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Geschrieben von mama45 am 29.11.2015, 21:24 Uhr

wie ungerecht

ja das Leben ist ungerecht.. die Freundin meiner Tochter bekommt alles
was sie will, ein I Phone ein neues KINDL weil das alte nass wurde,

sie muss zur Strafe 2 Wochen in ein English Camp, das 4000€ kostet wenn sie keine 2 oder 3 auf das Zeugnis bekommt, da sie schon 3 Jahre Nachhilfe bekommt, und das nichts Fruchtet.

Sie darf sich wünschen im Sommder nach Afrika oder China zu Reisen, Italien ist klar da fliegen sie immer 3 Wochen,zum OMA, danach 2 Wochen für die Bildung Schottland war letztes Jahr , dieses Jahr war es Japan.

Jetzt Tickte meine Tochter aus, wie gerne sie in ein Englis Camp möchte oder Italien füe Italienisch zu lernen.
aber Papa will das nicht bezahlen das ist LariFari für nichts gibts nichts
bringt nichts, und wir müssen Sparen.
Ja so ist das Leben, Ungerecht, aber ich sagte meiner Tochter , wenn
man immer alles bekommt wird es das Mädchen später, als Erwachsene schwer haben, im Beruf bekommt man nicht immer alles.
sie sagte mir dann unter Tränen, aber es ghet doch um Lebensqulität
etwas erleben und Freude haben..
puhh ja schon aber deine Träume kannst du die nur erfüllen wenn du
Geld hast , und unsere Eltern hatten nur Geld zum Überleben, und konnten sich nichts leisten, wir haben gelernt zu verzichten , und das geben wir euch weiter..
Einge haben Glück das die Vorfahren shcon Reich waren, du musst dir ein
Mann angeln der Geld hat aber wie gesagt Lebensqualität was ist das denn für Dich..
gleich Diskuttieren darüber , denn der Sohn will auch etwas dazu sagen

 
81 Antworten:

Neid muss man sich erarbeiten (hat offensichtlich hier geklappt!)

Antwort von shinead am 29.11.2015, 21:42 Uhr

Sorry, aber so einiges ist doch weit her geholt.

Warum bist Du nicht einfach ehrlich zu Deiner Tochter und sagst ihr, dass ihr euch das Camp nicht leisten könnt. Das eben die Eltern der Freundin mehr verdienen als ihr?
Das hat im übrigen nicht zwingend etwas damit zu tun, reich geerbt oder geheiratet zu haben. Es gibt ohne weiteres Menschen, die haben sich ihren Wohlstand ERARBEITET!

Warum holst Du die "aber gut ist es nicht wenn man alles bekommt" Keule raus? Es gibt viele Kinder reicher Eltern, die keinen Knacks davon getragen haben, nur weil ihre Eltern viel Geld hatten. Das hat mit der Erziehung insgesamt und nicht nur um Geschenke.
Ein iPhone mit Vertrag kostet um die 200 Euro, ein Kindl 60. Ich kann da jetzt keine große Verschwendung erkennen.

Sucht doch mal nach anderen Sprachreisen. Es gibt ja nicht nur 4000 Euro Camps (wo soll das eigentlich sein? Auf den Seychellen?) Englisch Camps gibt es auch für 500 Euro. Einfach mal googeln. Ich finde schon, dass das eine sinnvolle Investition wäre.

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Re: wie ungerecht

Antwort von lilly1211 am 29.11.2015, 21:42 Uhr

Nun ja.

Das was du da an Lebensstil beschreibst klingt mir etwas realitätsfremd.

Das KÖNNEN die meisten Menschen ihren Kindern gar nicht bieten egal welche erziehungsziele sie haben.

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Re: wie ungerecht

Antwort von Leena am 29.11.2015, 21:47 Uhr

Nun ja, ein Sprachcamp (gerade für eine Sprache, die man auch in der Schule braucht, und gerade für Englisch, das heute ja faktisch unverzichtbar ist) würde ich jetzt wirklich nicht als "das ist LariFari, für nichts gibts nichts, bringt nichts" ansehen.

Mein ältestes Kind war auch in einem Englisch-Camp, weil es Problem in der Schule gab, da ist dann tatsächlich "der Knoten geplatzt", mittlerweile ist mein Nachwuchs sehr glücklich im Englisch-LK. Kind2 war dieses Jahr auch in einem Englisch-Camp, und Kind3 möchte nächstes Jahr... ich finde das sehr gut, sowohl fürs Englisch-Lernen als auch als Erfahrung jenseits von Elternhaus und gewohnter Umgebung.

Wenn man sparen muss, muss man sparen - manches ist dann drin, anderes nicht. Da muss man sicherlich schauen und Prioritäten setzen und sehen, was machbar und wichtig ist und was eben nicht. Klar.

"Aber deine Träume kannst du die nur erfüllen wenn du Geld hast, und unsere Eltern hatten nur Geld zum Überleben, und konnten sich nichts leisten, wir haben gelernt zu verzichten, und das geben wir euch weiter."

Es ist eine Sache, dass Ihr gelernt habt zu verzichten. Aber einerseits klingt es für mich ein bisschen nach "wir haben gelernt zu verzichten, jetzt sollt ihr das auch lernen, schon aus Prinzip". Als Prinzip um des Prinzips finde ich das nicht ganz optimal. Natürlich, wenn man verzichten muss, muss man verzichten. Und man muss ganz sicher nicht den Kindern alles vorne und hinten nachtragen. Aber wenn es möglich ist, auf ein bisschen was eben nicht zu verzichten, kann das sehr wohl Lebensqualität sein.

Wobei ich es wichtig finde, Geld gerade in die Bildung der Kinder zu investieren, um ihnen zu ermöglichen, einmal eine gute Ausbildung und einen guten Beruf zu bekommen - und dann nach Möglichkeit auch so gut zu verdienen, dass manches eben doch "drin ist".

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Re: wie ungerecht

Antwort von lilly1211 am 29.11.2015, 21:53 Uhr

Ja klar bringt das Camp was. Die Frage ist doch ob das 4000 Euro für 2 Wochen kosten muss.

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Naja, ich debünke schon, dass es für Die Kinder schwer sein wird, diesen

Antwort von peekaboo am 29.11.2015, 22:04 Uhr

Lebensstandard aufrecht zu erhalten. Ich finde es schwer da ein gesundes Mittelmass zu finden.

Wir haben Bekannte, da werden grundsätzlich nur Markenklamotten/Möbel PiPaPo und 2-3 mal im Jahr in den Urlaub... Es sind superliebe Menscen und Ihnen ist bewusst, dass es für das Kind schwer sein wird, diesen Standard aufrecht zu erhalten.

Es ist ja jetzt schon schwer einen unbefristeten Arbeitsvertrag zu bekommen und den finde ich z.B. Wichtig für eine Zukunft. Zu wissen wo man steht.

Aber wenn das im AP so stimmt, finde ich das schon ziemlich überzogen...

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Re: wie ungerecht

Antwort von Leena am 29.11.2015, 22:07 Uhr

Nein, muss es sicherlich nicht.

Man kann auch erst einmal mit einer Woche Sprachcamp in der Eifel o.ä. anfangen, das kostet, auch mit allem Drum und Dran wesentlich weniger. Kind1 war auch erst in der Eifel, das zweite Camp war dann 2 Wochen Schottland, das kostete knapp 2.000 Euro, und dann kam noch Flug und Taschengeld dazu... aber 4.000 Euro waren das doch nicht... (außerdem war's ein Geschenk zur Konfirmation und von daher "was Größer").

Aber im Ausgangspost habe ich irgendwie nichts davon gelesen, dass statt des teuren Sprachcamps eventuell ein bezahlbareres Camp vorgeschlagen worden wäre seitens der Eltern, oder? Hätte ich einen besseren Ansatz gefunden, statt gleich mit der "wir haben auch gelernt zu verzichten, Larifari, von Nichts kommt nichts"-Keule zu kommen. Oder eben ehrlich zu sagen, auch das ist bei uns finanziell nicht drin, ich kann deinen Wunsch verstehen, aber ich kann ihn dir leider nicht ermöglichen.

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Luxus..?

