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Geschrieben von Eeeeee am 27.11.2009, 9:56 Uhr

Könnt ihr euch das vorstellen???

ALso ich würde gerne mal wissen ob es bei euch auch solche Klassen gibt.
Gestern erzählte mir meine Freundin, deren Tochter in der gleichen Klasse ist wie meine, also in der 3. aber auf anderer Schule, dass bei ihrer Tochter ALLE nur einsen und zweien schreiben und der Schnitt der Klasse halt einfach sehr gut ist. Ich muss sagen, ich war total baff, ich meine KLAR, wie schön für die KidisG*G
aber bei uns ist es wie in jeder sonst anderen auch oder wie es früher bei uns war.
Sehr gute, die Wenigsten, Mittelgute und halt eher schwächere Leistungen.

Ich habe gedacht:
entweder ist der Stoff dort sehr leicht, oder die Lehrerinnen können supergut erklären und kümmern sich um jeden Einzelnen oooder aber die Gnaze Klasse ist einfach zufällig nur GUT

Mal im Ernst, gibt es bei euch auch sowas?

lg

 
7 Antworten:

Bei beiden Kunos NICHT!!!

Antwort von Trini am 27.11.2009, 10:10 Uhr

Einsen haben bei uns an der Schule ohnehin Seltenheitswert (weil nur bei 100 % erteilt), aber es gibt auch in allen Klassen Kinder mit ernsten Problemen.

Dafür haben unsere Kinder dann auf der weiterführenden Schule eher keine Probleme.

Trini

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Re: ja, gibt es bei uns auch

Antwort von mini99 am 27.11.2009, 10:31 Uhr

Hallo!
In unserer Volkschule war fast die ganze Klasse sehr gut - gut. Sehr wenige Kinder hatten eine 3 und nur 1 oder 2 Kinder eine 4, dass waren also eher die Ausnahmen. Bei uns hat die Lehrerin sehr darauf geachtet, dass alle Kinder extrem gut vorbereitet wurden und es gab bereits in der 1. Klasse Ansagen, Tests und Noten. Es gab nachher auch schriftliche Englischtests. Die Eltern der meisten Kinder achteten genauso, dass ihr Kinder gut lernen und förderten notfalls mit Förderkursen auch außerhalb der Schule. D.h. auch die Eltern waren sehr dahinter, dass die Kinder sehr gut in der Schule sind, denn in Wien möchte jeder, dass sein Kind aufs Gym geht.

Und die Vorbereitung in unserer VS war wirklich sehr gut, dass hat uns die Professorin am Gym selbst gesagt. Kommt also auf die Schule, die Lehrerin, die Eltern und natürlich auf die Kinder an.

LG
Traude

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Re: Könnt ihr euch das vorstellen???

Antwort von oeli_bene am 27.11.2009, 10:53 Uhr

Hi. Deswegen sind Noten ohne Vergleichsmaßstab nicht vergleichbar. Des einen 2 kann des anderen 5 sein. Finde ich also nicht außergewöhnlich, sondern eher normal.

Ein Lehrer schreibt schwere Arbeiten und benotet streng, ein anderer Lehrer schreibt einfache Arbeiten und benotet lasch. Dazu natürlich noch die Qualität der Lehrkraft und die Zusammensetzung der Klasse. Kennt man doch noch selbst aus der Schule.

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...kann nur beipflichten!

Antwort von masterclaudia32 am 27.11.2009, 11:31 Uhr

Hallo!

Bei uns in Österreich (zumindest in meiner Stadt) war es bis vor 2 Jahren so, dass es nur Gymnasium und Hauptschule gab. Jetzt gibt es auch die Mittelschule. Und da gingen in die Hauptschule vor allem Ausländer und solche Kinder, die den Unterricht störten, bzw von zu Hause keine Hilfe bekamen. Sehr wenige "normale" Kinder waren da zu finden. Natürlich schauten da alle darauf, dass ordentlich gelernt wird und gute Noten waren wichtig! Man braucht nur mal zu vergleichen: Mein Sohn geht ins Gym, dort sind 30 Kinder in seiner Klasse, davon 2 Ausländer, die aber natürlich sehr gut deutsch sprechen. In unsere ehemalige Hauptschule (jetzt Mittelschule) gehen insgesamt 24 Kinder, davon 19 Ausländer und 3 "Störerkinder" und 2 "normale" Kinder. Jetzt frage ich: WO würdet ihr euer Kind hingeben??? Meine Tochter ist gottseidank auch sehr gut in der Schule und auch sie wird das Gym besuchen. Auch wenn sie die Schule nicht fertigmachen wollen, können sie ja dann eine Lehre machen - DAS ist ja noch alles offen, aber die Möglichkeit einer guten Schulbildung war und ist mir SEHR wichtig.
In Patricks Klasse in der VS waren 13 Schüler, davon 3, die auch 3-er hatten. Sonst nur 1-er und 2-er. Ist natürlich in einer kleinen Klasse sicher viel einfacher für den Lehrer, die Kinder auch zu motivieren!

