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Geschrieben von Tinchenbinchen am 20.02.2013, 17:17 Uhr

Öhm... O.o

Ich wollte eigentlich nicht so einen Berg lostreten. Irgendwie war ich dem Irrtum erlegen, dass die meisten hier mittlerweile wissen, wie ich lebe und liebe^^
Ich habe alles mindestens überflogen und finde es leichter, so zu antworten, als jedem einzeln.

Ich erzähle gerne offen und ehrlich aus meinem Leben, erlaube mir aber auf Dinge wie 'zwischenrammeln', 'Igitt', 'Das ist keine Liebe!' und derlei nicht einzugehen. Ich sehe weder die Notwendigkeit, mich zu rechtfertigen, noch muss ich mit unwissenden Vorverurteilungen auseinandersetzen.


Vielleicht erst mal das Grundsätzliche:
Mein Freund und ich, wir sind seit rund elf Jahren ein Paar.
Offen und poly leben wir seit rund vier Jahren.
Nicht nur mein Freund führt Beziehungen neben mir, sondern ich auch neben ihm, manchmal führen wir gar eine Beziehung zur gleichen Person.
Ich neige dabei eher zu tieferen Gefühlen (Polyamorie), mein Freund lebt es lockerer und da fällt es wohl eher unter 'Freundschaft plus' oder so.

Die beiden Affären, die er neben mir hat, gibt es schon seit längerer Zeit, die eine seit fast zwei Jahren. Sie ist eine gute Freundin von mir geworden und sittet zB auch unseren Sohn, wenn mein Freund und ich weggehen.
Wir alle haben kein Hygieneproblem, kennen uns und gehen verantwortungsbewusst und vertrauensvoll miteinander um.
Ich verstehe, dass es riskant erscheinen mag, das auch ohne Kondom zu leben, aber wir haben klare Regeln. ONS, neue Kontakte und ähnliches finden natürlich mit Kondom statt. Ohne gehen nur 'feste Größen', die getestet und vertrauenswürdig sind. Nicht einfach irgendwer und nie einfach so und von Anfang an!
Natürlich ist es eine Vertrauensfrage, aber die ist es letztlich immer.


Mein zweiter Partner kennt unseren Sohn (11 Monate) und mein Sohn erkennt ihn auch wieder. Auch oben erwähnte Freundin kennt und liebt er. Wie gesagt: Sie sittet ihn von Zeit zu Zeit.
Wie genau es werden wird, wenn er anfängt Fragen zu stellen, weiß ich noch nicht, aber meine Exfreundin erklärte ihrer Vierjährigen auf Nachfrage, dass ich eben jemand sei, den sie neben Papa besonders lieb habe.
Das finde ich sehr gangbar.
Ich finde nicht, dass man Kinder anlügen muss und strebe Offenheit an, sofern sie tragbar ist. Das wird sehr am Kind selbst hängen und an dem, was er fragt.
Ich werde versuchen, keine allzugroßen Hemmungen aufzubauen, dabei aber seine Grenzen zu wahren. Was er wissen will, darf er wissen, was er nicht wissen will, muss er nicht wissen.
Weiter sehe ich meine Aufgabe nicht darin, ihn in einem besonders angepassten Umfeld aufwachsen zu lassen, damit er bloß nirgends aneckt oder Probleme bekommt. Auch nicht auf dem Dorf.
Zöge ich ihn gemeinsam mit einer Frau auf, würde ich diese auch nicht verstecken.
Es ist aber (bei uns) auch nicht so, dass jeder Nebenpartner gleich viel im Leben vertreten ist oder mit auf Familienfeiern kommt.
Ich kenne jedoch durchaus Konstellationen, die zu dritt mehrere gemeinsame Kinder großziehen und auch alle drei als Eltern offen auftreten.
Da das bei uns nicht gegeben ist, ist es auch nicht nötig.
Ich finde es wichtig, dass Kinder ihre Wurzeln kennen und weiß sehr genau, dass mein Sohn von meinem Freund ist. Irrtum ausgeschlossen!
Mein Familie und meine Freunde wissen, wie ich liebe und lebe, kennen teilweise meine(n) Partner.

Natürlich haben wir in all das viel Zeit und Gefühl investiert. Wir haben gestritten, gezweifelt, gehofft, geredet, geredet, geredet.
Wir haben aneinander und miteinander umeinander gerungen.
Wir kennen Eifersucht, ich, wie manche sich erinnern, ganz akut.
Wir kennen Neid, wir kennen Schmerz, wir kennen Verlust und die Angst zu verlieren.
Wir kennen aber auch die Freude an der Freude des anderen. Wir kennen und lieben das Gefühl, Menschen an uns herankommen zu lassen, sofern sie das wollen. Wir lieben und schätzen es, den anderen nicht einzuschränken.
Dabei machen wir keine Ewigkeitsversprechungen und auch wir wissen nicht, ob wir ewig so leben wollen oder was sich wann wie irgendwie verändern wird.
Ich kenne zig Varianten, an der Zahl wahrscheinlich so viele, wie Leute, die offen und poly leben. Was bei uns wie bleibt und wird, zeigt die Zeit. Ich bin da... offen^^ Allerdings glaube ich nicht, dass ich je wieder monoamor werde leben wollen.

Ich hoffe, ich habe soweit an alles gedacht, ich beantworte aber auch gerne alles, was ich vergessen habe oder was sich neu aufgetan hat^^

P.S.:
@Lucalino: Sorry, dass ich deinen Thread geentert habe. Das wollte ich mitnichten -.-

 
86 Antworten:

Re: Öhm... O.o

Antwort von Pamo am 20.02.2013, 17:29 Uhr

Ich dachte dich trifft der Schlag wenn du den Rattenschwanz, ehm Strang siehst.

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Danke, für die lange Antwort.

Antwort von jaspermari am 20.02.2013, 17:35 Uhr

Ich finde, du klingst sehr reflektiert und auch mit der Situation glücklich lebend.

Und ich finde, du bist als Lehrerin KEINEM Rechenschaft über dein Liebesleben schuldig, das wär ja noch schöner....

Lass uns bitte weiterhin an deiner Sichtweise über den Tellerrand teilhaben. ICH finde das sehr spannend und liefert immer neue, gute Impulse.

Danke dafür !
Marion, gerne körperlich monogam lebend.

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Von Tinchen können wir uns auf jeden Fall abgucken,

Antwort von jaspermari am 20.02.2013, 17:37 Uhr

dass sie NICHT stutenbissig und tolerant ist. Ist für Lehrer wichtiger als ein monogames Sexualleben

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dann..

Antwort von Morla72 am 20.02.2013, 17:44 Uhr

...häng ich meine Frage von unten hier nochmal dran, sie wird wohl untergehen:

Was passiert, wenn eine der Nebenfrauen von deinem Freund schwanger wird?
Ist das willkommen, ist das eingeplant, wie verschieben sich dann eventuell die Konstellationen?

Das war so das erste, was mit beim Stichwort "ohne Kondom" durch den Kopf ging...

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Re: Von Tinchen können wir uns auf jeden Fall abgucken,

Antwort von kravallie am 20.02.2013, 17:47 Uhr

da hast du recht.
lang aber sachlich.

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Re: dann..

Antwort von Tinchenbinchen am 20.02.2013, 18:00 Uhr

Entschuldige, das habe ich nicht gesehen :)

Natürlich besteht die Möglichkeit und wird bedacht.
Erstmal läge es an der Frau selbst.
ICH handhabe es für mich so, dass ich klar äußere, dass ich unter keinen Umständen abtreiben würde.

Natürlich ist es weder gewollt noch geplant, einfach weil die Beziehungsgrundlage dafür nicht da ist. Aber ich finde es selbstverständlich für ein Kind, das innerhalb unseres Geflechts entsteht, Verantwortung zu übernehmen und zwar in Anhängigkeit davon, was die Mutter wollen würde.

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Re: dann..

Antwort von Morla72 am 20.02.2013, 18:11 Uhr

Und wenn die Mutter wöllte, hättest du auch kein Problem damit, dass dein Freund mit einer anderen jetzt ein Kind bekommt? Oder dass er gar irgendwann den Focus verschiebt und sich mehr auf diese Familie konzentriert, und du quasi zur "Zweitfrau" wirst?

(alles keine Kritik, ich bin bloß fasziniert...)

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Ich finde auch gut, wie reflektiert du klingst...

Antwort von MM am 20.02.2013, 18:27 Uhr

... und das beeindruckt mich, obwohl es wohl nicht mein Ding wäre.

Ich fand das früher auch alles sehr interessant, über all das aus unkonventionellen Blickwinkeln nachzudenken, auch im KOntext von bürgerlicher Gesellschaft und Alternativmodellen zu ihr... usw., ich war auch Experimenten nicht unbedingt abgeneigt - finde aber mittlerweile irgendwie, dass dieses "miteinander-umeinander-ringen" und viele Reden sehr viel Zeit, Gefühl und Energie auffrisst und bin mir nicht sicher, ob es das wert wäre - denke eher nicht. Wie gesagt, nur rein subjektiv, meine Ansicht momentan (bzw. schon länger)...

