Baby und Job

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Geschrieben von krissie am 16.06.2012, 21:39 Uhr

@cosma

Ich habe und werde auch nie das Modell "beide Eltern (Eltern übrigens Mutter und VATER) arbeiten Vollzeit plus Überstunden" für unsere Familie als erstrebenswert ansehen.
Deine Ausführungen und Schlussfolgerungen finde ich dennoch etwas "gewagt" und m.E. nicht durch empirische Belege gestützt. Ich weiß, kein empirischer Beleg, aber sämtliche Erwachsene in meinem Alter, von denen ich weiß, dass sie unter Depressionen oder Burn-out leiden, hatten Hausfrauenmütter. Ein Zusammenhang zwischen Berufstätigkeit der Mutter und Stabilität des Seelenlebens des Kindes existiert m.E. nicht in der von dir unterstellten Form.
Vor allem stört mich sehr diese Überhöhung der Bedeutung der Mutter für das Seelenleben der Kinder. Daran glaube ich nicht und das deckt sich auch nicht mit meinen Erfahrungen. Spätestens wenn die Kinder (vor allem Jungs; vielleicht auch Mädchen, weiß ich nicht so genau aus eigener Erfahrung) aus der Säuglingszeit raus sind, wird der Vater für die Kinder genauso wichtig, möglicherweise wichtiger als die Mutter. Und der ist bei den sich entschleunigenden tollen Akademikermüttern oft für 60 Stunden die Woche weg, um die Kohle ran zu schaffen.... Damit er mehr da sein kann, kann es hilfreich sein, wenn auch die Mutter Kohle ranschafft, spätestens wieder nach der Säuglingszeit.
Davon abgesehen ist die Situation, dass Mutter das Kind alleine großzieht und beider Lebensunterhalt verdient ja nun nicht so selten. Ob es ihr und ihrem Kind gut tut, wenn sie vorher jahrelang "entschleunigt", sprich konkret: zugunsten der Berufstätigkeit ihres Gatten aus der Berufstätigkeit verabschiedet hat?

 
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