Antwort von Leena am 29.11.2015, 22:16 Uhr

Ist "2-3 mal im Jahr in den Urlaub" denn wirklich schon so sehr "Luxus" und "gebobener Lebensstandard"? Oder sind es die Urlaube an sich, die bei Euren Bekannte eher "üppig" sind?

Selbst meine Kollegen, die finanziell nicht so sehr gesegnet sind, können sich mit einem "bescheidenen Durchschnittsgehalt" 2 - 3 Urlaube im Jahr leisten, einmal - was weiß ich, Ferienhäuschen Italien / Schweden, so was halt, und ansonsten mit dem Camper nach Holland oder an die Nordsee oder so...

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Re: Naja, ich debünke schon, dass es für Die Kinder schwer sein wird, diesen

Antwort von mama45 am 29.11.2015, 22:17 Uhr

so wir haben darüber geredet, den Kindern ist schon klar das wir es uns
nicht leisten können, meine Tochter findet es nur Ungerecht verteilt. das XY
alles haben kann, und dann noch zur Strafe in ein Camp muss, das
ist auf einer Insel in England, und wir es uns nicht Leisten können.
wir könnten höchstens den Camp an der Nordsee mir English Kurse beahlen
aber darum ging es meiner Tochter nicht mal, einfach nur darum, Sie würde
gerne nach England Freiwillig wenn das Geld flüssig wäre, und XY MUSS
zur Strafe!
das findet sie ungerecht, obwohl ich shcon auch denke die Eltern von XY
können es sich leisten weil der Vater von Papa shcon sehr vermögend war
und der PapaXY alles geerbt hat..
wir können später unseren Kindern , so hoffe ich das Studium bezahlen

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Auch das ist ja immer relativ

Antwort von Strudelteigteilchen am 29.11.2015, 22:36 Uhr

Für mein großes Kind wäre so ein Camp eine Belohnung, für mein kleines Kind die Höchststrafe. Vielleicht empfindet die Freundin das tatsächlich als Strafe. Und selbst, wenn nicht: Man kann dann höchstens darüber diskutieren, ob es von den Eltern sinnvoll ist, das als Strafe zu deklarieren. Aber es kann ja auch sein, daß das ironisch gemeint war.

Meine Güte, die Eltern dürfen ihrem Kind jede Woche ein neues IPhone kaufen, wenn sie das können, Deine Tochter darf das Alles unfair finden - das ist das Leben. Das einzige, was ich doof finde, ist das pädagogische Schönreden von Dingen, die nun mal einfach so sind. Wenn meine Kinder es mal unfair finden, daß andere etwas haben, was wir uns nicht leisten können, dann stimme ich Ihnen zu: Ja, es IST unfair!

(Die beste Freundin meiner Tochter hat gerade einen neuen Mercedes von ihrem Vater bekommen, weil der vorherige ein paar Macken hatte. KindGroß gönnt ihrer Freundin das Auto von ganze, Herzen - zumal sie davon profitiert, eine motorisierte Freundin zu haben - aber "gerecht" oder "fair" ist es nicht. Darf man doof finden, hilft nur nix.)

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Re: Auch das ist ja immer relativ

Antwort von stjerne am 29.11.2015, 22:48 Uhr

Sehe ich auch so.
Meine Tochter erzählte mir gestern unter Tränen, dass ihr ältester Freund sie verspottete, weil wir uns nur selten einen Urlaub leisten können. Auch mich hat das sehr getroffen (mein wunder Punkt, ich würde so gerne reisen). Letztlich konnte ich ihr auch nur sagen, dass ich es genauso schade finde, wie sie. Meine Wut über ihren Freund habe ich mühsam runtergeschluckt.

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Re: Naja, ich debünke schon, dass es für Die Kinder schwer sein wird, diesen

Antwort von shinead am 29.11.2015, 23:48 Uhr

In meiner Klasse waren Jugendliche, die zur "Strafe" auf ein Internat gekommen sind. Für rund 2000 DM monatlich. Jahrelang. Gibt es. Gab es. Wird es immer geben.
Ehrlich gesagt gibt es wenige Studiengänge, in denen es sich lohnt, wenn Eltern das Studium bezahlen. Die meisten Arbeitgeber sehen es gerne, wenn man praktische Erfahrung während des Studiums durch schlichte Arbeit erworben hat.
Außerdem gibt es Studiengänge, da werden die Studenten von den Arbeitgebern direkt von der Uni weggefischt.
Studenten bei uns verdienen anfangs 12,50 die Stunde. Mit der Erfahrung steigt der Satz auf bis zu 20 Euro an. Da müssen die Eltern nicht mehr viel bezahlen.
Wichtiger fände ich es, die Kinder erst einmal dort hin zu bringen. Ihre Neugier und ihren Ehrgeiz zu wecken.

Ich habe zwei Ausbildungen, studiere nebenbei (für mein Ego) an der Fernuni und mein Arbeitgeber zahlt mir ab nächstem Semester ein weites Studium. Ich habe im Call Center gearbeitet (Agent und Teamleitung) im Controlling, der IT Beratung und habe gerade einen eigenen Bereich (Aus- und Fortbildung) übernommen.
Ich verdiene mehr als mein Mann (Schlosser), mein Bruder oder meine Eltern zusammen.
Ist das ungerecht? Ich habe mir den A***** aufgerissen, bin flexibel und bereit auch Freizeit dran zu geben um einen wichtigen Beitrag für meinen Chef zu leisten. Ich finde es nicht ungerecht!
Mein Kind ist 8 und weiß, wie der Hase läuft. Er weiß, dass er schon jetzt die Weichen für sein späteres Gehalt legt. Er geht nicht sonderlich gerne in die Schule, aber er weiß, wofür er es tut. Er hat seit jeher hohe Ziele die ich unterstütze, damit er sie erreichen kann (auch wenn die sich bestimmt noch ändern werden.
Und ja, wenn er in der Pubertät aus der Reihe tanzt, werde ich ihn auf ein Internat schicken.

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Einen Mann der Geld hat?

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 30.11.2015, 0:15 Uhr

Ernsthaft!

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Ich bin erstaunt wie viele es normal finden

Antwort von Jeckyll am 30.11.2015, 5:48 Uhr

Sich Geschenke für mal eben dreihundert Euro und zwei oder drei (wenn auch kleine) Urlaube im Jahr leisten zu können.

Ich habe kein Problem wenn jemand viel Geld besitzt, aber ich finde man ist durchaus sehr wohlhabend zu bezeichnen wenn man oben genannte Dinge bezahlen kann. Von Internaten die im Monat so viel kosten wie die meisten anderen Familien zum leben haben.

Ob es erstrebenswert ist sein Glück nur in materiellen Dingen zu suchen ist natürlich streitbar. Aber Geld zu haben erleichtert einem nicht materielle Dinge zu genießen und Erfahrungen zu sammeln

Ich würde weder meinem Kind sagen es muss sich halt einen reichen Partner suchen noch meinem achtjährigen bereits erklärt haben wollen dass sich für ein außerordentlich gutes Gehalt jedes Opfer lohnt. Ich bringe meinen Kindern bei dass sie später das Geld ausgeben können dass sie eben haben und nicht mehr. Wenn es ein Beruf ist mit dem sie glücklich sind aber nicht viel verdienen ist es völlig in Ordnung.

Jeckyll

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Re: wie ungerecht

Antwort von Antje04 am 30.11.2015, 6:48 Uhr

Es kann Dir doch egal sein, inwieweit das Kind materiell zugeballert wird.
Man muss sich nicht auf reichen Eltern ausruhen, man kann durchaus selber mit einem guten Job so gut verdienen, dass man sehr gut davon leben kann.
Aber es ist natürlich einfacher, sich in Selbstmitleid zu suhlen. Das Problem ist nur: Wenn du das Deiner Tochter vorlebst, wird sie verinnerlichen, dass sie eh keine Chance auf einen guten Beruf haben wird. Und später eine Jammertante wird, die Hartz4 bezieht und meint, sie wurde vom Leben betrogen.
Willat du das wirklich?

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Re: Ich bin erstaunt wie viele es normal finden

Antwort von shinead am 30.11.2015, 7:27 Uhr

Wenn ich meinem Kind an Weihnachten Geschenke für 300 Euro machen will, muss ich monatlich 25 Euro zurück legen. Zusammen mit dem Geburtstag kommt man so auf 50 Euro im Monat. Das ist m.E. mit einem Durchschnittslohn (Ca. 3000 Euro netto/Monat) drin. Die Frage ist, ob man das möchte oder nicht.

