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Geschrieben von rabe71 am 13.04.2011, 20:33 Uhr

Einschulung,Lesen und Freunde

Hallo,
habe einige Fragen bei denen mich eure Meinungen interessieren würde:
1)Sind hier Eltern,deren Kinder bei der Einschulung schon richtig flüssig lesen und gut rechnen konnten?War das ein Problem oder gar nicht?

2)Wie gehen Kinder damit um, wenn alle Freunde (Freundschaften seit Beginn des 1.Kiga-Jahres)in die Schule kommen und sie selbst nicht.Ist das nach der ersten Traurigkeit wirklich kein Problem mehr, oder habt ihr da andere Erfahrungen gemacht.Man sagt ja immer, Kinder sind da total flexibel, aber ist das auch wirklich so?

3)Ist das bei euch auch so, daß es total unüblich ist,ein Kannkind einzuschulen?Hier(Stichtag30.09.) werden sogar die Jungs die im Aug/Sept 6 werden meist zurückgestellt.

Vielen Dank für eure Antworten!

 
9 Antworten:

Re: Einschulung,Lesen und Freunde

Antwort von Niobe am 13.04.2011, 20:59 Uhr

1. Mein Sohn konnte schon gut lese und rechnen beim Schulstart und es war kein Problem. Schule wusste Bescheid und die Lehrerin hat ihm von Beginn an anderes Material zur Verfügung gestellt. Kurz nach den Weihnachtsferien erfolgte allerdings der Sprung in die 2. Klasse.

2. Da kann ich leider nicht aus Erfahrung sprechen mein Sohn hatte keine besondere Bindung im Kindergarten, also hat er auch keinen vermisst. Sein Freund allerdings hat sehr unter der Trennung von seinen Freunden gelitten, das er im Januar quer eingeschult wurde.

3. Sowohl als auch, ich glaube das hält sich die Waage. Rückstellungen von Pflichtkindern kenne ich von hier gar nicht. Mein Sohn wurde letztes Jahr im August 6 (Stichtag 31.08.) und ist nur der 4. Jüngste in seiner ersten Klasse gewesen.

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Re: Einschulung,Lesen und Freunde

Antwort von anbeni am 13.04.2011, 21:21 Uhr

meiner (jetzt 1. klasse und noch 6 jahre alt) konnte auch schon flüssig lesen und sehr gut rechnen. hab mir deswegen auch gedanken gemacht. aber, wir haben großes glück. sowohl mit der schule, der lehrerin als auch mit dem klassenumfeld. es war für meinen sohn kein problem bisher und das auch ohne extra behandlung. seine lehrerin schafft es irgendwie prima alle kinder der klasse bei laune zu halten, obwohl da einige leistungsstarke schüler drin sind, denen schnell langweilig werden müsste.

es kann also gut gehen, kann aber auch schief gehen, wenn sie zu viel vorher können. deswegen hilft eigentlich nur abzuwarten und schauen wie der anfang läuft. vielleicht verläuft es bei euch auch so problemlos wie bei uns (bisher).

lg anja

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Re: Einschulung,Lesen und Freunde

Antwort von dhana am 13.04.2011, 21:46 Uhr

Hallo,

zu 1 kann ich nicht viel sagen - mein Ältester hatte zwar das Prinzip verstanden wie man die Buchstaben zusammen zieht - aber er kannt nur Großbuchstaben und da auch nicht alle - also vom flüssig Lesen noch weit entfernt. Er hatte damit aber keine Probleme in der Schule - da gibt es immer Kinder, die schon weiter sind und welche die noch gar nicht lesen können. Aber meist hat sich das in 1-2 Jahren angeglichen.

zu 2)
mein Sohn blieb im Kindergarten während die allermeisten seiner Freunde eingeschult wurden, sie waren eine richtige eingeschwörene Bande von 7 Vorschuljungs. Und meiner wurde dann zurückgestellt. Das Vorschuljahr war dann aber ok für ihn - obwohl er ja bei vielen Aktionen schon nicht mehr dabei war - es war schon im November klar, das er nicht mitmachen wird - und er hat es dann eigentlich auch recht unkompliziert akzeptiert, das er nicht in die Schule kommt wie seine Freunde.
Im neuen Kindergartenjahr kam dann leider och dazu, das der andere fast gleichaltige Junge in der Gruppe den Kindergarten verlies - da hat dann mein Sohn schon geschluckt - plötzlich waren nicht nur seine Freunde alle in der Schule, sondern auch noch der einzige der ihm geblieben war auch noch weg.
Aber die Erzieherin ist eine ganz liebe - die hat das sehr gut mitaufgefangen - hat ihm geholfen Kontakte zu den anderen Vorschuljungs in den anderen Gruppen aufzubauen - und ihm gleichzeitig als Ältesten in der Gruppe mit mehr Verantwortung betraut.
Er vermisste seine Freunde ganz klar - besucht die auch noch sehr gern am Nachmittag und sie sind immer noch Freunde - aber er geht weiterhin gern in den Kindergarten und hat dort neue Freunde gefunden.
Insgesamt hat er die Situation gut weggesteckt und ist da wirklich sehr flexibel gewesen.

