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Geschrieben von JoVi66 am 07.05.2006, 21:03 Uhr

Nachtrag, richtig, denn..

...ich glaube nicht, dass es Einkäufer gibt, die absichtl. warten bis es 5 vor 12 ist um die Leute zu ärgern. Die können einfach nicht eher Einkaufen, oder die Type nmit dem Grillfleisch um 19.59h : Vielleichtist es ihr ausgegangen oder es haben sich noch drei Gäste angesagt. Nochmal keiner macht das aus Böswilligkeit.
Ich lege meine Einkäufe auch so, dass ich zumeiast gegen 12.==h fertig bin. Aber wenn ich extras brauch, und weiß, dass der Service des Ladens mir "Einkaufen bis 20.00h " verspricht, dann hab ich kien schlechtes Gewissen, wenn mir was weiß ich die Grillkotletts ausgegangen sind.

Ich habe auch ( anfangs für einen Hungerlohn " lang und in verantwortungsvollem Posten gearbeitet und die Entlohnung war alles andere als angemessen.
Aber bei uns kam noch die ausnahmslose Erwartungshaltung der Patiernten hinzu, die glaubten als Arzt sei man so etwas wie ein Priester, nur aus Berufung und rund um die Uhr.
Bsp.: Mich hat eine Pat immer dann aus dem Schlaf gerissen- war Privat und ich "Privatassistent", wenn sie wusste, ich habe Nachtdeinst und kann eh nicht heim. Dass ich aber nicht da war, um ihre ellenlangen Geschichten über ihren vor 10 J. eibngewachsenen Zehennagel anzuhören, sondern allein für 60-70 Pat. mit zum Teil größeren Problemen verantwortl. war hat sie nicht eingesehen.
Ich hab sie einmal ( nachdem sie mich mit einer II. WK Geschichte bereits 15 min aufgehalten hatte Nachts um 2.00h) durch die Schwester fragen lassen, ob es wirklich dringend sei, als sie mich ne Stunde später wiederanforderte. Was hat die Gute gemacht: Am nächsten Tag wusste es der Chef.
Dass ich aber zu der Zeit in der OP Vorbereitung bei einem Notfall war, hat niemanden interessiert. Man hat allen ernstes erwartet. dass ich: 1)= die sterile Kleidung wieder ausziehe, 2) meine Stations kleiidung anziehe, 3) in den zweiten Stock routiere und 4) mir von einer völlig gut versorgtenm Patientin eine Klage über den Stationsdienst, der auch Nachtschicht hatte anzuhören. Ich ließ ihr auasrichten, dass ich mich dann darum kümmere, wenn ich im OP fertig bin.
Natürlich kann es sein, dass der Pfleger das etwas barsch rüber gebracht hat, aber sie hat sich postwendend beschwert. Und das war nur eine von vierlen Geschichten.
Jeder muss in seinem Beruf- ob gut bezahlt oder nicht ( ich habe nur 20% meiner Ü-Std bezahlt bekommen und da es keinen Freizeitausgleich gab, da die Arbeit die gleiche blieb, war das unverhältnismäßig zur Arbeit) zugeständnisse machen: Im Supermatkt, in ddr Gastronomie, im Arztberuf , egal wo.
Allerdings haben die Chefs mit uns auch noch den "Mitleidsfaktor" eingebaut. Einem Kranken schlägt man so schnell keinen Wunsch ab, wie unsinnig der auch ist und so habe ich mich oft von Pat, die einfach nur quatschen wollte belabern lassen und musste meine andere Arbeit ( Briefe diktieren, unsinnige Schreiben der Verwaltung ausfüllen dann mit nach Hause nehmen.Damit verbrachte ich dann meine freien Tage, die weiß Gott spärlich waren.
Gruß Johanna
Man ist halt auch hier Dienstleister, wie auch immmer.

 
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