Rund um die Erziehung

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Geschrieben von mathildas_mama am 03.11.2006, 9:39 Uhr

sorry, mehr Nachfragen (Nichterziehung, die 100.)

Zu Punkt 1): Das Konzept ist elitär, weil die Realität in vielen Familien besch... aussieht?
Für DIch sinnvoll wäre also ein Konzept, welches die katastrophalen Sitautionen in manchen Familien berücksichtigt und relativiert? Anstatt zum ZIel zu haben, die Sittuation für ALLE Kinder erträglich zu machen, orientierst Du Dich am niedrigen Niveau der anderen?

Ich nicht. Bin ich halt elitär.

Zu 2) Ja, wie schon gesagt, man kann sich EInrichtungen suchen, deren pädagogisches Konzept den eigenen Vorstellungen entgegenkommt. Wenn man es ganz weit treiben möchte, kann man zumindest in unseren Nachbarländern, Heimbeschulung anstreben (und nein: ich möchte das nicht).

Zu 3) Deine behauptung ist genauso unbelegbar wie die Behauptung, das Konzept bewähre sich in der Pubertät erst richtig. Ich kenne aber schon einige, die nach ähnlichem Konzept erzogen bzw. eben nciht so sher erzogen, welche mit ihren Pubis ein ausgesprochen gutes Verhältnis habe. Einzelerfahrungen sagen aber ncihts über die Qualität oder nichtqualität eines GEsamtkonzeptes aus, in keine Richtung ;).

*** 4) mal ganz negativ formuliert) Das Konzept entlässt Erwachsene aus ihrer Verantwortung (und Pflicht?) Kindern vernünftige Verhaltensmuster zu unterbreiten, die ein längerfristiges Glück fördern können und kommt damit eigentlich den Bedürfnissen der Kinder gerade nicht entgegen.***

Nein. Was Du beschrieben hast, ist Suchtverhalten. Mit Süchten kenne ich mich ein wenig aus. Süchten kann man nicht mit Verboten entgegentreten. Natürlich unterbreiten auch die Nichterzieher ihren Kindern vernünftige Verhaltensweisen - so sie diese denn selbst als Vorbild leben. Ich werde mit meinem Kind sicher sehr auuthentisch über Alkohol und dessen Mißbrauch reden können und müssen. Sie diktieren ihren Kindern diese nur nicht.
Warum Euch keine entsprechenden Strategien zur Suchtprävention vermittelt wurden (oder zumindest keine sehr wirkungsvollen), dazu müßte man die Einzelfälle genau betrachten.

Dein Gustav-Beispiel läßt mir wieder den Kamm schwillen. Es ist kein Merkmal der "Nicht"-Erziehung, den Kindern NICHT trotzdem Rücksichtnahme auf andere und soziales Verhalten zu vermitteln. Zu vermitteln durch Vorleben, zu vermitteln durch klare Ansagen: spätestens wenn 3 LEute auf einem Haufen sind, MÜSSEN Kompronisse gefunden werden, die Regeln, die im KiGa gelten (wenn es ein guter wie unserer ist, gelten dort nur die notwendigsten ein verständlichen) sind einzuhalten, die Grenzen anderer sind zu repektieren.
Eigenartigerweise macht das meine Tochter aber instinktiv, sie verhält sich sehr sozial, tastet sich in Gemenischaften langsam an die Grenzen anderer heran, anstatt diese erst zu überschreiten und dann in die Grenzen gewiesen werden zu müssen. Warum auch immer sie das so macht, bei uns tanzt zu Hause sie auf dem Tisch :-))).

Und was die Geschichte mit nur Chips essen angeht: mein Kind durfte schon immer Chips, Schokolade etc... soviel sie wollte. Sie ist weder übergewichtig noch ernährt sie sich nur von solchem Kram, gestren verlangte sie statt Pudding oder Eis zum Nachtisch einen Obstteller.
Kinder KÖNNEN das!

Wenn man genau hinschaut bei diesem Gustav: könnte es sein, daß mal wieder "Nicht"-Erziehung mit Verwahrlosung verwechselt wurde?

LG Elke

 
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