Ich sprach oben von DM, nicht Euro (zu meiner Zeit wurde noch in D-Mark gezahlt). Familien in Deutschland sollten mehr Geld zur Verfügung haben. Die Grundsicherung (inklusive Miete) ist bei Familien schon mehr als 1.022 Euro.

Man muss übrigens einem 8-jährigem relativ wenig erklären, wenn man ihm etwas vorlebt. Kinder durchschauen recht schnell, wie die eigene Familie funktioniert.
Und nein, es lohnt sich nicht jedes Opfer. Und m.E. sollte man es auch nicht als solches empfinden. Es sollte Spaß machen.
Und, man kann/darf/sollte seinem Kind ohne weiteres erklären, dass andere sich vieles leisten können. Das erklärt man dann proaktiv.

Warum erleichtert es Geld nicht, materielle zu genießen?
Wenn ich weiß, dass ich dafür gearbeitet habe, kann man das sehr wohl!

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ist das wirklich "ungerecht"?

Antwort von Leewja am 30.11.2015, 8:03 Uhr

Ist "fair" immer, dass alle das gleiche bekommen?

Ich gehe jetzt mal von der spezifischen, doch sehr "verwöhnt" klingenden Ausgangsgeschichte weg und ich finde, dass bei Kindern, die andere auslachen und verspotten, weil die anderen sich weniger leisten können, etwas in der Erziehung und Charakterbildung gewaltig schief gegangen ist, aber ich finde es keineswegs "unfair", wenn unterschiedliche Menschen sich unterschiedlich luxuriöse Lebesnstile erlauben können.

Bei manchen mag es reines "Glück" und ein Erbe sein, bei anderen eine Ausbildung, die eben in höherverdienende Sphären führt, aber beides ist nicht im eigentlichen >Sinne ungerecht.

Es ist ja auch nicht ungerecht, wenn nicht jeder die gleichen sportlichen, körperlichen oder intellektuellen Fähigkeiten "erbt" oder siche erarbeitet (ist es unfair, wenn jemand total dünn und durchtrainiert ist, und ich nicht? Nein, das ist einafch das Leben, die Veranlagung und die unterschiedliche Prioritätensetzung ;))

Ist es unfair, wenn jemand sternekochmäßig kochen kann und ich bloß Ravioli heiß machen?

es ist nicht schön, es ist doof, es ist neiderregend und vielleicht sehr frustrierend, aber ungerecht? meiner Meinung anch nicht.

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Re: ich bin bei shinead

Antwort von Badefrosch am 30.11.2015, 8:30 Uhr

Kinder die alles in den A.... geblasen bekommen sind mir ein Greuel. Und wenn ich die Möglichkeit habe, unterbinde ich den Kontakt in der Zukunft, genauso wie ich es bei meinem 8-jährigen bereits jetzt tue, wenn andere Kinder Fäkalsprache benutzen.

Mein Kind bekommt vorgelebt, dass sich Fleiß und Ehrgeiz lohnen.
Ich habe "nur" Realschulabschluss, ich habe auf dem 2. Bildungsweg weitergemacht mit Ende 20 hatte ich ein BWL Diplom und fließende Englischkenntnisse, nach 30 habe ich Französisch gelernt, jetzt mit über 40 lerne ich Spanisch.

Und ich verdiene mit einem 20 Std. Job mehr als mein Mann jemals als Heizungs-/Sanitärinstallateur oder Lagerfachkraft je verdient hat in Vollzeit.

Mein Kind wird früh jobben gehen müssen wenn er etwas haben will.

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Selbstverständlich ist es ungerecht.

Antwort von Petra28 am 30.11.2015, 8:31 Uhr

Wäre dem nicht so, müsste doch die Gesellschaft zum Beispiel nicht versuchen, allen Kindern gleiche Bildungschancen zu ermöglichen. Dann hätte das arme Kind A eben Pech gehabt, kann es sich die Bücher halt nicht leisten. Oder das Fahrgeld zur Schule...

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Re: Na wie alt ist denn das Mädl?

Antwort von memory am 30.11.2015, 8:32 Uhr

Persönlich finde ich "Neid" auf materielle Dinge jetzt mal gar nicht soooo verwerflich- besonders unter Kindern!
Und dieses ach... man muss auch verzichten und gönnen können ist in best. "Lebensfindungsphasen" ja auch nun mal nicht so einfach! Und das Freunde gerne alles zusammen machen sollte eigentl .auch klar sein ! Ich wäre ja als Teenie auch schwer begeistert gewesen wenn meine Freundin 3 Wochen nach England fährt und ich als "Ersatz" allein 5Tage in die Eifel zu einer englischen Austauschfamilie*nunfreudichdochmal*Kind! ja klar!
Ich denke es geht nicht zu sehr um das Materielle- sondern einfach um das nicht unübliche "Freundinnenmachenalleszusammen-Gedöns" und was meine Freundin hat möchte ich auch sooo gern mit Ihr teilen...blabla! Ich fand es damals z.b. seeehr nervig das eine meiner Freundinnen immer alles gleich kaufte...das war ja am Anfang lustig ,gleiche Schuhe, gleiche Mütze aber irgendwann...ging es mir gewaltig auf den Senkel!
Und das eine Freundschaft auf anderen Werten bauen sollte als auf materiellen und Vorteilen , naja das braucht viell. noch ein bisschen!

Lösungsansatz wäre ja sich eigenes Geld zu verdienen bzw. sparen- machen wir auch so! Mein Sohn wünscht sich auch oft nur Geld und hilft auf einem Bauernhof aus- dann geht auch ein 300Euro Handy .....wo mir die Tränen in die Augen schießen bei den Summen aber wenn er meint!
Grundprinzip ist ja...mit deinem Eigenen Geld kannst Du machen was du willst ...bei Meinem musst Du mit dem zu frieden sein , was möglich ist!

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Re: ist das wirklich "ungerecht"?

Antwort von Strudelteigteilchen am 30.11.2015, 8:39 Uhr

Selbstverständlich ist es unfair, daß mein Schwager essen kann, was er will, ohne zuzunehmen, und ich einen Muffin nur anschauen muß um ihm auf den Hüften zu haben. Das ist zutiefst ungerecht!

Das Schicksal ist absolut unfair, per definitionem. Deswegen ist es das Schicksal.....

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ich finde, dass ausgangsbedingungen in dem maße, dass "der Staat"

Antwort von Leewja am 30.11.2015, 8:40 Uhr

verabtwortet, schon ausgeglichen sein müssen.
Sprich, der Staat "stellt" die schulen und muss daher auch dafür sorgen, dass Material und Möglichkeit des Schulbesuches gegeben sind.

Die individuelle Familie und Umgebung entscheidet aber über vieles weiteres, und die (durchaus zum großen teil angeborene) Intelligenz und Persönlichkeit enstcheidet über vieles anderes.

Ist das nun unfair?

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Re: wie ungerecht

Antwort von kravallie am 30.11.2015, 8:49 Uhr

mein kind wurde schon "belächelt" weil wir kein haus haben, sondern "nur" eine wohnung und weil sie keine hilfiger-klamotten trug.
Das ist allerdings etwa 10 jahre her.....damals hatte ich gesagt, schönen gruß, das fremdkind kann spotten, wenn SIE etwas geleistet hat. dann war a ruh.
mit ihrem lebensstandard heute scheint das kind zufrieden zu sein, sie trägt michael kors, selbst erarbeitet. mallorca schien zu reichen.
der sprachaufenthalt, den ich während der schulzeit nicht bezahlen konnte, hat sie ans abitur angeschlossen, billiger und auch m.e. sinnvoller.

heute haben wir immer noch kein haus, kind2 ist etwa in dem alter und ICH werde manchmal schief angeschaut, weil ich es mir erlaubt habe, in 2015 ein paarmal zu verreisen.
wie du es machst, ist es verkehrt, es gibt immer was zu meckern.

