotzdem beigebracht wird.
Bei uns ist das so ein fliessender Entwicklungsprozess: am Anfang konnten die Kinder so schreiben, wie sie wollten. Zum Ende der ersten Klasse kommen dann langsam die ersten Lernwörter, Rechtschreib- und Grammatikregeln werden erklärt (z.B. das ä aus dem a ableiten etc.), mit entsprechenden Übungsaufgaben. Meine Tochter (2. Klasse) schreibt schon deutlich fehlerfreier als am Anfang und steigert sich kontinuierlich. Klar, wenn die Kinder jetzt vier Jahre lange überhaupt nichts von Rechtschreibung hören würden, könnte das nicht funktionieren, aber ich glaube nicht, dass das irgendwo so praktiziert wird..

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Re: Diktatdrill hat nichts mit Rechtsschreibunterricht zu tun

Antwort von eleanamami am 07.09.2010, 5:58 Uhr

und jeder Lehrer, der einigermaßen auf dem Stand der Zeit ist, weiß es. Mir tun immer die Kinder Leid, deren Eltern und Lehrer meinen, durch diese blöde Diktatschreiberei würden die Kinder die Rechtschreibung lernen. Rechtschreibung hat etwas mit der Sprachanalyse zu tun und muss über Regelwissen erprobt und erlernt werden. Und dies kann man tun, ohne Diktate schreiben zu lassen.

Ich lasse schon ewig keine mehr schreiben... und habe immer sattelfeste Rechtschreibkinder.

Und, wenn unsere Kinder älter sind, werden sie mit einer eingedrillten Rechtschreibung keinen Cent mehr verdienen. Es kommt auf ganz andere Dinge und Kompetenzen an. Rechtschreibdrill, Schreibschrift, Rechenpäckchenwahnsinn...wer damit den Kindern wertvolle Lernzeit stiehlt, läßt sie später einen hohen Preis zahlen.............

LG

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Re: Diktatdrill hat nichts mit Rechtsschreibunterricht zu tun

Antwort von Wattwurm am 07.09.2010, 10:45 Uhr

Hallo,

ich hätte da noch ein paar Nachfragen:

Zitat: "Es kommt auf ganz andere Dinge und Kompetenzen an"

Klar, Teamfähigkeit und Kreativität, etc. sind heute sehr wichtig. Aber, da ich sehr viel mit Leuten zu tun habe, die u.a. für Bewerberauswahl zuständig sind, selbständig sind, etc., kann ich dir garantieren, dass selbst der netteste, teamfähigste Bewerber keine Chance bekommt, wenn er eine unstrukturierte und / oder fehlerhafte Bewerbung einreicht. Der Bewerber auf eine Lehrstelle fällt nun einmal mit einer 4 oder 5 in Deutsch durch das Raster, spätestens beim Einstellungstest ist eine mangelhafte Rechtschreibung ein K.O.-Kriterium.

Ich bin der Meinung, dass die "Dinge und Kompetenzen" (welche eigentlich?), die du wichtig findest, nicht automatisch zur Folge haben müssen, dass der Wert der Rechtschreibung in den Hintergrund tritt.

Zitat:
"Rechtschreibdrill, Schreibschrift, Rechenpäckchenwahnsinn...wer damit den Kindern wertvolle Lernzeit stiehlt, läßt sie später einen hohen Preis zahlen............."

Ich erwarte, dass ein Kind in der Grundschule nach 4 Jahren flüssig und sinnerfassend lesen kann, die Grundrechenarten sicher beherrscht und eine gute Kenntnis inkl. Regelwissen der deutsche Rechtschreibung hat. Damit wird ein Kind an einer weiterführenden Schule einen guten Start haben.

Erst gestern musste ich leider wieder einmal einem 6.Klässler erklären, wofür der große und der kleine Zeiger einer Uhr steht. Dass man das Wort "abgehakt" NICHT mit g vor dem t schreibt, da man es ja von dem Wort "Haken" ableiten kann. Ich habe auch schon einer 6.Klässlerin erklärt, was ein Subjekt, ein Prädikat und ein Objekt ist. Sie hatte massive Schwierigkeiten in Englisch und es stellte sich heraus, dass es u.a. daran lag, dass sie die grammatikalischen Begriffe im Unterricht überhaupt nicht verstanden hat. Es ist NICHT die Aufgabe der Lehrerin, das in der 6. Klasse erst einmal zu erklären.

