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von LeRoHe  am 25.02.2013, 11:20 Uhr

Zeugnis 3. Klasse - Ergänzende Bemerkungen - HILFE

Hallo,

im Zwischenzeugnis meines Sohnes, mir san in Bayern, steht:
unter Sozialverhalten:
" R. zeigt sich als hilfsbereiter, in sich gekehrter Schüler. Im Unterricht hält er sich größtenteils an vereinbarte Regeln, was ihm jedoch außerhalb des Klassenzimmers selten gelingt. Es fällt dem Schüler schwer, störungsfreie Kontakte zu seinen Klassenkameraden zu pflegen, da er in seinem Verhalten des Öfteren unberechenbar ist. Sich in andere hineinzuversetzen und ihre Bedürfnisse zu akzeptieren, gelingt R. nicht. In Konfliktsituationen handelt er sehr impulsiv und ichbezogen. Streitigkeiten mit friedlichen Mitteln zu lösen, gelingt ihm nicht. Das Sozialverhalten ist insgesamt nicht befriedigend!"

Unter "Individuelle Lernfortschritte/Förderansätze/..." folgendes:
"Das Einhalten von Regeln sowie der angemessene Umgang mit Klassenkameraden müssen unbedingt verbessert werden. Im Rahmen einer Therapie könnte R. lernen, sein Verhalten besser zu reflektieren und zu steuern. Desweiteren sollte er daran arbeiten, sich bewusst auf den Unterricht zu konzentrieren, Arbeitsaufträge zu Ende zu führen und Hefteinträge übersichtlich und leserlich zu gestalten. (...) Zur weitern Abklärung seiner Lern- und Verhaltensprobleme wurde eine zeitnahe umfassen Diagnostik dringend angeraten"

So, so weit so gut. Ich fühle mich von der Schule verarscht. Die wissen, dass wir seit der 2. Klasse in psychiatrischer Behandlung sind und auch schon eine Gruppentherapie zur Förderung der sozialen Integration durch haben.
R. wurde in der 1./2. Klasse massiv gemobbt. Natürlich nur wenn kein Lehrer da war, der das bezeugen konnte, vielleicht wollten sie das gar nicht. Ich habe das seit der 1. Klasse immer wieder angesprochen, wir waren bei der Psychiaterin und bei der Erziehungshilfe vom Amt. Alle beide hatten mir bestätigt, dass die Aussagen R.s stimmen.
Dies hatte ich der Schule mitgeteilt, die R. daraufhin vom Jugendsozialarbeiter haben beobachten lassen. Der sagte mir, R. wäre keinesweges aggressiv bzw. ausfallend. Er wäre am Rand der Gruppe, würde ausgegrenzt werden. Es wären normale Rangeleien unter Kindern... Die Kinder wussten, dass sie beobachtet wurden. Es wurde ihnen am Anfang des Tages mitgeteilt.

Vor einem Monat hatte ich in der Schule einen Termin mit der Lehrerin und dem Sozi. DER kann sich jetzt an keine seiner Ausagen und Beobachtungen mehr erinnern. Jetzt ist mein Kind das Buhmännchen, dass schlägt und andere Kinder traktiert. Das dies eine Folge des Mobbings ist, will man da nicht sehen.

Am Freitag war ich bei der Psych. Diese sagte mir, das Zeugnis lese sich so, als ob R. auf der Abschussliste stände (außer in Deutsch mit der 5, hat er sonst nur 2er und 3er) Sie rate uns dringend, R. von der Regelschule zu nehmen, da diese sichtlich kein Interesse daran habe, R. zu helfen bzw. zu fördern. Und sie kenne diese Situation bereits von anderen Kindern, die genau auf diese Grundschule gehen.

Zur Rektoren, die hat er in Englisch. Die gute Frau hat ihm folgendes zu ihrem ja so wichtigen Fach hineingeschrieben: "Besitzt ein noch wenig ausgeprägtes Hörverständnis, reagiert nicht immer auf Anweisungen, spricht Wörter und kurze Sätze zögerlich und stockend nach."

Mir fehlen einfach die Worte.

Klar, ich werde mein Kind jetzt umschulen, er wird eine Förderschule besuchen. Aber irgendwie würd ich gern in der Schule auf den Tisch hauen, sobald R. da weg ist, auch wenn es vmtl. nix bringt.

Was würdet ihr machen?

LG Lena

PS. Weiß, bisserl durcheinander, was ich da geschrieben hab, aber bin so auf 180....

 
32 Antworten:

Re: Zeugnis 3. Klasse - Ergänzende Bemerkungen - HILFE

Antwort von anouschka78 am 25.02.2013, 11:25 Uhr

Ich würde gar nix machen. Einfach um deine Nerven zu schonen. Geh zur Förderschule, melde ihn dort an. Dann gehst Du zur jetzigen Schule und gibst die Abmeldung ab. Fertig. Nix mehr reden, nix mehr sagen, keinen mehr irgendwie ansprechen. Wenn jemand fragt, sagst du, du folgst dem Rat euerer Psychologin und fertig. Das wäre das beste für alle.

