Baby und Job

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Geschrieben von Daffy am 09.11.2015, 9:48 Uhr

Männer/Väter.... kürzer treten für die Kinder...?

Weil sie es nicht wollen? Und weil die Frauen es ganz überwiegend genießen, sich zumindest die ersten Jahre selber um die Kinder zu kümmern? Das ist doch meist der zweite Vorwurf - Männer bringen sich nicht genug ein, Frauen sind faul und bleiben lieber zu Hause.

Dahinter steckt die Ideologie, dass Männer und Frauen möglichst ´gleich` zu sein haben, was irgendwie toll und gerecht klingt, aber in der Umsetzung in der Regel nur noch halb so toll ist. Angefangen beim Mann, der gerne Kuchen bäckt, glücklich lächelnd Rezepte weitergibt, verantwortlich ist für die traumhafte jahreszeitlich abgestimmte Deko in und um das Haus und NATÜRLICH ein Jahr mit dem Kind zu Hause blebit, wie die Frau auch - nur dass die meisten Frauen ihn als Partner dann irgendwie doch nicht so attraktiv finden, weshalb er eher früher als später allein bleibt und verbittert rummault über die Frauen, die alle nur Geld und ein dickes Auto wollen.

Wo er ja irgendwie Recht hat - zumindest sobald Kinderwunsch im Spiel ist, finde ich den Gedanken an einen Mann, der mies bezahlt einer Teilzeittätigkeit nachgeht, so dass meine Berufstätigkeit nicht eine Frage der Selbstverwirklichung sondern wirtschaftliche Notwendigkeit ist (mit dem ganzen organisatorischen Stress, den das bringt), einzigartig unattraktiv. Wenn ich alt und runzlig bin und jeder nur noch für sich selber aufkommen muss, können wir drüber reden, aber das ist wiederum nicht der Männertraum.

Es gibt natürlich Ausnahmen und jeder darf sich sein Leben so einrichten, wie es ihm und dem Partner passt, aber meist passt es doch sehr schön zusammen: Männer haben nach der Geburt zumindest nicht den großen Herzschmerz, wenn sie weiter iher Arbeit nachgehen, Frauen wollen ´da sein` - Kind genießen, begleiten, erleben, ohne großen Stress Schule, KiGa, Krankheiten, Sport- und Freundetermine regeln und vielleicht irgendwann wieder nebenher arbeiten, vorausgesetzt, der Job ist interessant. Die Männer, die ich kenne, bringen sich alle sehr ein als Väter - am Abend und Wochenende. Ihnen langt das und als Frau würde ich den Teufel tun, daran zu rühren.

 
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