Aber wie du schreibst, hat schon was, das muss ich sagen!

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P.S. Hatte unten noch diese geschrieben...

Antwort von MM am 20.02.2013, 18:31 Uhr

... falls es untergegangen ist:

Ich persönlich kann mir das auch nicht vorstellen -bzw. nicht MEHR. Habe das zu Studizeiten mal ansatzweise erlebt (selber andeutungsweise und in Diskussionen ;-), ansonsten im Freundeskreis) - und letztendlich logen sich die Leute, die so ehrlich und unkonventionell sein und offene Beziehungen haben wollten, mehr in die Tasche als die "Spiesser", über die sie die Nase rümpften. Da gab es dann mehr "Schein wahren" nach aussen (nämlich den, dass man das Ideal glüklich und entspannt lebt, auch wenn man eigentlich unglücklih war .- aber Eifersucht ist ja "spiessig" usw.) als bei so mancher "bürgerlicher Familie" - ein richtiger Krampf. Das muss natürlich nicht so sein (und ich meine nicht dich!), wenn es anders geht, ist es ja gut. Aber persönlich ich bin da mittlerweile etwas skeptisch.

Und finde es übrigens auch nicht besonders unkonventionell, das mit dem Argument zu machen, dass der Mann/Freund "es ja öfter braucht". Das erinnert mich an diese ewige, ganz der Konvention entsprechende Angst der Frauen, dass er es sich woanaders holt, wenn sie es ihm nicht oft genug "bieten". Aber das ist doch eigentlich Quatsch - warum "muss" er es sich unbedingt woanders holen? Dann macht er es halt mit sich selbst oder gar nicht, davon geht doch die Welt nicht unter, mal flapsig gesagt. Es ist ja ein weiterer Mythos, dass die Männner so eine Art Überdruckkessel seien... ;-) Ich meine, Frauen verkneifen es sich doch auch, wenn es - warum auch immer - grad nicht passt. Keines der beiden Geschlechter muss m.E. so "unterleibsgesteuert" sein, dass man deswegen "Nebenbeziehungen" haben MÜSSTE. Klar KANN man die haben (aber für mich wäre es zuviel "Act". Freundschaften reichen doch auch :-), da muss nicht noch unbedingt Sex dazukommen ;-))), aber da müsste es für mich schon mehr gute(!) Gründe geben als die Freqeunzfrage.

Wie gesagt, nur meine subjektive Meinung, nix für ungut!

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Re: Öhm... O.o

Antwort von maxwell am 20.02.2013, 18:31 Uhr

Ich finde Dich sehr reflektiert, und habe Respekt davor, wie offen Ihr damit umgeht.
Ich hoffe nur, daß Du das beibehalten kannst, falls es doch zum Fall der Fälle kommt und eine seiner Liebhaberinnen schwanger wird.

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kein applaus von mir, denn

Antwort von DecafLofat am 20.02.2013, 19:03 Uhr

legen wir nicht einige verhaltensweisen ab, wenn kinder auf die welt kommen, einfach weil es nicht mehr passt, zu kraftraubend ist, weil man jetzt verantwortung trägt?
ich such mir nen ast, auf zdf_neo war mal ne sendereihe mit einer englischsprachigen moderatorin (ich liefere den link nach sobald ich es finde) die polyamorie durchleuchtet hat, sie stiess dabei auf eine im harz (??) angesiedelte wohngemeinschaft, ja fast shcon ein dorf, und im intimen gespräch mit den frauen ergab sich fast einheitlich das bild, dass die frauen lieben und drunter leiden wenn sie denn nicht zur wahl des abends gehören.
desweiteren, und das ist mir noch viel mehr im gedächtnis geblieben - waren die kinder die ebenfalls mit auf den weitläufigen gelände lebten, ziel von hohn und spott ihrer mitschüler und das jugendamt erwog oder war schon dabei die kinder aus dieser lebenssituation zu holen.
nochmal: ich verurteile nicht, mir ist grad egal was lieschen müller treibt. aber ich finde es nicht verantwortungsvoll. und auch morlas frage finde ich spannend, und meine fragen von unten hast du auch nicht beantwortet.
und den link liefere ich nach wenn ich ihn finde.

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Re: kein applaus von mir, denn

Antwort von kravallie am 20.02.2013, 19:08 Uhr

da muß ich mich ausnahmsweise mal deca anschließen, obwohl ich das im tv nicht gesehen habe.

ich kann das einfach nicht glauben, daß das alles so schick ist und mich würde es würgen, würde die gespielin meines mannes heute meinen sohn und morgen meinen mann hüten.
ich kann auch nicht glauben, daß diese dem mann kein gefühl entgegenbringt.

nein, unüberzeugbar.

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Re: dann..

Antwort von Tinchenbinchen am 20.02.2013, 19:10 Uhr

Also wenn mein Freund sich wünschen würde, mit einer anderen ein Kind zu bekommen, wäre das sicher nicht so lockerleicht für mich, aber grundsätzlich ist das denkbar.
Allerdings ist er davon weit entfernt, denn ich bin eher die mit Gefühlen und prinzipiell könnte ich mir auch vorstellen, mein Leben tatsächlich mit gleichberechtigten Partnern zu teilen. Das will mein Freund weder für sich noch für mich und ich brauche es nicht, um glücklich zu sein.

Sollte er mich für eine andere Frau oder Frau mit Kind verlassen oder den Focus dahingehend verschieben, wäre ich sicher extrem traurig, aber auch das ist überlebbar und mir kann es immer passieren, dass er gehen will, so wie es auch ihm passieren kann, dass ich gehen will. Beziehungen halt.
Ich würde allerdings erwarten, dass er sich weiterhin gleichberechtigt um unseren Sohn kümmert!

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Re: P.S. Hatte unten noch diese geschrieben...

Antwort von Tinchenbinchen am 20.02.2013, 19:12 Uhr

Unser Argument war nie, dass er es öfter braucht als ich oder so.
Wir wollten so leben! Einfach weil wir es schön finden.

Aber ja, es ist nett, dass ich mir keinen Kopf machen muss, ob ich oft genug mit ihm schlafe und er ist zufrieden. Ich finde das gut^^

Und Eifersucht wird bei uns ernst genommen!
Ich kenne allerdings tatsächlich Leute, die meinen, man müsse über Eifersucht hinwegevolvieren und dürfe das gar nicht mehr fühlen.
Das sehe ich anders!

Ich versuche allerdings produktiv damit umzugehen und zu schauen, worauf sie mich aufmerksam macht und was ich daran ändern kann.

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Es ging nicht so sehr um "Applaus" für das Lebensmodell an sich...

Antwort von MM am 20.02.2013, 19:16 Uhr

... sondern um die reflektierte Herangehens- bzw. Schreibweise darüber. So hab ichs zumindest grossteils verstanden, denn viel hier sehen das ja auch eher skeptisch (für sich)...

Ich schrieb ja oben auch etwas in die Richtung wie du - dass ich es mal in meinem Umfeld/Freundeskreis (und ansatzweise auch selber involviert ;-)) erlebt habe, und dass es in diesen Fällen letztendlich ein grösserer Krampf und die Aufrechterhaltung des (nur eben "alternativen") Scheins war, als bei so mancher "bürgerlicher" Beziehung... :-/ Und MIR wäre das auch einfach zuviel Act, ständiges "Ringen" (mit- und umeinander) und Reden... Klar, ich red schon auch gern und nicht wenig ;-), aber es gibt doch soooo viele interessante Themen und Tätigkeiten im Leben, dass ich nicht ständig um das selbstgewählte komplizierte Lebens- und Liebesmodell würde kreisen wollen, fände das zu zeit- und energieraubend. Aber für manche IST es vielleicht gar nicht komplizeirt oder kräfteraubend, oder sie finden es nicht schlimm? Scheint halt individuell zu sein...

Die problematischen Aspekte, die du und andere nennen, sehe ich schon auch...

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Re: kein applaus von mir, denn

Antwort von Tinchenbinchen am 20.02.2013, 19:23 Uhr

Wer bestimmt denn, welche Verahltensweisen mir als Mutter noch zustehen und welche nicht?
Natürlich haben sich Dinge geändert. Das liegt in der Natur der Sache.
Aber was ich kann, will, mache oder nicht, weil es mir zu anstrengend, zeitraubend, whatever ist, darf ich wohl selbst bestimmen.


Den Beitrag, den du meinst, kenne ich auch und fand ihn schrecklich.
Da machen die auch diese Öl-Session, gell?

Die waren irgendwie etwas der Welt entrückt.
Ich finde alles merkwürdig, was sich so ghettoartig absondert und das waren merkwürdige Gestalten.
Allerdings weiß ich auch von einem bekannten Trio, über die ein Beitrag gedreht wurde bei 'Menschen hautnah', und es wurde immer so latent unterstellt, der eine sei ein arme Socke.
Das war aber schlicht so geschnitten und an der Realität vorbei.

