Baby und Job

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Geschrieben von speedy am 09.11.2015, 14:47 Uhr

meine These...

Meine These ist, dass es in 90% aller Fälle gehen würde, jedoch die Auseinandersetzung mit dem Thema in den Familien entweder gar nicht oder zu spät erfolgt. Und danach: never change a running system :)

Dazu trägt bestimmt auch der weibliche Grundgedanke "dann bleibe ich erst mal zu Hause und warte ab, wie sich alles einspielt" bei. Nur wenn die Mutter (und hier hat der Vater wohl wirklich nicht viel mitzureden) überzeugt ist, nach dem MuSchu oder zu einem fest definierten Zeitpunkt wieder in den Job einsteigen zu wollen, dann wird es die Diskussion um die Rollenverteilung überhaupt geben und dann behaupte ich, wird sich auch ein Weg finden.

Mein Mann war z.B. der erste Mitarbeiter in seinem Unternehmen, der nicht nur einen verlängerten Urlaub (pardon, 8 Wochen Elternzeit) in Anspruch genommen hat, sondern für einen festgelegten Zeitraum von zunächst 6 Jahren (inzwischen sind es 10) Elternteilzeit mit 30 Wochenstunden beantragt hat - und das als doch so unabkömmlicher und für halbe Wochen doch niemals zu verkaufender SAP-Berater. Karriere war dann zwar langsamer, doch nachdem es einmal durchgeboxt war und lief, inzwischen auch wieder in Gang. Wir arbeiten beide je 30h und haben den Luxus, dass jeden Nachmittag jemand zu Hause bei den Kids ist (trotz Dienstreisen, Auslandstätigkeit etc.), d.h. wir brauchen keine Nachmittagsbetreuung und können unsere Kinder bei ihren individuellen Hobbies unterstützen und trotzdem uns selbst verwirklichen im Job. Ja, wir haben es heute gut und sind froh , dass wir uns das genau so erkämpft haben.

Wer mag, kann mich gerne vom Gegenteil überzeugen :)

Gruß, Speedy

 
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