A.

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Re: Zeugnis 3. Klasse - Ergänzende Bemerkungen - HILFE

Antwort von Caot am 25.02.2013, 11:34 Uhr

Egal ob Ihr eine Therapie gerade macht oder gemacht habt, der Zeugnistext spricht Bände! Und zwar, das es halt nach wie vor nicht klappt. Dabei ist es vollkommen unerheblich das die Lehrer wissen, was Ihr therapeutisch unternehmt, man kann viel unternehmen......allein die Außenwirkung ist hier von Belang.

Wenn der Plan der Umschulung eh schon fest steht, dann würde ich das auch in Angriff nehmen. Ich denke euer Kind wird es , egal wer hier "Schuld" trägt, schwer im Normalsystem Schule haben. Sprich mit der Therapeutin das es wohl noch keine fortschritte im Verhalten gibt, wo man weiter ansetzen kann, was man tun kann.

Leg der abzugebenden Schule einfach die Abmeldung hin.

Für den Neustart und hoffentlich bald anschlagende Therpien wünsche ich euch als Famile viel Erfolg. Grüßle

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Re: Zeugnis 3. Klasse - Ergänzende Bemerkungen - HILFE

Antwort von Emmi67 am 25.02.2013, 11:42 Uhr

Zweifelst du denn an, was im Zeugnis steht? Immerhin meinst du doch auch, dass er auf der Förderschule besser aufgehoben ist, oder habe ich das falsch verstanden? Eventuell hatten ja auch die Probleme mit den Mitschülern in der 1./2. Klasse schon damit zu tun, dass dein Sohn Probleme mit seinem Verhalten hatte. Die Beurteilungen sind natürlich nicht schön, aber denkst du denn, die Lehrer lügen? Auch in Englisch- kann dein Sohn deiner Meinung nach denn deutlich mehr?
Wenn ich wirklich glauben würde, dass mein Kind ganz falsch beurteilt wird, würde ich vielleicht erstmal den Wechsel in eine andere Grundschule erwägen, mit ganz neuem Umfeld.
Weshalb willst du in der alten Schule auf den Tisch hauen? Du kannst ihnen deine Sicht der Dinge darlegen, wenn dein Sohn aber jetzt auf die Förderschule kommt, wird sich die Schule bestätigt fühlen.

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Re: Zeugnis 3. Klasse - Ergänzende Bemerkungen - HILFE

Antwort von shinead am 25.02.2013, 11:57 Uhr

Wenn die Schule weiß, dass ihr bereits in Behandlung seit, dann sind die Bemerkungen m.E. schon ziemlich unpassend.

Wäre es eine Möglichkeit Deinen Sohn vielleicht in einer anderen Schulform (Montessori, Waldorf, etc.) einschulen zu lassen?
Wenn er - bis auf ein Fach - nur 2er und 3er hat, dann ist er doch ein schlaues Kerlchen, warum sollte er dann auf eine Förderschule gehen? Da ist doch (bis auf Deutsch und das kann man lernen) gar kein sonderpädagogischer Förderbedarf! Er kommt ja im Unterricht mit. Vielleicht braucht er einfach nur kleine Klassen, individuellere Förderung - ich würde es erst einmal mit einer Privatschule probieren.

Was ist das für eine Förderschule (welcher Schwerpunkt?)

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Re: Zeugnis 3. Klasse - Ergänzende Bemerkungen - HILFE

Antwort von golfer am 25.02.2013, 12:54 Uhr

lass es konzentrier dich auf den Neufang und gut...arbeite auch an dir ruhiger zu werden.....was soll der Kommentar "auf den Tisch haun"....lass es komm runter und gut....

ehrlich gesagt so eine BEmerkung hb ich noch nie in einbem Zeugniss gesehen...und ganz ehrlich...ich bin froh wenn keine "solchen Kinder" inder Klasse sind.....er mus lenren sich so zu verhlaten das andere nciht gestört werden.....

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Re: Zeugnis 3. Klasse - Ergänzende Bemerkungen - HILFE

Antwort von hormoni am 25.02.2013, 13:12 Uhr

Lass das mit dem "auf den Tisch hauen"



Vor einigen Jahren hat mir mal jemand gesagt, dass manche Sätze in diesen Beurteilungsbögen so vorgegeben sind.

Ich finds schade, denn besonders Kinder mit Schwächen haben immer damit zu Kämpfen, dass sie ausgegrenzt werden.

Sie wissen um ihre Schwächen meist ebenso wie die Eltern.

Schade ist es, wenn Lehrkräfte die Bemühungen des Kindes nicht sehen bzw nur auf die Schwächen eingehen und nicht auf das positive.

