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von ace06  am 22.02.2013, 14:09 Uhr

zu den Lebensmodellen

Kurz zu mir, ich bin weiblich, 35 Jahre alt, verheiratet und habe ein Kind.
Ich glaube, die Kunst ist, herauszufinden, welches Lebensmodell zu mir passt. Ein bisschen ist es wie bei der Garderobe. Einige haben einen Stil, dem bleiben sie immer treu, die anderen befinden sich an einem Punkt, wo sie Lebensveränderungen auch durch eine Veränderung im Kleidungsstil deutlich machen wollen. Andere leisten es sich, hier und da mal zu experimentieren und merken, dass sie doch ins Klo gegriffen haben. Und manchmal kann etwas, was gestern gut gesessen hat, morgen an der Hüfte kneifen.
Letztendlich hat jedoch die breite Masse eine Erwartung an die Kleidung seines Mitmenschen und wenn dieser zu sehr von der Norm abweicht, dann rümpfen einige die Nase.
Wer stark genug ist, so wie Tinchenbinchen, hält es aus, andere leben ihr Lebensmodell eher im Verborgenen.
Leider ist es bei einem Lebensmodell dann nicht so wie bei einer Jacke, die man einfach so abstreifen kann, wenn sie nicht richtig passt. Es hängen Menschen dran, denen man verbunden ist, für die man mitunter eine Verantwortung trägt. Und darin liegt meiner Ansicht die Herausforderung. Ist man mit aller Konsequenz dazu bereit, seine eigenen Interessen durchzusetzen, weil es gerade für einen passt? Oder hält man anderen zuliebe an einem Modell fest, bei dem man erkannt hat, dass es eigentlich nicht das passende ist? Wie weit geht ein Kompromiss und ist dieser nicht immer die schlechteste Lösung? Diese Fragen kann nur jeder für sich selbst beantworten.
Was ich bedaure, ist, dass unsere Gesellschaft noch nicht so tolerant ist, jedem Menschen zuzugestehen, das für ihn scheinbar passende Modell zu leben. Es liegt ja immer noch an jedem selbst, sich darauf einzulassen. Ich finde, es ist eine Form des Respekts, dahingehend mit offenen Karten zu spielen und dem anderen die Entscheidung zu lassen, sich für dieses Lebensmodell und seinem Platz in diesem Netz zu entscheiden bzw. wieder zu gehen, wenn es nicht richtig scheint. Am schlimmsten finde ich die mangelnde Toleranz, wenn sie sich bei denen auswirkt, die es meist nicht mal in ihrer Hand haben, etwas am Lebensmodell zu ändern, z.B. den beteiligten Kindern.
Viele Grüße
ace06

 
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