Deshalb sehe ich solche Beiträge kritisch.

Aber ja, da ging es auch um Eifersucht und auch ich hatte keine guten Gefühle dabei.
Aber erstens leben wir nicht so und zweitens ist ja nicht jeder, der poly lebt irgendwie neben der Spur.

Deine Fragen von unten muss ich nachlesen.

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OK, es klang halt in einem der ersten Beiträge ein bisschen so...

Antwort von MM am 20.02.2013, 19:26 Uhr

... als würdest du auch das Frequenzargument anführen. Aber wahrscheinlich ist das nicht ausschlaggebend ich hab das etwas misinterpretiert.

Aber einen Kopf machen müsstest du dir eigentlich doch auch so nicht, oder? Ich meine, gemeinsamen Sex gibt es, wenn beide wollen, fertig. Dann muss es sich der andere halt mal verkneifen oder selber machen, platt gesagt (sorry). Oder man ist geneigt zu einem "Kompromiss"... ;-)

Das mit der Eifersucht hab ich hallt so erlebt, ihr scheint das anders zu handhaben. Aber was heisst genau "ernstnehmen"? Dann muss man ja wieder haarklein drüber reden, sich mit diesem Gefühl auseinandersetzen, alles aufdröseln, was und warum man da eigentlich empfindet... Mir ging dieses Psychogehabe bei manchen in meinem damaligen Freundeskreis mit der Zeit auf die Nerven, ich fand die kreisen nur um sich und ihren "Beziehungskram"... Darauf hätte ich keine Lust. Schaftt ihr das denn, dass es sich in Grenzen hält und ihr auch zu anderen Sachen im Leben und Alltag kommt...? Ich weiss, klingt blöd die Frage, aber ich kanns mir echt nicht so ganz vorstellen, weil ich halt noch weiss, wieviel Kraft und Zeit das geraubt hat...

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hm

Antwort von hormoni am 20.02.2013, 19:30 Uhr

ich mag deine Art hier im Forum und schätze es, wie du dich deinen Mitmenschen mitteilst.

Man möge mich dafür verteufeln, aber ich habe meine Zweifel, ob alle Beteiligten wirklich rundherum so glücklich sind, wie du es hier zum Ausdruck bringst.

Was mich nun interessiert: Wann hast du für dich dieses Modell beschlossen und warum?

War das für dich schon immer Thema? Wann kam das zum ersten Mal zum Ausdruck?

Ich will ehrlich sein: Ich glaube, dass die ein oder andere notgedrungen dem Ganzen zugestimmt hat - um den Partner nicht zu verlieren.


Grüße

h -

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warum warst du denn sehr sehr traurig?

Antwort von kravallie am 20.02.2013, 19:32 Uhr

das würde mich interessieren.

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Re: kein applaus von mir, denn

Antwort von No1.2012 am 20.02.2013, 19:33 Uhr

Lustig, die Reportagen kenne ich auch. Du meinst bestimmt die "arme Socke", die dann ins Kinderzimmer ausquartiert wurde.

Den "Rattenschwanz" unten habe ich nicht gelesen. Finde es aber immer wieder erheiternd, was für einen Eindruck man mit dieser Lebensform in diesem Jahrtausend in diesem Land noch machen kann.

Viel Spaß mit Deiner erweiterten Familie/Beziehung.

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finde ich klasse - vorallem wie manche damit einfach nich umgehen können

Antwort von TiBi2009 am 20.02.2013, 19:38 Uhr

und immer hinterfragen ob das von allen wirklich so gewollt war.

so müssen sich bestimmt auch viele jugendliche fühlen die sich outen. müssen sich ständig anhören ob sie denn wirklich so leben wollen etc.

ist schon traurig.

ich wünsche dir und deinem anhang viel spaß mit eurer art zu leben. finde ich wie gesagt echt klasse :)

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tibi

Antwort von kravallie am 20.02.2013, 19:46 Uhr

was genau ist denn so klasse?
würdest du selbst gerne mehrgleisig fahren?
oder würdest du selbst gerne ertragen können, daß der partner mehrgleist?
das ist völlig ernst gemeint.
ich kann auch den no1 2012 beitrag nicht richtig deuten.

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Re: OK, es klang halt in einem der ersten Beiträge ein bisschen so...

Antwort von Tinchenbinchen am 20.02.2013, 19:46 Uhr

Natürlich nimmt es von Zeit zu Zeit Raum ein und gerade in der Findungsphase war es enorm viel Raum.
Aber zum einen ist es mir das wert und zum anderen gibt es ja in jeder Beziehung auch mal Probleme.

Hier wird auch nicht permanent herumpsychologisiert. Gott bewahre^^
Wir machen auch kein Tantra, tägliche Gefühlskreise oder sonstigen Hokuspokus ;-)


Ich glaube, die meiste Zeit sind wir ziemlich normal und durchschnittlich unterwegs^^

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Re: warum warst du denn sehr sehr traurig?

Antwort von Tinchenbinchen am 20.02.2013, 19:52 Uhr

Eifersucht.
Schnöde, schlichte, beißende Eifersucht.

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Re: warum warst du denn sehr sehr traurig?

Antwort von kravallie am 20.02.2013, 20:00 Uhr

auf wen?
und warum?
wie hast du das gelöst?

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Re: Öhm... O.o

Antwort von Strudelteigteilchen am 20.02.2013, 20:01 Uhr

Hmm.....

Das Problem, das ich sehe: Es ist doch extrem selten, daß eine Veränderung in der Beziehung von beiden gleichzeitig und gleich intensiv gewünscht wird. Und daß es für den, der gerade keine Veränderung wünscht, fast immer leichter ist, wenn die "erzwungene" (weil vom anderen so stark gewollte, daß er dafür die Beziehung auf's Spiel zu setzen bereit ist) Veränderung alleine verarbeitet werden kann.

Wer nicht polyamor lebt, hat ja quasi zwei "Beziehungszustände": Entweder man hat eine, oder man hat keine.

Plyamor gibt es aber unendlich viele Dazwischens. Da schwankt der Status ständig, das Ganze ist deutlich instabiler, zumindest in sich. Man muß ständig sich selber reflektieren, Nabelschau betreiben, und das Ergebnis dann artikulieren (kann man das immer so, daß der andere es versteht?) und diskutieren, damit das Gebäude hält. Verändert sich da was in der Beziehung zu Mann A? Wenn ja, in welche Richtung? Hat das Auswirkungen auf die Beziehung zu Mann B? Und wenn das Auswirkungen auf B hat, hat das dann wiederum Auswirkungen auf die Beziehung zwischen B und D? Und wenn B die Auswirkungen auf die Beziehung zwischen mir und ihm scheixxe findet, bin ich dann bereit, die Veränderung in der Beziehung zu A wieder zurückzunehmen? Und was sagt A dazu?

Ein Beziehungssystem, das für zwei Beteiligte passen muß, ich ja schon so kompliziert, daß ganz viele es dauerhaft nicht hinbekommen. Je mehr Beteiligte es gibt, für desto mehr muß es passen - und das macht es komplizierter. Und es gibt auch mehr "Erschütterungen" durch "Befindlichkeiten". Wir wissen - wir sind ja im PF - daß die Befindlichkeiten eines Partners sich fast immer auf die Beziehung auswirken, das System ins Schwanken bringen, ein Neu-Austarieren der Beziehung nötig machen. Wenn zwei Partner Befindlichkeiten haben, dann ist das immer mal wieder nötig: Die Frau ist schwanger, der Mann hat seine Midlife-Crisis, die Frau kommt mit der Nicht-mehr-Berufstätigkeit nicht klar, der Mann mit der zusätzlichen finanziellen Verantwortung, die Frau arbeitet sich an der Beziehung zu ihrer Mutter ab, weil die gerade ins Pflegeheim sollte aber nicht will, der Mann ....... hach, mir fallen tausend solche Befindlichkeiten ein, die wir alle schon hier als Auslöser von Beziehungsstörungen hatten. Mehr Beteiligte bedeuten aber auch mehr Befindlichkeiten.

Ich glaube einfach, daß das Ganze zu komplex ist, als daß es für längere Zeit für alle paßt. Man muß wahnsinnig viel Zeit, Reflektion, Gerede.... investieren. Und ich glaube, daß der eine oder andere dann einen für ihn unbefriedigenden Zustand akzeptiert, weil die Alternativen noch schlimmer scheinen, weil er gerade zu müde zum Diskutieren ist, weil er seine Gefühle nicht angemessen artikuliert bekommt - oder weil er so mit anderen Dingen beschäftigt ist (den "Befindlichkeiten", zum Beispiel), daß er das Unbehagen mit dem Beziehungsstatus gar nicht spürt.

Ich glaube, daß 99% der Menschen nicht reflektiert genug sind, um sowas hinzubekommen. Und, ganz ehrlich und persönlich: Die restlichen 1%, die das wirklich bis ins letzte Detail perfekt hinbekommen, sind in meinen Augen kein Menschen, mit denen ich befreundet oder auch nur bekannt sein will. Weil perfekte, dauerreflektierte Menschen mir Angst machen.

