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Mitglied inaktiv

Sagt mal, warum haben so viele Schwierigkeiten damit, ein Lebensmodell anzuerkennen, wenn jemand so schlüssig wie Tinchen davon schreibt, ohne Schönfärberei, sondern ganz realistisch. Akzeptiert die Mehrheit nur Modelle, in denen es immer "so toll und rosig" ist, weil ihr vorgeworfen wird, das sei es ja gar nicht immer? Dann dürften die meisten hier gar nicht verpartnert sein, denn das ist es doch bei keinem. Das Auseinandersetzen mit Besitzdenken und SIcherheitsansprüchen, Eifersucht etc. tut jeder Beziehung gut. Man kann sich, wenn man sich selber eine Art zu Leben wählt, nicht auf die Moral und Gesetze anderer verlassen, sondern muss seinem inneren Kompass folgen, der eigenen Entscheidung zwischen Recht und Unrecht, das ist eine Herausforderung. Man muss es ja nicht so machen, aber Polyamorie als eine Art Leben im aidsverseuchten Swingerclub darzustellen, trifft es einfach nicht. Lg Fredda


Pamo

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Meine Theorie: Weil die meisten Menschen einfache Lösungen haben wollen; das sollen Handlungsanweisungen sein, die zum unreflektierten Ziel: Liebe, Heiratsantrag, Ringlein, Hochzeit, Erfüllung, und dann dem die Liebe krönenden Kindlein führen. Ganz unabhängig davon, ob es sie glücklich machen wird oder nicht. Dann schaut man mal wie es weiter geht, aber meist a la Watzlawicks Anleitung zum Unglücklichsein. Individuelles Glück ist zu schwierig, da muss frau für sich selber denken, entscheiden und ggfs. gegen den Strom schwimmen. Ganz generell, trifft natürlich nicht auf alle zu.


Pamo

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Und jedes unkonventionelles Lebensmodell wird als potentielle Kritik am unreflektierten Standardmodell abgelehnt, weil eine Ahnung geweckt wird dass sie evtl. nicht heilsbringend ist - das darf nicht sein.


DecafLofat

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du hast schon gelesen wer polyamor ohne kondom lebt? also, der mann bei allen damen der wahl? nur mal so im nebensatz gefragt... haste, oder? leben und leben lassen, ich verurteile nichts. nur will ich nicht das irgendjemand sich was vormacht, sich nicht kaputtmacht in der selbst gewählten beziehungsform. das geht generell an alle, bi, homo, a, hetero. so und jetzt geh ich mal meinen elfenbeinturm fegen


Nikas

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Jemands selbst gewählte Beziehungsform mit "mach Dich nicht kaputt" "mach Dir nichts vor" zu kommentieren, wäre zwar nicht VERurteilen, aber BEurteilen. Urteil ist Urteil. Richter ohne Kläger - bitte nicht.


Mitglied inaktiv

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Du willst nicht, dass sich jemand kaputtmacht? Süß - stehst du mit einem Plakat mit der Aufschrift auch vor den Standesämtern? Ich kenne viele Menschen, die sich durchaus in einer Ehe kaputtmachen. Oder in einer Fremdgehbeziehung...


DecafLofat

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ja freddalein das sollte ich durchaus, denn cih glaube all die negative energie die in beziehungen herrscht wenn man sich hintergeht wabert in der luft und sorgt für schlechte vibes. vielleicht sollte ich mir auch mal so nen wasserfilter kaufen, um auf der sicheren seite zu sein. im ernst: ja, das ist meine naive grundeinstellung, soll ejder leben wie er will aber DAS dann auch genau SO wollen und aufrichtig zu sich selbst sein. wenn du das en detail nachlesen willst, bediene die suche, "abendgebet"


Mitglied inaktiv

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Was vallie die Schlupflider sind, ist mir mein Granderwasser (übrigens KEIN Filter) Natürlich SOLL sich niemand kaputtmachen, aber wenn du hier einfach auf die Überlegenheit überkommener Moralvorstellungen hinweist, hinderst du niemanden daran - kaputtmachen können so gepolte Menschen sich überall und mit allem. Das Überdenken und neu Aufstellen von Regeln, Mustern, Beziehungsgeflechten, Gedankengängen, Prioritäten ist da hilfreicher.


DecafLofat

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naja die 68er waren auch nicht wirklich erfolgreich, oder? chacun a son gout.


Mitglied inaktiv

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wie kommst du jetzt auf die 68er? gut ist nur, was erfolgreich ist? wie die katholische Kirche? der Kommunismus? ich will mich doc gar nicht mit dir streiten - warum packst du denn schon wieder so was Außersachliches rein? dass mich das nicht trifft, ist ja nicht dein Verdienst, denn du willst du lustig machen, schade


DecafLofat

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die 68er zu nennen war meine antwort auf "wenn du hier einfach auf die Überlegenheit überkommener Moralvorstellungen hinweist, " war das jetzt ein missunderstanding? ich will mcih auch nicht streiten.


jaspermari

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ich finde, dass dein Lebensmodell mit dem einen , seelenverwandten Mann und 3 Kleinen Kindern und noch nicht wieder arbeitend weitaus KRITISCHER ist für dich, als das, was viele andere hier leben. Ich WARNE dich auch nicht. Jetzt hab ichs das erste mal kommentiert. Jeder ist hier groß und hat zu verantworten, was er tut. Und du bist in der ganzen Sache nicht Robin Hood, sondern fühlst dich ....warum auch immer....durch andere Lebensmodelle bedroht und verunsichert. Lass sie doch alle machen und wenn sie auf die Schnauze fliegen, darf dir das doch nur recht sein, wenn du deren Lebensform unehrlich, riskant oder sonstwas findest....


Sakra

Antwort auf Beitrag von jaspermari

Und du bist in der ganzen Sache nicht Robin Hood, sondern fühlst dich ....warum auch immer....durch andere Lebensmodelle bedroht und verunsichert. --bedroht und verunsichert-- die 2 schlagwörter, die alles aussagen, warum dieses lebensmodell nicht akzeptiert wird.


DecafLofat

Antwort auf Beitrag von jaspermari

man sollte hier eine 1,60 m grenze einführen damit man weiß dass die antworten tatsächlich von erwachsenen kommen, bei deinem mist bin ich mir da nämlich häufig nicht so sicher... was hast du an meinem aktuellen lebensmodell auszusetzen? immer her damit... finde lustig wie toleranz gefordert wird aber dann doch bitte auch gegenüber der ihre kinder daheim selbst betreuenden, verheiratetet, eine auszeit nehmenden mutter. aber das erinnert euch vllt zu sehr an eure eigene mutter und das macht EUCH angst. dass ich noch nicht wieder arbeite findest du KRITISCH? meine jüngste ist 11 monate, wir sind in der lage uns das leisten zu können UND zu wollen, aber hallo. wüsste nicht was dich das angeht. viel schlimmer finde ich deinen freizeitüberhang, und das mit einem schulpflichtigen kind, aber bitte: jede wie sie mag. ich fühle mich nicht bedroht und verunsichert, ganz sicher nicht. ich steh mit beiden beinen auf der erde und liebe was ich tue. aber sag mir mal: was ist an meinem lebensmodell in deinen augen so kritisch? das träfe ja dann einige hier, haben ja weit mehr als nur ich drei kinder in nem ähnlichen abstand geboren, würdest du das auch zu fredda zB sagen? nee, ne? denn schätzelein, die arbeitet schon wieder, deren kinder sind aber auch schon älter. und selbst wenn ich daheim bleib bis meine kinder ausziehen geht es dich nen kehricht an. geh du mal schön zum thai und sushi essen mit deinem sohn (basteln, dass ich nicht lache...) du gibts vor so viel zu sein was du nicht bist, das war mir HIER schon genug. den vogel abgeschossen hast du allerdings als du mich ernsthaft fragtest ob ich denn im forum nix gelernt habe, wie ich nur drauf käme meine tochter stella zu nennen. das ist schon grenzdebil, frau, DU KENNST MICH IM WAHREN LEBEN NICHT, das ist einfach nur unverschämt und wenn du eine dir nicht sympathische person die sich hier im forum stella nennt als meßlatte für alle stellas die dir fortan begegnen nimmst, dann weiß ich ja um die weite deines horizontes. du bist mir grundunsympathisch geworden, so einfach ist das. und ich will deine 234 bilde raus dem oster-sizilien-urlaub nicht ansehen müssen, die täglich gepostet werden, du solltest im urlaub die zeit lieber nutzen um deinem FREUND wieder nahe zu kommen. wie ich dir erklärt habe, oder nett formuliert versucht habe zu erklären, wurdest du mir hier UND drüben zu viel. daher hab ich dich bei FB getilted. und zwei tage später kam von dir die erneute freundschaftsanfrage. ICH: WERDE: SIE: NICHT: ANNEHMEN. also kannst du sie gerne löschen. und bei der gelegenheit, korrigiere mal deine daten, oder findest du es zeugt von hirn wenn du "gymnaium" als ausbildung eingetragen lässt?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Jaspers Thai Vallies Augen Mein Wasser Was hat das mit dem Thema zu tun? Das ist ja wie bei Teenies, denen die Argumente ausgehen und dann kommt: "Du Fettsack." als Totschlagargument. Schade finde ich das. Dein Lebensmodell stört mich übrigens genausowenig wie TBs und wenn es dir gut geht dabei, ist es doch schön. Ich muss meins auch nicht verteidigen, ich glaub, ich hab gar kein Modell, also keins mit einer für immer und allgemeingültigen Definition.