LG, Claudia

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Re: Bei uns werden keine Noten verschenkt

Antwort von mini99 am 27.11.2009, 12:02 Uhr

Hallo!
Hier ist es (in vielen Schulen) sicher nicht so. Bei uns in Wien, werden sogar Schulen kontrolliert und genau geschaut, wieviel Kinder die gute Noten hatten dann auch am Gym bleiben, eben um sowas wie Noten herschenken einzudämmen. Die Schulen stehen hier unter Druck und können sich nicht erlauben schlechte Schüler aufs Gym zu lassen, weil diese ohnehon komplett überfüllt sind.

Ich kann nur von unserer Schule sprechen, hier wurde nichts hergeschenkt, sonder richtig dafür gebüffelt, die Kinder mussten viel lernen und lernen jetzt dafür im Gym umso leichter. Es gab pro Semester 3 Deutsch und 3 Matheschularbeiten, wprich 6 in einem Jahr, und die Schularbeiten wurden vom Kassenvorstand, von der Lehrerin der Nebenklasse und von der Direktorin unterschrieben. Da gibt es keine Noten herschenken.

Klar benutzen das Argument der strengeren Benotung manche Eltern um die Noten schönzureden, aber spätestens im Gym sehen sie dann eh ob die Noten gerechtfertigt waren.

LG
Traude

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Re: Bei uns werden keine Noten verschenkt

Antwort von oeli_bene am 27.11.2009, 12:49 Uhr

Aber auch im Gymnasium gibt es da nicht auch den gleichen Effekt? Ich weiss nicht, ob das heute noch so ist, aber zu meiner Zeit gab es klar "leichte" Gymnasien und klar "schwere" Gymnasien ("kommst nicht mit, gehst' Anna Schmidt" hiess es bei uns). Eine 5 im, sagen wir, Maximiliansgymnasium in München kann durchaus ein paar Kilometer weiter eine 3 sein.

Was ich damit eigentlich sagen möchte, Noten sind selten absolut und nur im Zusammenhang aussagekräftig.

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Re: Bei uns werden keine Noten verschenkt

Antwort von sineli am 27.11.2009, 14:25 Uhr

Hm, ich kann schon verstehen, dass es den Anschein einer Art Willkür bei der Notengebung hat, wenn man solche Extrembeispiele liest mit angeblich nur 1er- und 2er-Schülern.

Ich kann mir das irgendwie auch nicht vorstellen, wobei ich hier andere Argumente wie Begabung, Lernbereitschaft, Elterninitiative, Lehrerengagement, soziales Umfeld (bildunsnahe oder bildungsferne Elternhäuser) usw. heranziehen würde und nicht die "leichten Klassenarbeiten".

Klar kenne ich auch unterschiedliche Klassenarbeiten, aber der Schulstoff, der gelernt wird, ist doch unabhängig von den Lehrwerken (da relativ gleich) und muss als solcher auch sitzen. Z.B. kann es sein, dass in einer 4. Klasse das Plusquamperfekt gelehrt wird und in einer anderen eben nicht - aber auch das ist nicht schlimm, da dies in der 5. Klasse eh wiederholt wird, jedoch sollten alle Schüler die anderen gelehrten Zeiten flektieren können. Auch in Mathe müssen die Kinder alle vorgesehenen Rechenwege kennen bis zum Ende der 4.

In Hessen gibt es zudem die sog. Orientierungarbeiten, die an allen Schulen im Land am Ende der 3. Klasse geschrieben werden und eine hohe Vergleichbarkeit liefern.

Besser ist es hier wohl, nach seinem eigenen Kind zu schauen, seine Talente zu fördern und ihm bei seinen Schwächen mit viel liebevoller Unterstützung zur Seite zu stehen. Obwohl ich auch weiß, dass wir uns alle sehr gerne messen - liegt wohl in der Natur des Menschen.

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