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jugendliche haben keine kinder für die sie verantwortung tragen

Antwort von DecafLofat am 20.02.2013, 20:15 Uhr

die womöglich das unfaire, harte urteilen der gleichaltrigen ertragen müssten.
tinchens sohn wird älter werden, mein ältester ist fast fünf, ich weiß nicht ob da alles so flockig wäre wenn mal hier, mal da übernachten angeagt wäre.

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die moderatorin hieß dawn porter, das kann ich schon mal nachliefern

Antwort von DecafLofat am 20.02.2013, 20:18 Uhr

hier der stream (erst ab 22 uhr) http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1249422/Dawn-Porter-testet-die-freie-Liebe#/beitrag/video/1249422/Dawn-Porter-testet-die-freie-Liebe

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und abschließend noch mein rat an tinchen, weil ich schon lang genug im forum bin

Antwort von DecafLofat am 20.02.2013, 20:24 Uhr

ich würde, auch wenn du viel zuspruch bekommst, das ganze nicht allzuöffentlich weiter hier austragen. aus purem selbstschutz. denn "alles was sie sagen wird gegen sie verwendet werden".
die fans, die deine ergüsse gerne lesen, sollen sich meintwegen shades of grey oder opus pistorum oder irgendwas dazwischen kaufen, aber für deren voyeurismus wäre ich mir an deiner stelle zu schade.
(nicht falsch verstehen: ich mag dich, ich mochte dich auch schon im "bus" aus dem ich mich schnell verabschiedet habe, mir fehlte da der anspruchsvolle austausch.)
keep a green tree in your heart and a singing bird will come.

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Re: und abschließend noch mein rat an tinchen, weil ich schon lang genug im forum bin

Antwort von Blueberry am 20.02.2013, 20:30 Uhr

Ich glaub ehrlich gesagt nicht, dass Tinchen auf Zuspruch von hier oder sonstwo angewiesen ist. Sie steht vielmehr offen und ehrlich zu ihrer Lebens- und Liebesweise und erläutert es auch den Leuten, die es nicht nachvollziehen können. Ich find das gut und ich denke nicht, dass sie damit irgendeinen Voyeurismus bedient.

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Re: hm

Antwort von Tinchenbinchen am 20.02.2013, 20:31 Uhr

Ganz ursprünglich haben mein Freund und ich schon immer darüber geredet, dass eine zweite Frau ja mal ganz nett wäre, weil ich dann meine Bi-Neigung ein wenig ausleben könnte und er, typisch Mann, zwei Frauen einfach toll findet.
Darüber haben wir schon früh philosophiert, aber ich konnte mir das nie wirklich vorstellen. Mein Freund mit einer anderen? No way!

Aber es war eben immer irgendwie da und wurde dann doch konkreter und als wir eine Zeit lang eine Fernbeziehung führten, haben wir es einfach mal ausprobiert.
Mein Freund war sehr schnell fündig *gg*

Ich fand's damals auch nicht direkt total super. Sie war schlanker, kleiner, süßer, dunkler... bis auf klein alles, was ich nicht bin :D
Und sie war seine Mitbewohnerin.
Aber es war auch sehr aufregend und zu unserem Glück war sie auch mir nicht abgeneigt und wir hatten eine sehr schöne Zeit auch zu dritt.
Und damals dachte ich, dass ich echt so leben könnte. Mir gefiel das einfach.
Und dann bin ich auf den Begriff 'Polyamorie' gestoßen, habe gelesen, gelesen, gelesen und dachte DAS will ich auch!

Als ich zum ersten Mal wirklich Gefühle für einen anderen Mann entwickelt habe, hat das meinem Freund wirklich, wirklich zugesetzt, ja.
Und ich will nicht abstreiten, dass er ohne mich nie so weit gegangen wäre.
Und ja, es war nicht einfach für ihn.

Aber wir haben es hinbekommen und man darf mir glauben, dass wir glücklich und zufrieden mit unseren Kompromissen sind ;-)

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blueberry das hab ich auch nicht unterstellt aber

Antwort von DecafLofat am 20.02.2013, 20:34 Uhr

dass es hier voyeuristen - offen wie versteckt (stille mitleser) gibt, gebe ich als rat zum bedenken mit. mehr nicht. es war kein angriff.
eine lebens- und liebesweise muß man nicht erläutern, es ist die ureigenste, intimste entscheidung. aber wenn man öffentlich wird, muß man mit nachfragen rechnen und da gilt es einfach rechtzeitig ne grenze zu ziehen. aber das "verniedlichen" - wie unten jmd schrieb, das sehe ich schon auch so, und das verherrlichen mancher leser ist ja offen nachlesbar. den schuh würde ich mir an ihrer stelle eben nicht anziehen, was sie aus meinem rat macht:

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Re: warum warst du denn sehr sehr traurig?

Antwort von Tinchenbinchen am 20.02.2013, 20:36 Uhr

Führt zu weit :-)

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ohhhh

Antwort von kravallie am 20.02.2013, 20:38 Uhr

schade.
das wär ja nun mal richtig interessant gewesen.
doch nicht alles so rosa?

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Re: Öhm... O.o

Antwort von kravallie am 20.02.2013, 20:57 Uhr

schade, hase. auf die echten fragen gibt es keine antworten.
iloveu, aber ich geh jetzt ins bett.
wahrscheinlich träume ich heute von kopulierenden paaren im swingerclub ( laut hf3 in pasing übrigens alle alt und häßlich )

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Re: Öhm... O.o

Antwort von Strudelteigteilchen am 20.02.2013, 20:58 Uhr

Oh, gut zu wissen, dann spar ich mir das....

(SC ist für mich der Inbegriff von Spießigkeit, irgendwie. Keine Ahnung, warum das so ist.)

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Re: Öhm... O.o

Antwort von DecafLofat am 20.02.2013, 20:59 Uhr

des buffet wegens. natürlich.
wer war das, fru? oder reni? lach...

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Als Ausgleich ;)

Antwort von Tinchenbinchen am 20.02.2013, 21:35 Uhr

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/freistil/1922737/


Den Beitrag mag ich richtig gerne!

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wir haben halt Gesetze und kulturelle/gesellschaftliche Gegebeneheiten,

Antwort von Butterflocke am 20.02.2013, 21:51 Uhr

die das Sexleben und die Formen des Zusammenlebens zu regeln versuchen bzw. Einfluß darauf haben.
Inwiefern das HIER weit verbreitete Konzept der Monogamie in der Natur des Menschen liegt, also biolgisch begründbar ist, und inwiefern es im Gegensatz dazu "erlernt" bzw. aufgezwungen (weil auch gesellschaftlich sinnvoll?!?) ist, ist noch die Frage....

In anderen Kulturen wäre die Lebensform der AP höchst normal!
Aber auch ich hätte sehr wahrscheinlich Probleme damit, mich auf ein solches Zusammenleben mit meinem Partner (oder mehreren) einzulassen.

Ich finde es beachtenswert, dass man sich trotz einer bestimmten Sozialisation an ein Lebensmodell heranwagt, das in vielen Köpfen als "unmoralisch" oder "verantwortungslos" gilt und das man selbst vielleicht auch nicht immer und nur zu 100% genießt und gut findet.
Kein Wunder, ist man doch bezüglich seiner sexualmoralischen Wertevorstellungen ganz anders "programmiert" bzw. geprägt worden.........

Verantwortungslos finde ich es nicht. Es ist verantwortungslos, darüber zu urteilen! Erst dadurch geraten die Kinder solcher Lebensgemeinschaften in´s Schußfeld.

Wie auch immer..
Ich bin mir für MICH auch relativ sicher, dass es ich es nicht schaffen würde so zu leben.
Es wäre ein experimentelles Modell, bei dem ich mich nicht auf´s Vorgelebte stützen, mich nicht an anderen orientieren und "festhalten" oder mich austauschen kann. Etwas, das einen sehr sensiblen Umgang erfordert.

Ich kenne nur Paare, die an diesem Versuch gescheitert sind.
Das heißt aber nicht, dass die Monogamie die einzig "richtige" oder Glück bringende Form des Zusammenlebens ist.
Es heißt nur, dass der Bauer noch immer (und überall auf der Welt) nur ungern frisst, was er nicht kennt....;-)

In diesem Sinne wünsch ich Euch viel empfundenes Glück!!!

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warum wäre es denn nicht locker flockig....?

Antwort von Butterflocke am 20.02.2013, 22:36 Uhr

weil seine Eltern etwas anders zusammenleben?

Nein deshalb sicher nicht!
Tinchens Sohn hätte sicher keine Probleme, würden die Eltern seiner späteren Kumpels deutlich(!) eine völlig wertfreie Einstellung vertreten. Nichts anderes stünde ihnen auch zu!

