April 2020 Mamis

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Geschrieben von Anni523 am 17.11.2020, 14:02 Uhr

Mama sein

Gestern war ich mal so richtig genervt von allem und jedem und hätte am liebsten einen Tag freigenommen - vom Mama sein. Es hat den ganzen Tag geregnet und ich wollte in Ruhe meinem Häkelprojekt nachgehen. Aber nein, gerade gestern hatte die Kleine auch keinen guten Tag und viel genörgelt. Hab mich dann mit einer Freundin und ihren Kindern getroffen - und dann war da noch mehr Lärm und eins wollte immer was. Und dann denke ich mir immer: wie machen das Mehrfachmamis und vor allem - wie schaffen das Alleinerziehende? Und dann auch noch unter solchen Bedingungen wie jetzt (in Österreich ist wieder harter Lockdown)...

Großen Respekt an alle, die gerade so viel gleichzeitig schaffen müssen und zum Teil alleine. Ich hoffe ihr findet auch ein bisschen Zeit für euch und eure Bedürfnisse zum Energietanken.

Liebe Grüße von der Couch - nur mit Kaffee ohne Baby, Zeit für mich und mein Häkelprojekt

 
13 Antworten:

Re: Mama sein

Antwort von Snuppel am 17.11.2020, 14:57 Uhr

Oh das kenne ich.
Da nimmt man sich was vor, freut sich drauf und dann macht das Baby nicht das, wie es geplant war, sondern auf einmal läuft alles anders als sonst .

Ich denke mir oft, dass ich momentan froh bin, nur ein Kind zu haben, so kriegt man wenigstens meist alles ganz gut hin. Bei zwei oder mehr bist ja nur noch am Rödeln. An dieser Stelle auch von mir allen Respekt an die Mehrfachmamis oder Alleine-Mamis!

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Re: Mama sein

Antwort von heli89 am 17.11.2020, 15:01 Uhr

Oooh viele Grüße und viel Spaß beim Häkeln. Ich arbeite seit etwa drei Monaten an einer Socke.

Ich bin ja gerade in einer Extremsituation, frisch an der Wirbelsäule operiert und darf nur liegen. Ich bin mit dem Kurzen bei meinen Eltern und meiner Oma (quasi eine Quarantäne-WG). Aber so bekomme ich das gerade als Außenstehende mit, wie sich um das Kind gekümmert wird, was ja sonst nur ich mache. Wahnsinn! Wenn man nur daneben liegt und zuguckt merkt man erstmal, wie viel Zeit, Aufmerksamkeit und Energie so ein Wicht beansprucht!

Ich glaube viele Mamas trauen sich das gar nicht auszusprechen, weil es gemein klingt, aber manchmal braucht man eine Pause, eben auch vom Baby.

Meiner geht immer sehr pünktlich ins Bett, um 20 Uhr. So weiß ich, daß die Zeit danach mir gehört und den Anspruch habe ich auch an meinen Mann.

Vielleicht kannst du auch mit deinem Mann, Oma/Opa, Patentante/Patenonkel eine Zeit verabreden, wo die aber auch wirklich alleine was mit dem Kind machen und du nicht immer auf dem Sprung sein musst und hoffen musst, daß die Kleine still ist. Manchmal nimmt z.B. mein Mann den Kurzen mit ins Schlafzimmer und spielt ihm Geige vor. Meine Oma geht, wenn wir bei ihr sind, ne Stunde mit ihm Spazieren. Und die Zeit gehört dann explizit mir.

Ansonsten darf man auch guten Gewissens die Zeit, die die Kleinen mit Schläfchen verbringen, für sich nutzen, ohne schlechtes Gewissen, daß der Haushalt liegen bleibt. Ist halt so.

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Re: Mama sein

Antwort von ScarlettAngel am 17.11.2020, 23:46 Uhr

Den Respekt an die Mehrfachmamis und alleinerziehende zolle ich auch.
Ich bin heilfroh, dass mein Freund sich dazu berufen fühlt Vollzeit-Papa zu sein und wir beide zu Hause sind. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie es ohne ihn wäre.

Dennoch habe ich keine Zeit für mich solange sie wach ist. Und wenn sie schlaft, dann auf mir. Mir hilft es, dass ich im Vorfeld nicht großartig Hobbies hatte und alle Projekte die ich gerne starten würde (stricken, nähen, die neuen TV Serien sehen, ...) gedanklich abgehackt habe. So kommt bei mir zumindest kein Frust auf.
Während sie ihre Nickerchen macht bzw. abends dann schläft, bin ich hier oder schaue Videos auf YouTube. Letzteres mit Bluetooth Kopfhörern, damit kein doofes Kabel sie stört oder an dem sie im Schlaf ziehen könnte.

Ich hoffe, du hattest heute genug Zeit für dich und für deine Häkelei.