zu 3)
bei uns ist auch der 30.9. der Stichtag - und mein Sohn ist ein Septemberkind und wurde zurückgestellt - einfach weil er noch zu jung war. Vom Kognitiven her hatte ich nie bedenken, da hätte er die Schule schon irgendwie geschafft. Aber irgendwie war mir nicht genug - ich wollte ihn nicht irgendwie durch die Schule "prügeln" einfach weil er noch zu jung, zu verspielt, ... ist.
Er kommt jetzt mit 7 Jahren in die Schule und ist genau soweit, das er mit dem Schulsystem wie es hier ist auch gut zurecht kommen wird.
Damit bin ich auch beim Gesundheitsamt, beim Direktor und beim Kindergarten nur offene Türen eingerannt - jeder Lehrer mit dem ich da geredet habe, hat mir recht gegeben.
Ich bin mir sicher, mit der Rückstellung hab ich meinen Sohn einen Gefallen getan, das ihm die Schulzeit - gerade die Grundschulzeit erleichtern wird.
Und so denken hier viele Eltern - die allermeisten Septemberkinder, viele Augustkinder werden zurückgestellt.
KannKinder gibt es schon - auch da machen sich die Eltern sehr viele Gedanken und ich denke mal, das es bei den meisten KannKindern auch recht gut klappt - wobei ich das einfach nicht beurteilen kann.

Lg Dhana

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Re: Einschulung,Lesen und Freunde

Antwort von Gaby J. am 13.04.2011, 22:24 Uhr

1)Sind hier Eltern,deren Kinder bei der Einschulung schon richtig flüssig lesen und gut rechnen konnten?War das ein Problem oder gar nicht?

Mein Großer konnte lesen, schreiben und gut rechnen. War kein Problem. Er durfte dann Übungsblätter machen wenn die anderen Seitenweise Us oder As gemalt haben :)

2)Wie gehen Kinder damit um, wenn alle Freunde (Freundschaften seit Beginn des 1.Kiga-Jahres)in die Schule kommen und sie selbst nicht.Ist das nach der ersten Traurigkeit wirklich kein Problem mehr, oder habt ihr da andere Erfahrungen gemacht.Man sagt ja immer, Kinder sind da total flexibel, aber ist das auch wirklich so?

kein Ahnung, mein großer wurde als Kannkind mit seinen ganzen Freunden eingeschult.

3)Ist das bei euch auch so, daß es total unüblich ist,ein Kannkind einzuschulen?Hier(Stichtag30.09.) werden sogar die Jungs die im Aug/Sept 6 werden meist zurückgestellt.

Simon war von 72 Kindern vor 5 Jahren der einzige, der als Kannkind eingeschult wurde. Bei meinem mittleren ist ein Junge in der KLasse der erst im Oktober 6 wurde.

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Re: Einschulung,Lesen und Freunde

Antwort von Graupapagei3 am 14.04.2011, 6:23 Uhr

Meine 3 Schulkinder konnten alle vor der Schule Bücher lesen, rechnen und teilweise schreiben. Es wurde bei allen früher oder später zum Problem, weil ihr Lerntempo einfach nicht zum Rest der Klasse passt und daran hat sich bis heute grundsätzlich nichts geändert. Der Große ist jetzt 7.Klasse Gym und angeglichen hat sich nicht wirklich was- Im Grunde genommen ist er immer noch oder immer wieder unterfordert.

Alle 3 sind 1x gesprungen, trotz früher Einschulung.

Zu den Freunden kann ich nichts sagen, das Problem hatten wir nicht, wobei sie sich nach den Sprüngen sehr schnell neu orientiert haben.

Bei uns ist es so, dass im Schnitt bei 50 Erstklässlern vielleicht 1 Kann-Kind dabei ist. Bei meinem Großen waren es 2 (und damals 84 Erstklässler9, ansonsten sind meine Kinder die einzigen früher eingeschulten Kinder in den letzten Jahren.
Rückstellungen gibt es an unserer Schule sehr viele.