DecafLofat

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für die nicht-dysfunktionale beziehung. und jasper geht mir aufn sack, sorry. fredda es ist KRITISCH für DEINE lebensplanung dass du deine kinder so schnell bekommen hast, hat sie das zu dir auch schon mal gesagt? wird sie es noch zu dir sagen? jede wette nein. ich hab einfach keinen bock mehr. diesen einwurf von ihr an total unpassender stelle find ich auch so ein totschlagargument wie alter, job... und ich hätte das gern noch näher erläutert von frau leher.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

es war auch nur kritisch für meinen Beckenboden ;-) und sogar der hat's hingekriegt vielleicht sollten wir uns alle mal bemühen, die unsachlichen Stiche sein zu lassen?


jaspermari

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

bist du aggressiv ! Ich bin übrigens weit über 1.70 m meine Liebe ! So, und nun viel Spaß mit deinem Lebensmodell. Deine Art bestätigt mich in meiner Aussage ! Zurückbeißen muss ich nicht, ist nicht meine Art !


jaspermari

Antwort auf Beitrag von jaspermari

und im Sommer gehts nach Korsika Ich bin übrigens LEHRER nicht Leher. Eigentlich sogar Lehrerin.... Ich finde dein Lebenskonzept insofern kritisch, dass du im Moment nicht in der Lage bist, für deine Familie finanziell zu sorgen, wenn dein Mann dich verlässt. DU bist von deinem Mann total ABHÄNGIG, emotional und finanziell. Besser ist da schon, man ist seelenverwandt.....


DecafLofat

Antwort auf Beitrag von jaspermari

hast du ne ahnung was für ne erbschaft ich womöglich auf dem konto liegen hab? wir haben ein haus gekauft, ein neues auto, und nicht auf pump, das kann ich dir sagen, der fahrzeugbrief liegt nicht bei der bank sondern right here. man sollte einfach immer betrachten (achtung klugscheiß, eine maxime sozusagen) woher derjenige mensch den man beurteilt kommt, weder mein mann noch ich kamen aus einer bilderbuchfamilie vllt sind wir uns gerade DESWEGEN so einig darin es besser zu machen als unsere eltern. und genau deshalb WOLLEN wir dieses für andere spießig scheinende lebensmodell leben. und wenn man dazu noch seelenverwandt ist und miteinander lachen kann, nenn ich das mal jackpot, oder? es geht dich schlichtweg nix an wozu ich in deinem beschränkten blick auf mein leben nach womöglich nicht in der lage bin. ich WILL gar keinen 9 to 5, der wartet noch früh genug auf mich, womöglich kehre ich auch nie mehr dahin zurück sondern freelance so vor mich hin, hat schon so manche mutter in der elternzeit ihre talente neu entdeckt. ich bin GERNE in die erste und jede weitere elternzeit gestartet, ich habe den MUT zu mehr als EINEM KIND! und ja mit lehrern hab ich so meine erfahrung, schwiegermutter UND schwiegervater sind es beide. insofern, GOOD FOR YOU! als lehrer hast du ne menge freizeit, kein wunder dass dir da manchmal langweilig wird und du auf dumme gedanken kommst.


maxwell

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Mit jedem Deiner Postings machst Du Dich lächerlicher. Ist echt peinlich und zum Fremdschämen, wie Du um Dich schlägst. Wohl mit dem spießigen Beziehungsmodell unzufrieden? Wenn das Größenargument zieht, kannst Du locker aufrecht unter der Gürtellinie durchlaufen.


Osterhase246

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

also ich fühl mich ja schon etwas angesprochen mit den 1,60m und wäre entzückt, wenn du das zurücknehmen könntest. das war nicht nett. abgesehen davon hab ich mir deinen link angeschaut mit dawn porter und fand es sehr interessant..... ich lese hier fleißig mit....und hab dennoch irgendwie keine richtige meinung. in dem beitrag hatte ich allerdings das gefühl, dass diese "verlassene" frau ein selbstwertproblem hatte....


jaspermari

Antwort auf Beitrag von maxwell

und fühl mich nur bestätigt. Der Neid sprudelt ihr ja aus jeder Pore


hormoni

Antwort auf Beitrag von jaspermari

bist du wirklich der Meinung, man ist von seinem Mann abhängig, weil Frau aktuell nicht arbeiten geht? Meintest du das allgemein, oder speziell auf DLs Lebenssituation. Wenn allgemein, widerspreche ich dir Ich hab 6 Kinder, bin exam. Krankenschwester und hab bis Ende 2011 auch als solche gearbeitet (erst mit 25% Stelle, später mit 50% Stelle). Auch wenn mein Mann mich heute verlassen würde, wüsste ich, dass ich es ohne ihn schaffe würde. Egal in welcher Hinsicht. Wäre Anfangs emotional zwar hart, aber das wäre nur ein temporärer Zustand. LG h, aktuell "Vollzeit" daheim


jaspermari

Antwort auf Beitrag von hormoni

ich war selber 2 Jahre zu Hause,nachdem J. geboren wurde. Aber ich muss dir ehrlich sagen.....damals gab es kein Elterngeld....ich fand das total schrecklich, nichts mehr zum Einkommen beitragen zu können. Ich bin viel lieber unabhängig......


hormoni

Antwort auf Beitrag von jaspermari

Oh - ich weiß was du meinst. Es gab Zeiten, da hab ich anders über das "Daheim sein" und "dem Mann auf der Tasche liegen" gedacht. Wann der Sinneswandel kam, weiß ich nicht mehr - irgendwann zwischen irgendeiner Schwangerschaft und dem damit verbundenen "ewig daheim sein". Da hab ich mir dann irgendwann einen Job gesucht und fand es sehr sehr schön, völlig unabhängig MEIN Geld ausgeben zu können. LG h


MM

Antwort auf Beitrag von jaspermari

... aussen vor, das ist doch viel zu platt! Ja, ein Gefühl von Bedrohung und Unsicherheit KANN u.U. EINER der Faktoren sein, warum ein polyamores oder auch sonst "alternatives" Lebens- und Beziehungskonzept kritisch gesehen bzw. abgelehnt wird. Genausogut können aber zig ANDERE Gefühle, Gedanken, Erfahrungen, Werte (oder was man dafür hält) der Grund sein. Man weiss nicht, was bei wen die entscheidenen Rolle spielt, und nicht jeder der es selber nicht leben möchte/könnte, verurteilt es gleich... usw. Das kann man doch nicht so pauschalisieren! Was ist denn das für ein Niveau, bitte?! Ansonsten finde/fand ich die Diskussion grosteils interessant und durchaus bereichernd... danke.


maxwell

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Ich finde das auch interessant. Tinchenbinchen schrieb sehr sachlich, und ihre Art, das zu leben, flößt mir Respekt ein. Auch, daß sie beide dahinter stehen, mit allen Konsequenzen, die das haben kann. Und im Endeffekt finde ich so ein Lebensmodell, wenn es so ehrlich und offen gelebt wird, wesentlich authentischer und "tolerierbarer" als wildes Fremdgeknutsche zu Faschings- oder Partyzeiten. Es ist auch ein Lebensmodell, wenn eine Frau mit einer Frau zusammenlebt. Oder Mann mit Mann. Das müßte, konsequenterweise, genauso hinterfragt werden. Tut aber komischerweise keiner.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von maxwell

*Es ist auch ein Lebensmodell, wenn eine Frau mit einer Frau zusammenlebt. Oder Mann mit Mann. Das müßte, konsequenterweise, genauso hinterfragt werden. Tut aber komischerweise keiner.* interessante logik. mann und mann und frau und frau leben aber das gleiche wie mann und frau, insgesamt sind das ZWEI. nicht 6. oder 4. warum vergleichst du homosexualität mit vielen verschiedenen partnern innerhalb einer beziehung???


Blueberry

Antwort auf Beitrag von maxwell

... nur zustimmen. Aber das hab ich gestern schon lang und breit erklärt, dass mir - obwohl ich es selber nie praktizieren könnte/würde/wollte - das viel ehrlicher und aufrichtiger erscheint als Hintenrumgetue irgendwo.


Blueberry

Antwort auf Beitrag von Blueberry

Zumal in diesem offenen Beziehungsmodell jeder zu jederzeit frei entscheiden kann, ob er mit den Umständen der Beziehung noch einverstanden ist, ob es ihn doch zu sehr belastet und ob er sich aus dem Beziehungsgeflecht entfernen will. Wie Tinchen schon schrieb: Es wird ja niemand gezwungen, dabei zu bleiben. Die Wahl hat ein betrogener Partner nicht, solange er nix weiß.


maxwell

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Polyamorie bedeutet nicht, dass man mit vielen Partnern rumpoppt. Normalerweise lebt man fest mit mehreren Partnern zusammen. Mir ging es darum, deutlich zu machen, dass die Gesellschaft gleichgeschlechtliche Partnerschaften akzeptiert, aber seltsamerweise keine anderen, nicht der Norm entsprechenden Modelle.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von maxwell

das ist nicht seltsam bei homosexuellen, denn die können das ganz spießige mutter-vater-kind-programm abziehen. vll auch 2 kinder. und haus. also ist das gar nicht so entnormt.


