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Geschrieben von Hase67 am 27.11.2009, 11:29 Uhr

Bilingual-pro und contra

Hi,

eines der "Wunsch-Gymnasien" für meine Tochter bietet auch einen bilingualen Zug an, und ich finde das Modell grundsätzlich interessant. Der Unterschied gegenüber den anderen Zügen besteht darin, dass bestimmte Fächer (vor allem die Naturwissenschaften, aber auch Erdkunde) zusätzlich 1 Stunde auf Englisch unterricht werden, außerdem gibt es zunächst 1, später 2 Zusatzstunden in Englisch.

Die Meinungen zur Bilingualität sind insgesamt sehr gemischt, viele halten das Ganze für "Etikettenschwindel", weil ja doch kein "echter" bilingualer Unterricht (also über die gesamte Unterrichtsdauer) gemacht würde. Ich sehe das etwas anders und fände es schon begrüßenswert, wenn meine (eher mathematisch und naturwissenschaftlich begabte) Tochter Englisch auch im praktischen Kontext übt und nicht nur (wie es zumindest bei uns früher im Englischunterricht üblich war) anhand von fiktiven Alltagssituationen und/oder Lektüre.

Mein Mann (der Biologe ist und fast ausschließlich Vorträge und Papers auf Englisch verfasst und auch in der Arbeitsgruppe fast nur englisch spricht) stellt außerdem immer wieder fest, dass es für Studenten in den Naturwissenschaften am Anfang eine ziemliche Zeit braucht, bis sie die Scheu überwunden haben, sich in der Fremdsprache über Sachthemen zu verständigen.

Nun lässt sich natürlich nach der Grundschule überhaupt noch nicht vorhersagen, welchen beruflichen Weg ein Kind später mal einschlagen wird, aber ich halte das Modell grundsätzlich für eine gute, zukunftsträchtige Art, Fremdsprachenkenntnisse zu vermitteln.

LG

Nicole

 
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