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Geschrieben von mama von Joshua am 27.02.2013, 8:59 Uhr

@Mera68

***er langweilt sich nur ab und zu, stört dann aber nicht den Unterricht ***

Wenn er sich nur ab und zu langweilt sollte die Lehrerin eigentlich in der Lage sein, ihn mit anderen Aufgaben "auszulasten".

***Auch gut lesen und Sätze schreiben, die aber m. E. noch sehr viele Rechtschreibefehler haben. ***
Das spricht meiner Meinung nach gegen einen Sprung. Denn gerade in der zweiten Klasse wird viel Satzbau und Rechtschreibung geübt.

Wir wurden damals in der ersten Klasse auch angesprochen, dass mein Sohn extrem weit sei und wir über einen Sprung nachdenken sollten (lesen, schreiben, rechnen war vor Schulbeginn schon da). Haben wir dankend abgelehnt. Zum einen waren wir der Meinung, dass die Lehrerin ihm Zusatzmaterial geben könnte, zum anderen fehlte einfach unserer Meinung zuviel (Schreibschrift, 1x1, Rechtschreibung, Grammatik etc) und auch unser Sohn wollte die Klassengemeinschaft nicht verlassen. Somit hat er zusätzliches Futter bekommen. Er hat zwar zu Hause hin und wieder erwähnt es sei ihm langweilig, aber hat dann halt brav seine Zeit in der Schule abgesessen.

Nach den Sommerferien hat unser Sohn immer wieder erwähnt, dass es ihn ankotzt dass sie in der Schule immer das selbe machen. Und dass er es nicht verstehen kann, dass bestimmte Kinder leichteste Sachen auch nach der x-ten Wiederholung nicht verstehen. Immer wieder hat er erwähnt (auch in Gegenwart seiner Lehrerin was er vorher nie getan hat), dass er sich zu Tode langweilt. Schule wurde in dieser Zeit zu einem lästigen "Muss", abends hat er ewig gebraucht bis er eingeschlafen war, hat nachts schlecht geschlafen und war auch tagsüber ungeniessbar.

Zu diesem Zeitpunkt hatte die Klassenlehrerin schon schulintern abgeklärt, ob er mal zum Schnuppern und dann- wenn es funktioniert- komplett in die 3. Klasse kann. Mein Sohn war von der Idee etwas neues lernen zu dürfen begeistert, wir haben uns mit dieser Entscheidung als Eltern sehr schwergetan.
Er hatte GsD das Glück, dass er die meisten Kinder aus der Klasse kannte und obwohl er mit Abstand der Jüngste ist, hat er sich gut in die Klassengemeinschaft integriert. Der Stoff macht ihm auch keine Probleme, was aber auch von der guten Vorbereitung durch die vorherige Klassenlehrerin kam. Ganz am Anfang hatte er etwas Schwierigkeiten mit dem Schreibtempo, das war er eben von der zweiten Klasse nicht gewohnt- zumal da noch mit Bleistift geschrieben wurde. In der dritten Klasse musste er gleich mit Füller schreiben, was natürlich auch etwas beim Schreiben gebremst hat.

Wir hatten einen Förderplan bekommen und konnten den Großteil des Stoffes in den Ferien aufholen, alles andere mussten wir nach den normalen Hausaufgaben machen. Für den Kurzen war das -so empfinde ich es- eine stressige Zeit.
Mittlerweile ist er in der Klasse wieder der Klassenbeste und Langeweile kam bisher nicht mehr auf.

Ich persönlich finde, dass ein Sprung von 2 nach 3 mit entsprechender Vorbereitung besser ist als ein Sprung von 1 nach 3. Aber das ist eure Entscheidung, das kann euch keiner abnehmen. Wenn vom Kind her kein extremer Leidensdruck da ist, würde ich eher um Zusatzmaterial (nicht 20 weitere Aufgaben, sondern welche bei denen man etwas nachdenken muss) bitten.

 
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