Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von Joshi am 25.08.2006, 10:16 Uhr

@larissa

Hallo Larissa,

danke für Deine Rückmeldung, wozu ich auch gerne noch etwas anmerken würde:

zu 1)
Tagsüber würde ich gerne noch stillen, aber momentan hat mein Sohn eine dermassen aktive Phase, dass ich weggedrückt werde, weil er sich nicht mal 2 Minuten ruhig hinlegen möchte. Ich weiss, dass dies im Alter von 10 Monaten wohl gar nichts so selten ist und bleibe gelassen, bis sich das wieder ändert. Was bleibt mir auch übrig, grins. Im Übrigen war mein Sohn von Anfang an ein sogenanntes 24-Stunden-Baby, wir haben ca. 7 Monate rund um die Uhr mindestens alle 2 Stunden (voll) gestillt.
Nach einer harten Anfangsphase haben wir uns gut damit eingerichtet, ich habe die enorme Belastung überlebt, indem ich ihn von Anfang z.B. neben mir habe schlafen lassen. Erst in letzter Zeit schafft er es nachts immerhin 6-7 Stunden am Stück zu schlafen und erst danach für den Rest der Nacht wieder alle 2 Stunden zu trinken und er ist jetzt ein heiteres, glückliches und fröhliches Baby. Das alles von ganz alleine, ohne Druck, ohne rauszögern, das geht auch gar nicht bei solchen schwierigen Babys.
Für eine Mami, deren Baby von Anfang an durchschläft klingt dieser Mini-Erfolg vielleicht lächerlich, aber jedes Baby ist eben anders.

Zu 2) Nach meinen Informationen muss man unterscheiden zwischen dem Wundersaft Muttermilch und eben Kuhmilch (und aus Kuhmilch sind ja letzendlich auch die Säuglingsnahrungen hergestellt).
Muttermilch enthält das Protein Laktoferrin, das in Verbindung mit dem Vitamin C aus der Muttermilch dafür sorgt, dass die Eisenbausteine besser durch die Darmwand passieren können, vom Baby also besser aufgenommen werden können. Dies ist bei Kuhmilch nicht der Fall, Kuhmilch hemmt eher die Eisenaufnahme wie Du schon sagtest. (Für mich der Hauptgrund, warum ich auch gerne tagsüber
wieder stillen würde. Aber hast Du schon mal ein davonrobbendes Baby versucht anzudocken? lol.

Und ansonsten möchte ich Sphynxie nochmals ausdrücklich bestätigen. Ihr Baby lernt alles was es in diesem zarten Alter lernen soll: wie man von einem Löffel isst, dass es auch noch andere Lebensmittel ausser Milch gibt, und wie sich das im Mund so anfühlt, dass Essen Spaß macht und dass man immer nur dann Essen sollte wenn man Hunger hat und nicht weil man grade einen vollen Teller vor sich stehen hat. Mehr braucht es nicht bis weit ins zweite Lebensjahr hinein. Babys haben eine große Kompetenz, die wissen noch wann sie satt sind und auch wieviel sie von welchem Lebensmittel benötigen.

Die einzige Ausnahme ist wirklich die Thematik mit dem Eisen, aber wenn man sich da unsicher ist, kann man seinen Kinderarzt ruhig mal einen Bluttest auf Eisengehalt machen lassen.

So, und nun vielen Dank für Eure Rückmeldungen liebe Grüße,

Joshi

 
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