Männer - Haushalt - Kleinkind

Hallo Zak,

mir fiel nur ganz spontan zum Thema Garten/Hof ein: mein Freund wollte UNBEDINGT einen Garten als wir eine Wohnung gesucht haben. Ich habe ihm von Angang an klar gesagt: das ist DEIN Wunsch, DEIN Garten, DEIN Hobby - somit DEIN Job. Ich komme aus der Stadt, ich liebe geräumige Süd-Dachbalkone mit ein paar mediterranen Blumentöpfen Nein also: bei uns daher klar dass ICH tatsächlich keinen Finger für den Garten krümme. Es ist sein HOBBY und wenn das mir mit Baby dann zu krass wird als Zeitfresser dann sage ich das kommendes Jahr auch. Da kann ich deinen Mann verstehen wenn er sagt „dann sollten wir anders wohnen“. Allerdings verstehe ich NICHT dass, wenn du dann tatsächlich alles etwas vereinfachen und verkleinern willst wohntechnisch, er sich DANN querstellt. Das ist Inkonsequent von ihm

Naja zu den anderen Sachen kann ich nur staunen denn mehr als ein eigenes Kind (plus Stieftochter) könnte ich mir niemals vorstellen. Ich habe da größten Resepkt vor! Darf ich ganz persönlich fragen: war die Rollenverteilung bei euch schon immer so? Habt ihr euch damit beide so wohl gefühlt dass ihr euch stetig weitere Kinder beide gewünscht habt in diesem Rollenmodell? Wenn ja: was könnte dann den „Knick“ ausgelöst haben dass es in so eine ehee Schieflage kam wie jetzt? Falls die Schieflage schon lange immer mehr und mehr kam - wie war deine/eure Vorstellung dann von weiteren Kindern, die ja dann kamen? Ich frage weil ich im Freundeskreis 2 Freundinnen habe, 1. deren Beziehungen scvon vor dem (teils ersten, tels letzten) Kind in Schieflage waren. Und 2. deren Männer nicht gerade gesagt haben „ich wünsche mir (noch) ein Kind .“ sondern eher passiv „mitgemacht“ haben bei diesse Entscheidung. In beiden fällen neigen die Männer auch zum Verhalten was zu beschreibst. Das wäre für mich wichtig weil hier die Ursachen, auch in eurer Paar-Dynamik etwas klarer werden. Dass einer der Böse ist nach außen, ist ja meistens so. Böser Mann, kümmert sich nicht, kommunizierr nicht etc. Ich bin auch oft zu schnell mit sowas Aber man sollte vielleicht als Paar auch gemeinsam sich fragen, was darunter liegt. Auf BEIDEN Seiten. Ich hab meiner besten Freundin damals gesagt: „DU wolltest das Kind, DU hast ihn unter Druck gesetzt, weil du ihn sonst verlassen hättest. Er wollte nicht VON selbst ein Kind. Und jetzt verteufelst du ihn weil er sagt „hey, du hast jetzt eins von mir, mach mal die Hauptarbeit und sei endlich ZUFRIEDEN.“

Sicherlich lief das bei deinem Mann und dir NICHT so, ich wollte nur ein Beispiel dafür geben dass man sich als Paar glaube ich manchmal nicht ehrlich die Ursachen anguckt, das tut nämlich manchmal weh ich kann dir nur die Daumen drücken, wenn er zu sowas bereit wäre: eine Familienberatung kann GOLD wert sein, hab da beste Erfahrungen gemacht (bei uns eher: wie gehe ich als Neu-Stiefmama mit der großen um, wie gehen wir als Paar mit dem Stress seiner Ex wegen Kind um etc)...also hilft uns enorm