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Re: Einschulung,Lesen und Freunde

Antwort von Idamama am 14.04.2011, 8:10 Uhr

Mein Sohn ist im Dezember geboren und deswegen sind alle gleichaltrigen vor ihm eingeschult worden. Hat ihn nicht gestört. Er genießt es, jetzt der Älteste zu sein. Auch er hat sich in dem letzten Jahr dann vor der Einschulung bei der Logo das Lesen beigebracht und gehört zu den besten. Auch weil er sich super konzentrieren kann, was manchem zu früh eingeschulten Kind (laut Lehrerin) einfach schwer fällt.


Es ist bei ihm ein Kann-Kind in der Klasse, das über 1 Jahr jünger ist als er. Und dieses Kind hat es sehr schwer. Schulisch und auch vom sozialen und Konzentrationsbereich. Die Lehrerin sagte damals, dass man es auch meist ab der 3. und 4. Klasse in der Sprache bei den Aufsätzen merkt, wenn das Kind zu früh eingeschult wurde.

Mit meiner Tochter wurde damals auch ein Kann Kind eigeschult, das zwar schulisch nicht hinterherhinkt, aber dafür in allem anderen. Kann sich bis heute nicht organisiere, ruft fast jeden Nachmittag jemand wegen Hausis oder Vertretungsplan an. Die Meisten Mitschüler finden sie kindisch und beim Schullandheimaufenthalt (5. Klasse) musste man sie abholen, weil sie so heimweh hatte. Alleine ohne eine Freundin mit dem Schulbus fahren war eine Katastrophe im ersten halben Jahr.

Ich denke, wenn man ein starkes selbstbewusstes Kind hat, klar einschulen. Wenn es aber noch eher verspielt ist - sollte man ihm das Jahr gönnen. Unsere Lehrer raten eher ab vom frühzeitigen Einschulen.

Gruß Idamama

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Re: Einschulung,Lesen und Freunde

Antwort von Caot am 14.04.2011, 10:26 Uhr

Mein Sohn konnte weit über 20 rechnen, lesen nur 1.Lesebücher. Flüssig war das aber noch nicht -also so wie jetzt. Ja, es gab Probleme.

Hier bei uns gibt es tatsächlich wenig Kann-Kinder (so gut wie keine) aber alle Kinder die bis zum Stichtag (30.09.) 6 werden werden hier in der Regel auch eingeschult, egal ob Männlein oder Weiblein.

Mein Sohn war damals traurig, das seine Kumpels schon in die Schule gingen und er nicht. Zum jetztigen Jahrgang fehlt ein wenig der Draht. Aber ein Augustkind ein Jahr eher einzuschulen schien uns, trotz aller Vorsprünge, zu gewagt.

Grüßle

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Re: Einschulung,Lesen und Freunde

Antwort von trisha0570 am 14.04.2011, 10:47 Uhr

Zu 1. und 2. kann ich nichts sagen.

Zu 3. aber schon ;) Hier wird kein Kind zurück gestellt, nur weil es im August oder September geboren und damit "zu jung" ist. Der Stichtag ist nun mal der 30.9.. Wenn natürlich Defizite vorliegen, ist das was anderes.

In unserem Kiga wurden in den letzten Jahren immer wieder Kann-Kinder eingeschult, die im Oktober oder November geboren sind. Soweit ich noch Kontakt habe, machen sich alle sehr gut in der Schule.
In der Klasse meiner Tochter ist ein Mädchen, das im Januar geboren ist und als Kannkind eingeschult wurde. Das finde ich persönlich zu früh, aber sie kommt gut mit.

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Re: Einschulung,Lesen und Freunde

Antwort von Birgit 2 am 14.04.2011, 14:28 Uhr

Hallo,
ich kann dir nur zu 3) was sagen:
Ich arbeite im Kindergarten und hier kommt es eher selten vor, das Eltern ihre Kinder als Kann-Kinder eingeschult haben möchten. Im letzten und vorletzten Jahr war es lediglich jeweils 1 Kind und die Eltern von einem Kind bereuen es mittlerweile, da es kognitiv zwar soweit war, aber sozial-emotional noch nicht und es steht jetzt die Überlegung an, die erste Klasse wiederholen zu lassen.
Im Kindergarten meiner Tochter ist das auch selten der Fall, im letzten Jahr weiß ich das von einem Kind, was allerdings wohl gut mitkommt und die Entscheidung hier auf jeden Fall richtig war bislang.

Gruß
Birgit

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