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Geschrieben von dhana am 12.11.2009, 9:59 Uhr

Ferber Methode/ Dr. Posth

Hallo,

was andere dazu sagen, kann ich dir leider nicht sagen - auch keine wie auch immer fachlich untermauerte Literaturquelle.

Meine Meinung (als Mama von 3 Jungs) dazu - du schreibst, die Kinder lässt man nie lange allein - hm - denkst du dein Kind merkt wenn es alleine ist den Unterschied zwischen 2, 5 oder 10 min - überleg mal selber wenn du panische Angst hat z.B. nach einem Verkehrsunfall - es sind nur 10 min bis der Rettungsdienst kommt - es kommt dir vor wie Stunden - da hast du keinerlei Zeitgefühl
Kinder haben das auch auch - für sie ist es, sie werden alleine gelassen mit ihrer Angst, mit ihrer Panik, mit ihren Gefühlen.

Und du lässt sie da ja nicht mal kurz allein, - sondern immer wieder hintereinander, jeden abend wieder.....

Was sie dabei lernen - wenn ich schreie kommt eh niemand...

Problem dabei ist, das Babies einfach einen sehr starken Überlebensinstink haben - und Überleben heisst nicht alleine sein. Ein Baby kann alleine nicht überleben.
Es weiss nicht, das du nur im Nebenzimmer sitzt, es weiß nicht, das du in 5 min wieder kommst - es ist JETZT allein.

Die Methode ist vielleicht für Eltern ok, die kurz davor sind ihr Kind an die Wand zu schmeissen, es zu schütteln oder umzubringen - dann ist das Urvertrauen, die Bindung zwischen Eltern und Kind ja eh schon angeknaxt und um schlimmeres zu Verhüten mag die Methode ok sein.

Aber um himmelswillen nicht für jedes Kind!!!
Und auch nicht für alle Eltern.


Und das ist das, was ich der Kast-Zahn ankreide - das Buch heisst JEDES Kind kann.... und das ist definitv falsch und suggeriert, das sich die Kinder ja nicht normal verhalten und die Eltern nur auf bestimmte Knöpfchen drücken müssen das sie wieder normal sind.
Es ist eine Methode, die für Eltern in Ausnahmesituationen entwickelt wurde - und auch der Dr. Färber hat sich weit davon distanziert wie jetzt die Kinder damit abgerichtet werden.
Es ist nix anderes wie Dressur - unerwüschtes Verhalten wird bestraft - erwünschtes belohnt.

Was Dr. Posth dazu schreibt weiß ich nicht - ich lese da nie mit. Ich weiß nur, das ich es bei meinem ersten Sohn (vor 11 Jahren) auch recht unreflektiert angewandt habe, einfach weil eine Freundin meinte, das klappt ja soooo gut...

Ja, und danach wusste ich was Schlafprobleme wirklich sind - ich konnte ja schon am Tag keine 2 Schritte mehr weggeht, mein Sohn hatte panische Angst allein zu sein. Und dann hab ich mich erst näher damit beschäftigt und hab festgestellt, das nicht alle Eltern das so toll finden, sondern viele ähnliche Erfahrungen wie ich machen.
Meine Freundin hat die Erfahrung dann übrigens auch machen müssen - ihre Tochter hat sich dann so reingesteigert, das sie jedes Mal das ganze Bett vollgekotzt hat. Und hat dann gelernt - wenn ich kotze kommt Mama wieder - super - die hatte dann fast 2 Jahre lang bei jeder Kleinigkeit ein kotzendes Kind. Glaub mir - die rät heute auch jedem ab sich darauf einzulassen.

Grüße dhana

 
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