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Re: ich bin bei shinead

Antwort von Steffi528 am 30.11.2015, 8:54 Uhr

Gefällt mir, ist bei mir ähnlich, also der Lebenslauf und das scheint auch mehr zu werden, also das es Frauen gibt, die nach ihrer ersten Ausbildung "weiter machen".
Und ganz ehrlich: Ich bin froh, das wir unseren Kindern mehr bieten können, als es zu meiner Kindheit und Jugend möglich war. Das finde ich nicht unfair, dafür habe ich gearbeitet und bin am Ball geblieben.
Ich bin froh, häufiger mal in den Urlaub fahren zu können. Ich bin froh, das wir nicht auf Knirsch leben müssen. Wobei 4000 € für ein Sprachcamp wäre auch nicht bei uns drin. Aber viele andere Sachen.

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Shinead

Antwort von Andrea&Würmchen am 30.11.2015, 9:02 Uhr

Ich denke, sie meinte: Geld erleichtert es, immaterielle Güter zu genießen.
Interpunktion erleichtert das Verstehen oft enorm

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Re: Ich bin erstaunt wie viele es normal finden

Antwort von 3boys am 30.11.2015, 9:21 Uhr

Da stimme ich dir voll und ganz zu.

Mich wundert es auch, dass das als normal empfunden wird. Dreimal im Jahr Urlaub und Geschenke für 300,-€. Ich kenne sehr wenige Familien hier, die sich das leisten können. Obwohl hier die Arbeitslosenzahl nicht so hoch ist, wie in anderen Teilen Deutschlands.

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ok....ich benutze "ungerecht" eher, wenn ich meine, dass man es ändern kann

Antwort von Leewja am 30.11.2015, 9:36 Uhr

wenn also "absichtlich" etwas ungerecht gemacht wird, dann kann man es "gerecht" machen (und sollte es auch).

Schicksalshafte Vorbedingungen empfinde ich irgendwie nicht als ungerwecht in diesem sinne, aber als schade, doof und gemein ( vom Schicksal).

naja, korinthenkackerei vielleicht...

ich würde jedenfalls niemals meinem Kind raten, reich zu heiraten, um Ziele zu erreichen...

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Was ist das denn????

Antwort von TheFirefox am 30.11.2015, 10:18 Uhr

Zitat:"wenn man immer alles bekommt wird es das Mädchen später, als Erwachsene schwer haben, im Beruf bekommt man nicht immer alles." ?

Was soll das denn für eine Binsenweisheit sein? Ist das die verquerte Auffassung von "die Letzten werden die Ersten sein"?
Nach der Logik müssten ja Kinder von Hartz IV - Empfängern es ja später super leicht haben, denn sie haben kaum was bekommen.

Ansonsten könntest Du aber mit deinen Kindern Wege erarbeiten, wie sie am Ende doch an das gewünschte Ziel eines Englisch-Camps oder eines Italientrips kommen. Das gibt es nämlich auch für geringeres Geld. Informiert euch, dann kannst Du euren Kindern auch etwas bieten. Zwar 'nur' die Low-Budget-Version. Aber tröste Dich mit dem Gedanken, dass es den meisten so geht.

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Re: wie ungerecht

Antwort von Feuerpferdchen am 30.11.2015, 10:21 Uhr

ich wollte immer ein Pferd haben, das wäre für mich auch Lebensqualität schlechthin gewesen, das Pferd gab es aber nicht. Pech. Das habe ich mir dann selber gekauft, als ich dann eigenes Geld verdient habe, ist doch schön, wenn man noch Wünsche hat...
die müssen aber nicht immer befriedigt werden. Wahrscheinlich lernt sie gerade mehr fürs Leben, als wenn ihr der Wunsch um jeden Preis erfüllt werden würde. Mein Sohn hat momentan auch diese Phase, er meinte, er will nicht so ein langweiliges Leben haben wie ich, sondern sich alles leisten können... Ein bissen Großkotz, normalerweise stehe ich ja darüber, normalerweise, aber dann habe ich sein Weihnachtsgeschenk gefunden
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@ Bobfahrer - das nenne ich Diskriminierung

Antwort von Silvia3 am 30.11.2015, 10:25 Uhr

Du unterbindest den Kontakt zu Kindern, die alles von ihren Eltern in den A.... geblasen bekommen?

Wow, das finde ich heftig. Was können die Kinder dafür, wenn die Eltern ihnen einen Lebensstandard weit über Deinem ermöglichen können? Sind sie deshalb schlechtere Menschen???

Wenn hier jemand geschrieben hätte, ich unterbinde Kontakt zu behinderten, muslemischen, dunkelhäutigen, armen o.ä Kindern, da hätte es hier einen Aufschrei gegeben, dass es nur so kracht. Aber die bösen Reichen, deren Kinder darf man ja ruhig diskrimieren.

Wir sind auch eine recht wohlhabende Familie und meine Töchter bekommen viele Dinge, die sich ihre Freundinnen nicht leisten können, aber zum Glück haben diese sehr liebe und vernünftige Eltern, die meine Mädels trotz dieses "Makels" wertschätzen.

Silvia

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Sorry @ Badefrosch, nicht Bobfahrer owt

Antwort von Silvia3 am 30.11.2015, 10:35 Uhr

owt

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wo ist bobfahrer in diesem fred??

Antwort von kravallie am 30.11.2015, 10:36 Uhr

ich bin verwirrt

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Leena: 2-3 mal im Jahr Urlaub empfinde ich als Luxus...

Antwort von peekaboo am 30.11.2015, 10:39 Uhr

ich will mich nicht beklagen, wir haben alles was wir brauchen und mein Mann verdient gut. (er in VZ und ich in TZ) Trotzdem sind die Lebenshaltungskosten hier recht hoch... Urlaub ist 1 bis 2 mal im Jahr drinnen... allerdings Ferienhäusle in NL oder in D.

Wir haben keine teuren Hobbies und tragen auch fast keine Markenklamotten.

Üppig ist er in dem Sinne, da sie meist geflogen sind nach Thailand/USA und wo auch immer sonst...

Ich kenne hier auch Familien, wo beide arbeiten, die sich nicht einen Urlaub leisten können oder sehr lange dafür sparen müssen.

LG
Peeka

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@ Leewja, da bin ich bei Dir... wenn die Kinder die "mehr" bekommen

Antwort von peekaboo am 30.11.2015, 10:49 Uhr

es nicht raushängen lassen und die anderen verspotten weil sie weniger haben, ist es vollkommen in Ordnung.

Ich muss sagen, dass beim Bub in der Klasse solche und solche sind (ich würde uns eher als "Durchschnittsverdiener" bezeichnen. Aber die Klassengemeinschaft als solches stimmt und lt. Bub gehen alle sehr gut miteinander um.

Neidisch ist er auch manches mal dass XY eine XBox und einen TV im Zimmer hat, aber nur weil er es auch in seinem Zimmer haben wollen würde.

Aber ich beharre auch trotzdem darauf, dass ein Lebensstandard mit Ausbildung und Festanstellung zu tun hat. Wenn ich eine Super Ausbildung habe, aber keine Anstellung/Festanstellung finde, nützt mir das alles nichts.

LG
Peeka

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Re: Leena: 2-3 mal im Jahr Urlaub empfinde ich als Luxus...

Antwort von Steffi528 am 30.11.2015, 10:49 Uhr

Ich glaub, es kommt auch immer darauf an, wie man den Urlaub gestaltet.
Wir sind gerne unterwegs, aber für 2 Wochen AI im 5 * Hotel ist uns das Geld zu schade. Da teilen wir es uns einfach anders auf und sind dafür häufiger unterwegs. Thailand und USA MIT Kindern ist uns nicht möglich, bzw. da müssten wir uns über das Jahr einschränken. Irgendwann mal, wenn die Kinder außer Haus sind ;-) aber wir sind halt viel unterwegs und gerne.
Die einen reisen gerne, die anderen "brauchen" für ihr Wohlbefinden die neusten TV´s und Smartphones.

Sich gar keinen Urlaub leisten können halte ich hier in Deutschland als Arbeitnehmer für fast ausgeschlossen (es sei denn, man hat große Abschlagszahlungen fürs Eigenheim und noch div. andere Raten laufen) Es gibt günstige Anbieter, es gibt sogar Zuschüsse, die man beantragen kann, aber halt nicht für 5* AI auf Malle. Von daher ist das alles auch wieder eine Sache der eigenen Einstellung.

Hier mal einen Tipp, wie man als Familie mit schmalen Geldbeutel auch verreisen kann

http://www.bag-familienerholung.de/

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3000 €/ Monat netto -> Durchschnittslohn?