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Re: Mama sein

Antwort von Lysia am 18.11.2020, 7:47 Uhr

Also bei meiner ersten Tochter war ich auch mega frustriert weil ich nie Zeit für mich hatte, den ganzen Tag nur Baby hier und Baby da. Abends habe ich dann den Haushalt gemacht etc. Dieser Frust hat mich richtig mies gelaunt gemacht und es gab Tage wo ich gar keine Freude an meiner Tochter hatte.
Ich hab mir geschworen beim zweiten Kind dies nicht so zu machen und mit Erfolg.
Nun steht meine Nähmaschine seit Dezember im Keller und die Bücher verstauben aber ich bin bei weitem nicht so gefrustet wie bei Runde eins, weil ich mir denke : es kommt alles wieder ... die Zeit für mich die Zeit mit Partner die Zeit für abends essen gehen ... wir verzichten nur eine kurze Weile auf diese Bedürfnisse und helfen dabei einem kleinen Menschen ins Leben !
Ich richte mich nun lieber nach dem Bedürfnissen meines Kindes, wenn es zufrieden ist dann ist alles entspannter.
Das heißt nicht das ich mich aufopfere , gewissen Freiräume schaffe ich mir auch. Man kann schon mit einer entspannten Dusche glücklich sein

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Re: Mama sein

Antwort von Anni523 am 18.11.2020, 8:51 Uhr

Man wird auf jeden Fall flexibler in seiner Planung wir möchten gerne ein zweites Kind evtl. auch ein drittes. Aber dazu muss ich noch ein bisschen mehr in meine Rolle reinwachsen.

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Re: Mama sein

Antwort von Anni523 am 18.11.2020, 9:05 Uhr

Danke ich arbeite an einem runden Teppich aus altem T-Shirt Garn. Dann wird es halt ein endlos Projekt. Und Socken werden ja auch nicht schlecht

Deine Situation ist echt nicht ohne, wünsche dir eine schnelle Genesung! Super, dass die Familie euch unterstützt. Ist vermutlich trotzdem nicht einfach so außer Gefecht gesetzt zu sein.

Meine Familie wohnt weit weg und durch Corona ist das ganze echt kompliziert geworden. Österreich gilt für Deutschland als Risikogebiet...aber im Prinzip kann ich mich auf meine Familie und Freunde verlassen wenn was wäre. Nur so spontan geht leider nix, das fehlt mir schon.

Mein Mann ist zum Glück sehr hilfsbereit trotz zT 60 Stunden Wochen. Wobei es mir schwer fällt ihn zu beanspruchen so lange ich voll in Elternzeit bin und er um 5:30Uhr raus muss daher freue ich mich schon wenn er ab Januar Elternzeit hat. Dann ist es wirklich eine Luxussituation.

Mit hilft es auf jeden Fall mich mit anderen auszutauschen und zu sehen: alles normal, wird irgendwann auch wieder anders

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Re: Mama sein

Antwort von Louisa16 am 18.11.2020, 14:52 Uhr

Dito
Kann ich alles so unterschreiben. Nur meine Nähmaschine steht einsam und verlassen im Büro und nicht im Keller

Natürlich gibt es auch jetzt Tage, die man einfach streichen könnte und man vom Mama sein genervt ist. Aber beim ersten war die Umstellung einfach super hart.
Jetzt mit zweien ist der Alltag, für mich, viel einfacher

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Re: Mama sein

Antwort von heli89 am 18.11.2020, 15:11 Uhr

Das hast du schön gesagt.

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Re: Mama sein

Antwort von heli89 am 18.11.2020, 15:17 Uhr

Also dieser Satz „wir verzichten nur eine kurze Weile auf diese Bedürfnisse und helfen dabei einem kleinen Menschen ins Leben !“

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Re: Mama sein

Antwort von Maikäferchen2017 am 18.11.2020, 20:56 Uhr

Oh jaaa

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Re: Mama sein

Antwort von Anni523 am 18.11.2020, 21:39 Uhr

Man wächst mit seinen Aufgaben ja, vermutlich ist es beim ersten Kind eine einschneidendere Umstellung. Beim zweiten ist dann auch nicht mehr alles neu. Das macht Mut.

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Re: Mama sein

Antwort von Anni523 am 18.11.2020, 21:45 Uhr

Das stimmt vollkommen! Wenn man eine Situation (zumindest für eine bestimmte Zeit) nicht ändern kann, dann kann man immerhin die Sichtweise darauf ändern. Die meiste Zeit bin ich eh zufrieden in der Rolle. Ich versuche nur weniger hart mit mir selbst zu sein, wenn mal ein Tag/Nacht nicht läuft und ich nicht so reagiert habe, wie ich es mir wünschen würde. Die Gelassenheit kommt dann vielleicht mit mehr Routine

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Re: Mama sein

Antwort von Anni523 am 18.11.2020, 21:52 Uhr

Ja, hilft vermutlich nicht zu viel auf einmal zu wollen. Da ich schon vor dem Baby dazu geneigt habe mir viel aufzuladen, werden mir jetzt von außen Grenzen gesetzt. Kann ich somit auch positiv sehen und als Hinweis mal nen Gang runter zu schalten.

Das Häkelprojekt geht voran, hat aber zum Glück kein Termin zu dem es fertig sein soll

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