Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Trinity0815 am 04.02.2008, 8:32 Uhr

Re:Wir haben hier schon.....

"Hallo, ja, aber hat er z.B auch eine Stunde nachts geschrien, obwohl er neben dir im Bett lag (wie in dem Thread weiter unten)?"

Nein. Er schrie so ca. zehn bis fünfzehn Minuten, währendessen wir ihn fest gehalten haben, dann schlief er wieder ein. Manchmal wachte er nach einer Stunde brüllend wieder auf, manchmal schon nach dreissig Minuten.

Die zwei Stunden schaffte er nur äußerst selten.

Und an die Brust wollte er auch nicht, mein Sohn hatte sich schon mit vier Wochen praktisch abgestillt, nachdem wir wegen mangelnder Gewichtszunahme zugefüttert hatten und er mit der Flasche absolut glücklich war.

Wobei ich mir gerade in solchen Nächten oft gewünscht hab, einfach stillen zu können, um ihn zu beruhigen.

Wobei die ersten vier Monate gar nicht SO heftig waren, da schlief er durchaus besser (hatte aber abends ziemliche Schreistunden), aber wie das so ist mit überforderten, unsicheren Erstmüttern hatten wir uns da längst in eine ganz üble Stressspirale hineinmanövriert und erst durch den Wechsel des Kinderarztes (der Neue war auch Entwicklunspsychologe) gn ns erst malauf, WAS unserem Sohn Nacht für Nacht den Schlaf raubte.
Verlustängste nämlich.

Ist eigentlich ganz simpel: Je angespannter und gestresster die Bezugsperson, um so angespannter und gestresster auch das Kind.
Schafft sie das? Wird sie die Versorgung u.U. ganz einstellen? Lieber noch mal kontrollieren, ob sie noch da ist.

Und da das Ganze unbewußt abläuft, wacht das Kind halt immer wieder weinend auf.

Wenn man es dann schafft, das so anzunehmen und den eigenen Stresslevel weitgehend zu reduzieren, hat man schon viel gewonnen.
Bei uns wurde es nach ca. vierzehn Tagen deutlich besser (zwei bis drei Stunden und das OHNE Gebrüll) und da haben wir erst mal ne Pulle Sekt geköpft. *g*

"Davon mal abgesehen, gibt es bestimmt eine unterschiedliche Toleranzgrenze bei den Eltern, da kann man dran arbeiten, aber vielleicht auch nicht, und was will man dann machen?"

Tja, und wenn die Eltern NICHT daran arbeiten können (wollen), muß das Kind das halt ausbaden?
Ich VERURTEILE auch niemanden, aber ich möchte einfach bewußter machen, dass Ferbern eine Form emotionaler Gewalt ist und dem Kind damit großes Leid angetan wird.

Und es gib einfach keine Rechtfertigung dafür. Genauso wie es keine dafür gibt, dem Kind körperliches Leid anzutun, nur weil man überfordert ist.

 
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