Antwort von TheFirefox am 30.11.2015, 10:53 Uhr

Derzeit liegt der Durchschnittsverdienst bei 2.000 € netto.

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Re: wie ungerecht

Antwort von Fredda am 30.11.2015, 10:56 Uhr

Ich finde auch die pragmatische lösungsorientierte Variante deutlich besser als die komischen neidzerfressenen Theorien über Geld und Leute, die sich Luxus leisten. (Für mich ist z.B. Raum und Zeit ein großer Luxus, für den ich auch auf mehr Geld "verzichte"...) Mein großes Kind war beim Englischcamp plus Skifahren im Allgäu, war prima. Wie anderen urlaubten solange im Camper in der Nähe. Das war sehr schön und es tauchte bei keinem der Gedanke eines Preisvergleichs mit anderer Leuts Aktivitäten auf.

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@ Steffi.. klar da magst Du Recht haben. Wir haben ein Eigenheim und

Antwort von peekaboo am 30.11.2015, 10:57 Uhr

ich mach einen Betrag XY im Rückhalt haben, falls etwas kaputt geht. An diesen Betrag gehe ich nicht ran (ausser es muß sein). Und bei uns hat es z.B: sein müssen, da die Heizung defekt war - ergo neue Heizung; Hofumbau um Parkplätze zu schaffen und 2 neue/gebrauchte Autos (eines hatte einen Unfall, das andere war hinüber)... Da wird man immer wieder "zurückgeschlagen" ohne das Neueste vom Neuen zu haben. Dann kamen noch Spülmaschine und Waschmaschine...

das sind ja nur "normale" Sachen (also Auto und Spülmaschine/Waschmaschine), die erstetzt werden müssten

Ergo ist es durchaus möglich in D. keine mehrmaligen Urlaube machen zu können.

Wie weiter oben schon geschrieben wurde. Ein ausgebildeter Handwerker verdient nicht so viel wie eine TZ Kraft mit Studium. Auch in unserer Familie. Er Schreiner, sie TZ Kraft in einem großen Unternehmen und sie verdient fast so viel wie er in VZ..

gehen wir jetzt mal von 2 "Handwerkern" z.B: Friseuse und Schreiner aus, kann das durchaus knapp werden.

LG
Peeka

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Re: 3000 €/ Monat netto -> Durchschnittslohn?

Antwort von Steffi528 am 30.11.2015, 11:01 Uhr

als Familieneinkommen? Oder als Einzelperson?

Als Einzelperson komme ich da auch nicht hin, als Familieneinkommen liegen wir da auch gut drüber.

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Re: 3000 €/ Monat netto -> Durchschnittslohn?

Antwort von IngeA am 30.11.2015, 11:05 Uhr

Das ist der Durchschnittslohn von einem VZ-Arbeitnehmer.

LG Inge

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Re: @ Steffi.. klar da magst Du Recht haben. Wir haben ein Eigenheim und

Antwort von Steffi528 am 30.11.2015, 11:06 Uhr

Das ist ja bei uns auch so, das ich in TZ soviel verdiene, wie mein Mann in VZ ;-)

Aber wenn das wirklich so eng ist, dann gib den Tipp mal weiter mit dem Link. Mehrmals im Jahr ist klar, das das nicht möglich ist, ABER einmal im Jahr sollte es möglich sein, wenn eben keine anderen Kosten, also das, was Du oben beschreibst in dem Jahr einen Strich durch die Rechnung machen. Auch der Schreiner mit seiner Frau und den Kindern sollen wenigstens einmal im Jahr Urlaub machen können. Und ich denke, da finden sie auch was ;-) Habe gerade mal durchgerechnet, zwei Kinder, zwei Erwachsene, 25000 € Jahresbrutto (das ist wenig!!!) da gibt es zu den Preisen noch Zuschüsse (zumindest in meinem Bundesland) Wieviel kann ich nicht sagen, wollte keinen Antrag abschicken.

Es wissen darum aber nicht viele, das es a) recht günstige Unterkünfte gibt (günstiger als die Jugendherberge) und b) auch in bestimmten Fällen Zuschüsse

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Vielleicht ist das auch eine Frage, wie man Urlaub definiert

Antwort von Strudelteigteilchen am 30.11.2015, 11:07 Uhr

Ich war im Sommer eine Woche mit einer Freundin bei meinen Eltern in Berlin - das war quasi kostenlos, trotzdem war es für mich Urlaub. KindGroß war im Frühjahr bei einer Tante in Paris und bei Freunden in Hamburg - auch fast kostenlos, dennoch Urlaub. KindKlein war mit den Pfaderern im Zeltlager - das war richtig günstig, dennoch Urlaub. Zumindest nach unserer Definition......

Der Gag ist, daß die oben erwähnte Mercedes-Freundin mit dem Kind in Paris war und es toll fand, statt einem anonymen Sternehotel eine Unterkunft mit Familienanschluß und "Kümmerer" zu haben, und auch der Urlaub bei Freunden in Hamburg erzeugt im geldigen Freundeskreis des Kindes eher Neid als Verachtung. Wenn der Blick nicht vom Gedanken an Geld (oder dem Mangel daran) verstellt wird, kann man immaterielle Güter wie liebevolle Menschen vielleicht manchmal noch besser schätzen.

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Re: 3000 €/ Monat netto -> Durchschnittslohn?

Antwort von Steffi528 am 30.11.2015, 11:08 Uhr

Netto? Oh jeee, ich fühle mich gerade "arm".

Und ich kann es mir ehrlich gesagt nicht so recht vorstellen.

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Brauchst Dir nicht arm vorkommen

Antwort von TheFirefox am 30.11.2015, 11:10 Uhr

Der Durchschnittsverdienst in Deutschland beträgt für eine Einzelperson in Vollzeitstellung ca. 2.000 €.

Diese 3.000 € sind es nicht.

http://www.cecu.de/durchschnittsgehalt.html

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@ Steffi, die Leute die ich kenne wären "zu Stolz" so etwas zu beantragen...

Antwort von peekaboo am 30.11.2015, 11:11 Uhr

Es ist ja nicht mal so, dass sie in den Urlaub müssen.. ich wollte nur verdeutlichen, dass es sich nicht jeder leisten kann, obwohl beide arbeiten.

Für viele Menschen ist es doch schlimm, eine Ausbildung zu haben, und so wenig zu verdienen...

ich kenne auch Menschen, die zu "stolz" sind zu den Tafeln zu gehen, weil man sich schämt.

Aber für den Tipp bedanke ich mich

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@ Strudelteigteilchen, das wäre für mich auch schon Urlaub... owt aber LG

Antwort von peekaboo am 30.11.2015, 11:13 Uhr

.

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Das durchschnittliche Netto-Haushaltseinkommen.....

Antwort von Strudelteigteilchen am 30.11.2015, 11:13 Uhr

... liegt knapp über 3 TEURO.

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Ah! Das Netto-HAUSHALTSeinkommen :)

Antwort von TheFirefox am 30.11.2015, 11:20 Uhr

Das erklärt die Zahlen.

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Re: Leena: 2-3 mal im Jahr Urlaub empfinde ich als Luxus...

Antwort von Leena am 30.11.2015, 11:23 Uhr

Ja, die Prioritäten und die eigenen Einstellung sind da sehr wichtig.

Meine Eltern haben sich z.B. nie "Markenklamotten" gekauft, die Mietwohnung wurde einmal Anfang der 70er Jahre eingerichtet und seitdem praktisch nichts renoviert, nur ganz hoffnungslos kaputte Stücke ersetzt, wenn man's gar nicht mehr reparieren lassen konnte. Dafür waren ihre Autos immer Neuwagen mit Sonderanfertigungen - und wir sind normalerweise 2 Mal im Jahr auf Studienreise gefahren, und das waren dann Reise, die schon teuer waren, also durchaus auch mal 2 Monatsgehälter. Ging uns definitiv nicht schlecht - auch wenn ich für unsere schäbige Wohnung damals von Mitschülern durchaus bemitleidet wurde bzw. irgendwann eben keinen mehr mit nach Hause genommen habe, wenn ich ihn nicht sehr gut kannte, weil es mir eben peinlich war...

