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Geschrieben von MamaMalZwei am 29.08.2010, 12:32 Uhr

Eure Definition der Mutterrolle (in Anspielung an den thread unter mir)?

Hallo Andrea, den Beitrag im Spiegel von Frau Badinter habe ich auch gelesen. Ich habe aber auch im Hinterkopf gehabt dass die Frau a) Feministin ist und b) aus Frankreich kommt. Die Franzosen sind in punkto Fremdbetreuung von Kindern ganz anders drauf als wir Deutschen.
Da ist es normal, dass das Kind so früh wie möglich in die Krippe kommt. Genauso übrigens auch in Dänemark. Da wohnt die Frau, die später Dein Kind betreuen wird, in derselben Straße. Du kriegst sogar schon kurz nach der Geburt eine Liste mit auf den Weg. Dort kannst Du Dir die (staatlich geprüfte) TAMU schon mal aussuchen, die am besten zu Dir passt.
Nur das Statement gegen das Stillen, was sie schrieb, fand ich krude.
Auch hier gibt es Mittel und Wege (Milch abpumpen fürs Fläschchen) dass man trotzdem arbeiten kann.
Nur - wer das nicht will, der soll das doch um Himmels Willen auch machen können: Zuhause bleiben beim Kind nämlich.
Gerade am Anfang ist es doch wichtig, eine Bindung zum Kind aufzubauen.
Was ich auch schlimm finde in D: Es gibt fast keine Möglichkeit für jemanden, der in der freien Wirtschaft arbeitete, länger beim Kind zuhause zu bleiben ohne massive Einbußen beim Geld und bei der Jobsuche hinnehmen zu müssen. Das ist der eigentliche Skandal!
Und wir haben eine Regierung der Kinderlosen (siehe Frau Merkel), die das normal findet.
Wenn Frau Badinter den "Gebärstreik" der Deutschen als Sieg des Feminismus wertet, dann hat sie schlicht nichts begriffen von der politischen Situation hier in D und ist ganz einfach ignorant.
Womit wir bei Herrn Winterhoff wären, der mir viele Bereiche der Erziehung einfach zu sehr verkürzt. Gut, manche Eltern haben versäumt, Grenzen zu setzen und einzufordern. Aber wo bleiben denn für Eltern mit auffälligen Kindern die Möglichkeiten, sich Unterstützung zu holen? Stattdessen setzen Schule und auch Erzieher vor das Handeln und Erkennen von Misständen eine "Diagnose" beim Arzt. Oft ist sogar die dann einsetzende Hilfe abhängig von dieser Diagnose. Und selbst Erzieher trauen sich nicht, ihren gesunden Menschenverstand einzusetzen und zu handeln.
Dann kommt es in Elterngesprächen oft dahin, dass der Lehrer ellenlang beschreibt, was das Kind Böses tut aber auf die Idee, dass er vielleicht selbst was daran ändern könnte, kommt er nicht.
Herr Winterhoff sagt weiterhin, dass man Kindern nicht dauernd die Bürde zu vieler und zu früher Entscheidungen überlassen sollte, sondern diese in bestimmten Bereichen einfach auch mal für sie trifft. Dagegen hab ich nichts, das mache ich auch selber.
Aber das Meiste, was er schreibt, ist mir einfach zu populistisch. Da will mal einer Geld machen so nebenbei bei Eltern, die auch nicht wissen, wie sie ihre Kinder erziehen sollen. LG

 
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