LG

h

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Re: Zeugnis 3. Klasse - Ergänzende Bemerkungen - HILFE

Antwort von montpelle am 25.02.2013, 14:45 Uhr

Ich würde sehr gerne mal die Sichtweise der Schule hören.

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Re: Zeugnis 3. Klasse - Ergänzende Bemerkungen - HILFE

Antwort von 2auseinemholz am 25.02.2013, 15:01 Uhr

Hallo!

OK!
Die Psych hat Recht: ich denke Dein Kind steht auf der Abschussliste bei der Schule.
Soweit ich weiß sind Schulplätze auf der Förderschule nicht zu bekommen, einfach weil man als Eltern meint, dass Kind wäre dort besser aufgehoben. Muss da bei Euch die Schule nicht formal ein Verfahren zur Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs starten?
Der kann dann nach Gutachten auch "gegen" die Schule ausfallen und die müssen dann deinen Sohn weiter beschulen.

Ich würde mal zur Schule gehen (Lehrerin / Direktorin) und mit denen mal in Ruhe sprechen. Ihnen auch sagen, dass Dein Plan wäre Deinen Sohn in die passendere Schule umzuschulen. Das wäre auch der Rat der Psych und es wäre sehr hilfreich wenn Ihr alle 3 Parteien zusammen, die "passendere" Schule finden würdet. Da gibt es ja auch Unterschiede.

Solltet ihr dann alle 3 Parteien soweit sein, dass ihr ein gemeinsames Ziel habt: Umschulung Kind auf die richtige Schule, dann würde ich nochmal mit der Lehrerin über das Zeugnis sprechen wollen.
Irgendeinen positiver Satz muss die sich aus den Fingern saugen!
Sei es auch nur, dass er jeden Tag pünktlich in der Schule erscheint, oder Witze versteht, oder schön malen, singen, aufräumen, .... kann. Jedes Kind kann irgendwas besonders gut.
In den Fächern in denen er eine 2 hat, macht er doch irgendwas "gut" - das sollte neben dem ausschließlich negativen Text auch eine verbale Erwähnung im Zeugnis haben. Denen tut das nicht weh, zur Sache tut es nichts, aber ich denke dem Kind wäre geholfen und auf einer anderen Schule würde es positive Anknüpfungspunkte bieten.
In dem Abschnitt "Lernfortschritt ...." sollte m.E. unbedingt Erwähnung finden, dass Mutter und Kind dem Ratschlag zur Diagnostik und Therapie gefolgt sind und die Maßnahmen noch nicht abgeschlossen wären, so dass der Erfolg auch noch sichtbar sein kann.

LG, 2.

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Was genau hast du denn an den Bemerkungen auszusetzen?

Antwort von Sailor am 25.02.2013, 15:18 Uhr

Was stimmt z.B. an der Englisch-Bemerkung nicht:" "Besitzt ein noch wenig ausgeprägtes Hörverständnis, reagiert nicht immer auf Anweisungen, spricht Wörter und kurze Sätze zögerlich und stockend nach."
Mir fehlen einfach die Worte. "

Wieso fehlen dir da die Worte? Das ist doch eine ganz normale Zeugnis-Bemerkung über einen offenbar mangelhaften Lernstand.

Auch an den anderen Bemerkungen kann ich jetzt nichts Außergewöhnliches finden. Verhaltensauffälllige und lernschwache Kinder gibt es doch in jeder Klasse. Die müssen dann eben auch so beurteilt werden, wie sie sind. Was soll man denn da anderes schreiben?

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@Sailor:

Antwort von shinead am 25.02.2013, 16:01 Uhr

Das Kind hat in allen Fächern 2en und 3en, bis auf Deutsch, wo es auf 5 steht. Da kann man in Englisch m.E. nicht von einem mangelhaften Lernstand sprechen. Dazu passt dann einfach die Note nicht.
Wie kann ein Kind mindestens eine 3 bekommen, dass zögerlich und stockend Sätze in der ersten Fremdsprache spricht und gemäß dem Zeugnis über ein mangelhaftes Hörverständnis verfügt? Wie kann die Leistung dann "befriedigend" sein?

Lernschwach ist dieses Kind nicht!

Hätte man die grundsätzlich guten Noten nicht erwähnen müssen? Oder von mir aus eben pünklichkeit. Nur auf etwas herumzuhacken, was offensichtlich in einem tieferliegenden Problem begründet und psychiatrisch gelöst werden muss ist schlichtweg... *räusper* einseitig.

Beim Förderbedarf ist die Bemerkung so geschrieben, als würde die Schule hier dringend eine Therapie empfehlen. Der Schule ist dabei bekannt, dass das Kind schon längere Zeit in Therapie ist. Also hätte man hier m.E. darauf eingehen können/müssen.
So liest es sich so, als seien die Eltern bisher untätig gewesen.

