Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Si+Jo+Jo+Fr am 03.11.2006, 2:21 Uhr

Hallo Marion,

ja das mit den Umwegen...das hatte ich auch.....und ich haette auch sicher das Abi gepackt mit etwas mehr Druck im Nacken. Nichtsdestotrotz hat mich gerade das auf die Beste Schule der Welt gefuehrt, die meinen Knoten im Gehirn platzen liess! Dank einem sehr sehr tollen Lehrer!!!!

Dadurch kam ich zu DIESER Ausbildung, da lernte ich auch MEINEN Mann kennen. Also alles in allem eine glueckliche Wendung!

Aber ich habe eine Ausbildung gemacht. Und ich habe sie abgeschlossen.


Meine Eltern haetten es mir nie finanzieren koennen, wenn ich eine nach der andern Ausbildung gemacht haette. Immerhin verdient man als Azubi nicht viel...abgesehen davon gab es damals noch genuegend Plaetze! Heute sieht das gaaanz anders aus!

Und ich denke, es muss auch irgendwo eine Grenze sein.

Klar kann jeder experimentieren wie er will und Berufe ergreifen wie er will, solang er es selber finanzieren kann. Es ist nicht mehr ok, wenn Eltern und Geschwister fuer die Traeume eines Kindes zurueckstecken muessen, denn auch sie haben ein Recht auf Verwirklichung.

Und das mit dem Outback: ich habe extra geschrieben "fuer eine Handvoll $" denn ich wollte eben nicht das "Auswandern" in den Vordergrund stellen sondern eben den Fall, dass ein Partner alles ueber Bord wirft um sich zu verwirklichen, ohne Ruecksicht auf seine Familie. DAS meinte ich. Klar, kann die Familie nachziehen, aber erstens ist das nicht immer sooo leicht (Visum, man braucht nen Job, alles braucht erstmal Zeit die Fuesse auf den Boden zu bekommen...) und 2. muss man sich das Leben da auch erstmal verdienen koennen, man braucht ein Dach uenber den Kopf und was zu essen. Ohne Geld geht es auch als Aussteiger nicht, VOR ALLEM nicht wenn Kinder dran haengen!

Also was ist die Wahl: der Partner muss seine Arbeit weiter tun, die ihm keinen Spass macht, an der er erstmal nichts aendern kann, weil er Verantwortung gegenueber Frau und Kindern hat.

Oder er laesst seine Familie im Stich und geht.

Und ich bin sicher, dass jede Ehefrau in diesem Moment MEHR als nur enttaeuscht ist!!! Denn dann muss seine Frau im Schlimmsten Falle von Sozialhilfe leben, diese Faelle gibt es mehr als genug.

Ist das fair der Gemeinschaft gegenueber die fuer diese Familie mitzahlt, bis der Vater jeden Monat seinen Unterhaltszahlungen nachkommen kann?

Das ist mein Knackpunkt.

Ich kann alles tun und lassen was ich will, solang es keinen andern betrifft oder beruehrt oder benachteiligt.

Mache ich eine Ausbildung nach der andern, koste ich den AGs nur Geld, ich nehme Leuten die Ausbildungs-Plaetze weg....da mach ich die Ausbildung doch erstmal fertig, kuemmere mich um meinen Job und sehe dann, wie ich mein Leben veraendere.

Und genauso werde ich auch meinen Kinder diese Verantwortung gegenueber der Gemeinschaft beibringen.

So, jetzt wollen meine Kinder noch ne Geschichte und dann ist hier auch endlich mal das Licht aus.

Ich finde diese Diskussion sehr interessant, fuer mich nicht umsetzbar im Alltag.

LG Silke

 
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