Aber sicherlich bin ich damals von meinen Eltern sehr geprägt worden.

Manche Dinge habe ich übernommen, andere mache ich bewusst anders.

Mir ist meine Wohnung schon wichtig, aber eine neue Küche für x Euro oder das schicke Ledersofa für ... € wäre es mir trotzdem nicht wert. Und ich fahre sehr gerne in Urlaub - ist für mich quasi eine Art "Grundnahrungsmittel", ja. (Okay, jetzt nicht "2 Wochen am Hotelpool liegen", sondern schon "was von der Welt sehen und erleben", aber auch das ist natürlich subjektiv.) Aber im Urlaub gibt's bei uns weder AI im 5*-Hotel noch die Studienreisen meiner Eltern (da denke ich irgendwie doch immer, für weniger Geld kann ich das auch im Mietwagen etc. selber machen, auch wenn mich manchmal manches schon jucken würde). Dafür kaufe ich mir definitiv keinen Neuwagen, die alte Klapperkiste tut's auch, wenn sie noch über den TÜV kommt. (Und das es Klapperkisten sind, sieht man unseren Autos definitiv an. Da könnte man mich auch bemitleiden - bzw. es unseren Kindern peinlich sein...)

Wobei ich weiß, dass es uns finanziell definitiv "gut geht", gemessen am Durchschnitts-Nettolohn von 2.000 Euro geht es uns sehr gut - aber wirklich "wohlhabend" fängt für mich erst in anderen Regionen an, vielleicht so ab 10.000 Euro Monatsgehalt und einem abbezahlten freistehenden Einfamilienhaus. Und wenn ich Leute sehe, die ein paar Millionen im Jahr verdienen, respektive jährlich ein paar Millionen Zinsen zum Ausgaben haben - das sind wirklich andere Dimensionen!!!

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Re: ist das wirklich "ungerecht"?

Antwort von stjerne am 30.11.2015, 11:28 Uhr

Ich habe einen höheren/besseren Abschluss als alle meine Freunde und verdiene von allen am wenigsten. Das finde ich im höchsten Maße ungerecht.

Aber es ist ungerecht vom Leben/Schicksal wie auch immer. Ich bin deshalb oft sauer, aber aufs Leben oder mich (hätte mehr draus machen müssen), nicht auf die, die "mehr" haben.

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Re: Brauchst Dir nicht arm vorkommen

Antwort von IngeA am 30.11.2015, 11:33 Uhr

Ich meinte das auch als Erklärung auf deine 2000 Euro, da stand der Post ja drunter.

LG Inge

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Es ging ja um Lebensstandard un dich gehe sogar so weit,

Antwort von peekaboo am 30.11.2015, 11:37 Uhr

dass ich Bedenken habe, dass sich unser Kind unseren durchschnittlichen Standard leisten kann.

Eigenheim (dass noch zum größten Teil der Bank gehört)

und da komme ich wieder auf Festverträge zurück. Meine Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass man meist nur noch Zeitverträge bekommt. Sprich man kann nicht "vorrausplanen" bzw Sesshaft werden.

Bei uns ist die Einrichtung auch eher alt oder IKEA... Alt im Sinne von Antike Dinge die ich geschenkt bekommen habe und gestrichen habe (liebe Shabby Chic)...

Für mich ist ein guter Lebensstandard schon, jeden Tag etwas zu Essen zu haben, eingemütliches Dach über den Kopf, ein kleines Auto und ab und an mal Essen oder ausgehen können und die "mark" nicht mehrfach umdrehen zu müssen...

LG
Peeka

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Re: Brauchst Dir nicht arm vorkommen

Antwort von Steffi528 am 30.11.2015, 11:39 Uhr

Hast sich ja jetzt geklärt ;-)

Mein Mann ist klassischer "Eckrentner" und ich liege übern "Frauendurchschnitt" von daher würde ich uns nicht wirklich als "arm" bezeichnen.
Vollzeit könnte ich die 3000 € netto ja schaffen, aber ich frage mich: Wozu?
Wir kommen gut hin und sind zufrieden. So als "Durchschnittsleute" mit ein wenig mehr ;-)

Aber im unteren Gehaltsbereich muss sich was verändern.

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"Ungerecht" empfinde ich...

Antwort von SchwesterRabiata am 30.11.2015, 11:43 Uhr

oftmals die Verteilung der Gehälter...
Manche Menschen, die sich den Hintern aufreißen, verdienen gerade mal so viel, daß sie (über) leben... nur mal hier von Deutschland ausgehend, ansonsten wird das Thema noch viel weiter und "unfairer".
Die Entwicklung der Gehälter hatte irgendwie einige Fehler...
Manchmal entscheiden Kleinigkeiten, einfach Glück oder eine Portion Pech bei welchem Job mit welchen Löhnen man letztendlich landet...
wirklich fair gibts nicht, oder wie sollte man den wahren Wert einer Dienstleistung eines Jobs eigentlich ermitteln... ?
Manches kommt einem halt einfach nicht richtig vor...

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Re: ich glaube es gibt immer noch mehr, noch besser, noch teuerer

Antwort von Erdbeere81 am 30.11.2015, 12:03 Uhr

Und es ist glaube ich sich frustrierend, wenn man sein Leben mit anderen vergleicht.
Und wenn ich eine Yacht habe, wird es einen geben der eine schönere, größere und noch teurere Yacht hat als ich.

Neid kann einen sehr zerfressen, deshalb versuche ich meine Kinder dazu zu erziehen, dass sie aus ihren Chancen und Ressourcen das Beste machen.
Es hilft niemanden darüber zu jammern wie toll es andere haben.


Wünsche und Ziele zu haben, finde ich gut. Manchmal ist das schon der Antrieb im Leben. Ich wollte frei und unabhängig sein und dazu braucht man eben Geld. Geld über Anstrengung. (Bildung & Arbeit)

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Re: Naja, ich debünke schon, dass es für Die Kinder schwer sein wird, diesen

Antwort von IngeA am 30.11.2015, 13:15 Uhr

Wer zahlt dir denn dein Studium?
Ich mache momentan auch eine Zweitausbildung im Fernstudium. Wir haben lange durchgerechnet ob wir diese "paar Tausend" Euro + Fahrt und Übernachtungskosten für die Seminare aufbringen können.
Können wir. Viele können es nicht.
Wenn man erst mal ein solides Grundeinkommen oder Grundvermögen hat ist es einfach weiter zu machen. Wenn man von vorn herein dazu nicht die Möglichkeit bekommen hat, dann ist es sehr schwer.
Dein Fleiß in Ehren, ohne kommt man sicher nicht weiter, aber es gibt auch fleißige Menschen die nicht deine Möglichkeiten haben.

LG Inge

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wie dämlich.....

Antwort von SkyWalker81 am 30.11.2015, 13:17 Uhr

nicht ungerecht, empfinde ich es, dass die Eltern ihrem offensichtlich sprachunbegabten( oder schlicht strunzfaulen) Kind mit aller Gewalt zu einer besseren Englichnote verhelfen wollen und dafür 4000 Euro ausgeben.

Meine Güte, in die Bildung der Kinder investiere ich dann, wenn ich sehe, dass da fruchtbarer Boden ist, sprich, wenn das Kind ein gewisses Talent bzw. auch den Willen hat, was zu tun.

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Re: wie dämlich.....

Antwort von kravallie am 30.11.2015, 13:32 Uhr

nun ja, im vergleich zu manch internat, in dem doofe und/oder faule kinder zum abitur gejagt werden, sind ja 4000€ ein kläckschen....

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Re: Ah! Das Netto-HAUSHALTSeinkommen :)

Antwort von Feuerpferdchen am 30.11.2015, 13:46 Uhr

Wie groß ist denn der durchschnittliche Haushalt?

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Re: wie dämlich.....

Antwort von Leena am 30.11.2015, 13:59 Uhr

Na ja, Englisch ist nun mal ein Fach, auf das man in praktisch jeder Schule und Schulform angewiesen ist. Also muss man doch irgendwie was tun, dass auch das sprachunbegabte Kind da einigermaßen "durchkommt", oder?

