Nochmal Uli H.

ICH würde nicht mal meinen obersten Chef als "Gehilfen" haben wollen. Der läßt sich nämlich alle Mails von seiner Sekretärin ausdrucken und würde am PC wohl nicht mal den Schalter finden. Das ist auch okay so, der muß anderes können.

Hoeneß hat m.W. nicht wahnsinnig viel eigentliche "Büroarbeit" getan - weder beim FCB noch in der Wurstfabrik. Der ist ein begnadeter Netzwerker und Leutebegeisterer - Fähigkeiten, die in der "Chfetage" sicher von großem Wert sind, aber im Kleinklein des Büroalltags nichts nützen.

Und dementsprechend würde ich den Hoeneß auch nicht als Helferlein haben wollen. Weder in meinem regulären Bürojob (der übrigens in einer Organisation stattfindet, die einem e.V. nicht ganz unähnlich ist), noch in einem meiner diversen Ehrenämter.

Soll er doch Tüten kleben oder so in der JVA. Was spricht eigentlich dagegen? Was macht nutzloses Kaffeekochen im Büro eines e.V. soviel "besser" als die Arbeit in der JVA-eigenen Wäscherei, zum Beispiel? Weil es ein e.V. ist?