Meine gute Freundin schlägt die Hände über dem Kopf zusammen, weil seit einigen Jahren nicht wenige Kinder auch in Englisch schreiben, wie sie meinen und es nicht für nötig halten, Vokabeln auch schriftlich zu üben, da ja richtiges Schreiben nicht so wichtig ist. "two" wird dann "tu" geschrieben, "who" wird dann "hu" geschrieben. Sie sagt, dass es das vor einigen Jahren in der Art noch nicht gab. Als sie dann regelmäßige, angekündigte Vokabeltests schrieb, liefen die Eltern (!) Sturm. Wie bitte, außer durch Lernen, soll man die Vokabeln lernen? Es gibt da keine Wissenspille und durch Intuition lernt man es auch nicht.

Ich weiß, dass du eine große Verfechterin der neuen Methoden bist. Aber was ich nicht mag ist, wenn man Neues hochlobt, das althergebrachte dann zum Teufel jagt ohne zu sehen, dass die neue Methode evtl. auch Schwächen hat oder nicht für jedes Kind die richtige Wahl ist. Ich würde mich niemals an so eine Methode klammern sondern eher das übernehmen, was Sinn macht und zu den Schülern passt.

Abschließend möchte ich 1. gerne noch wissen, welchen hohen Preis meine Tochter eines Tages zahlen wird, da sie in der Grundschule richtige Rechtschreibung lernte, Päckchen rechnet, achso, sie schreibt in Schreibschrift, wofür ist das eigentlich ein Nachteil? 2. interessiert es mich, woher du als Lehrerin weißt, mit welchen Fähigkeiten ein Schulabgänger später seinen Weg gehen kann und welche er nicht benötigt. Sorry, aber 80% der Lehrer wissen dass nicht, wenn sie z.B. Vorlagen für Musterbewerbungen verwenden, die auf dem Stand von vor 10 Jahren sind.

Auf deine Antwort besonders zu den letzten Fragen bin ich gespannt, dann kann ich schon einmal Vorkehrungen treffen, wenn meine Tochter später ihren "Preis zu zahlen hat".

Bis dann,

Wattwurm

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Wattwurm, mich würde das auch interessieren...

Antwort von MM am 07.09.2010, 11:33 Uhr

... und bin gespannt auf Eleanamamis Antwort!

Ich finde so einiges an den sog. "neuen Methoden" gut, anderes leuchtet mir aber wiederum nicht ein (z.B. hatte ich hier mal bei Eleanamami nachgefragt, warum es so gut bzw. "natülich" sein soll, erst schreiben dann lesen zu lernen, wenn unser Sohn von selbst - also ganz "natürlich" aus eigenem Interesse an Buchstaben erst lesen gelernt hat, mittlerweile richtig flüssig liest, aber Schreiben jetzt "erst" ganz normal in der Schule lernen wird... u.a.).

Bin auch der Meinung, dass man die sog. "alten" Methoden nicht verteufeln sollte - manches vielleicht schon, manches aber auch nicht. Ich finde da sollte man schon etwas differenziert herangehen¨- nicht alles "AlteL ist schlecht und nicht alle "Neue" ist toll!

Rechtschreibung zu üben muss auch kein "Drill" sein, das kann (und sollte) wie so vieles andere spielerisch geschehen, so dass es den Kindern Spass macht!

Das meiste an Rechtschreibung lernt man aber m.E, eh durch das Lesen von Büchern. War bei mir zumindest so und ich denke, das gilt wohl generell - und es macht Spass :-)!

Nur weiss ich nicht, ob es da nicht in Dtl. jetzt etwas Durcheinander gibt, da vieles an Kindebuchklassikern ja noch in der alten Rechtschreibung geschrieben wurde...

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Re: Wattwurm, mich würde das auch interessieren...

Antwort von Wattwurm am 07.09.2010, 11:49 Uhr

Hallo,

ja, ich finde auch, dass Lesen enorm wichtig ist. Die "Bibliothek" meiner Tochter umfasst ein komplettes Billyregal. Darüberhinaus sind wir Stammkunde in der Stadtbücherei. Neben aktuellen Serien, wie Sternenscheif und Conni, etc. oder auch Harry Potter sind darunter auch viele Klassiker, Märchen von Andersen, Astrid Lindgren, Preußler, etc. Durch das Lesen hat sich meiner Tochter das Tor zu einer Welt geöffnet. Daher bin ich sehr froh, dass sie es sehr früh gelernt hat.