Ihr Sohn tut mir auch leid, aber nicht aufgrund ihrer Lebensform, sondern aufgrund der gesellschaftlichen Spießruten, die (hoffentlich nicht) auf ihn eindreschen werden.

Was Trutscherle xy aus diesem Forum meint und denkt, ist eigentlich wurscht. Schlimm ist, dass eben auch der ganz reale Nachbar xy so denkt....
Deshalb geheimhalten....tja....keine Ahnung. Stressfreier wohl allemal! Aber ebenso schade, dass es überhaupt notwendig ist!!!!

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Re: Öhm... O.o

Antwort von Nikas am 20.02.2013, 22:41 Uhr

strudeli, vielleicht ist die 1:1-Konstellation viel brutaler und sicherlich einsamer als eine Poly-Konstellation, die ja auch vielfältigere Anlehnungsmöglichkeiten bietet. Und man muss nicht alles 100% psyhologisch austariert haben. Du liest zu viel solcher Bücher :) Man muss auch mit Baustellen und in halben Häusern zu leben lernen.

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Re: mein Reden

Antwort von MartaHH am 20.02.2013, 22:46 Uhr

SC sind für mich auch Spießigkeit pur, hab mich auch schon ein paarmal drüber ausgelassen (und über das Buffet).

Zu Polyamorie (hoffentlich schreibt man das so..) kann ich auch was beitragen: Bekannte bzw. eine Freundin von mir lebt so seit über 25 Jahren, aber mittlerweile ist es seit mehreren Jahren so, dass sie eigentlich den Zweitpartner (oder einen von ihnen) als festen Partner haben und der ursprüngliche Partner nur noch eine Geschäftsbeziehung ist.
Die Jahre über war es durchweg so, dass sie zu unterschiedlichen Zeiten sich anderweitig verliebten und beide dadurch auch immer mal sehr gelitten haben. Das größere Problem war aber immer, dass die anderen Beziehungen zunehmend besitzergreifender wurden und eifersüchtig, egal was sie am Anfang sagten. Immer wieder kamen dann Forderungen nach Trennung vom 1.-Partner auf, ganz schlimm.
D.h., meine Freundin war eifersüchtig (weil sie grad niemanden hatte), musste auf Zuspruch von ihrem Partner verzichten (der war ja recht oft unterwegs) und hatte auch noch dessen neue Flamme am Hals, die dann den Liebhaber ganz für sich allein haben wollte. Stress pur.

Mir gehts wie Pamo, ich bin zu faul für sowas.

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Re: kein applaus von mir, denn

Antwort von Nikas am 20.02.2013, 22:46 Uhr

wir sind hier nicht im zirkus, niemand führt Kunststückchen vor, niemand wird hier als dressierter seehund über die sägespäne gescheucht, also muss auch niemand applaudieren.

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Re: warum wäre es denn nicht locker flockig....?

Antwort von Nikas am 20.02.2013, 22:54 Uhr

Flocke, du hast wertfrei geschrieben. war das ein freudscher verschreiber? grins.

okay, richten wir unsere leben nach den kindkumpeleltern aus. damit die nix zum tratschen haben. tratschstoff gibts aber immer. so oder so ider ganz anders. also ein ding der unmöglichkeit, es den genannten immer recht zu machen.

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Re: mein Reden

Antwort von Nikas am 20.02.2013, 22:58 Uhr

lach, marta, wäre monogamie wohl längst ausgestorben, wenn wir alle nicht so faul wären?

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Re: ich als Spiesserin

Antwort von Benedikte am 20.02.2013, 23:00 Uhr

halte das Modell auch nicht fuer dauerhaft tragbar.

Ich glaube, es geht solange gut, wie man selber nicht zu viel in eine Beziehung investiert, der andere eben nicht "Der Eine", somdern einer von ""Vielen"" oder ""Mehreren"" ist. Und weil man nicht hundertprozentig in der Beziehung ist, macht es einem nichts aus, dass der andere weitere "Beziehungen"hat.


Aber wenn man richtig verliebt ist oder liebt, da kann ich mir nicht vorstellen, dass das geht. Da waere ich eifersuechtig.

Auch so praktische Fragen finde ich unloesbar. Wer faehrt wann mit wem in Urlaub, wenn alle zusammen fahren, wer sucht denn den Urlaubsort aus. Das finde ich schon in einer Kernfamilie nicht immer einfach.

Oder Weihanchten. Wo wird gefeiert, was wird gegeseen, wie wird gefeiert. Alle zusammen, wenn nicht, fuehlst sich da keiner zurueckgesetzt.

Vor allem, wer gehoert zu wem in krisenzeiten? Ein Onkel von mir ist gestroben, war ueber ein Jahr schwerkrank, Meine Tante ist gelernte Krankenschwester und hat ihn gepflegt. Und wie ich meine Mutter verstanden habe, war es eine Quaelerei weil er so krank war. Ganz ehrlich, da sie ja seine F rau war, die alleinige, einzige, seit vierzig Jahren angetraute, war klar, dass ausser ihr sonst niemand in Frage kam. Aber wenn der mehrere gehabt haette, bin ich sicher, haette sie sich das irgendwie gespart. Von daher meine Frage, wer denn was macht, wenn man mal nicht jung und gesund ist.

Wenn einer aus mehreren Beziehungen Kindern hat und jedes hat ein event, Kommunion, Konfoirmation, geburtstag, Turniersieg, zu welchem Kind geht man dann?

Ganz ehrlich, das waeren die Fragen, die mich umtreiben nach 20 Jahren Ehe. Sexualmoral finde ich da eher weniger interessant oder problematisch. Eine liebe Freundin hatte in unseren Jugendjahren oefter aeltere, verheiratete Freunde. Da war auch Sex nie das problem, sie war auch nie eifersuechtig auf die jeweiligen Ehefrauen weil die angeblich immer nur noch wegen der Kinder yusammen wearen, aber sie hat wahnsinnig darunter gelitten,dass die Kerlchen an weihnachten nie da waren, sie immer nur verhuschte Wochenende hatten als Urlaub, aber nie richtig weg waren usw.

Von daher, jedem das seine, aber ich bin aich gespannt, wie lange sowas gut geht.

Benedikte

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Ich glaub ich auch...

Antwort von MM am 20.02.2013, 23:15 Uhr

... also das mit dem Faulsein, meine ich... ;-)

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Re: warum wäre es denn nicht locker flockig....?

Antwort von Butterflocke am 20.02.2013, 23:45 Uhr

Nikas: kein Freudscher - wieso auch? Wertfrei im Sinne von vourteilsfrei, unvoreingenommen!

Zum Rest: sag ich doch!

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Re: ich als Spiesserin

Antwort von Butterflocke am 21.02.2013, 0:06 Uhr

Das hat nichts mit Spießertum zu tun, sondern mit Deinen (durchaus unseren!) Ansprüchen und Bedingungen an das Zusammenleben mit einem Partner.
Die Probleme und die Fragen, die Du formulierst und die ich völlig nachvollziehen kann, gäbe es in anderen Kulturen oder aufgrund anderer Sichtweisen gar nicht erst. Als Beispiel die Mosuo - ich habs kopiert:

"....Die Mosuo kennen keine Ehe zwischen Mann und Frau, bei der das verheiratete Paar zusammenlebt; diese wird als unnatürlich betrachtet und als Gefahr für die Familie. Sie pflegen vielmehr die Besuchsehe bzw. Besuchsbeziehung (auch visiting marriage oder walking marriage genannt). Sowohl Frauen als auch Männer dürfen mit mehreren (gegengeschlechtlichen) Partnern oder Partnerinnen nebeneinander oder nacheinander sexuelle Beziehungen pflegen, die keinerlei Bestätigung von dritter Seite brauchen und auch von jeder der beiden Seiten ohne Umstände und jederzeit aufgelöst werden können....."


Aber völlig unabhängig davon, wie wer und warum woanders auf der Welt lebt und völlig unabhängig davon, was Du Dir vorstellen kannst oder ich mir vorstellen kann:
wenn die AP und ihr(e) Partner so zufrieden sind, dann steht es keinem zu, darüber zu urteilen (hast Du nicht - ich weiß).

Zeig mir die monogame Beziehung, die nach vielen Jahren nicht AUCH aus Kompromissen und Genügsamkeiten besteht - auch aus schönen Dingen natürlich.
Nichts anderes ist es im Grunde dort auch....., nur auf anderer Ebene, mit anderen Kompromissen, aber auch anderen Vorteilen.

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Also ich als Vorzeigemutti

Antwort von jaspermari am 21.02.2013, 9:05 Uhr

, die auf dem letzten Elternabend der Grundschule extra erwähnt wurde, weil sie mit ihrem Kind so viel und so schön bastelt (statt fernsehen ) , hab da nix zu befürchten .

Himmel, wie peinlich, mein schlechter Ruf is ruiniert....

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Re: Meine Sichtweise..

