Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von kleines_elfchen am 04.02.2013, 13:39 Uhr

immer noch nächtliche Milch - oft auch wirklicher Hunger - 20 monate -lang!

Hallo ihr Lieben,

mein Sohn, knapp 20 Monate alt, hat noch nie bis auf Ausnahmesituationen durchgeschlafen.
Anfangs habe ich gestillt 6,5 Monate, dann musste ich aufgrund mehrerer Krankenhausaufenthalte und schwerewr Medikamente von jetzt auf gleich abstillen. Seither trinkt er Säuglingsmilch, erst pre, dann 1er und mittlerweile 2er.
Er ist ein absolutes Vollgaskind, läuft seit er 9,5 Monate ist und mittlerweile auch gut Strecken von 1,5 km in die Stadt /Dorf.
Er spielt ständig Fußball und ist allgemein ein sehr aktiver und agieler Kerl. Dabei ist er mit 11,5 kilo doch eher noch leicht und an ihm ist auch nix dran außer dass er schon muskulös ist wenn man das in dem Alter sagen kann.
Er isst sehr viel, aber wie viele im Expertenforum meinten, ist es zwarviel aber nicht bedenkenswert.
Er isst morgens 1-2 scheiben brot, nen joghurt, mittags manchmal sogar 2 portionen und dann eigentlich ständig sowas wie banane, reiswaffl und abends manchmal nochmal warm (von meine mMann mit) oder eben wieder nen brot. Abendbrot ist um ca. 17.30 / 18 Uhr.
Zum Einschlafen 18.45 und 19.15 uhr trinkt er meist /nicht immer eine 240ml Milch zum Einschlafen. Dann um halb 1 nachts nochmal und um 5 oder 6 uhr morgens auch nochmal. manchmal hat er auch nachts nichts getrunken dann ist aber um 4/5 uhr wirkliches Hungerschreien hier angesagt. Um hier zu Prüfen ob es Gewohnheit ist bin ch einmal aufgestanden und habe mit ihm richtig gefrühstückt , dass hat er auch gegessen und dann nach ner stunde natürlich wieder völlig müde geschlafen.
Früher hat er immer so bon 18.30 bis 6.30 geschlafen, neuerdings mit der frühmorgendlichen MIlch um halb sechs rum schläft er nochmal bis 8, halb neun weiter - was ich angesichts der Tatsache dass ich immer zwischen 23 und 1 uhr aufstehen darf - schon genieße.
Mittagsschlaf macht er 1,5 Stunden, und eher früher und nachmittags ist er dann meist 6 stunden am Stück wach.

Ist das noch normal?
Einmal waren für ca. 1 Monat von der nacht-Milch weg - dann hatte er 41 Fieber und hat sogar vor dem ARzt das trinken komplett verweigert außer sseine Milch, da hatten wir nur noch die Wahl, Krankenhaus oder Milch und wir haben ihm die Milch gegeben, seither will er wieder nachts seine Milch.
Ich dreh noch durch.
Er war immer schon ein schlechter trinker untertags- schafft oft nichtmal seine 300ml Flasche mit Wasser oder mit Wasser uns Schuß Apfel.

Ich weiß nicht wie man es ihm abgewöhnen soll, wenn ich ihn "schreien" lassen soll, schreit er sich richtig ein und irgendwann auch wirklich vor Hunger und schläft dann einfach auch nicht merh richtig und das kann der ne ganze nacht durchziehen.
Was machen?

Der Kinderarzt ist der meinung ein Kind über 1 MUSS ohne MIlch 12 Stunden schlafen können. Ich finde dieses muss schon sehr krass und glaube manchmal dass der soviel Energie verbraucht hat dass der akku auch nachts irgendwann leer ist...

andererseits so viel Milch will ich nicht geben.
Kindermilch und Kuhmilch mag er nicht und wird rein gar nicht akzeptiert, die 2er.

 
2 Antworten:

Re: immer noch nächtliche Milch - oft auch wirklicher Hunger - 20 monate -lang!

Antwort von rabarbera am 04.02.2013, 21:46 Uhr

Hallo,

also zunächst einmal kann ich dich vielleicht ein bisschen beruhigen: dein Kind ist nicht das einzige, das in dem Alter nachts noch Milch trinkt!

Mein Sohn hat auch, bis er 20 Monate alt war, 1-2mal nachts Milch getrunken (vielleicht waren es sogar 21 od. 22 Monate?? Genau weiß ich es nicht mehr; jedenfalls war es nicht mehr lang bis zu seinem 2. Geburtstag, als er damit aufhörte...).
Bei ihm war es allerdings so, dass er tagsüber ein eher schlechter und v.a. sehr wählerischer Esser war - nachts hat er sich dann die fehlenden Kalorien in Form seiner geliebten "Milli" (übrigens auch 2er-Milch - Kuhmilch wurde verweigert) geholt; dabei war er groß und kräftig, mit knapp 2 Jahren bereits 15kg.