Mitglied inaktiv

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jetzt bin ich aber enttäuscht fredda, daß du mein ganzes tageswerk von gestern auf so einen schnöden punkt bringst!!! was meine swingerclubpostings angeht, das war nur und ausschließlich eine kommunikation zwischen blueberry und mir und hat keinen zusammenhang mit tb. wegen mir kann jeder machen, was er will. ich habe lediglich fragen gestellt, in die sich dann andere eingeklinkt haben, woraus sich dann diskussionen mit ganz anderen usern ergaben und auch wieder zu kniechen, näschen öhrchen führten. loean hat übrigens auch schon ihr lebens und liebesmodell hier vorgestellt, so neu und exotisch ist das nicht. zweifel darf man anmelden oder? oder muß man allen lebensmodellen so überaus tolerant gegenüberstehen? muß ich etwas bewundern, woran ich nicht glaube? ich wüßte nicht, was ich toll finden sollte. die frage wurde mir auch nicht beantwortet, was man denn bewundert. ich akzeptiere alles, denn eigentlich ist es mir egal.


Mitglied inaktiv

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Ich wollte dich gar nicht zitieren sondern es nur irgendwie zusammenfassen, dass du das nicht so pauschal hinhaust, ist mir klar. Zum Kondom: Es ging mir um Ideen, nicht um Gummis. Aber ganz konkret, wenn ein fester Partner vertrauenswürdig ist, warum dann nicht noch einer? Außerdem heißt poly ja nicht, dass die Menschen nur herumrammeln, da ist ein Kegelklub im Dorf Münsterland oder so sicher schlimmer...


DecafLofat

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naja aber das ganze mit "da geht es um vertrauen, das sind ja beziehungen" abzutun... die freiheit sich auch woanders sex zu holen wird TB den anderen frauen ja auch nicht abstreiten, und wer weiß wie es da die partner mit gummi oder nicht nehmen. vertrauen, haha, und wenn dann die chlamydien rumgehen wills keiner gewesen sein. von hiv erst gar nicht zu sprechen. alles was nicht monogam innerhalb einer festen, monogamen beziehung stattfindet, gehört in ein kondom eingepackt, keine diskussion. alles andere ist russisch roulette.


Mitglied inaktiv

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das war deca´s punkt mit den kondomis. ich bin da wesentlich entspannter, denn ich bin kein fan von kondomen und verstehe das vollkommen, wenn man da vertraut. aber doch: letztendlich geht es um sex, denn geliebt wird ja nicht poly, sondern mono. oder habe ich da was falsch verstanden? kann schon sein, denn scheinbar erwecke ich den eindruck neidisch zu sein.... ich möchte betonen: ich bin zwar nicht faul, aber für mich ist dieses modell keine alternative zum herkömmlichen, das würde weder mein kopf noch mein herz packen. aktiv und passiv. nurit hat die gründe wundervoll genannt.


Mitglied inaktiv

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Geliebt wird poly - deswegen finde ich das Modell ja so schön. Weil es die Menschen von dem erstarrten "man kann nur eine(n) lieben" erlöst. und decaf - ich hänge mich jetzt nicht an einem Gummi auf, darum geht es ja gar nicht (du weisst auch bei deinem monogamen Partner nicht, was dem nebenbei so passiert sein könnte - da vertraust du auch)


Blueberry

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

neulich noch den Fall, wo eine Frau mit einem Bekannten/Freund fremdgegangen ist, ohne Gummi? Keine Ahnung, ob ihr Partner das erfahren hat, ob sie getestet hat oder was auch immer. Aber da war eine (nach außen) monogame Beziehung noch lange kein Grund zur Sicherheit, dass man sich nix einfängt. Insofern... Tinchen hat ja klar gemacht, dass die Beteiligten da in die Rahmenbedingungen eingewilligt haben und warum sollte man da weniger Vertrauen schenken als einem Partner, der auch grundsätzlich fremd gehen kann, wie man hier mitbekommt....


Nikas

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Hab Rattenschwanz unten noch nicht nachgelesen. Aber ich persönlich bewundere oder besser gesagt schätze das Aufbrechen von Konventionen immer. Alles andere interessiert mich nicht, ist nicht der Rede wert, bringt nicht weiter. Konkret interessiert es mich etwa die Bohne, mir von Pärchen erzählen zu lassen, wie toll ihr Konstrukt funktioniert. Gähn. Darüber wurde schon alles gesagt. Wohin die lebenslange 1to1-Konstellation läuft, zeigen schon die Statistiken. Der Staat könnte traditionelle Ehen 100% alimentieren. Es würde nichts bringen. So wie wir ja auch nicht mehr Kinder bei noch so viel Zuschüssen in die Welt setzen. Es muss also tieferliegende Gründe geben :-) Schlimm genug, dass durch das verflixte Ehegattensplitting fast totgelaufene Lebensmodelle prolongiert werden, die nichts mehr mit der Lebenswirklichkeit zu tun haben. Auch hier konkret: Ich kann mir für mein Kind, das rein statistisch wohl fast 100 Jahre alt werden wird, nicht mehr vorstellen, dass es mit 20 oder sagen wir 25 oder 30 den Partner findet, mit dem er dann an die 70 Jahre zusammen lebt. Nie und nimmer. Nur Ausnahmen dürften in dessen Erwachsenenalter die dann ganz andere Regel bestätigen.


Mitglied inaktiv

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dann habe ich das falsch verstanden, denn gelEbt und die zukunft, also gar ein 2.kind geplant wird ja mit einem, also muß der ja doch irgendwo einen anderen stellenwert haben.... natürlich kann man mehrere menschen lieben. nacheinander und kurzzeitig, aber irgendwann trifft man eine entscheidung. in der regel. es sah für mich so aus, daß tb sie getroffen hat. sonst würden ja alle partner beim sonntagsbraten zusammen sitzen. ( ich fühle mich an die 68er erinnert, hat sich damals auch nicht richtig durchgesetzt...glaub ich )


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Nikas

das ist doch ein ganz anderes thema. das glaube ich auch nicht, aber genauso wenig glaube ich, daß mein kind in einer vielpartnerschaft glücklich wird. DU auch nicht. ICH auch nicht.


Mitglied inaktiv

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Ich auch nicht, zumindest jetzt nicht, aber ich finde die Idee schön und durchaus ehrenwert.


Nikas

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kravallie, ich glaub, Du hättst ein "groß genuges" Herz, echt. Da dran würds nicht scheitern. Aber, lach, ich will Dir nix aufdrängen. Der Kopf sollte schon noch ein Wörtchen mitreden :-) Und man muss ja seinen noch so großen Dümpel nicht vollends mit Fröschen zustopfen; das Gequake nachts...


Mitglied inaktiv

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ehrenwert fände ich es, wenn es um liebe ginge. aber tut mir leid, ich finde das herz nirgends.


Nikas

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Oh Kravallie, hab Vertrauen in die Kreativität unserer Kinder. Was die heute schon verbal loslassen. Die lächeln doch über unser mono-sonstwas gedöns nur noch nachsichtig. Ich denke, die werden sich und ihre wie und wann auch immer wechselnden Beziehungen über Lebensabschnitte hinweg neu erfinden. Was einen aber glücklich macht, überleg ich natürlich auch ....


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Nikas

also auch bevor ich etwas schreibe. aber NEIN, ich könnte es nicht. ich könnte auch nicht zuhause sitzen und wissen, der mann ist bei resi ( und kommt dann vll noch zu mir ins bett geschlupft, auch wenn er dort vll nur geredet hat ) und ich kenne keinen einzigen mann, der das gleiche ertragen könnte. wenn er liebt. wenn es egal ist, ist es egal.


Nikas

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ach, kravallie, Liebe......


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Nikas

da täusch dich mal nicht!!!! du hast einen buben, vll sind die anders, aber meine mädels haben ganz spießige pläne. wie gestern schon erwähnt.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Nikas

fredda fand die idee gut.


Mitglied inaktiv

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bei Tinchen oder im Allgemeinen? a) Tinchen schrieb es doch explizit, bei ihr seien es Liebesbeziehungen, bei ihrem Freund eher Freundschaft plus Extra b) im Allgemeinen ist es selbstverständlich vielen Menschen möglich, aufrichtig mehrere Menschen auch auf der Partnerebene zu lieben


Nikas

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is ja eh klar, kravallie, btw Es geht an die Wurzeln von Vorstellungen/Gefühlen über Liebe, Sex, Besitztum etc. Bin ich nur in der Liebe glücklich, wenn mich mein/e Auserwählte/r für die einzigste, beste, begehrenswerteste hält, und zwar ununterbrochen? Ich denk drüber nach und frag andere. Das ist spannend. ;-)


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Nikas

gefragt. hf2 nämlich. der findet poly toll. aber nur ohne eifersucht. dann verurteilt auch er das zum scheitern. auf dauer. aber das soll man ja nicht sagen.


