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Geschrieben von Hexhex am 23.02.2012, 10:32 Uhr

Ursachen klären...

Hallo,

Dein Sohn ist offenbar klug, so dass die Schulverweigerung andere Ursachen haben muss. An die ist bisher offenbar noch niemand herangekommen, weder Du und Dein Partner, noch die Schule. Natürlich denkt man zunächst an irgendwelche ungünstigen Dinge inh. der Familie, denn Kinder werden ja zu Hause erzogen, nicht in der Schule. Wie ist denn bei Euch so die Stimmung? Unterstützt Dich Dein Partner gut bei der Erziehung, nimmt er sich viel Zeit für seinen Sohn nach Feierabend und am Wochenende? Jungen brauchen ihre Väter ganz, ganz dringend, sonst haben sie keine männliche Vorbildfigur, an der sie sich orientieren können.

Könnte es sein, dass hier etwas Bedarf besteht? Bei gemeinsamen Papa-Sohn-Aktionen könnte der Vater Deines Sohnes auch mal von Mann zu Mann mit ihm sprechen darüber, warum Schule keinen Spaß macht. Dein Mann könnte von seiner eigenen Schulzeit erzählen, und wie er sich manchmal fühlte usw. So etwas ist ganz wichtig, eine Mutter kann das nicht ersetzen.

Ich würde außerdem mit Deinem Mann einige Male zu einer Erziehungsberatung gehen, auch da bekommt man noch mal neue Tipps, woran Leistungsverweigerung in der Schule oft liegen kann. Außenstehende können hier oft gut helfen, weil sie die Dinge klarer sehen, als betroffene Eltern. Kostenlose Erziehungsberatung gibt's bei der Caritas, der Diakonie, dem Kinderschutzbund und bei der Stadt.

Was das Sonderpädagogische Gutachten angeht - aufschlussreich wäre es bestimmt, und ein eher ungünstiges Ergebnis wäre keine Katastrophe, oder hängt davon sofort ein Schulwechsel ab? Außerdem wissen die Tester natürlich, dass Kinder hier nicht wirklich gern mitmachen, sie können damit umgehen und werden die Unsicherheit des Kindes hier sicher nicht negativ bewerten. Vielleicht würde ich vielleicht die Schule hier zeitlich noch etwas vertrösten mit dem Hinweis, dass Ihr zuerst zur Erziehungsberatung geht. Schulverweigerung ist ein typisches Thema, bei dem man hier Hilfe bekommt!

Wie gesagt, ich würde zugleich auch zu Hause ansetzen. Setz' Dich mit dem Vater Deines Sohnes zusammen und überlegt, warum er momentan so unzufrieden und hilflos sein könnte, dass er dies über problematisches Verhalten in der Schule zeigen muss (was ja letztlich nur ein Hilferuf ist). Es ist sehr wichtig, dass Dein Mann sich genauso zuständig fühlt für seinen Sohn wie Du und - auch wenn er wenig Zeit hat - aktiv mit überlegt, wie er einen engen Draht zu ihm bekommen und ihm helfen kann.

LG

 
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