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von Leena  am 30.11.2015, 11:23 Uhr

Leena: 2-3 mal im Jahr Urlaub empfinde ich als Luxus...

Ja, die Prioritäten und die eigenen Einstellung sind da sehr wichtig.

Meine Eltern haben sich z.B. nie "Markenklamotten" gekauft, die Mietwohnung wurde einmal Anfang der 70er Jahre eingerichtet und seitdem praktisch nichts renoviert, nur ganz hoffnungslos kaputte Stücke ersetzt, wenn man's gar nicht mehr reparieren lassen konnte. Dafür waren ihre Autos immer Neuwagen mit Sonderanfertigungen - und wir sind normalerweise 2 Mal im Jahr auf Studienreise gefahren, und das waren dann Reise, die schon teuer waren, also durchaus auch mal 2 Monatsgehälter. Ging uns definitiv nicht schlecht - auch wenn ich für unsere schäbige Wohnung damals von Mitschülern durchaus bemitleidet wurde bzw. irgendwann eben keinen mehr mit nach Hause genommen habe, wenn ich ihn nicht sehr gut kannte, weil es mir eben peinlich war...

Aber sicherlich bin ich damals von meinen Eltern sehr geprägt worden.

Manche Dinge habe ich übernommen, andere mache ich bewusst anders.

Mir ist meine Wohnung schon wichtig, aber eine neue Küche für x Euro oder das schicke Ledersofa für ... € wäre es mir trotzdem nicht wert. Und ich fahre sehr gerne in Urlaub - ist für mich quasi eine Art "Grundnahrungsmittel", ja. (Okay, jetzt nicht "2 Wochen am Hotelpool liegen", sondern schon "was von der Welt sehen und erleben", aber auch das ist natürlich subjektiv.) Aber im Urlaub gibt's bei uns weder AI im 5*-Hotel noch die Studienreisen meiner Eltern (da denke ich irgendwie doch immer, für weniger Geld kann ich das auch im Mietwagen etc. selber machen, auch wenn mich manchmal manches schon jucken würde). Dafür kaufe ich mir definitiv keinen Neuwagen, die alte Klapperkiste tut's auch, wenn sie noch über den TÜV kommt. (Und das es Klapperkisten sind, sieht man unseren Autos definitiv an. Da könnte man mich auch bemitleiden - bzw. es unseren Kindern peinlich sein...)

Wobei ich weiß, dass es uns finanziell definitiv "gut geht", gemessen am Durchschnitts-Nettolohn von 2.000 Euro geht es uns sehr gut - aber wirklich "wohlhabend" fängt für mich erst in anderen Regionen an, vielleicht so ab 10.000 Euro Monatsgehalt und einem abbezahlten freistehenden Einfamilienhaus. Und wenn ich Leute sehe, die ein paar Millionen im Jahr verdienen, respektive jährlich ein paar Millionen Zinsen zum Ausgaben haben - das sind wirklich andere Dimensionen!!!

 
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