Antwort von Nurit am 21.02.2013, 9:11 Uhr

...ist die: soetwas kann eigentlich nur so lange gutgehen, wie in allen Bereichen das Gleichgewicht gewahrt ist. So bald aber ein Partner dann keinen Zweitpartner hat und zugucken muss, wie der Andere zu seinem Partner geht, wird es schwierig. Auch wenn Dein Mann plötzlich jemanden hat, der Dir haushoch überlegen ist und sich verliebt, ist Leid vorprogrammiert.
Wie hier schon gefragt (und leider nicht beantwortet wurde) : was, wenn Du plötzlich nur noch Zweitfrau bist?
Ich weiß nicht, woraus die Idee, jetzt polyamor zu leben,bei Euch geboren wurde, aber irgendwie werde ich den Hintergedanken nicht los, dass da aus der Not eine Tugend gemacht wurde.
Ich möchte, wenn ich einen Partner liebe, diese Vertrautheit, diese Nähe, dieses Miteinandersein nicht mit weiteren Personen teilen, weil es dann verwässert. So lange wir uns lieben, ist es eben unsere Beziehung, die nicht beliebig duplizierbar ist.


LG,
nurit

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Von wem extra erwähnt?

Antwort von Silke11 am 21.02.2013, 9:16 Uhr

Von der Lehrerin oder von anderen Eltern?

Ich will auch lobend erwähnt werden, schnüff. Ich mache auch immer viel mit meinem Sohn und auch mit Besuchskindern. Da sagt aber keiner was.

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Re: Also ich als Vorzeigemutti

Antwort von Pamo am 21.02.2013, 9:24 Uhr

Ich frag mich, wie mein Ruf so aussieht.

Ich habe auf dem Elternabend betont, dass ich null Lust auf Basteleien habe. Möglicherweise wissen jetzt alle dass ich sexuell absonderlich bin.

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mti verantwortung meine ich

Antwort von DecafLofat am 21.02.2013, 9:29 Uhr

was macht man wenn der sidekick dann von der bildfläche verschwindet und die zarten bande reissen? diesen verlust den man womöglich selber gewollt hat, wie erklärt man dem den kind? und im extremfall, immer und immer wieder? ist ja schön wenn man damit offen umgeht und das kind alle nebenfiguren kennt und ein vertrauensverhältnis aufbauen kann, aber keiner von uns kann einschätzen wie das kind mit dem eintrocknen dieser verbindungen umgeht.
wie sich das auf den späteren mensch der da heranwächst auswirkt - ? mir wäre es das bisschen nebenher gefummel (jaja ich weiß ich hab nix verstanden - das habe ich jetzt aber mit absicht so formuliert...) schlichtweg nicht wert, mein kind emotional zu verkorksen.

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Re: Also ich als Vorzeigemutti

Antwort von Silke11 am 21.02.2013, 9:31 Uhr

Sexuell absonderlich?

Tell me more...

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Re: Also ich als Vorzeigemutti

Antwort von Pamo am 21.02.2013, 9:33 Uhr

Muss ich doch wohl sein. Bin ja keine Vorzeigemutti, bekanntermaßen zwinge ich mein widerstrebendes Kind zum Schlittschuhfahren.

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Von der Lehrerin...

Antwort von jaspermari am 21.02.2013, 9:37 Uhr

lach. Ich werde nicht besonders gerne als Vorzeigemutti erwähnt....ist mir peinlich.

Ich meine, immerhin schreibe ich SMS und trinke Alkohol...

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Re: Von der Lehrerin...

Antwort von Pamo am 21.02.2013, 9:38 Uhr

Schlampe.

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Hach , basteln ist so was schön Besinnliches...

Antwort von jaspermari am 21.02.2013, 9:41 Uhr

ich brauch gar kein Sex Aber wenn man mit Herzblut Mutti ist, dann fallen eigene Bedürfnisse einfach weg.....hach ja

Und heute ist ein Bastelpaket von Jako o gekommen. Da nähe ich dann heute nachmittag mit J. lustige Eierwärmer....kicher.

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Re: Von der Lehrerin...

Antwort von Silke11 am 21.02.2013, 9:43 Uhr

Naja, bei uns meinte die Lehrerin, ich würde zu viel mit meinem Einzelkind machen

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Und gestern beim Teppichfliesenfangen...

Antwort von jaspermari am 21.02.2013, 9:44 Uhr

hab ich unseren Integrationshelfer einfach vom Teppich geschubst, um zu gewinnen

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Re: Von der Lehrerin...

Antwort von Pamo am 21.02.2013, 9:45 Uhr

Schlimm ist, dass die Kindergartenerzieherinnen dich nicht schon früher auf diesen Missstand aufmerksam gemacht hatten.

Du warst sicher für diese wichtige Information dankbar.

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Hier ja auch Einzelkind....

Antwort von jaspermari am 21.02.2013, 9:48 Uhr

wie panne von der Lehrerin. J. sagte heute, er wolle einen großen Bruder. Frag ich, wo ich den jetzt so schnell herkriegen soll.
Sagt er: Du machst doch öfter Besuche im Heim, bring doch einen mit.....lach.


Marion Jolie

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Re: Hier ja auch Einzelkind....

Antwort von Pamo am 21.02.2013, 9:51 Uhr

Hat mein Kind auch gefordert.

Ich habe sie gefragt, ob ihr klar ist dass sie dann alle ihre Spielsachen teilen muss. Denkt sie kurz nach und sagt: "Nee, lass mal."

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J. kreischt,

Antwort von jaspermari am 21.02.2013, 9:55 Uhr

wenn die kleine Schwester seiner Freundin nicht macht, was er will:

"Mama, NIMM DIE MAL !"

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Jasper..

Antwort von Morla72 am 21.02.2013, 10:40 Uhr

... für HERRN Jaspermari?

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Re: mti verantwortung meine ich

Antwort von Tinchenbinchen am 21.02.2013, 10:46 Uhr

Das stimmt!
Das ist auf jeden Fall ein Punkt, der bedacht werden muss!

Allerdings hast du das Dilemma als allerinerziehendes Elternteil auf der Suche nach einem neuen Lebenspartner auch.
Es ist machbar und ich sehe mich da durchaus in der Pflicht, das verantwortungsbewusst zu handhaben!

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Aber dann dürfte ich ja gar keine Kontakte ausserhalb der Familie aufbauen

Antwort von Strudelteigteilchen am 21.02.2013, 10:48 Uhr

Und selbst innerhalb der Familie wird es hart.

Das kann doch immer passieren: Dass jemand, zu dem ich als Mutter eine starke Bindung habe, und der deswegen im Leben des Kindes sehr präsent ist, plötzlich "verschwindet".

Was ist mit meiner besten Freundin? Es gab Phasen, da war vor allem KindGross fast jedes WE eine Nacht dort, sie ist ein unglaublich wichtiger Teil nicht nur meines Lebens. Im Moment mag ich es mir nicht vorstellen, aber natürlich kann es sein, dass sich diese Beziehung ändert - sie zieht weg, ich ziehe weg, wir streiten uns, was auch immer. Darf ich jetzt keine Freunde mehr haben?

Solange klar ist, wer Vater und Mutter sind, und zu denen trotz allem eine "besondere" Beziehung besteht, ist es einfach Teil des Lebens, dass hin und wieder Beziehungen enden. Nicht, dass ich das klasse oder erstrebenswert finde, aber es ist doch letztlich unvermeidbar - zumindest dann, wenn man Beziehungen, gleich welcher Art, hat. Da ist es egal, ob zu der Beziehung Gefummel gehört oder nicht. Dem Kind zumindest.

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Re: Meine Sichtweise..

Antwort von Tinchenbinchen am 21.02.2013, 11:01 Uhr

Ich kann ganz wunderbar damit leben, wenn mein Freund jemanden hat und ich nicht. Hatten wir schon, war überhaupt kein Problem.
Warum auch?

Ich definiere mich doch nicht über die Anzahl meiner Partner. Ich definiere mich auch nicht darüber, wie ich im Vergleich zu meinem Freund dastehe.
Ich definiere mich auch nicht im Vergleich zu den Affären meines Partners.
Was heißt denn hier 'haushoch überlegen'?! Wie soll das denn aussehen? Mehr Geld? Schlanker? Hübscher? Größere Titten? Hallo?!

Und mein Freund kann sich _immer_ verlieben. Immer.
Dein Freund auch. Da ist dann auch Leid vorprogrammiert.
Und wie reagierst du denn, wenn er dich, ggf für eine andere, verlässt?
Trauer, Schmerz, Leid. Natürlich.
Aber man überlebt das ja in der Regel, sonst bräuchten wir doch gar keine Beziehungen einzugehen.
Sollte mein Freund seinen Lebensschwerpunkt verlagern wollen, werden wir sehen, wie wir weitermachen und ob ich die Rolle als Zweitfrau dann innehaben will oder nicht.
Wie bei jeder normalen Trennung: Du sortierst dich neu und schaust, wie dein Leben anders weitergeht.

Aus welcher Not wir eine Tugend gemacht haben sollen, wird mir nicht klar.
Wir hatten keine Not.
Wir hatten schon immer Lust auf eine offene Beziehungen und haben dieser Lust irgendwann nachgegeben. Und daraus wurde dann eine offene bis polyamore Beziehung. Wo soll da Not gewesen sein?