Mitglied inaktiv

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a) verstehe ich nicht und b) selbstverständlich? vielen? mehrere? oh fredda, ich scheine wirklich viel verpasst zu haben.


swiss-mom

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... Wenn man es für sich selber niemals vorstellen könnte. Das bedeutet aber nicht, dass man automatisch etwas schlecht findet, es ist aber ein ganz schmaler Grat. Ich muss nicht toll finden, was Tinchenbinchen da lebt, muss es aber auch nicht verurteilen, wenn es für sie funktioniert. Gibt nicht nur schwarz und weiss.


cosma

Antwort auf Beitrag von swiss-mom

Wir sprechen sogar regelmässig darüber :-) Mein Wunsch ist es, eine für die Kinder verbindliche Familienstruktur zu haben, da ich selbst als Patchworkkind grossgeworden bin möchte ich das für meine Kinder vermeiden. Aber ich sage auch klar, daß ich mir eine offene Beziehung vorstellen kann wenn das Familienleben langsam abebbt ... Mein Mann sieht das ähnlich und findet den Gedanken wahrscheinlich nochmal mit ner anderen was anfangen zu dürfen genauso prickelnd wie ich, irgendwie sind wir uns sogar näher seitdem diese Gedanken im Raum sind. Ich bin absolut kein eifersüchtiger Mensch, das kommt mir da wohl zugute. Dennoch freue ich mich, daß wir heute unseren 10 jährigen Hochzeitstag haben und ich sicher weiss, daß das Suchen nach einer Liebe neben der Liebe für uns beide im Moment kein Thema ist. Kurze intensivere Verliebtheitsphasen hatten wir beide schon und es aber nicht zum Fremdgehen kommen lassen. Vielleicht wird es das auch nie, aber tief innen glaube ich schon, daß die Zeit nach den Kindern da noch Neues bringen könnte. Ich liebe meinen Mann absolut und ganz tief, aber mittlerweile glaube ich, daß ich in den nächsten 40 Jahren vielleicht auch noch jemand anderen lieben könnte, mal sehen.


cosma

Antwort auf Beitrag von cosma

Sorry falls das nicht klar rüberkam: ich kann mir also eine offene Ehe vorstellen, eine Trennung eher nicht ...


hormoni

Antwort auf Beitrag von swiss-mom

TB als Person? Oder den Lebensstil? Kritische Hinterfragungen bzw Anmerkungen - kann ich herauslesen. Ich habe das ehrlich gesagt bisher noch nicht beobachten können. Hab aber auch nicht alle Postings durch... LG


liebesblind

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Danke, Fredda. Ich ueberlege seit gestern, wie ich meine Gedanken auf den Punkt bringe, du hast es wundervoll getan. TB hat mich (schon seit laengerem) angeregt, ueber mein Leben auch in Bezug auf Polyamorie nachzudenken und die Art der Lebensfuehrung beinhaltet beileibe nicht nur Sex. Alle, die hier schnell (ver-)urteilen, sollten fragen oder nachlesen. Durch die offene und reflektierte Art von TB (und einigen anderen hier) werden hoffentlich ein paar zum Nachdenken angeregt; es gibt im Leben mehr als nur "die alleinig gluecklich-machende Beziehung"... und vielleicht werden sich noch einige ueberraschen lassen (muessen).


Strudelteigteilchen

Antwort auf Beitrag von liebesblind

Ich glaube, genau die Tatsache, dass diese Lebensform nicht nur Sex beinhaltet, ist das Problem.


hormoni

Antwort auf Beitrag von liebesblind

Nein, ich glaube auch nicht an die "alleine glücklich-machende Beziehung" Ich glaube aber trotzdem, dass manche Dinge nicht so "glücklich" laufen, wie TB es uns glauben machen möchte... Ist für mich aber auch ok...Mich stört (ist irgendwie auch das falsche Wort) eigentlich nur, dass sie dieses Modell für "toll" deklariert, obwohl es das m.M nach nicht ist. Hierzu lässt sie beispielsweise manche Fragen unbeantwortet. Wer so leben mag, soll so leben. Um das geht es mir gar nicht. Ich bin eher fasziniert und frage mich, ob das wirklich so funktionieren kann, wie TB es beschreibt. Aber ich habe meine Zweifel. Mir fehlt einfach die Vorstellungskraft und der Glaube an Ringel peace Außerdem finde ich den praktizierten Geschlechtverkehr mit bzw unter mehreren Leuten - trotz der Vertrauenbasis - alles andere als "geschützt". Das ist aber meine ganz persönliche Meinung... LG h


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von hormoni

erstens fand ich nicht, dass tb ihr Modell als einzig tolles deklariert und zweitens kann man doch ein MODELL bevorzugen, auch wenn man selber es nicht perfekt und rosarot leben kann oder will - wer von den monogamen Paaren hat es denn immerzu "toll"? Mir gefällt, dass grundlegende Themen wie Eifersucht und Habenwollen (des anderen) durchdacht und aufgelöst werden müssen, sonst geht es nicht. Und Eifersucht und Besitzdenken gehören für mich nicht zur Definition von Liebe. Sie sind menschlich und verständlich und passieren einem einfach manchmal, aber dann ist man halt aus der Liebe und der Achtsamkeit herausgerutscht und sollte an sich arbeiten.


Blueberry

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Zitat: "Ist für mich aber auch ok...Mich stört (ist irgendwie auch das falsche Wort) eigentlich nur, dass sie dieses Modell für "toll" deklariert, obwohl es das m.M nach nicht ist." Ähm? Die Aussage finde ich persönlich irgendwie merkwürdig. 1. Hat Tinchen sehr deutlich gesagt, dass dieses Modell durchaus auch "Schattenseiten" hat, bzw. es auch dort Konflikte, Probleme, etc. gibt und geben kann, wie in jeder monogamen Beziehung auch. 2. Richtig.... es ist vielleicht DEINER Meinung nach nicht toll, aber sie mag es so zu leben, findet es für sich gut und hat diesen Weg gewählt. Also darf sie doch auch die für sie vorhandenen Vorzüge schildern. 3. Find ich es irgendwie merkwürdig, dass hier so viele die Vorstellung, dass es wirklich funktionieren kann und für alle Beteiligten (auch möglicherweise auf Dauer) gut ist, absurd finden. Teilweise wird den Beteiligten sogar die Liebe zueinander regelrecht abgesprochen... kann ja gar nicht sein, dass da richtige Liebe im Spiel ist... Aber WEHE man zieht die echte, ach so tolle große Liebe bei irgendwem in Zweifel, der sich hinterrücks fremdbereichert... Da heißt es dann immer gleich: Man kann doch seinen Partner trotzdem tooooooootal lieben... DAS finde ich persönlich wesentlich fraglicher.


liebesblind

Antwort auf Beitrag von liebesblind

Ach, nichts ist immer toll. Weder die monogame Beziehung, nicht nach 1, nicht nach 20 Jahren, noch Affären, noch das Single-Dasein. Das kann es doch auch gar nicht sein. Leider gestehen sich viele nicht ein, dass es eben nicht TOLL zu sein braucht, sondern auch mal dahinduempeln darf. TB hat auf viele Fragen sicher auch keine Antwort. Jemand, der alles - theoretisch - beantworten kann, ist mir eh suspekt. Man lernt doch mit seinem eigenen Leben taeglich dazu. TB ist so ehrlich, das auch zu sagen und dazu zu stehen. Das ist reflektierter und ehrlicher als mancher Moral-Apostel, der FUER SICH denkt, nur seine eigenen Anschauungen sind gueltig. TB - go ahead .. ich freu mich ueber andere Sicht/Denkweisen; MICH bereichern sie. Egal, ob ICH das so umsetzen kann oder nicht.


Strudelteigteilchen

Antwort auf Beitrag von liebesblind

Zitat: "Leider gestehen sich viele nicht ein, dass es eben nicht TOLL zu sein braucht, sondern auch mal dahinduempeln darf." GENAU das ist es, was ich einer polyamoren Beziehung abspreche: Dass es hin und wieder einfach mal dümpelt. Irgendwer in dem Beziehungsgeflecht hat doch immer gerade - wie ich es unten beschrieb - "Befindlichkeiten" und bringt das Mobile zum tanzen.


hormoni

Antwort auf Beitrag von liebesblind

Ich bin einfach neugierig und kanns mir halt nicht vorstellen, dass da rundherum alles perfekt ist. Und eben doch nicht alles so rosa ist, wie ICH es durch ihre Posting aufgefasst habe. Ist es so verwerflich, dass ich darüber meine eigene Meinung habe? Ich finde Nurit hat das, was in meinem Kopf vorgeht, am deutlichsten zum Ausdruck gebracht. Und wenn es jemandem so vorkam, als dass ich sie wegen ihres Lebensmodells ver- bzw beurteile - so hat er meine Postings falsch interpretiert. Ich muss mich aber auch nicht den Anhängern des Modells anschließen, wenn ich nicht dahinter stehe und meine Zweifel habe. Grüße h


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Blueberry

bei dir hängt doch die platte oder???


hormoni

Antwort auf Beitrag von Blueberry

Wie hast du das aufgefasst? Ich habe dieses "Ist für mich aber auch ok" so hingehend gemeint, dass jeder für seine Überzeugung einstehen kann und auch soll. Was den Punkt 2 deiner Liste angeht: Darf ich meine Meinung deiner Meinung nach nicht zum Ausdruck bringen und muss es für mich behalten, nur weil ich anderer Meinung bin? Zu Punkt 3 Du findest es merkwürdig, dass Menschen verschiedene Denkweisen haben? Verstehe ich das richtig? Grüße h


Strudelteigteilchen

Antwort auf Beitrag von Blueberry

Fragiler inwiefern? Mich nervt gerade enorm, dass Du ständig Äpfel zitierst, wenn wir von Birnen sprechen. Polyamorie ist ein Lebensmodell. Das kann man diskutieren - übrigens ohne die so lebenden Personen anzugreifen. Einen zufällig passierenden, ungeplanten Fremdflirt zu verschweigen ist kein Lebensmodell.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

hiermit verleihe ich ihr die ausdauerkrone des forums. nie müde, ihre ehrliche und offene riesenliebe zu beweihräuchern, nie müde, immer wieder zu erwähnen, wie offen und tolerant ihr gemeinsames sexleben ist und nie müde, immer wieder zu demonstrieren, nichts verstanden zu haben.