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"mir san in Bayern" ;-)

Antwort von kanja am 25.02.2013, 16:23 Uhr

Das heißt, es gibt für das Fach Englisch in der GS keine Note, nur eine schriftliche Beurteilung, und die hat die AP ja wiedergegeben.

lg Anja

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Re: @Sailor:

Antwort von Sailor am 25.02.2013, 17:11 Uhr

"So liest es sich so, als seien die Eltern bisher untätig gewesen"

Nein, es liest sich so, als ob die bisherige Therapie ineffizent ist und als ob seitens der Schule weitere oder andere Therapien angeraten werden, weil das Bisherige _ganz_offeeensiiichtliiiich_ nichts bringt. Therapie ist nicht gleich Therapie und Therapeut ist auch nicht gleich Therapeut. Wenn das Kind nach längerer Therapie immer noch so verhaltensauffällig ist, dann stimmt doch irgendwas nicht - entweder mit der Therapie oder mit dem Elternhaus.

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Re: @Sailor:

Antwort von shinead am 25.02.2013, 17:22 Uhr

>>Wenn das Kind nach längerer Therapie immer noch so verhaltensauffällig ist, dann stimmt doch irgendwas nicht - entweder mit der Therapie oder mit dem Elternhaus.

Sprach der Küchenpsychologe?

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Re: @Sailor:

Antwort von Sailor am 25.02.2013, 17:33 Uhr

"Sprach der Küchenpsychologe?"

Nein, der gesunde Menschenverstand.

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verstehe ich, deine Hilflosigkeit und Wut, aber

Antwort von Benedikte am 25.02.2013, 18:30 Uhr

nur, gegen wen sollte sie sich richten?

Ich finde die Bemerkungen zum Sozialverhalten auch ziemlich vernichtend. Nur kann man sie doch nicht deswegen besser machen weil Ihr in Behandlung seid, war das Deine Erwartung? Ich wuerde mich eher frage, was Ihr denn in der behandlung macht. Ganz ehrlich, wenn das Beschriebene das Ergebnis von langer Therapie ist, dann war die ja wohl in keinster Weise erfolgreich.

Mir ist auch unklar, inweiweit Therapie und Schule zusammenarbeiten, was der eine vom anderen weiss. Wenn die Lehrerin der Grundschule 26 Kinder hat, die Fioerderpapdagogin ich weiss nicht wieviele, kann es sein, dass da nix verzahnt ist?

Letztlich sind es ja konkrete Wuensche, dass R seine arbeiten erledigen solle, Hefteintraege leserlich gestalten soll und so und auch hier wieder die FRage > Wenn das so ist, haette die Lehrerin sich den Hiwneis verlneifen sollen, weil Ihr in Therapie seid?

Auch Deine Erklaerung, dass Dein Sohn so sei weil er gemobbt wurde, ueberzeugt mich nicht. Zum einen, weil ich das quasi unmvorstellbar finde, dass ganze Klassen spontan ein Kind ueber laengere zeit mobben genau dann wenn gearde kein lehrer zuschaut. Das verstehe ich nicht, glaubs nicht. Alles einzeln, ja. Aber so, nein.

Kann es sein, dass Du in der Schule als uneinsichtig giltst. Nach dem Motto, bei kritik und Anregungen weist Du auf die bestehnde Therapie hin und entschuldigst das Verhalten Deines Sohnes damit, dass er selber in der 1 und 2 Klasse ja gemobbt wurde????

Ich bin deshalb kritisch, weil meine Tochter, ein ganz liebes Maedchen, in ihrer alten Klasse so Jungenexemplare hatte. Diese haben zum einen viel Ressourcen der Lehrkraft in anspruch genommen, die meine Tochter dann bspw. nicht gekriegt hat und zum anderen eben fuer ein schlechtes, gewalttrachtiges Klima gesorgt. Durch ihr ruhiges Benehmen wurde sie oft vergessen. Wobei ich eine Rabaukensohn habe, im Schnitt also nicht schlecht weggekommen bin.

Ein problem der regelschule ist, dass zu viele Kinder in den Klassen sind und man sich Kindern mit Problemen nicht ausreichend widmen kann, im Regelfall ja auch nicht ausgebildet ist fuer die Behandlung von kindern, die psychische probleme haben Das ist ja oft keine Boesratigkeit, sondern schlicht unmoeglich.

Ich wuerde mit dem Zeugnis mal zur Therapeutin gehen und fragen, wie sie denn die Wirksamkeit ihrer Theraopie einschaetzt wenn so eine beurteilung dabei herauskommt.

Und waere interessiert daran, was sie sagt.

cheers

Benedikte

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Re: Zeugnis 3. Klasse - Ergänzende Bemerkungen - HILFE

Antwort von Ilse_2000 am 25.02.2013, 18:52 Uhr

Ich schildere mal die damalige Situation in meiner Grundschule: ein Schüler fiel immer auf aufgrund seines mangelnden Sozialverhaltens! Die ganze Klasse litt unter diesem Schüler!