Mal davon ab, dass es auch Schmerz verursacht, wenn sich jemand in dich verliebt, du dich vielleicht auch in ihn und dann musst du entscheiden, bleibst du bei deinem aktuellen Partner oder verlässt du ihn für den Neuen. Dabei leidet mindestens einer.
Bei uns nicht, denn wir können das miteinander verbinden.
Natürlich gibt es aber letztlich auch mehr Beziehungen, die enden können.
Aber das ist eben immer so. In jeder Beziehung.

Und meine Beziehung ist so wenig duplizierbar wie jede andere.
Ich habe einfach nur nicht nur eine.
Jeder Mensch liebt in allen Bereichen des Lebens mehrere Personen: Im Freundeskreis, in der Familie, im Leben. Da verwässert auch nichts.
Warum sollte es ausgerechnet in der Partnerschaft abträglich sein, Liebe zu teilen?
Das muss auch nicht jeder so fühlen. Aber ich tue es eben. Fertig.

Und du sagst ja auch einer lesbischen Frau nicht, dass sie keinen Mann abbekommen und deshalb aus der Not eine Tugend gemacht hat, oder?

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Ich glaube schon noch,

Antwort von jaspermari am 21.02.2013, 11:23 Uhr

dass es daran liegt, dass viele meinen, der Typ kommt dabei besonders gut weg. Und DU halt nicht....dass Frauen aber genauso lustbetont sein können und spaß an anderen Partnern haben, scheint noch kaum in unseren Köpfen zu sein. Das wird FRAU oft abgesprochen, denn in anderen Kulturen sind es ja zumeist die Männer, die viele Partnerinnen haben und die Frauen sind teil des Harems.

Ist doch schön, wenn Tinchen das so leben kann und offensichtlich sich von diesen Vorurteilen frei gemacht hat. Denn sie schreibt, dass sie AUCH eine offene Beziehung will...

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Re: Von der Lehrerin...

Antwort von Silke11 am 21.02.2013, 11:34 Uhr

Und wie!

Damit ich nicht mehr so viel mit ihm machte, musste er dann in die Theater-AG gehen. Das mochte er aber nicht, da habe ich ihn dann nach einem halben Jahr wieder rausgenommen - ohne Absprache mit der Klassenlehrerin. Danach war was los am Elternsprechtag! Die haben mich so fertig gemacht, dass ich echt eine Nacht lang geheult habe.

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Re: Tinchenbienchen

Antwort von Nurit am 21.02.2013, 11:45 Uhr

Zunächst habe ich keinen Freund, sondern bin verheiratet. Das ist insofern ein qualitativer Unterschied, als dass wir uns damit ganz anders zueinander bekennen, als Ihr es tut.
Interessant finde ich, was Du als haushoch überlegen empfindest, ich meinte damit allerdings : haushoch überlegen bezüglich der Stellung in der Gefühlswelt Deines Freundes. Also nicht größere Titten; sondern eben zu Deinem Freund passender (und sei es nur in seinem Empfinden).

Ja, es kann sein, das mein Mann sich anderweitig verliebt. Aber ganz sicher sitze ich dann nicht da und weiß, dass er gerade mit ihr zusammen ist und gehe vor Eifersucht kaputt. Und Du bist eifersüchtig, wie Du selbst sagst. Ich nehme Dir Deine heile Welt nicht ab, gerade weil Du auf spezielle Fragen nicht antwortest und da viel mitschwingt, was nicht passt.
Wenn ich schrieb, dass es klingt, als hättet Ihr aus der Not eine Tugend gemacht, dann vor allem wegen des letzten Abschnittes Deines APs.
Ihr habt gelitten, geweint......etc. Da kommt man automatisch zu dem Schluss, dass Ihr Eure polyamore Lebensweise dann als letzten Ausweg aus einer Beziehungskrise gewählt habt. Das genau wäre für mich keine Option.

Schade, dass Du darauf mit derartigen Plattitüden antwortest.

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Re: Tinchenbienchen

Antwort von Feelix am 21.02.2013, 12:07 Uhr

Moin Tinchenbinchen.


Ich finde den Punkt mit der Eifersucht n bisschen verflixt und komm' da nicht nicht so schnell drüber. :-)


Geh ich's begrifflich an, ist in einer monogamen Liebesbeziehung Eifersucht per def. der angenommene Störfall, insofern er durch die Vermeidung von Konkurrenzsituationen i.S.e. Einflusses "Dritter" (Mitliebender), ja strukturell ausgeschlossen werden soll. Während die Hereinnahme dritter/vierter ... Mitliebender in einer polyamoren Beziehung die Leitidee dieses Beziehungsgefüges sein soll.

Unabhängig davon, wie "rundumversichert" die Beziehungsachse der beiden Hauptliebenden (um die sich weitere Liebesbeteiligte sozusagen herumgruppieren) ist: Im konkreten Liebesgeschehen lieben mehrere den/dieselbe/n - und eine/r mehrere.

Eifersucht im konkreten polyamoren Fall quasiüberrascht zu beklagen, erscheint im ersten Reflex grotesk. Sie andererseits zu beklagen _und_ zum Kollateralschaden runterzujazzen, den es geräuscharm zu bearbeiten gilt, ist in meinem Eindruck der bislang so widersprüchlich wie irritierend 'knappste' Teil Deiner Darstellung Eures Beziehungsgeschehens.

...

Hm, schwierig, das. Ich meine, klar steht Dir in einem allgemeinen Sinne wie jeder anderen Userin frei, die Einblicke in Dein Liebesleben nach Deinem Dafürhalten zu 'dosieren' - und im Zweifel eben auch tendenziös - also daran orientiert, was Du selbst besonders gern und vielleicht besonders ungern darüber erzählst - zu gestalten. Wer macht das hier nicht?

Andererseits komme ich mir in einem "Nu-erklär'-ich-Euch-mal"-Thread wie diesem ein wenig behummst vor, wenn Du dazu anhebst, mir das Funktionieren und die Lebbarkeit einer unorthodoxen Beziehungsform reflexions-, erzähl- und detailfreudig vor Augen zu führen - um dann just an der Stelle die Vorhänge zuzuziehen, wo die 'konzeptionellen' Schwierigkeiten polyamoren Lebens in der Außenansicht dieses Modells begründet vermutet werden.

Von da aus wird m.E. letztlich zur Frage der Vollständigkeit, zu erfahren, in welcher beispielhaften Konstellation Du "aktuell sehr sehr traurig" und "schneidend eifersüchtig" wurdest und wie ihr das aufgelöst habt - oder Du das für Dich gelöst hast. Das jedenfalls würde eine integer 'vollständige' Beschreibung dieses speziellen Beziehungsmodells in meinem Verständnis einlösen müssen.

Das Irritiertsein darüber, weshalb Du da so, hm, knapp wirst, kann ich mühelos nachvollziehen. - Du nicht?




Liebe Grüße, Feelix

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Re: Tinchenbienchen

Antwort von Tinchenbinchen am 21.02.2013, 12:07 Uhr

Auf welche Fragen habe ich denn nicht geantwortet?


Ich finde es interessant, dass du deine Beziehung qualitativ von meiner unterscheidest, weil ihr verheiratet seid.
Ich kenne meinen Freund seit 15 Jahren und bin elf Jahre davon mit ihm zusammen. Wir leben gemeinsam, wir haben ein Kind, wir planen unser Leben gemeinsam. Bekennt man sich erst richtig, wenn man es vor einem Standesbeamten getan hat?

Und es gibt sicher zig Menschen auf der Welt, die vielleicht besser zu meinem Freund passen als ich. Das wird bei dir nicht anders sein, es sei denn du glaubst, dass es den einen einzigen Mensche für jeden auf der Welt gibt.


Ich finde es sehr fragwürdig und frustrierend, mir auf der einen Seite vorzuwerfen, dass ich alles rosarot darstelle und wenn ich erzähle, dass natürlich alles nicht immer bombig toll ist, wird mir unterstellt, ich mache aus der Not eine Tugend.
Ja, ich kenne Eifersucht.
Und?
Es gibt doch in absolut jeder Beziehung von Zeit zu Zeit Schwierigkeiten.
Bei uns auch.
Und?

Und wenn man nicht in Betracht ziehen kann, dass man gemeinsam einen Weg geht, der einem erst Schwierigkeiten macht, aber durchaus zu etwas Gutem führt, dann kann ich das nicht ändern.
Für mich wäre es auch keine Option, zu leiden nur damit eine Beziehung nicht endet. War es nie und wird es nie sein.

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Re: Tinchenbienchen

Antwort von kravallie am 21.02.2013, 12:29 Uhr

zumindest auf meine frage, warum du auf wen eifersüchtig warst und wie du das problem gelöst hast, antwortetest du nicht.