Ich denke, dass viele Bücher in alter Rechtschreibung sind, das hatte bisher jedoch keine Auswirkung auf das Schreiben in der Schule. Übrigens hat meine Tochter schon mehrere Kurzgeschichten geschrieben, u.a. eine selbsterfundene Sternenschweifgeschichte. Diese schreibt sie nahezu fehlerfrei, weil sie das so von Anfang an gelernt hat. Ihre Motivation zum Schreiben ist überaus groß. Ihre Freundinnen sind übrigens auch richtige "Leseratten" und beim Geschichtenwettbewerb der Stadtbücherei fiel die überragende Leistung der Kinder unserer Schule mehr als nur auf. Dabei hat die Lehrerin nur die Infozettel verteilt, ohne sich weiter um die Teilnahme zu kümmern. Diese entstand allein durch Initiative der Kinder. So viel zum Thema, man muß Kinder motivieren, indem sie schreiben können wie sie wollen. Ich sehe mein Kind motiviert durch die Gewissheit, dass sie gut und richtig schreiben kann und deswegen genug Selbstbewußtsein hat, mit ihrem Geschriebenen an die Öffentlichkeit zu gehen.

Ihre 9jährige Cousine, die Lesen durch Schreiben lernte, schreibt sehr ungern, da sie weiß, dass sie viele Fehler macht und leider nicht weiß, wie es richtig wäre. Sie ließt auch sehr ungern, da es für sie von Anfang an sehr schwer war. Die von ihr gelesenen Bücher kann man an einer Hand abzählen.

Naja, wie gesagt, ich bin sehr gespannt auf die Antwort, denn ich würde ja schon gerne wissen, welchen Preis meine Tochter eines Tages dafür bezahlt...

Bis dann,

Wattwurm

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Re: Diktatdrill hat nichts mit Rechtsschreibunterricht zu tun

Antwort von +emfut+ am 07.09.2010, 11:58 Uhr

Ich gehe mit Eleanamami nicht immer konform, was neue Methoden angeht, und speziell über Schreibschrift kann ich gar trefflich mit ihr streiten - aber bei der Rechtschreibung gebe ich ihr recht.

Ich war selber Ausbilderin, habe mit Auzubis gearbeitet und Bewerbungen gelesen. Ganz ehrlich: Wenn jemand da eine besonders unangenehme Form von kreativer Rechtschreibung benutzt, dann kann der vor allem sein Rechtschreibprogramm nicht richtig bedienen und hat die Bewerbung vor dem Abschicken nicht mehr ordentlich durchgelesen (oder durchlesen lassen, das empfehle ich immer) - mehr Kompetenzen oder Nicht-Kompetenzen kann ich daraus nicht erkennen. Da ich in der IT-Branche war, war für uns die Bedienung des Rechtschreibprogramms ein Kriterium - wobei man das eine Azubi, der sich ansonsten pfiffig anstellt, durchaus noch beibringen kann.

Was nicht heißt, daß ich Bewerbungen mit drei Orthographiefehlern pro Satz toll finde oder so jemanden mit großer Begeisterung einstellen würde - aber eine Kernkompetenz ist Rechtschreibung dann doch nicht.

Plus: Diktate verbessern die Rechtschreibung erwiesenermaßen genau gar nicht. Als Mutter einer Legasthenikerin und eines Kindes mit einer fast perfekten Rechtschreib-Intuition kann ich das aus eigener Erfahrung bestätigen. Korrekte Rechtschreibung ist durch stures Auswendiglernen von Lernwörtern nicht zu lernen. Keines meiner Kinder hat es so gelernt - weder die Legasthenikerin noch der Orthograph. Die Legasthenikerin geht über Regeln und den Kopf, der Orthograph über die Intuition.

Gruß,
Elisabeth.

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Sprachanalyse und Regelwissen

Antwort von Petra28 am 07.09.2010, 12:27 Uhr

Also ich verdiene mit meiner "eingedrillten Rechtschreibung" (denn ich komme aus einer Generation, in der Diktate normal waren) sehr wohl meine Cents.

Rechtschreibung hat mit Schreiben zu tun, richtigem Schreiben, mit Übung. Ich kann wunderschön analysieren, wie man richtig Fahrrad fährt oder Inliner - um es zu lernen, muss man es üben. Wertvolle Lernzeit stehlen? Faktenwissen kann man immer nachschlagen, aber eine vernünftige Rechtschreibung ist Gold wert.