Mein Sohn hat mir fast täglich beim Mittagessen geschildert, wie der Junge auf die Mitschüler los ging: verletzt mit Krankenhausaufenthalt (!), beschimpft, bespuckt, tyrannisiert, die Hausaufgaben der anderen zerrissen, Schulsachen beschmutzt und so weiter. Der Höhepunkt war in der 3. Klasse, als der Junge die Lehrerin im Unterricht verletzt hatte!

Und wie sah die Situaiton auf dem Elternabend aus? Die Eltern des besagten Jungen waren ausser sich! Ihr Junge würde gemobbt, er wäre so lieb, könnte keiner Fliege etwas, die Schule und alle anderen seien doch Schuld!

Nun ja, deshalb würde ich nach Deinen Schilderungen gerne einmal den Standpunkt der Schule erfahren!

Und unter einem schlauen Kerlchen verstehe ich etwas anderes, sorry!

Ist nicht böse gemeint, aber diese Situationen beurteile ich mittlerweile eher neutral! Wieso ist immer die Schule schuld?

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Der gesunde Menschenverstand sagt aber auch,

Antwort von Petra28 am 25.02.2013, 19:08 Uhr

dass sich so etwas bei einem Kind nicht über Nacht "wegtherapieren" lässt.

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Es gibt die merkwürdigsten Gruppendynamiken.

Antwort von Petra28 am 25.02.2013, 19:20 Uhr

In der Klasse meines Sohnes ist leider auch der Wurm drin. Mein Sohn durfte die Mobbingerfahrung über ein Jahr machen - auch unbeobachtet von den Lehrkräften.

Ansonsten ist in der Klasse auch ein "Extrem-Rabauke". Er macht auch eine Therapie und ist allein für sich als Spielpartner sehr nett. Das Problem ist, dass das zu Mobbing neigende Kind weiß, welche Knöpfe es drücken muss, damit er "austickt". Und die Hebel werden so geschickt gezogen, dass am Ende stets das Rabaukenkind allen Ärger abbekommt.

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Re: Zeugnis 3. Klasse - Ergänzende Bemerkungen - HILFE

Antwort von kravallie am 25.02.2013, 20:05 Uhr

mein mitgefühl, lerohe, es ist zwar eine weile her, aber ich habe deinen buben sicher nicht als schlägernden rabauken kennengelernt....

wenn es geht, melde ihn doch ein kaff weiter an. bei uns. bei euch kriegt er keinen fuß mehr auf den boden....und bevor förderschule...na ja....
einen versuch ist es wert, nach ismaning kannst du ihn immer noch schicken.

alles gute, laß ma hören, wie es weitergeht!

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Re: Zeugnis 3. Klasse - Ergänzende Bemerkungen - HILFE

Antwort von Sabine mit Amelie am 25.02.2013, 21:17 Uhr

Hallo,

das liest sich wirklich alles nicht schön. Ich denke auch, dass die Lehrerin sich keinen Zacken aus der Krone gebrochen hätte, wenn sie auch etwas positives in die Beurteilung geschrieben hätte. Das mit dem Mobbing ohne das es jemand mit bekommt, kann ich zu 100% bestätigen, dass das geht. Das hatte ich selbst bei mir im Geschäft gehabt und meine kleine Tochter hatte das auch im Kiga. Da gab es ein Kind, die ihr verboten hat, mit anderen Kindern zu spielen und sie hat sie immer geärgert, wenn die beiden alleine waren. Das sauge ich mir übrigens nicht aus den Fingern, sondern das wurde von anderen Mamas aus dem Kiga gesehen und bestätigt. Das ist übrigens nicht ohne. Keiner glaubt einem, weil es ja niemand gesehen hat und man geht als hysterisch durch. Dass ein Kind dadurch aggressiv wird, kann ich zu 100% verstehen. Man soll immer der Buhmann sein, nur weil kein Mensch mitbekommt, dass man von anderen trangsaliert wird. Ich habe mein Problem mit dem Wechsel in eine andere Abteilung gelöst. Seit ich den Wechsel vollzogen habe, geht es mir wesentlich besser. Meine Kleine ist vor 1,5 Jahren eingeschult worden und das in eine Klasse, wo das Mädchen, dass sie im Kiga gemoppt hat, keine Chance mehr hatte, weil die Klasse einfach so etwas nicht zuläßt. Ein Beispiel ist, meine Tochter kam das erste mal mit ihrer Brille in die Klasse. Das Mädchen versuchte die Klasse gegen meine Tochter aufzumischen in dem sie in die Klasse rief "Die Amelie hat eine Brille, sieht die doof aus" und sie fing dabei an zu lachen. Die Kinder sind dann auf meine Tochter zu und haben sie gefragt, warum sie eine Brille hat und sie erklärte es ihnen. Damit war die Sache erledigt und es verlor keiner mehr ein Wort darüber. Ich wünsche deinem Sohn, dass auch er diese Erfahrung mal machen darf, in so eine Klasse zu kommen, wo es ihm so geht, wie es meiner Tochter ergangen ist und darin glücklich wird. Für mich gäbe es in deiner Situation nur eine Möglichkeit, ganz schnell raus aus dieser Schule. Übrigens habe ich das ganze mal irgendwann meinem Chef erzählt. Er meinte dann nur, dass er das alles nicht wußte, aber das es ihm auch egal wäre, wichtig wäre, dass der Laden läuft.