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Re: Tinchenbienchen

Antwort von Tinchenbinchen am 21.02.2013, 12:31 Uhr

Doch, die Irritation kann ich grundsätzlich verstehen.
Ich muss aber, wie oben gesagt, niemandem etwas beweisen.
Mein Seelenleben, genau da, wo es am verletzlichsten ist, stelle ich dafür garantiert nicht öffentlich zur Verfügung.

Und die entsprechende Reaktion darauf bestätigt mich in meinem Gefühl dazu.

Ich sehe auch nicht, warum ich mich für Eifersucht mehr erklären muss als jeder andere hier.
Eifersucht existiert. Beim einen mehr, beim anderen weniger.
Und ja, ich nehme sie in Kauf. Das tut jeder, der eine Beziehung führt, denn ohne Beziehung hat man ja deutlich weniger Grund eifersüchtig zu sein.

Ich neige grundsätzlich nicht zur Eifersucht.
Aber ja, auch ich habe Unsicherheiten zu verzeichnen, an denen man mich besonders leicht treffen kann.

Wie ich damit umgehe?
Ich schaue genau hin, was mich schmerzt und versunsichert. Ich schaue, warum mich das trifft und ob das wirklich so sein muss.
In aller Regel nicht^^

Ich erzähle offen und ehrlich, was mich umtreibt und warum und überlege mir, was mir helfen könnte, mich aufzufangen.
Und ich überlege mir vor allem, was ICH tun kann, um damit umzugehen und sie loszuwerden.

Und manchmal schreie ich auch einfach laut und warte, bis der Anfall vorüber ist, denn wie wir alle wissen gibt es einfach Dinge, die uns in einem ungünstigen Moment besonders hart treffen, wo man sich hinterher fragt, warum man so schrecklich übertrieben reagiert hat.

Übrigens bin ich in unserem Geflecht nicht die einzige, die Eifersucht kennt. Es ist also nicht so, dass ich hier ständig kämpfe und alle anderen leben fröhlich vor sich hin.

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Re: Tinchenbienchen

Antwort von Tinchenbinchen am 21.02.2013, 12:32 Uhr

Jepp.
Werde ich auch nicht.
Geht dich null und nichts an und deine Reaktion darauf bestätigt mich darin.

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Re: Tinchenbienchen

Antwort von kravallie am 21.02.2013, 12:35 Uhr

na das macht schon zwei, die sich in reaktionen bestätigt fühlen.....

mich geht übrigens dein ganzes leben nichts an, das du hier so freudig ausbreitest.

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Re: Tinchenbienchen

Antwort von Tinchenbinchen am 21.02.2013, 12:38 Uhr

Exakt.
Deshalb darf ich ganz wunderbar selbst entscheiden, wo ich die Grenze ziehe.

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Re: Tinchenbienchen

Antwort von kravallie am 21.02.2013, 12:38 Uhr

selbstverständlich.
am liebsten so kurz und knackig wie gerade.

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zum thema eifersucht in monogamer vs polyamorer beziehung werfe ich nur mal das

Antwort von DecafLofat am 21.02.2013, 12:40 Uhr

gesetz der großen zahl in den raum - ohne weiteren kommentar.
und verweise tinchenbinchen nochmal auf meinen rat von gestern: hör auf den voyeurismus zu bedienen, der weg von fame zu shame in diesem forum ist ein kurzer, steiler.

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Re: Tinchenbinchen

Antwort von Nurit am 21.02.2013, 12:41 Uhr

Es wird langsam schwierig: ich habe geschrieben, inwiefern es ein qualitativer Unterschied ist, ob man verheiratet ist oder nicht. Nirgendwo steht, dass es um die Qualität der Beziehung an sich geht, sondern dass es einen andere Qualität des sich Füreinanderentscheidens ist. So hat es beispielsweise rechtliche Konsequenzen (positiv wie negativ) etc...Diese Art der Beziehung gehe ich nicht mit Jedem ein; Freunde hatte ich allerdings schon mehrere.
Ich unterscheide da schon. Du musst es nicht.
Vielleicht hättest Du ein wenig Drama aus den letzten Zeilen Deines APs nehmen sollen und wie u.a. Felix schon schrieb: Du antwortest nicht, wenn Du direkt gefragt wirst, wieso Du eifersüchtig bist, wenn doch alles sooo toll ist etc...Immer noch ist unbeantwortet, ob Du das alles in der Form weiterlebst, wenn Du zur Zweifrau mutierst. Dein Freund also mit einer der anderen Frauen zusammen wohnen wird und Dich gelegentlich besucht.
Oder ist das Modell nur aus der Sicht der Erstfrau/ des Erstmannes toll; die Zweitfrauen/Männer sitzen an sämtlichen Feiertagen alleine und grämen sich, sofern sie nicht ihrerseits mehrere Partner haben? Oder werden den Zweifrauen/Männern solche spiessigen Gefühle, die dazu führen, dass Partner ihr Leben miteinander teilen wollen abgesprochen? Das frage ich im Ernst.

Ich finde Euer Modell immer noch defizitär und wenn mir mal so etwas in der Art in den Kopf kam, habe ich es u.a. aus den Gründen verworfen.

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Re: Tinchenbinchen

Antwort von Tinchenbinchen am 21.02.2013, 12:56 Uhr

Ich wollte nie heiraten.
Auch zu monogamen Zeiten noch nicht.
Und nein, ich unterscheide das nicht.

Und ich finde es völlig ausreichend, zu sagen, dass Eifersucht durchaus vorkommt. Warum ist es so wichtig, was genau mich eifersüchtig macht?

Und ich habe sehr wohl gesagt, wie ich es sehe, wenn ich nicht mehr die Hauptbeziehung meines Freundes bin: Ich weiß es nicht.
Schmerzhaft wäre es sicher und es kann sein, dass ich mich dann ganz aus dem Geflecht zurückziehen würde.
Und für meinen Zweitpartner bin ich auch nicht Hauptpartnerin. Da bin ich auch Zweitpartnerin. Es ist also auch nicht so, als spiele ich hier überall die Hauptrollen und deshalb sei das so positiv für mich, während um mich herum alle leiden.

Es wird hier niemand gezwungen, Teil zu sein!

Wenn sich eine der Freundinnen meines Freundes permanent zurückgesetzt fühlte, dann wäre das natürlich unschön. Oder wenn sie sich zB mehr wünschen würde, das aber nicht in Erfüllung geht.
Aber auch das lesen wir gerade hier permanent von monogamer Seite.
Unterschiedliche Erwartungen erzeugen Probleme. Ja.

Und ein Single sitzt an den Feiertagen genau so alleine zu Hause oder besucht seine Familie.
Ich sehe nicht, wie das dadurch schlimmer wird, dass er Zweitpartner von jemandem ist.


Hier ist absolut jeder mit seiner Rolle und genau dort, wo er im Leben des anderen ist, glücklich und zufrieden.
Und wenn sich daran etwas ändert, dann schaut man, wie man vorgeht. Und ja, das kann dann im Zweifel auch der totale Rückzug sein.
Genau das, was wir hier oft raten, wenn jemand in seiner monogamen Partnerschaft unglücklich ist.

Ich verstehe nicht, warum das für die Polyamorie so dramatisiert wird.
Hier werden Probleme unterstellt, die entweder nicht existieren oder in jeder Beziehung existieren, egal, ob mono oder poly.

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Wir sind auch nicht verheiratet,

Antwort von jaspermari am 21.02.2013, 13:11 Uhr

und für mich ist eine "verheiratete" Beziehung nicht ernster als eine unverheiratete.

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Re: ..das genau ist der Punkt:

Antwort von Nurit am 21.02.2013, 14:28 Uhr

..es ist schon schwer, die Bedürfnisse von zwei Partnern so in Einklang zu bringen, dass beide vollauf zufrieden sind. Aber das Ganze für 5 Personen....Man muss ja praktisch genau jemanden finden, der in die Nische passt, die vorgesehen ist. Das geht??????

Und steinigt mich nicht: für uns ist eine verheiratete Beziehung ernster, darum haben wir ja auch geheiratet. Und darum habe ich gefühlte 10-20 Mal nicht geheiratet.

Wenn ich es recht überlege, bin ich für serielle Monogamie.Wäre schön, wenn es für immer/lange Zeit hält und so lange bin ich eine in allen Bereichen nur für meinen Partner eine verlässliche Partnerin. Ich finde es schön, wenn man in der Zeit, die man miteinander hat (und ich weiß, wie schnell die zuende sein kann), nur füreinander da ist, nicht in Gedanken an den Partner , den man gerade nebenbei körperlich geliebt hat, etc.

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Re: ..das genau ist der Punkt:

Antwort von Tinchenbinchen am 21.02.2013, 17:46 Uhr

Ja! Es geht!

Alle Beteiligten sind glücklich und zufrieden.

Das kann sich jederzeit ändern, aber alles kann sich jederzeit ändern. Auch in der Monogamie.

Was hätten wir denn davon, wenn wir alle weinend abends ins Bett gingen?!
Warum sollten wir das dann so leben?

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