Mag jemand mit hibbeln?

2010 hab ich einen neuen Job begonnen und hatte von Anfang Unterleibsschmerzen.
2 Ärzte diagnostizierten eine Blasenentzündung, 3 Wochen Antibiotika nichts half. Bis ich samstags vor Schmerzen nicht mehr aufstehen konnte und mich nur noch erbrach. Ab in die Klinik, kein Gyn vorort, musste 3 Stunden auf nen Krankenwagen warten, da mitten Januar die Straßen alle wegen Schnee und Eis dicht waren.
Im 2. KH Schockdiagnose Eilleiterschwangerschaft, geplatzter Eileizer, Not-Op. Ich hatte bereits so viel Blut im Bauch, dass ich eine Bluttransfusion brauchte. Der Eileiter musste entfernt werden.
Naja, an eine SS hatte ich bei den Schmerzen nicht gedacht, weil ich die Pille nahm.

Ab 2012 haben wir versucht ein Kind zu bekommen, mal mehr mal weniger.
2017 im November entschieden wir uns es das letzte Mal auf natürlichen Weg zu versuchen und wollten mitte 2019 in die Kiwu Klinik.
Aber im März 2018 durfte ich endlich nach einer Ewigkeit einen positiven SST in der Hand halten, mein kleines Wunder ist nun 1,5 Jahre
Und trotz nur einem Eileiter durft ich dieses Jahr 2x positiv testen, auch wenn es im Januar nicht gut ausging.

Ich weiß, was es bedeutet sich nichts sehnlichster als ein Kind zu wünschen. Ich weiß, wie weh es tut ständig zu hören und zu lesen wie andere anscheinend ohne Probleme schwanger werden. Ich weiß, wie es ist wenn man keine Tipps, Ratschläge und aufmunternde Worte mehr hören kann.

Mädels, ihr dürft nie die Hoffnung verlieren. ALLE waren überrascht, dass ich mit nur einem Eileiter schwanger geworden bin, sogar die Ärzte in der Entbindungsklinik.

Für manche Frauen ist der Weg zu einem Kind wirklich sehr steinig und nicht fair, aber auch diese Weg führen irgendwann ans Ziel.
Wenn es heute nicht klappt, dann morgen oder übermorgen.