Liebe Grüße

Sabine

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sorry, aber das ist kein mobbing was Du beschreibst

Antwort von Benedikte am 25.02.2013, 21:29 Uhr

Sabine,
was Du beschreibst ist kein mobbing.

Da ist ein Maedchen, das sich fies, vielleicht auch kontinuierlich fies, Deiner Tochter gegenueber verhaelt.
Mobbing ist aber Ausgrenzen eines einzigen durch eine ganze Gruppe, staendig und dauerhaft.

Ich finde auch deine Darstellung etwas widerspruechlich, wenn einerseits die eine die andere IMMEr geaergert hat wenn sie alleine waren und AnDERERSEITS andere Muetter das gesehen haben. Als ob die Muetter nonstop hinter Glasscheiben den ganzen Tag die Kinder beobachtet haetten.

Oft sind diese Schwarz/Weiss/Loesungen/ das eigene Kind wird nur gemobbt und schuld sind immer nur die anderen/ nicht ganz zutreffend.

Man leidet ja mit mit dem eigenen Kind, aber das sollte nicht den Blick verstellen auf die objektive Lage.

Benedikte

Wobei ich Dir recht gebe, die Lehrerin haette sicher irgendetwas positives finden koennen und nicht so quasi ausschluiesslich negatives schreiben sollen. Das erschwert ja auch den neustart

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Re: sorry, aber das ist kein mobbing was Du beschreibst

Antwort von Princess01 am 26.02.2013, 9:51 Uhr

Schön ist so ein Zeugnis sicher nicht, aber du musst auch der Realität ins Auge sehen!
Es bringt doch nichts, vor der Wahrheit die Augen zu verschließen und das eigene Kind ungerechtsfertigt in Schutz zu nehmen.
Was genau ist denn die Diagnose für dieses Verhalten? Therapien scheinen ja so garnichts zu bringen, wobei man natürlich auch zu Hause nach strikten Regeln handeln muss, Therapien alleine bringen null, man muss auch mitarbeiten und vor allem müssen auch die Eltern geschult werden, selten ist nur das Kind schuld.
Ich würde mich nochmal mit dem behandelten Arzt zusammen setzen und eventuell nochmal in Ruhe mit der Lehrerin alles Besprechen.
Mein Sohn hat ADHS und kommt an sich gut klar. Ergo wurde abgebrochen weil es null brachte. Er hat ein sehr gutes Zeugnis bekommen, nur muss er manchmal zu Aufmerksamkeit angemahnt werden, aber damit können wir leben. Sollte er aber wirklich zu viel Chaos im Kopf haben(also wirklich selber darunter leiden), würde die Ärztin dann auch zu Medis raten.

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Re: @Sailor: Ich finde Deine Einstellung sehr traurig...

Antwort von shinead am 26.02.2013, 10:15 Uhr

Auch psychische Krankheiten sind Krankheiten.

Der Satz mit dem Elternhaus ist echt schrecklich! Es zeugt von Unverständnis, Unkenntnis und Ignoranz.

Ich empfehle: "Der Tag an dem meine Tochter verrückt wurde" von Michael Greenberg.

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Re: Zeugnis 3. Klasse - Ergänzende Bemerkungen - HILFE

Antwort von Silke11 am 26.02.2013, 10:46 Uhr

Naja, ganz ein bißchen was positives steht ja drin - er sei hilfsbereit und halte sich im Unterricht größtenteils an die Regeln.

Ich würde, wenn die Möglichkeit noch besteht und nicht seitens der Schule der Junge schon abgeben werden soll, versuchen, ihn nicht auf eine Förderschule zu tun.

Zu den Bemerkungen - kann es sein, dass die so auch im Zeugnis davor drin standen und einfach übernommen wurden (aus der Datei)?