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Antwort auf Beitrag von hormoni

Das ist es NIE. Es ist nie absolut perfekt, nie für immer ferkelrosa, es gibt nie eine Garantie (egal für was), du kannst nie deine Sicherheit aus einem anderen Menschen ziehen, es kann sich immer alles ändern und jeder ist genau für sich selbst verantwortlich. Wenn man das weiß, kann man die rosa Momente viel mehr genießen, nämlich ohne Angst zu haben, dass ein böses Schicksal einem alles kaputtmachen könnte...


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fredda, was möchtest du vermitteln???


hormoni

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Ich glaube, ich rede mich um Kopf und Kragen! Das will ich doch auch gar nicht zum Ausdruck bringen! eine Perfekte Beziehung gibt es nicht. Es gibt auch nicht den Perfekten Ehemann bzw die perfekte Ehefrau. Ebenso wenig wie Traumfrauen oder Traummänner. Dieses "perfekt" hat sich in meinem Kopf manifestiert, nachdem ich die ersten Beiträge von TB gelesen hatte. Für MICH haben sich viele Beiträge so (oh Gott - jetzt kommt das nächste nicht treffende Adjektiv) "cool" und (noch eines) "entspannt" gelesen, dass ich das einfach angezweifelt habe und auch noch immer mache. Nichts desto Trotz schätze ich TB. Gerade weil sie reflektiert und sachlich über die Dinge schreibt und eben ihre ganz persönliche Sichtweise hat (die ich aber nicht immer teile ) LG


Mitglied inaktiv

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Ich habe auf hormonis' Bemerkung, sie könne sich nicht vorstellen, dass dort (tb) alles rundum perfekt sei, geantwortet. Meiner Erfahrung nach ist es das nirgends und das hat hier auch niemand behauptet.


Mitglied inaktiv

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Ich habe auf hormonis' Bemerkung, sie könne sich nicht vorstellen, dass dort (tb) alles rundum perfekt sei, geantwortet. Meiner Erfahrung nach ist es das nirgends und das hat hier auch niemand behauptet.


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Ich habe auf hormonis' Bemerkung, sie könne sich nicht vorstellen, dass dort (tb) alles rundum perfekt sei, geantwortet. Meiner Erfahrung nach ist es das nirgends und das hat hier auch niemand behauptet.


Mitglied inaktiv

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Und da kommt so ein poly-post raus, ich glaub, ich geh ins Bett.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von hormoni

arme hormoni, ich fühle mit dir. ich fand tb auch sehr sachlich und unzickig, bis ich ihr wohl das kraut ausgeschüttet habe und sie mich schnöde abfrühstückt und/oder ignoriert. vll auch weil ich durchaus drastische worte gewählt habe, denn das amor amor sein soll, das habe ich noch nicht verstanden. verurteilen tue ich nicht. und über perfekte beziehungen diskutiere ich nicht, bzw proklamiere meine sicher nicht als das. ich bezweifle nur die innere zufriedenheit aller beteiligten. wie nurit.


Mitglied inaktiv

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nicht perfekt bezieht sich auf die gefühlswelten aller 5+ beteiligten!!!! so würde ich es zumindest interpretieren.


hormoni

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so geht es mir auch. Ich scheine einen merkwürdigen Schreibstil zu haben und dadurch zum Verbalchaoten des Forums zu mutieren... Bitte nehmt nicht immer alles genau wortwörtlich. Manches kommt ganz anders an, als ich es gemeint hab. LG h


hormoni

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so ist es.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von hormoni

ja, natürlich sind auch die nicht perfekt...


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von hormoni

nein, so fühle ich mich auch grad, wenn die Diskussion so tiefliegende Werte/Anschauungen berührt, sind diese Missverständnisse vorprogrammiert, weil halt hier nur der verbale Ausdruck ersichtlich ist


Tinchenbinchen

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Weil du es kurz und knapp magst: Und? Ich mag ja auf dem Schlauch stehen, aber wo genau ist das Problem? Wenn jeder von uns fünf eine monogame Zweierbeziehung führen würde, wären es eben fünf Zweierbeziehungen, die nicht perfekt sind (nach Adam Riese dann übrigens 10 Leute, die in einer nicht perfekten Beziehung leben^^)


hormoni

Antwort auf Beitrag von Tinchenbinchen

Aber bei 2 sind "Problematiken" deutlich geringer als bei 5 ....


Tinchenbinchen

Antwort auf Beitrag von hormoni

Ich bringe das gerne noch mal auf den Punkt. Abgesehen davon, dass ich mich tatsächlich für cool und entspannt halte^^, wollte ich nie den Eindruck vermitteln, dass hier alles immer eitel Sonnenschein ist. Habe ich auch eigentlich nie behauptet. Ja, es gibt manchmal Probleme. Wo gibt es die nicht? Aber wir sind trotzdem glücklich und zufrieden. Nicht mehr, nicht weniger.


Tinchenbinchen

Antwort auf Beitrag von hormoni

Also jetzt mal gesetz dem Fall, dass wir uns hier tatsächlich mit deutlich mehr Problemem zu befassen hätten, bleibe ich bei: Und? Zum einen denke ich, dass bestimmte Problematiken der Zweierbeziehung wegfallen, das ist mal das eine. Und zum anderen bemesse ich doch meine Beziehungen nicht nach ihren möglichen Problemen. Und ich hab's unten schon geschrieben: Was hätten wir davon, so zu leben, wenn wir jeden Abend weinend ins Bett gingen?!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von hormoni

Willkommen im Leben...


hormoni

Antwort auf Beitrag von Tinchenbinchen

TB, dieses "Glücklich und zufrieden" liest sich wie das Ende eines Märchens. ...."und sie lebten Glücklich bis an ihr Lebensende..." vermutlich hat sich deshalb dieses "Perfekt" in meinen Kopf geschlichen. Ich bezweifle, dass alle involvierten Personen genauso empfinden wie du. Menschen sind verschieden. Deshalb denke ich, dass das dein subjektives Empfinden ist, mit der du die Gesamtsituation einschätzt. LG


hormoni

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mein Leben ist irre kompliziert...ich brauchs nicht noch komplizierter, Fredda


Leena

Antwort auf Beitrag von Tinchenbinchen

...ich finde es ja oft genug schon schwer, in meiner "traditionellen Familie" die Interessen aller Kinder, Mann und mir einigermaßen adäquat unter einen Hut zu bringen. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste dabei noch weitere Partner von meinem Mann und mir auch noch unter besagten Hut bringen - waaah, ich würde wahnsinnig! Ich bin spießig... oder zumindest faul.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von hormoni

musst du doch auch nicht


Tinchenbinchen

Antwort auf Beitrag von hormoni

Joa, dagegen komme ich natürlich nicht an. Entweder man glaubt mir oder man lässt es eben. Ich bin doch keine ignorante Dumpfbacke, die einfach mal über die Gefühle ihrer Mitmenschen urteilt und ggf hinwegstolpert. Wie soll ich es denn sonst ausdrücken? Ich sage, es ist nicht alles zu 100% perfekt und ich sage, uns geht's trotzdem gut. Ich sehe da keinen großen Unterschied zu dem, was andere hier über sich sagen würden. Fakt ist außerdem: Es wird hier niemand gezwungen, Teil des Ganzen zu sein. Und ich traue meinen näheren Mitmenschen zu, dass sie gehen, wenn sie das möchten. Ich meine: Wie genau stellst du dir denn vor, dass es ist?!


hormoni

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ja, da hast du recht. Und darüber bin ich auch richtig froh. Übrigens: Hat jemand schon einmal eine getrocknete Chili-Schote auf die Herdplatte fallen lassen? Wenn nein: Es ist zur Nachahmung nicht zu empfehlen! Das EG ist seit 2 h nicht mehr betretbar. Der immense Hustenreiz verbunden mit dem Gefühl zweier brennender Lungenflügel hat endlich nachgelassen... Ich werde beim nächsten Mal garantiert vorsichtiger sein, wenn ich a la arrabiata koche.... LG


hormoni

Antwort auf Beitrag von Tinchenbinchen

Ich bin etwas müde - von daher nicht mehr sehr konzentriert. Deshalb werde ich die Frage (je nach Zeit) morgen genauer beantworten. LG h


Blueberry

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neidisch? vielleicht hast ja auch einfach DU nicht verstanden. Schon mal drüber nachgedacht?


