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Geschrieben von emilie.d. am 07.01.2023, 15:21 Uhr

Ich krieg bei solchen pauschalen Ratschlägen echt Bauchweh.

LRS-Tests sind an sich standardisiert. Wenn die Rechtschreibleistung deutlich von dem abweicht, was Dir aufgrund Deiner Intelligenz eigentlich möglich wäre, dann spricht man von Rechtschreibschwäche. Für mein Gefühl wird das eher zu selten diagnostiziert. Man muss wissen, dass es das gibt, die Zeit fürs Testen zu haben...

Die Diagnose ist erstmal kein Stempel. Man muss das niemandem erzählen. Bei wenig Leidensdruck und wenn man das Geld hat, kann man sich auch privat beraten lassen, wie man sein Kind am besten fördert.

Ich war als Jugendliche weitsichtig. Lesen ohne Brille war anstrengender, man ermüdet schneller ubd kriegt Kopfweh. Aber umgebracht hätte es mich nicht, keine Brille zu haben. Das hat sich bei mir wie bei den meisten anderen weitsichtigen Kindern auch verwachsen. Es war eine Erleichterung.

Das Gleiche gilt für LRS. Bei früher Förderung kommen wirklich viele ab Klasse 7 an den Normbereich. Sie brauchen einfach länger und man kann sich selbst und dem Kind viel Frust ersparen, wenn man nicht Dinge erwartet, die das Kind zu dem Zeitpunkt einfach noch nicht kann, wenn es LRS hat.

Ein Junge, den ich kenne, hatte in der 4. Klasse praktisch kein Textverständnis laut Testung. Der hat ohne Zeitzuschlag/Ausdruck auf A3/Vorlesen Aufgabenstellung 3er im Leseverständnis geschrieben. Seine Lehrerin ist wirklich aus allen Wolken gefallen, als die die T-Werte gesehen hat. Weil er clever ist. Signalwörter in der Aufgabenstellung gesucht, die im Text und dann nur die Sätze drumherum gelesen.

 
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