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Re: Ah! Das Netto-HAUSHALTSeinkommen :)

Antwort von IngeA am 30.11.2015, 14:02 Uhr

Das durchschnittliche Haushaltseinkommen sagt dummerweise ziemlich wenig aus.
Bei einem Paar ohne Kinder arbeiten meist beide Vollzeit. Bei einem Paar mit Kindern oft ein Partner Voll-, der andere Teilzeit, beide Teilzeit oder einer voll, der andere gar nicht. Mit Kindern ist das durchschnittliche Haushaltseinkommen also weniger als ohne Kind und das obwohl mehr Personen zu versorgen sind.
Und selbst wenn beide Vollzeit arbeiten, geht meist schon sehr viel für die Kinderbetreuung drauf.

LG Inge

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Re: wie dämlich.....

Antwort von Strudelteigteilchen am 30.11.2015, 14:10 Uhr

Nun ja, dann kann man sich zwischen 13 und 16 oft jede Beschulung komplett sparen, da es in der Zeit sehr häufig am Willen mangelt.

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ICH muss gar nix.....

Antwort von SkyWalker81 am 30.11.2015, 14:26 Uhr

das Kind muss es. Ich habe hier selber gerade einen pubertierenden Null-Bock Schüler sitzen. Dem mangelt es nicht an Talent wohl aber am Willen.

Nun gut, er ist 14 , momentan 9.Klässler an einer Realschule. Die Noten sind jetzt nicht so schlecht, aber eben im 3 er Bereich. Er weiss genau, dass er, sofern er eine Ausbildung machen möchte, sich mit dem Endzeugnis für diese Jahre bewerben muss. Ist es nun MEINE Pflicht alles dafür zu tun, damit er besser wird ? Er kann gerne auf mich zukommen, wenn er Fragen hat (für Englisch und Deutsch, Mathe ist Papas part...) aber TUN muss er.

Wenn ihm der Knopf nicht aufgeht, dann muss er mit der Konsequenz leben, weiter zur Schule gehen. Ich hab damit kein Problem, er wird nicht unter der Brücke landen und seinen Weg gehen. Ich denke, die Eltern, die auf Teufel komm raus ihre Kinder durch die Schule boxen, koste es was es wolle haben auch irgendwie ein Status-Problem, weil das Kind ja schliesslich geradlienig vom Abitur direkt ins Studium flutschen soll.

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Re: ICH muss gar nix.....

Antwort von kravallie am 30.11.2015, 15:16 Uhr

das problem an einem schulunwilligen wenig ausgebildeten kind ist nicht der status, sondern daß es u.u. mit 18 zwar verdient, aber eben nicht genug und immer noch an MEINEM geldbeutel hängt.....und manchmal ist da eben kein ende in sicht....
durch eine schulart MUSS man die kinder halt boxen, da huift ois nix.

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Ja, das ist unfair.

Antwort von Petra28 am 30.11.2015, 16:10 Uhr

Die Kunst ist es, dem anderen aber nicht anzkreiden (solange derjenige natürlich nicht am eigenen Nachteil schuld hat). Kind 2 darf es zum Beispiel durchaus unfair finden, dass es für seine guten Noten mehr tun muss als Kind 1. Aber es sollte seine Energie nicht darauf verschwenden, deswegen zu jammern oder Kind 1 dafür zu triezen.

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Re: ICH muss gar nix.....

Antwort von Steffi528 am 30.11.2015, 16:21 Uhr

Irgendwo in der Mitte liegt die Wahrheit...

Man benötigt schon einen guten Schulabschluss, um sich später auch auf Ausbildungsplätze bewerben zu können. Da wird es schwer, wenn der Realschulabschluss dann unterdurchschnittlich ist. Und das würde ich meinem Kind dann auch sehr deutlich kommunizieren und Strategien entwickeln, damit es besser werden kann (ggf. über "Umwege" nachdenken, also wie Du schreibst, auch weiter zur Schule zu gehen)
Es einfach so laufen zu lassen würde ich nicht.
Und wenn es in Englisch nicht klappt, finde ich ein Sprachcamp als eine gute Idee (naja, nicht für 4000 €), damit vielleicht mal der Knoten platzt.

Ich war in Englisch immer eine Niete, erst einmal fehlten mir durch längere Erkrankungen die Grundlagen in der Grammatik, dann hatte ich demotivierende Lehrer (besserte sich dann aber mal, dummerweise erst in der Abschlussklasse) und dann sah ich gar keinen Sinn Englisch zu können. Meine Eltern konnten mir nicht helfen, weil sie beide nie Englisch in der Schule hatten. Da hätte mir ein gutes Sprachcamp vielleicht geholfen, mehr Spaß an diese Sprache zu finden und einen "Sinn" darin zu sehen.
Heute "muss" ich mehrmals die Woche englisch sprechen, bin zwar immer noch nicht die große Leuchte, klappt aber meist besser, als bei denen mit besseren Schulnoten ;-) Meinen Kindern Nachhilfe in der Sprache zu geben, traue ich mir nicht zu, außer Vokabeln abzufragen.

Irgendwo da in der Mitte, zwischen Nichtstun und Laufenlassen und Drill, liegt der individuelle Weg. Aufgabe der Eltern ist es, diesen Weg besonders für die pubertierenden Kinder zu finden. Darin kann man auch noch "versagen", aber wenn man gar nichts macht, dann tut man seinen Kindern auch keinen Gefallen.

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Re: ICH muss gar nix.....

Antwort von lotte_1753 am 30.11.2015, 16:58 Uhr

Das ist ein schönes Beispiel für die indirekte Vererbung. Nicht nur dass vermögende Eltern mehr finanzielle Mittel in die Ausbildung stecken, zumeist ist es auch so, dass persönlich einfach mehr in die Ausbildung investiert wird - und sei es durch nervige Diskussionen - wodurch dann die Kinder natürlich eine größere Chance auf einen gutbezahlten Job haben.

p.s. in meiner Branche können Berufseinsteiger durchaus über EUR 100k verdienen, insofern kann auch harte Arbeit und Talent zu einer gewissen finanziellen Freiheit führen.

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Ja, sorry, ich meinte das Familieneinkommen. owt

Antwort von shinead am 30.11.2015, 17:01 Uhr

.

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Re: Leena: 2-3 mal im Jahr Urlaub empfinde ich als Luxus...

Antwort von shinead am 30.11.2015, 17:37 Uhr

Wir "mussten" früher in den Urlaub fahren, wenn mein Dad frei hatte. Wir haben direkt über der Arbeit meiner Eltern gewohnt und wenn wir daheim waren, kam früher oder später jemand vorbei und klingelte weil dies nicht funktionierte oder das nicht klappte.

Also haben meine Eltern die Konsequenzen gezogen und einen Wohnwagen gekauft. Mit dem waren wir in den Oster-, Sommer- und Herbstferien unterwegs. Winterferien war Urlaubssperre, da ging es nicht weg.
Wochenenden wurden im Garten außerhalb verbracht. Hauptsache nicht erreichbar.

Geht alles. Wenn man die Prioritäten entsprechend setzt. Das muss man selbstverständlich nicht. Aber man kann.

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Persönlich investiere ich durchaus....

Antwort von SkyWalker81 am 30.11.2015, 17:59 Uhr

nämlich neben den "nervigen Diskussionen", Drohungen etcpp durch Vorleben.Er bekommt ja mit, das wir als Eltern auch jetzt noch Fortbildungen machen und was wir so vom Berufsalltag erzählen.


Wir sind sicherlich keine "bildungsfernen" Eltern, mein Mann war z.B. selber ein strunzfauler Schüler, auch seine Mutter hat persönlich einiges an grauen Haaren bekommen in dem sie "persönlich investiert" hat. Aber auch hier ging meinem Mann erst als er in der Ausbildung war "der Knopf auf", er hat drauf aufgebaut, weil das sein Ding war.

Mir ist durchaus bewusst, dass solche Karrieren heute immer schwerer über Umwege machbar sind, gerade Englisch braucht man heute überall.

Aber auch der Abiturient, der gut abgeschnitten hat, kann im Studium feststellen, dass er doch einen anderen Weg gehen will, und sitzt dann den Eltern ebenfalls länger auf der Tasche.

Ich habe auch nicht geschrieben, dass Eltern gleichgültig sein sollten, aber Sprachreisen als "Strafe" weil es auf normalem Wege nicht fruchtet finde ich den falschen Weg.

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Re: Persönlich investiere ich durchaus....