Ich habe versucht, mich nicht verrückt zu machen und gelassen zu bleiben. Was Kinderärzte zum Thema Ernährung von Babys und Kleinkindern zu sagen haben, hat mich ohnehin noch nie interessiert; meiner Meinung nach sind Ärzte für Krankheiten zuständig und sonst nichts!
Außerdem bin ich dagegen, alle Kinder nach Schema F zu behandeln, denn sie sind nunmal individuell unterschiedlich! Die einen brauchen schon mit 6 Monaten nachts keine Milch mehr, die anderen noch LANGE nach ihrem 1. Geburtstag.
Ein Grund zur Sorge ist das mMn nicht, und kein Kind erleidet Schaden, wenn es noch mit knapp 2 Jahren nachts Milch trinkt!

Natürlich kann ich irgendwo verstehen, dass du genervt davon bist, nachts aufzustehen und deinem "schon so großen" KInd 2mal ein Milchfläschchen zu machen. Ich habe das Problem so gelöst, dass ich mir alle Utensilien für's Fläschchen neben dem Bett bereigestellt habe, und mein Sohn hat ohnehin bei mir geschlafen - so musste ich nachts wenigstens nicht aufstehen.
Selbst, wenn dein Kind nachts keine Milch mehr trinken würde, wäre das ja auch keine Garantie dafür, dass er dann durchschläft...

Jedenfalls, ich habe versucht, gelassen zu bleiben und einfach abgewartet. Irgendwann, wie gesagt im Alter von 20-22 Monaten, genau weiß ich es nicht mehr, ist mir aufgefallen, dass die Milchmengen, die mein Sohn in der Nacht getrunken hat, von allein weniger wurden. Er hat plötzlich (erstmals!) auch verdünnte Milch akzeptiert, ohne gleich die doppelte Menge einzufordern. Ich hatte also den Eindruck, dass er nachts nicht mehr so viel Hunger hatte. Also habe ich ihm ein "Bestechungsangebot" gemacht (er hat damals schon sehr gut gesprochen und war auch sehr "verständig" für sein Alter): "Wenn du nachts keine Milch mehr trinkst, fahren wir ins Spielzeuggeschäft und du darfst dir was aussuchen."
In der ersten Nacht verlangte er noch seine "Milli", aber ich sagte ihm, dass er doch versprochen hätte, keine mehr zu trinken, und dafür am nächsten Tag ein Spielzeug bekommen würde - und, oh Wunder, er akzeptierte das, begnügte sich mit Wasser und schlief wieder weiter, ohne Geschrei!!!
Natürlich dauerte es, auch nach dem Spielzeugkauf, noch einige Nächte, bis die Milchflasche komplett vergessen war - aber es genügte jeweils der Hinweis, dass er doch eine Belohnung bekommen hatte, und mehr als ein bisschen Gejammer gab es nie!

Langer Rede kurzer Sinn ;-): ich würde an deiner Stelle einfach auf mein Kind schauen, ihm vertrauen und den Kinderarzt und alle anderen reden lassen!
Wenn du den Eindruck hast, dass dein Kleiner nachts noch Hunger hat, dann gib ihm seine Milch! Natrürlich kannst du auch in regelmäßigen Abständen versuchen, sie "auszuschleichen" (verdünnen od. Menge reduzieren) - aber selbst, wenn es noch nicht klappt, ist das mE kein Grund zur Sorge! Und früher oder später wird auch dein Kind so weit sein, seine nächtliche Milchflasche (fast) von allein und ohne großen Protest wegzuassen - NEIN, er wird nicht nachts Milch trinken, bis er 14 ist! ;-)

Das einzige, was ich in eurem Fall machen würde (falls ihr es nicht schon getan habt), da dein Sohn ja wirklich relativ viel isst und dabei sehr schlank ist: lass ihn gründlich vom KiA durchchecken, ob körperlich alles in Ordnung ist! Ein erhöhter Grundumsatz (viel essen, dabei schlank und sehr aktiv) KANN (muss natürlich nicht!) nämlich u.a. auf eine Erkrankung der Schilddrüse (Überfunktion) hindeuten.
- Wenn körperlich alles OK ist, würde ich an deiner Stelle einfach abwarten und ihm seine Milch in der Nacht geben, bis er sie nicht mehr braucht.

LG

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Re: immer noch nächtliche Milch - oft auch wirklicher Hunger - 20 monate -lang!

Antwort von kleines_elfchen am 04.02.2013, 22:06 Uhr

vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort!
Ja ich habe am Mittwoch bereits einen Termin beim Kinderarzt nochmal außer der Reihe zur Gewichtskontrolle, das haben wir somit also im Blick. ; ich bespreche das nochmal mit ihm wegen der Schilddrüse, v.a. weil ich vor und nach der Schwagnerschaft eine schwere Überfunktion hatte und eine Autoimmunerkrankung und mir somit die Schilddrüse entfernt wurde. Aber bei der Geburt bzw natürlich danach wurde er getestet und da war ja diesbezüglich alles in Ordnung. Ich bespreche das nochmal mit ihm, weil er ja auch vom Typ so ein unruhiger, hibbeliger Geselle ist. IM Gegensatz zu Deinem Sohn, spricht meiner noch nicht so wirklich viel.

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