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Geschrieben von Petra28 am 23.09.2013, 22:47 Uhr

@shinead: In der DDR waren alle politisch aktiv.

Entweder dafür (oder angepasst) - oder dagegen.

Wer als Kind in der Russisch-Klasse war, der (oder besser: die Eltern) war dafür. Wer es geschafft hat, als Pfarrerstochter nicht an der Jugendweihe teilzunehmen, dennoch an der EOS das Abitur mit 1,0 zu schaffen und danach einen Studienplatz für Physik zu ergattern, der muss schon sehr überzeugend "dafür" gewesen sein. Sie hat schon früh gelernt, ihre Karten richtig auszuspielen.

Mein Vater war übrigens nach Deiner Definition ein "Schmuddelkind". Aber weißt Du was? Er hatte wenigstens Rückgrat und Ideale, die er 1989 nicht über Bord geworfen hat. Und er hatte diese Ideale, weil er als Kind erlebt hat, wie Kapitalismus sein kann - nämlich hungerbringend für ihn als Sohn eines Tagelöhners. Und er durfte dann auch gleich noch ab 1939 den zweiten Weltkrieg mitmachen, bis zum bitteren Ende. Für ihn war immer klar, dass es eine Alternative geben muss: besser, gerechter. Und dafür hat er sich ein Leben lang eingesetzt.

 
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