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Re: Zeugnis 3. Klasse - Ergänzende Bemerkungen - HILFE

Antwort von Mariakat am 26.02.2013, 13:39 Uhr

Irgendwie tut mir dein Sohn echt leid. Die Beurtielung ist vernichtend, aber sie ist sicherlich nicht so ohne Grund.
Die Schule muss das so hinschreiben, denn es ist ein Dokument. Es muss also drin stehen, dass zu einer Therapie geraten wird, egal ob ihr schon eine macht oder nicht. Damit sichert sich die Schule auch ab und dass muss sie auch, denn sonst könnte man ihr nacher vorwerden, sie hätten nichts gesagt. So ist es aber schwarz auf weiß. Du schreibst, dass ihr schon eine therapie macht. Offensichtlich reicht es nicht. Wenn dein Sohn von den anderen Kindern nicht akzeptiert wird, dann muss es aber auch für ihn sehr schwer sein. Ich glaub wirklich du tust gut daran ihn in eine andere Schule zu tun, am besten wo es weniger Kinder in der Klasse gibt und die Lehrerin einfach mher Zeit für den einzelnen hat. Weißt du, die jetztige Lehrerin kann wahrscheinlich auch nciht mehr. Die wird wahrscheinlich auch am Ende ihrer Kräfte mit deinem Sohn sein. Und sie ist ja nicht seine Privatlehrerin. Jedes Kind braucht Aufmerksamkeit, das eine weil es zu schüchtern ist, das andere, weil es die Sprache nciht beherrscht, das nächste weil es zuhause Probleme gibt usw. und dein Sohn beanprucht sie zu viel...das kann sie sich nicht leisten. Da müsste man einfach kleinere Klassen haben und wahrscheinlich leiden auch die anderen Kinder unter deinem Sohn...und die haben ja auch ein Anrecht darauf ihn Ruhe und Frieden arbeiten zu dürfen. Es ist alles wie verhext, ich rate dir wirklich eine andere schule zu suchen. Ob du da "auf den Tisch haust" oder nicht ist ehrlich gesagt egal. Weil wahrscheinlich weder die eine noch die anderer SEite zu 100% recht hat.
Alles Gute!

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@mariakat die Schule hätte das so nicht formulieren dürfen

Antwort von Jeckyll am 26.02.2013, 13:51 Uhr

dass sie zu einer Therapie raten. Das liest jeder Außenstehende ganz klar, als würden sie zu einer Therapie raten, die Eltern sich aber dagegen wehren, nichts tun.
WENN die Schule sich absichern will, würde ein schriftliches unterzeichnetes Gesprächsprotokoll vom Elterngespräch reichen. So etwas hat in einem Zeugniss meines Erachtens nicht zu stehen. Und wenn es doch rein muss (kenne die Bayer und ihre regeln ja nicht) dann hätte drin stehen müssen "die begonnene Therapie entspricht unseren Empfehlungen" oder so ähnlich

Jeckyll

die auch findet, dass so ein Zeugniss (ob gerechtfertigt oder nicht) einen erschüttern darf

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Re: sorry, aber das ist kein mobbing was Du beschreibst

Antwort von Sabine mit Amelie am 26.02.2013, 17:28 Uhr

Benedikte

O.k., vielleicht hätte ich es weiter ausführen sollen, aber dadurch, dass das andere Mädchen meiner Tochter veerboten hat mit anderen zu spielen, war sie ja ausgegrenzt, bzw. hat sich ausgrenzen lassen.Das Mädchen selbst hat ja mit den anderen as mit den anderen Müttern war einfach so, dass die ihre Kinder gebracht haben und haben eben immer wieder mitbekommen, dass das andere Mädchen immer wieder auf meine Tochter los ist. Die Mütter haben es mir dann gesagt und eine der Mütter haben mir auch ganz klar gesagt, wie das Mädchen das mit ihrer Tochter gemacht hat und dass sie das mit meiner auch gemacht hat. Dadurch kam das ja auch erst raus. Ich habe dann logisch gleich die Erzieherinnen angesprochen und sie haben mir dann gesagt, dass sie darauf achten werden. Meiner Tochter habe ich gesagt, dass sie nicht mehr alleine mit dem Mädchen in einen Raum gehen soll. Ich habe ihr den Rücken gestärkt und ihr gesagt, dass sie sich nichts gefallen lassen soll. Mit der Zeit klappte das dann auch ganz gut und plötzlich hatte sie auch andere Kinder zum spielen. In der Klasse, in der sie jetzt ist, ist das ja, wie oben beschrieben, kein Thema mehr.

Liebe Grüße

Sabine

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Re: ich will das auch nicht kleinreden

Antwort von Benedikte am 26.02.2013, 17:52 Uhr

ein Kotzbrocken reicht ja schon um die Stimmung zu versauen

ABEr es ist eben ein riesiger Unterschied, ob ein Kind mit einem einzgen anderen nicht kann, warum auch immer, wie schlimm auch immer, wie in Deinem Fall

oder ob ein Kind von ALLen immer wieder kleimngemacht wird. Das geht um die Begrifflichkeit. Mobbing, richtigem mobbing muss man immer entegenwirken, das darf nicht sein, bialterale Konflikte sind nicht schoen, durfen aber in Grenzen sein.