MartaHH

Antwort auf Beitrag von Leena

bekennende Faule. Pamo, ich, MM, und nun auch noch Leena.


hormoni

Antwort auf Beitrag von Tinchenbinchen

TB, ich bestreite nicht, dass du so empfindest, wie du empfindest. Ich finde es auch gut, dass du hinter deiner Art zu leben, stehst. Und dennoch stelle ich in Frage, ob du dieses Lebensmodell auch dann gewählt hättest, wenn dein Partner seine Sexualität nur mit dir hätte ausleben wollen. Oftmals wird aus der Not heraus eine Entscheidung getroffen und versucht, sich mit der Situation zu arrangieren. An DEM Punkt, war ich auch schon einmal und mit Schaudern erinnere ich mich daran, wie verzweifelt ich damals gewesen bin. Auch im Bekanntenkreis hört und sieht man viele, die ähnlich tick(t)en wie ich. Was deine (vermutete) subjektive Sichtweise angeht: Ja, es wird niemand gezwungen, Teil des Ganzen zu sein. Und Ja, du traust deinen Mitmenschen zu, dass sie gehen, wenn sie möchten. Und Ja, Du scheinst mit dir im Reinen. Aber du kannst trotzdem nur für dich wissen, denn wie die Gefühls- und Gedankenwelt der Einzelnen angeht, bist und bleibst du außen vor. Wenn B oder C sagt, er empfindet so und so, heißt das nämlich nicht, dass es wirklich so ist. Vertrauen hin oder her. Das ist auch in monogamen Beziehungen so. Hier ist wahrscheinlich (und jetzt rede ich mich wieder um Kopf und Kragen) die Bindung eine ganz andere, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass die beiden Frauen, mit denen dein Freund noch schläft (er braucht sie ja - soweit ich das richtig interpretiert habe - überwiegend nur für das Eine) eine ebenso tiefe Beziehung/Bindung zu dir haben, wie du zu deinem Freund. Berichtige mich bitte, wenn das anders ist, denn dann habe ich etwas falsch interpretiert. LG h


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Blueberry

bist du. neidisch?? auf dich vielleicht noch?? worauf genau? im gegensatz zu dir, denke ich nach.


Strudelteigteilchen

Antwort auf Beitrag von Blueberry

Neidisch? Weil Dein Ceterum Censeo nervt? Zumal dann, wenn Du Karthago mit Äpfeln vergleichst?


Blueberry

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worauf weiß ich nicht. aber ausgeglichen, glücklich und entspannt klingst du meist nicht... für mein empfinden. aber der zynismus, den Tinchen hier zu spüren bekommt und auch die art, wie du dich über meine art, eine beziehung zu führen auslässt... nunja... schön, dass du mir absprichst, dass ich nachdenke. wenn du meinst...bittesehr. belastet mich ehrlich gesagt nicht sonderlich. meine anschauung mancher dinge widerspricht halt der deinigen. kann man ja auch mal so stehen lassen, ohne mir gleich abzusprechen, ich hätte nichts verstanden, oder?


Tinchenbinchen

Antwort auf Beitrag von hormoni

Ich habe das an anderer Stelle schon geschrieben: Wir hatten beide (!) schon immer (!) die Idee, dass es schön sein könnte, eine zweite Frau miteinzubinden. Und für mich war es schon immer eine Frage, wie ich meiner Bisexualität in einer monogamen Beziehung gerecht werden könnte. Das ist es übrigens für sehr viele Bisexuelle. Wir haben gemeinsam (!) beschlossen, das offene Modell zu testen. Nicht, weil mein Freund mehr Sex wollte, nicht weil ich nicht so oft wollte. Gemeinsam haben wir immer schon den Gedanken gehabt, gemeinsam haben wir ihn irgendwann in die Tat umsetzen wollen. Unsere ersten Erfahrungen bezogen sich auf die gleiche Frau. Sie wusste von Anfang an, was Sache ist, sie wollte keine feste Bindung eingehen, für sie war es perfekt, wie es war und für uns auch. Damals habe ich (!) festgestellt, dass ich mir vorstellen könnte, so mein Leben zu verbringen, mit zwei Menschen an meiner Seite und habe angefangen, mich mit dem Konzept der Polyamorie auseinanderzusetzen. Und dann kam der Teil, der uns echt was gekostet hat: Wir waren uns uneinige darin, wie weit wir das ausleben wollen und können. Und ja, das hat Kraft, Tränen und Zeit gekostet, mit vielen, vielen Höhen uns Tiefen. Uns war aber klar, dass wir unsere Beziehung und unsere Vorstellungen in Einklang bringen wollen und weder das eine noch das andere aufgeben wollen, wenn es nicht unbedingt sein muss. Und so haben wir irgendwann unseren Weg gefunden, in Kompromissen, aber für uns beide gut und glücklich machend. Er hat's nicht so mit den Mehrfachgefühlen, das bringt ihn durcheinander. Ich bin sehr berührbar und kann das wunderbar nebeneinander leben. Ich weise aber weit von ihm, dass er nur und nur wegen Sex den Kontakt zu seinen Mädels pflegt! Sie gehen essen, ins Kino, verbringen nette Stunden zusammen und es gab bei einer auch eine Zeit, in der sie sich sextechnisch zurückgezogen hat, weil es ihr nicht gut tat. Und er hat natürlich den Kontakt zu ihr gewahrt! Sie ist ihm als Mensch wichtig. Und ja, sie hat sich irgendwann umentschieden, aber ganz sicher nicht aus Abhängigkeit und sehr wohl im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte. Und beide wussten von Anfang an, wie die Lage ist. Das hat er deutlich gesagt. Und beide haben sich interessiert und neugierig darauf eingelassen. Beide haben übrigens deshalb die Suche nach einem Lebenspartner nicht eingestellt! Und ich selbst kann in meiner zweiten Beziehung gut damit leben, die zweite Geige zu spielen und ich könnte das auch noch, wenn ich meinen Freund nicht mehr hätte. Allerdings würde auch ich sicher über kurz oder lang wieder nach einem Hauptpartner suchen. Warum auch nicht?


Blueberry

Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Wenns dich nervt, überlies es doch... :-) Btw: Für dich oder euch oder wen auch immer scheint der Vergleich nicht zu passen, für mich passt er und gut. Und wie gesagt, wenns dich nervt, überlies mich doch.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Blueberry

wie klingen denn glückliche, ausgeglichene, entspannte user? du findest MICH zynisch gegenüber tb? ich finde dich zynisch gegenüber somane und jaspermari. das thema ist für mich eigentlich schon lange abgehakt, nur du wirst nicht müde, immer wieder drauf hinzuweisen, vergleichst hier eine offene beziehung mit irgendwelchen anderen grundsätzen. das war gar nicht gefragt! hier gibt es kein ranking, wer ist besser, welche beziehung ist besser. du mußt das nicht immer ins feld führen und betonen. wir wissen es.


Blueberry

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Ja, ich finde dich zynisch. Und nicht nur im aktuellen Fall, sondern oft... Und gerade mit Jasper hab ich durchaus auch schon Unterhaltungen jenseits des PF geführt, die sie wohl selbst jetzt nicht als zynisch empfinden würde, nehme ich an. Aber du wirst NIE verstehen, was mich an solchen Sachen stört... vielleicht willst du es auch einfach nicht verstehen, ich weiß es nicht. Ich habe nicht die offene Beziehung mit irgendwas verglichen, sondern ich sagte, dass hier einerseits Liebe in einer offenen Beziehung abgesprochen oder zumindest für dauerhaft unhaltbar und "selig machend" deklariert wird, aber andererseits jeder, der bei einem Fremdgehzeugs die Liebe in Zweifel zieht, irritiert angesehen wird, weil das Fremdgehzeugs ja noch lange kein Indiz für eine eventuell mangelnde Liebe dem Partner gegenüber ist.


Blueberry

Antwort auf Beitrag von hormoni

Ich fand die Formulierung seltsam... "mich stört, dass du es als toll bezeichnest, obwohl es das meiner Meinung nach nicht ist." Das ist wie: Mich stört, dass du Salami-Pizza lecker findest, obwohl sie meiner Meinung nach eklig ist. Und nein, ich finde es keineswegs merkwürdig, dass verschiedene Menschen, verschiedenen Denkweisen haben. Wie ich schon sagte, für mich wäre poly auch nichts, aber ich fand es krass, dass Tinchen (und den anderen Beteiligten) von vielen abgesprochen wurde, dass es wirklich gut ist, dass es freiwillig und gerne so gelebt wird und dass dort ehrliche Liebe vorhanden ist...


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Blueberry

und? du hattest kontakt mit jasperm. toll! ich auch. sogar in ganz echt. und völlig unzynisch. entspannt, ausgeglichen und sehr fröhlich. du hast es immer noch nicht verstanden, daß heimliches fremdgehzeugs EINMALIG ist, in zahlen: 1x, ein parallelbeziehungen, hier auch gern polyamorie schon auch länger dauern, als nur einen abend. und das genau DAS den unterschied ausmacht. bitte tu mir den gefallen und antworte nicht. verbeiß es dir, beiß in die kaffeetasse. ich bin so masochistisch und lese deine postings oft und dann kann ich nicht anders und antworte, was eh keinen zweck hat und wieder eine elendig lange diskussion zur folge hat.


Blueberry

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nö. Ich verbeiß es mir nicht. Wer sagt, dass das immer nur einmalig ist? Dann würde es ja auch keine Affären geben, oder? Achso, aber einmal ist kein mal. DAS macht den Unterschied. Verstehe. (Oder auch nicht) Ab wann macht es dann keinen Unterschied mehr? Ab 2 mal? 5 mal? 10 mal? Aber du hast Recht... es hat keinen Zweck. Empfinde ich langsam aber sicher bei den Diskussionen mit dir auch so. ;-) Aber ich befürchte, du musst damit leben, dass beim nächsten Thread in dieser Richtung ich durchaus wieder zu meinen Idealen stehen werde, ebenso wie du zu deinen Ansichten.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Blueberry

wir sprachen nicht von affären, ist dir vll entgangen. bitte bitte such dir eine andere!!!!


