Sensibele Kinder

Hallo ihr Lieben,
Meine kleine Tochter (2) war schon immer sehr sensibel (mag keinen Trubel, keine lauten Geräusche, nicht zu viele Leute, etc.) und zudem noch sehr mamafixiert. Das erste Jahr habe ich sie NUR getragen, Kinderwagen ging gar nicht, egal ob kurz oder lange strecke. Außerdem hat sie das erste Jahr fast schon geheult, wenn jemand sie angeguckt hat, geschweige denn auf dem arm genommen. Also alles in einem, wars am anfang echt anstrengend. Nachdem sie 1 wurde, besserte es sich gaaaanz langsam. Sie geht jetzt auch in den Kinderwagen und solange andere Leute ihr nicht zuu nah kommen, akzeptiert sie auch ihre Anwesenheit und man kann auch mal mit ihr auf feiern oder so gehen (solange sie mich immer in Sichtweite hat).
Jetzt läuft seit Dezember die Eingewöhnung in der Kita, ihre 3 jährige Schwester ist auch in der Gruppe. Im Dezember saß ich immer drin. Nach den Ferien im Januar haben wir ganz sachte mit Trennungsversuchen angefangen, dass ich kurz mal auf Toilette gehe oder so. Aber es läuft so katastrophal, dass wir jetzt wieder von vorne anfangen, ohne Trennung. Auch wenn sie Zuhause beim Papa bleiben soll, gibts Theater. Irgendwann ist alles gut, aber wenn ich gehe ist erstmal immer Drama.
Und jetzt ist mir heute der Gedanke gekommen, ob sie vielleicht spürt, dass sich bald was ändert, dass ein neues Baby kommt, usw.? Mein Mann fand das sehr abwegig. Aber ich glaube Kinder sind echt viel sensibler als Erwachsene. Ich weiß gar nicht, wie ich ihr mehr Vertrauen geben kann. Außerdem habe ich Angst, dass wenn das Baby dann da ist, alles noch schlimmer wird und sie sowas wie Hass auf das Baby hat, weil er/sie ihr die Mama weg zu nehmen scheint.
Habt ihr vielleicht da eigene Erfahrungen und habt einen Weg gefunden das Kind zu stärken?
P.S.: Meine 3 jährige ist total anders. Sie ist zwar auch kein Draufgänger, aber sie hat sich schnell eingewöhnt und es macht ihr auch nichts kurz von mir/uns getrennt zu sein.