Und gut, dass Ihr es geregel habt. Situation ist aber nicht vergleichbar mit der der APin, das wollte ich sagen

Benedikte

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Re: Zeugnis 3. Klasse - Ergänzende Bemerkungen - HILFE

Antwort von syko am 26.02.2013, 20:31 Uhr

Zu wenig Information, um die Lage wirklich beurteilen zu können.
Wenn aber, wie du sagst, der Junge tatsächlich 2 (!) Jahre lang gemobbt wurde, ohne, dass seine Eltern und/oder die Lehrer in der Lage waren, das zu unterbinden oder ihm da anderweitig rauszuhelfen, dann ist das Ergebnis vermutlich wirklich ein Junge, der im Unterricht hilfsbereit und zurückhaltend sein kann, während er im Umgang mit Mitschülern völlig überfordert ist. So gesehen ist das Zeugnis wahrscheinlich korrekt.

Gruß
syko

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Re: Benedikte

Antwort von tini80 am 26.02.2013, 20:34 Uhr

"Ein problem der regelschule ist, dass zu viele Kinder in den Klassen sind und man sich Kindern mit Problemen nicht ausreichend widmen kann, im Regelfall ja auch nicht ausgebildet ist fuer die Behandlung von kindern, die psychische probleme haben Das ist ja oft keine Boesratigkeit, sondern schlicht unmoeglich."

--> Genau DAS ist es, du bringst es auf den Punkt. Ich bin selber "normale" GS-Lehrerin. Du sprichst genau das Problem an, das man mittlerweile in JEDER Klasse hat. Verhaltensauffällige Kinder, Kinder mit den verschiedensten Problemen, sei es psychisch oder / und in Zusammenhang mit der familiären Situation, oft gepaart mit "schwierigen" Eltern.
Als Lehrer mit "normalem" Grundschulpädagogik-Studium ist man dafür schlicht und ergreifend nicht ausgebildet.
Da -zumindest bei uns in Bayern- hinsichtlich Einschulung in die Regelgrundschule aktuell rein der Elternwille zählt, hat man immer mehr damit zu kämpfen...

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Re: Zeugnis 3. Klasse - Ergänzende Bemerkungen - HILFE

Antwort von wildekerlemalzwei am 27.02.2013, 10:37 Uhr

Hallo,

ich kann dich sehr gut verstehen und ich lese die Beurteilung mit dem Gedanken, es könnte meinen Sohn getroffen haben, hätte er nicht diese Schule. Er ist in einer sehr kleinen Schule mit einem sehr hohen Ausländeranteil, die jetzt leider ausläuft. Der Ausländeranteil sagt nichts über die Qualität. Die Klassen sind sehr klein, es finden spezielle Förderprogramme und Unterrrichtseinheiten mit zwei Lehrkräften statt, um alle Schüler (gut oder schlecht) zu fördern. Die Lehrerin hat im Zeugnis klar betont, das er Probleme mit der Konzenträtion hat und weiter Therapiert werden sollte, aber auch klar heraugestellt wie gut seine Leistungen in anbetracht dessen sind. Über jede Form der Ausgrenzung, die bei einer Gruppe von Kindern schnell passiert, wird offen gesprochen, keiner wird zum Buhmann. Er hat einer Klassenkameradin ein Bein gestellt und sie hat sich sehr weh getan. Natürlich wurde er dafür "bestraft", genauso hatte die Lehrerin aber beobachtet wie er von dem Mädchen vorher sehr gepiesackt wurde, weshalb sie dann auch ihr "fett weg bekam". Ich konnte schon häufig in der neben unseren gelegenen Grundschule Schüler beobachten, einen kannte ich auch aus der Ergotherapie meines Großen. Ich war sehr erschrocken wie gezielt die "lieben, sozialen" Kinder, auffällige Kinder piesacken und wenn die sich dann wehren, waren sie sozial auffällig. Es tut mir sehr leid, wenn ich sowas lese. Ich kann deine Entscheidung für eine Förderschule gut verstehen und sehe auch, das man auffällige Kinder dort am besten unterstützen kann. Du wirst mit "auf den Tisch hauen" nichts verändern. Nach vorne schauen und an eine positive Zukunft glauben. In unseren zahlreichen Versuchen unserem Sohn zu helfen, wurde uns auch gesagt, unser Kind erfüllt unsere Erwartungen, auch wenn diese negativ sind. Ein positiver Blick auf eine neue Schule wird deinem Sohn sicherlich am besten helfen. Ich drücke dir fest die Daumen!!

lg Bine

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Re: @Jeckyll

Antwort von Mariakat am 27.02.2013, 13:02 Uhr

DAs sehe ich nciht so. ICh finde nicht, wie du schreibst, dass das es so aussieht, als ob sich die Eltern dagegen wehren. Ein schriftliches Gesprächsprotokoll hat nicht den gleichen STellenwert wie ein Zeugnis. Außerdem mag es sein, dass es bereits so ein Gesprächsprotokoll gibt und daraufhin keine Änderung der situation eintraf. Darauf hin wurde vielleicht die gesteigerte Version des Zeugnisses in Ansprich genommen. Wer weiß, wer weiß... wir können das von hier aus alles nciht beurteilen...

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