Blueberry

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wer ist wir und wann sprachen wir nicht von affairen? wenn ich mich dergestalt äußere, dann rede ich von allen (!) hintenrumaktivitäten...egal ob einmal oder dauerhaft... Ich möchte dann doch wirklich und ernsthaft deine Ansicht hören, wo der Unterschied ist und ab wann (wie oft) es einen Unterschied macht und wieso und überhaupt. Denn scheinbar reden wir ja aneinander vorbei.


Feelix

Antwort auf Beitrag von Tinchenbinchen

** Wir waren uns uneinige darin, wie weit wir das ausleben wollen und können. Und ja, das hat Kraft, Tränen und Zeit gekostet, mit vielen, vielen Höhen uns Tiefen. Uns war aber klar, dass wir unsere Beziehung und unsere Vorstellungen in Einklang bringen wollen und weder das eine noch das andere aufgeben wollen, wenn es nicht unbedingt sein muss. Und so haben wir irgendwann unseren Weg gefunden [...] ** Einen Versuch noch ... :-) ... Und bei einem "Guckt-mal,-so-ist-Polyamorie"-Rundgang wär's einfach n stimmiger Zug, den Besuchern nicht nur die aufgeräumten Möbel in den Spot zu halten, sondern auch die Kammer mit den "Tränen, der Kraft und der Zeit" auszuleuchten. Dann enstünde der Eindruck, tatsächlich auf eine souverän nichtverniedlichende Weise (was ja Dein Anspruch sein möchte, siehe unten) zu erfahren, was zu den Spezifika dieses Lebens- und Liebesmodells gehören könnte. ... In seinen ausgesprochen gut bzw. besser-als-gedacht funktionierenden - oder eben weniger gut bzw. hundsschlecht funktionierenden Anteilen. Zweifellos kostet das Mut und fühlt sich unschick an, denn die möglicherweise lauernden Reflexe darauf ("Aahh, wusst' ich's doch.") wirst Du dabei freilich nicht kontrollieren können. Aber es machte Deine Erzählung für die, die an einer umsichtigen Darstellung "anderer Beziehungsformen" im allgemeinen und der polyamoren im besondern interessiert sind, na eben ... vollständig. Nun muss Dich weder Mut noch Vollständigkeit noch überhaupt das Interesse anderer in Bezug auf Dein Liebeslebens jucken. Dein gutes Recht. Dann würde ich die Lampe aber halt auch an _keiner_ Stelle reinhalten und simulierte (Halb)Rundgänge stecken lassen. So what? Uff. ;-) Liebe Grüße, Feelix


Tinchenbinchen

Antwort auf Beitrag von Feelix

Wie unten schon gesagt: Ich kann durchaus verstehen, dass da blinde Flecken bleiben. Aber mein Anspruch, mich zu erklären, ist da geringer, als mein Anspruch, mein Innenleben an den Stellen, die mich zu verletzlich machen, zu schützen.


Feelix

Antwort auf Beitrag von Tinchenbinchen

Kapiert. Und wenn Dir dabei klar ist, dass Du Deinen Anspruch, in einer "nichtverniedlichenden" Form über Polyamorie zu sprechen, damit gewissermaßen kassierst, hab' ich an dem Punkt auch keinerlei Schwierigkeiten. Hm, aber dann sag das doch auf Anfragen in dieser Richtung. - Dass Du eine konsistent-vollständige Darstellung dieses Beziehungsmodells schuldig bleiben musst, weil es Stellen gibt, die Dich, würdest Du darüber sprechen, verletzlich machen. Wo ist das Problem? Liebe Grüße, Feelix


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Feelix

manche scheinen mit Tunnelblick zu lesen...


Mitglied inaktiv

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da sprichst du was wahres, fredda.


Feelix

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Zu einer "nichtverniedlichenden" Form des Erzählens über eine "andere Beziehungsform" in allen Spezifika (die sie ausmachen und von anderen Beziehungsformen unterscheiden soll) gehören selbstredend alle denkmöglichen Aspekte - und mithin auch solche, die die Erzählerin, würde sie darüber sprechen, an verletzliche Stellen führen könnten. Im Grunde ist es der Anspruch von Konsistenz und Widerspruchsfreiheit, den logisch jedes stimmige Erzählen einlösen muss - der hier im konkreten Fall eben an der Vollständigkeit der Beschreibung aller verfügbaren Merkmale und Erfahrungsmomente eines polyamoren Beziehungsmodells (und am Verzicht auf "blinde Flecken" in der Darstellung) hängt. Das muss _Dein_ Anspruch an die konsistent-vollständige Darstellung eines 'Modells' ja nicht sein. Du magst da eigene Privatansprüche entwickelt haben. Ich hab' damit kein Problem. ;-) Liebe Grüße, Feelix


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Feelix

dass tb hier konstistent und vollständig irgendwas darstellen muss????


maxwell

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Ich dachte, Du fandest Feelix Posting fantastisch?? Und jetzt hat sie Tunnelblick? Ich steig aus, weil ich nichts mehr verstehe.


Feelix

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Tinchenbinchen selbst hatte die Idee, hier in einer nichtverniedlichenden Form über ihr polyamores Lebens- und Liebensmodell zu erzählen. Jedenfalls formulierte sie vor zwei Tagen diesen Anspruch. Aber da sind wir ja 'durch'. Sie hat diesen Anspruch in diesem Thread vor kurzem ja korrigiert - und löst ihn in ihren Posts, die gerade im selben Thread unten entstehen, wie ich finde, inzwischen dennoch ungemein gut ein. Reicht doch. :-) Schönen Tach noch, Feelix


maxwell

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Danke. Denn ich möchte das gerne verstehen.


MM

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... "dass einem das böse Schicksal alles kaputtmacht", nicht irgendwie immer auch dazu, wenn auch vielleicht nur latent? Im Sinne davon, dass je mehr man "hat", je glücklicher man ist, man dann eben auch mehr Angst hat, es zu verlieren...? Bevor man eine schöne erfüllende Beziehung hatte, brauchte man auch nicht um sie zu fürchten... Bevor man Kinder hatte, hatte man keine Angst um sie, wusste gar nicht was das ist/sein kann... usw. Ist es nicht einfach quasi die Schattenseite des Glücklichseins? Man weiss es ja aber auch umso mehr zu schätzen, eben weil es keine Selbstverständlichkeit ist und irgendwo, wenn auch unterschwellig, diese Angst lauert, es könnte zu Ende sein... Kennst du das nicht? Oder meintest du das anders...? Auf jeden Fall


mama.frosch

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dass damit das eigene lebensmodell in frage gestellt wird (nicht jetzt konkret thema offene beziehung; generell) und vielleicht auch eigene "innere verbote" berührt werden; dinge, die man gern hätte aber sich nicht gönnt. und deshalb bei anderen abwertet.


jaspermari

Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Ich kann es TB gut gönnen und mich auch gut abgrenzen, weil ich weiß, dass so etwas für mich persönlich emotional zu aufreibend wäre. Ich bin selber ein Mensch mit einer großen Palette an Befindlichkeiten und C. auch. Und uns da abzustimmen, ist nicht immer einfach. Aber noch 4 andere Persönlichkeiten dazu..... Außerdem würde mich die Eifersucht zermürben, ich neige auch gerne mal zu psychosomatischen Beschwerden......und auch einen "Besitzanspruch" habe ich, das könnte mir auch kein Therapeut ausreden...lach. Aber eben deshalb sind doch die Impulse von TB gewinnbringend und nicht bedrohlich, so könnte ich zumindest Eifersucht und Besitzanspruch mal überdenken... Aber vielleicht sind da die bei TB beteiligten Personen aber ganz anders strukturiert. So lange es sie glücklich macht, soll sie es doch leben.


maxwell

Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Das habe ich im Hinblick darauf gelesen, daß viele Mütter andere Mütter für ihre -andere- Art zu leben niedermachen. Meist steckt da immenser eigener Lebensfrust dahinter, der auf das andere Lebensmodell projiziert wird. Kann auch für dieses Thema Geltung haben, aber da ist es komplexer, da spielen eigene Ängste mit. Eigene sexuelle Prägungen. Individuelle Grenzen und Moralvorstellungen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von mama.frosch

ich habe gar kein lebensmodell, das ich in frage stellen könnte, denn ich habe nie etwas geplant. wenn ich also polyxy leben wollen würde/könnte, würde ich das machen. ich habe aber meine zweifel daran, daß das LANGFRISTIG selig machend ist. was ist eigentlich daran nicht zu verstehen? und jetzt klinke ich mich aus, denn ich beginne mich zu ärgern.


maxwell

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Wieso fühlst du dich angesprochen bzw. angegriffen? Verstehe ich nicht. Ich sehe ihr Posting als allgemeines Statement, daß auf manche Frauen sicher zutrifft. Ich kann mir das Modell für mich überhaupt nicht vorstellen, und denke, daß es in vielen Fällen nicht gut geht. Aber deswegen nehme ich mf4s Posting doch nicht persönlich.


