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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 16.05.2019, 9:46 Uhr

interessante Stellungnahmen udn Erfahrungsberichte, Danke dafür - und noch ein paar

Bei meinem früheren Arbeitgeber wurde unterschieden zwischen "Tarifangestellten" und "AT'lern". AT'ler (AT = Außer Tarif) lagen gehaltstechnisch über der obersten Tarifstufe. Die durften kommen und gehen, wann sie wollten, Überstunden wurden nicht vergütet. Man ging davon aus, daß die einfach ihren Job zu machen hatten - und wenn sie dafür auf Dauer mehr Zeit brauchten, als sie vergütet bekamen, dann machten sie was falsch. Der Rest sollte sich wegpfeifen - mal steckt man im Projekt und arbeitet die Nächte durch, mal ist es ruhiger und man kann schon nach einer Stunde gehen.

Der "Sprung" zwischen der obersten Tarifstufe und der untersten AT-Stufe war entsprechend hoch. Ich hatte einen Kollegen, der das verweigert hat, der wollte lieber im Tarif bleiben und Überstunden bezahlt bekommen. Das war auch okay.

Das eigentliche Problem ist mMn ein ganz anderes: Je mehr Firmen sich den Tarifverträgen entziehen, desto mehr muß der Gesetzgeber regulierend eingreifen. Und da wäre es deutlich sinnvoller, wenn man sich deutlich schärfer um so Dinge wie Scheinselbständigkeit, prekäre Arbeitsverhältnisse, Mindestlohn etc. kümmert.

 
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