an die Familienbettler, die Stillen :-)

Das ging schrittweise. Er ist seltener aufgewacht. Dann hab ich mal probiert ihm den Schnuller zu geben (vorher auch schon, aber da hat er sich tierisch aufgeregt und nur die Brust akzeptiert) - und siehe da, er wurde gleich ruhiger. Innerhalb von 2 Monaten war er abgestillt - die letzten Stillmalzeiten waren morgens nach dem Aufstehen - haben wir durch Frühstück mit Milchprodukt ersetzt und abends nach dem ersten Aufwachen - Schnuller vom Papa. Aber erst, als wir nachts schon stillfrei waren. Und wie gesagt -Durst hat er nachts immer noch, wir haben eine Tasse Wasser griffbereit, die nimmt er sich auch schon mal selber (allerdings kann ich dann nicht sicher sein, dass er sie wieder ordentlich zurückstellt :-))
Parallel dazu hat er auch tagsüber mehr gegessen als vorher - also echt ziemlich grosse Portionen, die vorher nicht gegangen wären - da hätte er eher wieder gespuckt, weil der Magen das noch nicht gepackt hat.
Wie gesagt - vorsichtig probieren, wenns nicht geht, noch mal ne Weile warten.
Jetzt hat er soweit Vertrauen gefasst, dass er auch mal fünf Minuten im Bett auf uns warten kann (ich sage z.B. - ich geh noch mal schnell auf Toillette) - und manchmal schläft er da auch schon alleine ein, aber das ist die Ausnahme.
Kuscheln kommt er auch so viiel, aber dazu braucht er nicht die Brust. Ich muss dazu sagen, ich habe, auch als er noch ganz klein war, immer versucht anders zu trösten, nicht mit stillen. Ich wollte Trost und Essen nicht verbinden, also haben wir viel gekuschelt und den Schnuller angeboten. Den hat er immer noch - ist damit fast alleine unter seinen Altersgenossen. dafür ernten wir reichlich kommentare... Für mich ist es das geringere Übel und wenns ihm hilft sich zu beruhigen, finde ich das eher gut als schlecht.
K