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Re: Diktatdrill hat nichts mit Rechtsschreibunterricht zu tun

Antwort von Wattwurm am 07.09.2010, 12:36 Uhr

Hallo Elisabeth,

warst du nicht diejenige, bei deren Tochter die Legasthenie sehr spät erkannt wurde, weil in der Grundschule eine Methode ala Lesen durch Schreiben gelehrt wurde?

Ist es nicht so, dass von dieser Methode eine gewisse Gefahr - gerade für Legastheniker - ausgeht?

Die IT-Branche ist die eine Seite, aber was ist mit kaufmännischen Berufen, oder Verwaltungsberufen? Da gehört der Rechtschreibtest nach wie vor zum Einstellungstest dazu und ist auch ausschlaggebend.

Meine Schwägerin würde niemanden in ihrem Büro einstellen, der nicht rechtschreibsicher ist. An der Arbeitsstelle meines Mannes fällt es schon sehr negativ auf, wenn ein Mitarbeiter ständig e-mails versendet, die sehr schlecht geschrieben sind. Da hilft nicht immer das Rechtschreibprogramm.

Es ging ja auch ursprünglich nicht um den Sinn von Diktaten. Es geht um die Berwertung der Rechtschreibung im Allgemeinen. Du sagst selbst, dass deine Tochter Regelwissen braucht. Dem kann ich mich nur anschließen.

Bis dann,

Wattwurm

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Re: Sprachanalyse und Regelwissen

Antwort von +emfut+ am 07.09.2010, 12:41 Uhr

Öhem, auch eine korrekte Rechtschreibung kann man nachschlagen....

Genau wie bei meinen Kindern war es auch bei meiner Schwester und mir, vor 30 Jahren, mit dem "alten" System: Sie ist Legasthenikerin (was man erst kurz vor dem Abi herausfand, damals war man nicht so fit mit den Testungen), ich bin Intuitiv-Richtig-Schreiberin. Ich habe nie wirklich für ein Diktat geübt und ich hatte trotzdem immer Einsen. Sie hat geübt und geübt und geübt und trotzdem nur Vieren und Fünfen gehabt.

Trotzdem ist aus ihr "mehr geworden" als aus mir: Sie ist Juristin und ernährt ihre Familie, ich lebe von Hartz4. Aber ich glaube, das hat nichts mit der Rechtschreibung zu tun....

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Re: Diktatdrill hat nichts mit Rechtsschreibunterricht zu tun

Antwort von +emfut+ am 07.09.2010, 12:51 Uhr

Öhm, wieso soll bei E-Mails das Rechtschreibprogramm nicht helfen? Ich habe hier auf meinem Rechner ständig das Rechtschreibprogramm laufen - jedes falsche Wort wird sofort markiert, auch jetzt, während ich den Text hier schreibe - und das, obwohl ich wirklich rechtschreibsicher bin. Ich vertippe mich nur gerne *gg*. Schließlich schreibe ich an diesem Rechner auch Bewerbungen - und da sollten auch die Cover-Emails fehlerfrei sein, und sicher ist sicher.

Jeder elektronisch geschriebene Text kann elektronisch überprüft werden - und da auch im kaufmännischen Bereich (ich bin übrigens Industriekauffrau und habe im kaufmännischen Bereich gearbeitet, nur die Branche war IT) heutzutage 99% aller Texte (und 100% aller Texte, die nach draußen gehen) elektronisch verfaßt werden, kann auch jeder Text überprüft werden.

Übrigens: Eine orthographisch fehlerfreie Bewerbung garantiert nicht, daß der Kandidat Rechtschreibung beherrscht - im Zweifel beherrscht er nur das Rechtschreibprogramm.

Ja, sie wurde spät diagnostiziert aufgrund der Methode, und auch über diese Methode kann ich mit Eleanamami trefflich streiten. Aber: Das hat nichts mit Diktaten zu tun. Diktate hätten vielleicht die Legasthenie vorher zutage gefördert - aber das hätte eine andere Methode auch. Ich finde es auch relativ sinnlos, jeden Tag ein Diktat zu schreiben, nur um die Legastheniker aus der Klasse herauszufiltern. Zumal gerade geübte Diktate dafür total ungeeignet sind - wenn der Legastheniker ein gutes Gedächtnis hat und schnell auswendig lernen kann, schreibt es im geübten Diktat eine akzeptable Note und hat trotzdem Legasthenie.

Ich kann durchaus die Methode Reichen kritisch sehen - und trotzdem Diktate sinnlos finden.

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Re: Sorry, dass ich so

Antwort von eleanamami am 08.09.2010, 15:25 Uhr

spät antworte, aber ich lieg krank auf dem Sofa....