Antwort von lotte_1753 am 30.11.2015, 18:18 Uhr

Ich würde bei schwachen Sprachleistungen der Kinder durchaus versuchen, durch einen Sprachaufenthalt im Ausland die Noten zu verbessern. (Das als Strafe anzusehen finde ich aber etwas verquer, macht den Kindern ja auch Spass.). Wobei, auch bei guten Noten schicke ich die Kinder zu einem Sprachaufenthalt.

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Re: Persönlich investiere ich durchaus....

Antwort von kravallie am 30.11.2015, 18:47 Uhr

ich weiß, daß ihr nicht bildungsfern seid.

ich habe halt im ehemann das beispiel, bei dem alles schiefgegangen ist, deswegen unterstütze ich meine kinder wo es geht (und das nicht mit stundenlanger lern- und hausaufgabenbegleitung meinerseits!!!)
ich bin auch nicht der meinung, daß man zwingend studieren muß, aber das gemeine abitur, auch das fachabi, hebt halt schon die möglichkeiten an.
wenn es sich ein student anders überlegt, dauert die finanzielle abhängigkeit m.e. immer noch kürzer als ein beruf, der NIE mehr als mindestlohn einbringt....
ich möchte nicht, daß meine kinder reich heiraten müssen. das genau ist das letzte, was ich möchte. ehrgeiz NACH der schule zu entwickeln, finde ich persönlich sehr sehr anstrengend.....

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Re: Persönlich investiere ich durchaus....

Antwort von kravallie am 30.11.2015, 18:47 Uhr

ich weiß, daß ihr nicht bildungsfern seid.

ich habe halt im ehemann das beispiel, bei dem alles schiefgegangen ist, deswegen unterstütze ich meine kinder wo es geht (und das nicht mit stundenlanger lern- und hausaufgabenbegleitung meinerseits!!!)
ich bin auch nicht der meinung, daß man zwingend studieren muß, aber das gemeine abitur, auch das fachabi, hebt halt schon die möglichkeiten an.
wenn es sich ein student anders überlegt, dauert die finanzielle abhängigkeit m.e. immer noch kürzer als ein beruf, der NIE mehr als mindestlohn einbringt....
ich möchte nicht, daß meine kinder reich heiraten müssen. das genau ist das letzte, was ich möchte. ehrgeiz NACH der schule zu entwickeln, finde ich persönlich sehr sehr anstrengend.....

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Re: 3000 €/ Monat netto -> Durchschnittslohn? Ok dann bin ich ne arme Socke

Antwort von Badefrosch am 30.11.2015, 19:32 Uhr

Wer bitte schön hat 3000 Euro Netto?

Und ich dachte ich verdiene gut. Mit 3000 Euro netto könnte ich auch 3 x im Jahr in den Urlaub fliegen, da könnte ich ja 500 Euro im Monat weglegen.

Ich lege 100 Euro im Monat für Urlaub weg. Das muss reichen.

Allerdings biete ich am Wochenende einiges, wenn ich das streiche wären 200 Euro weglegbar.

Mehr als 7 bis 10 Tage ist hier nicht drin.

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Re: @ Silvia3 - ja tue ich

Antwort von Badefrosch am 30.11.2015, 19:49 Uhr

Ich habe kein Einkommen von 10.000 Euro +++

Mein Kind soll lernen:
- haushalten mit dem was er hat
- kein Preis ohne Fleiß
- das Geld wächst nicht auf Bäumen, ich arbeite hart dafür

Mein Kind bekommt "nur" 1,50 Euro Taschengeld die Woche, ab der 2. Klasse 2 Euro. Will er mehr, kann er Glas, Papier und Pfandflaschen wegbringen, das Geld dafür darf er behalten (sind 3 bis 5 Euro im Monat extra)

Und ja, ich werde eine Mama sein die Fleiß und Leistung belohnen wird mit Geld für gute Zeugnisnoten (nicht für jede einzelne Note), das erfordert Fleiß und Ausdauer. Spitze ist 1 bis 2, gut ist 3, mit 4 kann ich leben, 5 bis 6 ist nicht akzeptabel.

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Re: @ Silvia3 - ja tue ich

Antwort von stjerne am 30.11.2015, 20:37 Uhr

Aber um diese Dinge zu lernen, muss man doch nicht den Kontakt zu wohlhabenderen Kindern verbieten. Ein Kind kann doch begreifen, dass andere mehr haben als man selbst.

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Re: 3000 €/ Monat netto -> Durchschnittslohn? Ok dann bin ich ne arme Socke

Antwort von IngeA am 30.11.2015, 21:47 Uhr

Das wurde oben geklärt:

durchschnittlich 3000 Euro pro Haushalt (unabhängig davon ob Single, Paar, oder Familie)
durchschnittlich 2000 Euro für einen Vollzeitarbeitnehmer.
Nur hilft das denen, die weit unter dem Durchschnitt sind auch nicht wirklich weiter.

LG Inge

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Re: @ Silvia3 - ja tue ich

Antwort von Silvia3 am 01.12.2015, 8:47 Uhr

Ich frage mich immer noch, warum Du Deinem Kind den Umgang mit Kindern aus wohlhabenderen Elternhäusern verbietest. Sind wohlhabende Menschen perse schlecht? Sind alle "armen" Menschen gut?
Die Werte, die Du da vermittelst sind meiner Meinung nach schlimmer als alles, was sich Dein "armes" Kind von einem "reichen" Freund abgucken könnte.

Silvia

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Re: @ Silvia3 - ja tue ich

Antwort von lotte_1753 am 01.12.2015, 13:20 Uhr

Ich nehme an, Sie meint das Geld, das für Kinder ausgegeben wird, und nicht das Geld das die Familie ausgibt. Wenn man mit der Familie für 150 Euro essen geht, in einem guten Hotel urlaubt, oder sie im Porsche zum Training fährt, heißt das ja noch lange nicht, dass man dem Kind einfach mal so etwas für 5 Euro kaufe, bloss weil das Kind das möchte.

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naja, oder man erklärt

Antwort von Ellert am 01.12.2015, 19:33 Uhr

dass es sich imemr lohnt in der Schule zu lernen und gute Voraussetzungen zu haben um im Leben vielleicht ein wenig von der Lebensart auch zu haben.
Von nIcht skommt nichts
klar sind 1er keine Garantie für späteren Wohlstand
aber die Wahrscheinlichkeit ist größer als wenn einer nur vierer schreibt.

Ungerecht ist vieles im Leben
die einen sind gesund, die anderen krank
die einen sterben früh, die anderen spät...
Geld haben die einen mehr als die anderen

dagmar

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Re: @ Silvia3 - ja tue ich

Antwort von Badefrosch am 01.12.2015, 22:26 Uhr

Ich will damit sagen, dass ein Kind das alles in den A ... geblasen bekommt, es schwer haben wird,

- zu verzichten
- mit Geld umzugehen (Kaufsucht, Schulden kein Probs, die Eltern werdes es schon richten)

Wenn sich Junior seinen Erfolg erarbeitet kann er mal richtig stolz auf sich sein.

Ein reiches großkotziges Kind lernt nicht mit Mißerfolgen umzugehen, gibt es ein Problem, werden sie mit Geld aus der Welt geschafft. Bestechung von Lehrern usw., großzügige Spenden an Schulen, nur damit Kind nicht durchfällt.

Oder im Ausgangspost, Kind zu faul, dann gibt es mal schnell Nachhilfe, reicht das nicht, dann ein Sprachcamp, reicht das nicht, dann bestechen wir mal schnell den Lehrer.

Ich bin da echt allergisch gegen sowas und diese reichen angeberischen Schnösel.

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Re: @ Silvia3 - ja tue ich

Antwort von stjerne am 01.12.2015, 22:30 Uhr

Aber das war nicht die Frage, oder?

Es las sich, als würdest Du Deinem Kind den Umgang mit "solchen" Kindern verbieten. Das fände ich grenzwertig. Erstens können die Kinder nichts dafür, wenn die Eltern sie verwöhnen, zweitens können die Kinder trotzdem nett und anregend sein.

Sind die Kinder unerträglich schnöselig, wird Dein Kind von selbst kein Interesse haben. Ist das Kind zwar verwöhnt, aber dennoch nett, spricht in meinen Augen nichts gegen eine Freundschaft.

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