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Geschrieben von maleja am 22.03.2007, 9:26 Uhr

Moin moin...

Da fällt mir unser vorgestriger Elternabend ein.
Die eutschlehrerin, die sich nicht nach oben oderunten richtet, sondern Platz für beides bereit hält (z.B. schreibt sie die Diktate nicht an EINEM gemeinsamen Tag, sondern ein Teil, der eben schon weiter mit den Übungskarten ist, schreibt sie zuerst, der langsamere Teil der Klasse an einem späteren Zeitpunkt. ggfls gibt es noch einen dritten Termin. Die Arbeiten werden natürlcih aber zusammen ausgeteilt, so dass die späteren nicht schon vorher das Diktat kennen) wurde heftigst von den Eltern der schwächeren Schülern kritisiert. Warum sie sich nicht an das Niveau, bzw das Tempo der langsameren Schüler anpasst und gut ist. Warum diese unterschiedlichen LErnzielkontrollen?!?! Sie versuchte zu erklären, dass es ungerecht der schnelleren Schüler wäre, denn die wollen weitermachen und nicht immer auf die anderen warten müssen.
Meinst, das ist in den Köpfen dieser Eltern angekommen? Nein, es wurde nach- und nachgefragt. Und es wird laufend Stimmung gegen diese Lehrerin gemacht (die zum Glück auch noch die Rektorin der Schule ist - man kann also hoffen, dass dieser moderne Unterichtsstil bald im Gesamten Einzug nehmen wird)

Ich würde verzweifeln bei solchen Eltern.

Und zum finnischen Schulsystem, (das ich nun nicht kenne): ich denke auf jeden fall, dass man sich ruhig andere Schulsysteme mal ganz genau anschauen sollte und eine grundlegende Schulreform anstreben sollte. Aber ist da Deutschland nicht zu konservativ dazu? Was immer schon so war, soll gefälligst auch so bleiben....


Und noch was zu Haupt- und Realschule: Ganz früher gab es die Volksschule und für die Ärzte- und Pfarrerskinder gab es das Luzeum. Als dann die Mittelschicht (z.B. Kaufleute) immer stärker wurde, wurde für diese KInder die Mittel- sprich REalschule eingerichtet. Wo eben auch verstärkt das unterrichtet wurde, was diese Kinder später mal brauchen werden. So ist auhc heutzutage die Realschule immer noch sehr praktisch ausgerichtet. Mit vielen Profilen, Gruppenarbeit, Projekten etc. So haben wir z.B. in unserer Realschule eine Bläserklasse, die laufend Konzerte etc veranstaltet.

Die Hauptschule war früher die Schule die Schule des handwerks, Bauern etc. Und es war kein Dilemma, wenn die Kinder dort unterrichtet wurden, es war einfach der normale Weg.

Heutzutage ist es Ziel auf´s Gymnasium zu gehen. Wer das nicht schafft, geht halt auf die Realschule (somit ist die Realschule also schon mal in ihrer eigentlichen Arbiet runtergestuft) und wer gar nicht kann, geht halt auf die Hauptschule. Somit ist also die Hauptschule Auffanglager für die schlechten Schüler, bzw viele Kinder aus Migrantenfamilien, weil da oftmals nicht die tatsächlichen intelektuellen Fähigkeiten eine Rolle spielen, sonder die sprachlichen.
Und somit sind viele Probleme schon vorprogrammiert (Arbeitslosigkeit dieser Schüler, GEwalt etc)

GRüßle Silvia

 
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