" Der Bewerber auf eine Lehrstelle fällt nun einmal mit einer 4 oder 5 in Deutsch durch das Raster, spätestens beim Einstellungstest ist eine mangelhafte Rechtschreibung ein K.O.-Kriterium."

Ich hab von zukunftorientierten Firmen gehört, dass während ihrer Testverfahren keine Rechtschreibung mehr geprüft wird, weil es eben auf andere Kompetenzen ankommt.

Wer Fehler in der Bewerbung hat ist einfach zu dämlich, dass Programm durchlaufen zu lassen.

"Ich bin der Meinung, dass die "Dinge und Kompetenzen" (welche eigentlich?), die du wichtig findest, nicht automatisch zur Folge haben müssen, dass der Wert der Rechtschreibung in den Hintergrund tritt."

Hab ich auch nicht behauptet. Ich bin nur der Meinung, dass die heutige Schule oftmals uneffektive Methoden einsetzt. Die weitverbreitete Diktatkultur ist eben_ nicht_ geeignet, um Kindern einen sicheren Umgang mit unserer Schriftsprache zu ermöglichen.


"Ich erwarte, dass ein Kind in der Grundschule nach 4 Jahren flüssig und sinnerfassend lesen kann, die Grundrechenarten sicher beherrscht und eine gute Kenntnis inkl. Regelwissen der deutsche Rechtschreibung hat."

Ich erwarte mehr und mein Ziel ist auch höher gesteckt! ich möchte dass die Kinder denken können, Transferleistungen erbringen, Problemlösungskompetenzen haben und alles mit dem Wort " Selbst".... Selbsteinschätzung, Selbstwahrnehmung, Selbstorganisation, Selbstständigkeit, Selbstverantwortung....


" Ich würde mich niemals an so eine Methode klammern sondern eher das übernehmen, was Sinn macht und zu den Schülern passt."

Geht mir genauso....


"Abschließend möchte ich 1. gerne noch wissen, welchen hohen Preis meine Tochter eines Tages zahlen wird, da sie in der Grundschule richtige Rechtschreibung lernte, Päckchen rechnet, achso, sie schreibt in Schreibschrift, wofür ist das eigentlich ein Nachteil? 2. interessiert es mich, woher du als Lehrerin weißt, mit welchen Fähigkeiten ein Schulabgänger später seinen Weg gehen kann und welche er nicht benötigt. Sorry, aber 80% der Lehrer wissen dass nicht, wenn sie z.B. Vorlagen für Musterbewerbungen verwenden, die auf dem Stand von vor 10 Jahren sind."

Die Schüler zahlen einen hohen Preis, wenn sie oben genannte Kompetenzen nicht haben. Einige haben einen Vorgeschmack bei der letzten Krise bekommen und das war erst der Beginn. Wenn unsere Kinder zukünftig nicht in der Lage sind, für das eigene _lebenslange_ Lernen Verantwortung zu übernehmen, wenn gar der " Lernbegriff" negativ besetzt ist, wenn sie keine Selbstreflektion vornehmen können ( Welche Ziele setze ich mir? Was kann ich schon? Was muss ich noch lernen?) dann werden sie Probleme haben. Die heutige " Paukschule" die das "Bulemielernen "noch praktiziert, bereitet die Kinder einfach nicht darauf vor.

Ich bin nicht gegen die Beherrschung der Grundrechenarten oder einer schönen Schreibschrift...es wird nur zuviel Zeit damit verplämpert.

Auf das sinnerfasssende Lesen lege ich allergrößten Wert, wir betrachten jeden Tag beim "Rechtschreibfrühstück" unsere Sprache und setzten uns mit dieser auseinander, wir reden jeden Tag über Mathe, entdecken die Operationen, die Rechenwege und experimentieren damit. Freitags sind dann Mathekonferenzen, in denen die Kinder über Matheprobleme gemeinsam nachdenken.

Sie müssen denken, bis der Kopf qualmt und immer die Wege zur Lösung aufzeigen. Sie müssen ihre Ergebnisse präsentieren, zum Beispiel über das Referieren, sie müssen Strategien und Regeln/ Muster anwenden und in neue Situationen übertragen.....

Ich möchte gern aus jedem Kind das herauskitzeln, was es leisten kann denn wenn wir sie nicht so einengen , mit unserem didaktisch vorgekautem Halbwissen, ist es immer wieder erstaunlich, wo zu sie in der Lage sind.

LG

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