März 2020 Mamis

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Geschrieben von LilaWolkenMama, 25. SSW am 08.12.2019, 11:31 Uhr

Placenta praevia totalis

Hallo,
ich kann zum Befund nichts sagen, aber ich bin eine KS Mama.
Der erste Kaiserschnitt war geplant wegen BEL. Natürlich hatte ich Angst, aber das wichtigste war, dass mein Kind einen guten Start ins Leben bekommt. Ohne Komplikationen. Dieser Kaiserschnitt war zwar nicht das, was allgemeingültig als perfekte, wunderschöne Geburt gilt, aber es war nur mal der Weg, auf dem mein Kind auf die Welt j´kommen musste. Spätestens ab dem punkt, wo mein Sohn geschrien hat und sie ihn mir direkt in den Arm gelegt haben, war mir das ganze total egal. Und ja, da war es dann perfekt, denn meinem Kind ging es gut. Natürlich hatte ich hinterher Schmerzen, aber das ist auszuhalten, denn man weiß, wofür man es erträgt. Man darf sich halt nur nicht hängen lassen.
Bei der zweiten Geburt habe ich mich dann überreden lassen von der Oberärztin, es doch auf normalem Weg zu versuchen. Ok, ich habe mich breit schlagen lassen, Ende vom Lied, unter den Wehen ging es meinem Kind nicht gut und es war so knapp, dass sie mich fast in Vollnarkose gesetzt hätten, denn mein Sohn wäre fast gestorben. Alles andere zum Kaiserschnitt möchte ich jetzt hier nicht erzählen, nur so viel, es war keine Zeit und es war nicht schön.Aber...meinem Sohn ging es dann Gott sei Dank gut und er hat keiner Schäden zurückbehalten...

Sieh den Kaiserschnitt der da auf dich zu kommt als Chance. Nicht als Last, als Versagen oder sonst irgendwas, was man ja immer mal wieder so ließt. Das Risiko, dass unkontrolliert irgendetwas passiert, Blutungen etc. ist bei einem geplanten Kaiserschnitt wirklich gering. Bei einer natürlichen Geburt, kann dir, wenn man mal ehrlich ist, alles passieren. Muss es nicht, aber es kann. DU bist beim geplanten KS schon im OP, sie wissen, wie es um deine Plazenta steht und sie wissen, was zu tun ist. Sicher geht es wohl kaum mit der Diagnose.
Niemand, der erzählt, eine natürliche Geburt ist das tollste auf der Welt und muss man erlebt haben, erzählt dir davon, dass man auch dort schlimme Schmerzen hat, dass es vllt Komplikationen gab und man unter Umständen, so wie aktuell meine Schwägerin, monatelang Folgeprobleme hat, die unter Umständen bleiben. NATÜRLICH MUSS DAS NICHT, aber wenn man mal genauer hinhört, haben einige Frauen während oder nach der Geburt Komplikationen. Das kann dir immer passieren. niemand kann das voraussehen. Deshalb, nur Mut! Wichtig ist, dass es dir und dem Baby gut geht. Und nach einem geplanten und einem Notkaiserschnitt kann ich dir sagen, ein geplanter KS ist nicht schlimm und ist ab dem Moment wo das Baby da ist, genauso wundervoll.
Deswegen sehe ich meinem 3. KS im März auch echt positiv entgegen.
Ich hoffe, dass hat dir ein bisschen geholfen.
Und, achja, ich habe eine wundervolle Bindung zu meinen Kindern. ;-)

 
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