Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Sphynxie am 10.04.2007, 19:47 Uhr

Kopfsache...

Gleich mal als erstes: 4 Stunden am Stück sind für ein so kleines STILLbaby schon eine stramme Leistung. Viel mehr hätte meine damals wegen mir auch gar nicht schlafen DÜRFEN, weil mir sonst die Brüste geplatzt (sorry) wären...

Des weiteren ist es vielleicht nicht das, was du hören willst, aber du hast ein ganz normales Stillbaby wie es im Buche steht. Bei uns sah es haargenau so aus, und genau aus dem Grund habe ich mich vor allem bei Biggi Welter hier informiert, und gelernt, was dir hier schon andere sagten. Im übrigen stimmt es nicht, dass ein Stillbaby (und auch ganz viele Flaschenbabys) nachts keinen Hunger mehr zu haben hat - diese Behauptung entspricht nicht der Realität, und wenn DEIN Kind dir eindeutig HUNGER signalisiert, dann würde ich (mit Verlaub) auf die schlaue Expertenmeinung sch... und meinem Kind DAS geben was es BRAUCHT!!! Das ist für dich natürlich mit etwas mehr Anstrengung verbunden, aber immer noch 1000 mal praktischer als nachts ein paar mal RICHTIG wach gemacht zu werden um die gnadenlos geforderte Flasche vorzubereiten und zu verfüttern (oder Wasser zu geben, den verlorenen Schnuller wieder reinstecken, etc.pp)... Da lob ich mir doch die T-Shirt hochzieh, Baby ranzieh und Weiterschnarch-Methode...

Tja, wie geht's weiter: dein Baby wird im Laufe der nächsten Monate noch ein paar Schübe mitmachen, Zähnchen kriegen und (man glaubt es kaum) sich trotz allem mehr und mehr mit der Beikost anfreunden... Also alles eine Frage der Zeit und der Reife (ein sehr individueller Prozess!), von dem du dich entweder gemütlich treiben lassen kannst, oder viel Kraft, Nerven und Tränen zum gegensteuern brauchst... Was ist dir lieber?

Unsere Maus ist 18 Monate alt, und seit ca. 2 Wochen nachts abgestillt (vorher kam sie von ein bis zu dreimal). Geklappt hat es ganz schmerzlos, also ohne Schlaflernprogramm oder grosses Geheule, denn zu diesem Zeitpunkt war bei unserer Maus ganz deutlich die Loslösung von mir und die Hinwendung zum Papa als "erste Geige" bei ihr zu bemerken, und das haben wir uns zum trösten zu nutze gemacht. Papa blieb mit ihr allein im Familienbett, und Mama wurde ausquartiert und kam nur wenn Mausi DEFINITIV die Brust brauchte. Das geschieht meist im Morgengrauen, und die letzten 2 Nächte um halb acht Uhr morgens: Papa wurde als Brustersatz also zu 100% akzeptiert.

Lass dir mal das Ganze durch den Kopf gehen, wäge genau das für und wider ab, und dann entscheide, wie du weiter vorgehen möchtest. Anregungen gibt es genug bei Dr. Posth oder Biggi Welter...

LG
Sphynx

 
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