Rund um die Erziehung

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Geschrieben von katrin24 am 02.11.2006, 20:22 Uhr

Erziehung, Nichterziehung oder doch Rabenmutter???

Hallo,
hab viele Euerer Beiträge gelesen und komme mir vor wie eine absolute "Rabenmutter". Bei uns gibt es klare Regeln und Grenzen und ich glaube trotzdem nicht das meine Kinder vor mir Angst haben.
Vielleicht habe ich es noch nicht ganz verstanden, aber wie werden sie sich in dieser "ungerechten" Welt den durchsetzen können wenn wir als Eltern nicht mal unsere Meinung äußern oder Grenzen setzen. Wie werden sie dann erkennen, was es bedeutet pünktlich zu sein oder Anweisungen vom Boss zu befolgen? Der Arbeitsmarkt wird ja auch nicht besser...
Ich bin auch für "Freiheit" aber ohne Regeln wäre doch alles ein Chaos. Und gewissermaßen liegen wir doch alle an einer Leine, die einen mehr die anderen weniger, das gilt doch nicht nur für Kinder, wir alle haben doch Regeln und Grenzen.
Ich gebe zu, ich habe noch keine Bücher über Erziehung gelesen und dachte ich komme mit "gesunden Menschenverstand"(ich möchte wirklich keinen zu Nahe treten, weiss aber keine andere Formulierung)weiter, aber nach Eueren ganzen Beiträgen glaube ich wirklich, ich bin eine der schlechtesten Mütter der Welt....


traurige Grüße

 
4 Antworten:

Re: Erziehung, Nichterziehung oder doch Rabenmutter???

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 02.11.2006, 20:31 Uhr

Nein, das ist Schwachfug! Lies dir die Beitraege nochmal durch, dann wird dir einiges klarer.
Fuer mich klingt das unten alles sehr widerspruechlich.
Bei uns gibt es auch Regeln.

Und den Rabenmutterschuh und "schlechteste Mutter" ....so einen Schuh sollte man sich gar nicht erst anziehen lassen.

Lies dir unten alles durch, mach dir deine eigenen Gedanken und gut ist. Niemand redet hier irgendwem ein, dass er schlechter ist. Rede dir das nicht selbst ein!

und "traurige Gruesse" will ich gar nicht lesen!!!!!!

Liebe Gruesse
Silke

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Re: Erziehung, Nichterziehung oder doch Rabenmutter???

Antwort von katrin24 am 02.11.2006, 21:03 Uhr

Danke
war nur für einen Moment etwas "depressiv" :-)

Mhh, ist eben alles nicht so einfach mit der Erziehung, Eltern möchten das beste für ihre Kinder, diese aber sollen selbst herausfinden was das beste ist, ohne unser Eingreifen, dass bekommen wir aber dann wieder zum Vorwurf... irgendwie doch seltsam, oder?


Lg katrin :-)

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Re: Erziehung, Nichterziehung oder doch Rabenmutter???

Antwort von TineS am 02.11.2006, 21:19 Uhr

oh dann sind wir gut zusammen im Club. Ich mag Ratgeber gar nicht, einfach weil ich immer wieder feststellen muß, das es vielleicht auf das eine Kind passen könnte, aber ich nie mein Kind darin erkennen konnte.

Das einzige Buch was ich mal gelesen habe war "schlafen und wachen" von Dr. william Sears. Danach habe ich verstanden warum mein Sohn so war wie er war und konnte besser damit umgehen.

Doch ich denke wichtig ist einfach das man auf das Kind miteingeht. Regeln und Grenzen finde ich auch wichtig, aber bei jedem meiner Kinder muß ich es anders handhaben diese durchzusetzen und das kostet oft Puste.


Die einzigen die "Beurteilen" können ob wir die Erziehung richtig gemacht haben sind eines Tages unsere Kinder. Und bis dahin kann ich nur hoffen, das wir es sogut wie möglich machen. Das denke ich haben aber wohl alle Eltern gemeinsam. Egal welchen Weg man wählt. Verstehn muß ich bisdahin nicht alles was andere machen :-)

viele grüße

tine, die wohl nie zum schlafen käme, wenn sie ihren Kindern die Freiheit liese zu entscheiden wann sie ins Bett gehen.

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hallo katrin

Antwort von ny152 am 03.11.2006, 7:50 Uhr

mach dir mal keine sorgen. das ist schon so ok. so lange du deinem kind viel liebe gibst und auf strafen wie schimpfen, schlagen und demütigen verzichtest, ist doch alles super. dein kind wird es dir später danken.

man darf sich das zusammenleben der nicht-erziehenden mit ihren kindern ja auch nicht so chaotisch vorstellen. sie schreiben ja, dass die kinder am anfang sehr wohl tun was sie wollen, dann aber ganz freiwillig doch zurückfinden zu eltern und ritualen. ein wenig kann ich mir das vorstellen. wenn ich meinem sohn ab heute eine immer prall gefüllte süßigkeitenschüssel hinstellte und ihn lassen würde, würde er erst mal tagelang süßes essen bis zum abwinken. irgendwann vermutlich wäre es egal und die schüssel stünde einfach herum und er würde sich nach bedarf, aber nicht übertrieben, daraus bedienen.

so ähnlich funktioniert das wohl auch mit dem essen und schlafen gehen und mit allem anderen. erst mal wird monatelang vor dem tv gegessen, dann irgendwann finden die kinder doch zu den eltern und wollen mit ihnen essen.

ich kann mir vorstellen, dass das geht. trotzdem ist es für mich indiskutabel so zu verfahren. ich glaube, dass es für alle beteiligten angenehmere wege gibt, eben ein ritualisiertes abendessen, an dem alle teilnehmen und spaß haben, oder ein kuscheliges gemeinsames einschlafen zu einer uhrzeit, die allen familienmitgliedern entgegenkommt oder oder oder...

aber all das ist eine frage der weltanschauung und der persönlichen überzeugungen. da muss ich keinem reinreden und muss umgekehrt aber auch nicht meinen eigenen stil in frage stellen.

guck dir deine kinder an: wirken sie glücklich, zufrieden, in sich ruhend, harmonisch? seid ihr als familien glücklich? dann ist alles in ordnung und euer eingeschlagener weg ist richtig.

keine traurigen grüße notwendig! das hier besprochene war und ist extrem, das ist nicht der normalfall. du wirst kaum fachleute finden, die das gutheißen. beschäftige dich nicht so viel damit. dazu ist es einfach zu sehr eine extreme randerscheinung.

schönen tag, ich hoffe, ich konnte dich ein bisschen aufheitern.

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