hormoni

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na - in Frage stellen, ist das falsche Wort. Ich stelle in Frage, ob das Modell von Anfang an freiwillig gewählt wird und alle Beteiligten offen damit umgehen. Ganz egal, ob jetzt bei TB oder bei anderen Trios, Quintetten usw die so leben. Wenn man so lebt und glücklich ist - alles funktioniert - dann ist es doch gut. Aber ich bezweifle - genau wie du, vallie - dass es auf Dauer "selig" macht (wie du so schön sagst). Und weil hier manche von Verurteilen sprechen: Ich habe ehrlich gesagt keinen einzigen Beitrag gelesen, wo das so ist. Warum das von manchen so aufgefasst wird, verstehe ich nicht. Grüße h


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von maxwell

ist in dem strang gar nicht dabei.


hormoni

Antwort auf Beitrag von mama.frosch

ich finde nicht, dass da "innere Verbote" berührt werden, Oder Dinge, die man sich nicht gönnt. Und abwertend spricht hier auch niemand


maxwell

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Mama.frosch So viele mamas unterwegs... :-)


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von hormoni

Es können ja nicht alle das Gleiche finden. Vieles spielt sich auch unbewusst ab. Oft findet man bei den Sachen, die einen am meisten piken, einen wertvollen Hinweis für sich selber. Zur Freiwilligkeit von Lebensmodellen: Wer z.B. sehr jung heiratet (oder auch nicht so jung und dafür sehr naiv) wählt doch auch nicht aus sich selbst heraus diese Lebensform, sondern weil er vielleicht nicht weiß, dass man das alles auch ganz anders machen kann und darf. Viele Frauen würden z.B. nie wieder mit einem Mann zusammenwohnen wollen. Wie viele Menschen stehen ganz unter dem "das tut man aber (nicht)" Diktat.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von maxwell

ja, ich fühle mich angesprochen, weil ich hier jetzt schon den 3.tag versuche, etwas zu erklären, was selbst user, die ich schätze nicht zu verstehen scheinen. das ist wie cuv, alt, frustriert und verbittert. kommt oft. hach ja und neidisch!


Tinchenbinchen

Antwort auf Beitrag von hormoni

Ich empfinde es sehr wohl als vorverurteilend und abwertend, wenn mir die Liebe zu und von meinen Partnern abgesprochen wird, zB.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Tinchenbinchen

ich wußte, daß ich dich mit irgendetwas extrem gepiekt habe. tut mir leid. ich dachte, es wäre meine sehr seltene ordinäre ausdrucksweise für sex gewesen, dafür entschuldige ich mich, denn das ist normal nicht mein stil. ich spreche dir nicht die liebe ab, aber ich habe in über 30 jahren lebens-und liebesleid es so erfahren. fredda hat mich verwirrt, ich weiß nicht mehr, ob es um polylieben geht oder um polyherzeln. und bei polylieben kann ich einfach nicht dran glauben, daß das länger nebeneinander läuft. ich respektiere aber, daß du mir nicht antwortest.


Mitglied inaktiv

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nana, ich hatte tb doch sogar extra nochmal für dich zitiert, um dich zu entwirren vielleicht sind das einfach Dinge, die so unterschiedlich empfunden werden - einer kann (oder will) nur einen einzigen Partner lieben, manche vielleicht nacheinander mehrere, manche nur einen im Leben, manche mal einen, mal mehrere... wie will man jemandem schlüssig erklären, dass ein Gefühl echt ist?


Mitglied inaktiv

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nana, ich hatte tb doch sogar extra nochmal für dich zitiert, um dich zu entwirren vielleicht sind das einfach Dinge, die so unterschiedlich empfunden werden - einer kann (oder will) nur einen einzigen Partner lieben, manche vielleicht nacheinander mehrere, manche nur einen im Leben, manche mal einen, mal mehrere... wie will man jemandem schlüssig erklären, dass ein Gefühl echt ist?


Tinchenbinchen

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Ich weiß nicht, ob dir das bewusst ist, aber ich habe dir auf die sachlichen Dinge durchaus geantwortet. Aber "Das ist keine Liebe" empfinde ich als sehr abwertend. Und ein "ooooh, doch nicht alles rosa" auf meinen kürzlichen Schmerz empfinde ich als enorm taktlos. Und ganz allgemein: Auch die Monogamie funktioniert ganz offensichtlich nicht ein Leben lang total super. Es gibt schlicht nichts, was da etwas garantiert. Und ich sage auch nicht, dass die Polyamorie super toll und ewig funktioniert. Aber ich lebe sie gerne und fühle so. Nicht, um damit ewig glücklich zu sein, sondern weil sie mir und meinem Leben zurzeit entspricht. Sollte sich das ändern, schauen wir, wie es weitergeht. Und wenn wir irgendwann nur noch lustig vögeln wollen, finde ich auch das keinen Beinbruch. Ich finde nicht, dass Sex durch liebe entsündigt werden muss.


Mitglied inaktiv

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ich will es nicht erklärt haben, denn ich weiß, daß das gar nicht geht. meine gedanken, fragen und erfahrungen darf ich aber texten, wenn das modell schon diskutiert wird?


Mitglied inaktiv

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ja natürlich ich finds ja auch spannend


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Tinchenbinchen

liebst du denn deine partner? lieben sie dich? wen liebt dein hauptpartner? spricht man über liebe überhaupt? von ewig habe ich übrigens nicht gesprochen. nur von länger. davon ausgehend, dass man etwas nicht nur ein paar wochen genießen will. was ich auch merkwürdig finde ist, daß die zweitpartner trotzdem einen lebenspartner suchen. oder hab ich das falsch verstanden, was durchaus sein kann, denn ich schlage mich ja hier noch mit blueberry rum, da kann es schon mal vorkommen, daß ich was verwechsle.


Mitglied inaktiv

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Guck mal, vallie, da ist ein link dazu: http://www.polyamorie.de/definition-silvios-poly-buch-online-50.html


maxwell

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Ich finde nicht, daß Du erklärst. Du willst - unbewußt? - Deine Meinung durchsetzen, daß das nicht gutgehen kann etc. Deine Frage an Tinchenbinchen, daß anscheinend nicht alles rosa ist, fand ich seltsam. Erstens hat sie das nie behauptet, zweitens kenne zumindest ich keine Beziehung, in der es immer nur rosa abläuft.


Mitglied inaktiv

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das ist die theorie, die praxis würde mich dann doch interessieren. es ist also doch auf langfristigkeit angelegt und erotik spielt eine große rolle. so wie du es dargestellt hattest, gestern, ging es um lieben. und lieben ist für MICH erst mal nicht mit erotik verbunden.... das war das herz, was ich gesucht habe und natürlich nicht finden kann, wenn das so ist.


Blueberry

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Ich lese da sehr viel Herz... Und der Hinweis auf die Erotik erfolgt m.M. nur deshalb, weil man es zu reiner platonischer Freundschaft abgrenzen will. Aber das heißt ja nicht, dass die Erotik und der Sex im Vordergrund stehen. So hab ich das jedenfalls nicht verstanden.


Tinchenbinchen

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Ja. Ja. Mich. Ja, natürlich. Wenn es passt. Es muss (bei uns) nicht jeder jeden lieben. Wie gesagt: Meinen Freund verbindet zu seinen Mädels Freundschaft, mehr nicht. Aber sie lieben ihn auch nicht. Für sie ist es auch nur Freundschaft. Was ist denn merkwürdig daran, dass die beiden Mädels einen Lebenspartner suchen? Das, was sie mit meinem Freund zurzeit verbindet, ist gut und schön. Hätten sie ihn nicht, wären sie Single im klassischen Sinne, auf der Suche nach einem Lebenspartner. Letzteres sind sie auch weiterhin. Finde ich völlig unproblematisch. So ist unsere Variante. Ich kenne, wie gesagt, auch Menschen, die zu dritt als gleichberechtigte Lebenspartner leben und auch gemeinsam Kinder großziehen und für alle Kinder zu dritt als Eltern auftreten. Möglich ist alles, unser Weg sieht zurzeit so aus, wie beschrieben.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von maxwell

gut. wenn jemand alle fragen beantwortet, aber zwei oder drei nicht, warum tut er das nicht? also mich wundert das. persönlicher (trug)schluß: es ist nicht alles so wie es scheint. laß mir meine kurzmetaphern, zb rosa. ich hätte auch cremig schreiben können. und jetzt sag bloß, das ist nicht logisch. meine meinung durchsetzen??? gestatte mir ein lächeln. in einem anonymen forum eine meinung durchzusetzen zu wollen, halte ich für sehr vermessen. auch unbewußt, wenn du meinst. es kann doch tb völlig wurscht sein, was ich denke, was ich für fragen und meinungen habe.


Osterhase246

Antwort auf Beitrag von Tinchenbinchen

darf ich dich auch mal was fragen? wenn für deinen partner jetzt sowas gar nicht infrage kommen würde, wärst du dann auf dauer unglücklich??? also BRAUCHST du diese konstellation unbedingt?


maxwell

Antwort auf diesen Beitrag

Vielleicht weil sie keine Verpflichtungen sieht, alle Fragen zu beantworten? Hat sie doch in ihrem Extraposting alles genau erläutert. Dein letzter Satz ist völlig unlogisch.


Tinchenbinchen

Antwort auf Beitrag von Osterhase246

Wenn mein Partner partout monogam leben wollte, würde ich mich trennen. Also ja, ich brauche das. Ich liebe auf die Art und möchte auch nicht mehr anders lieben. Und nein, mein Freund ist dennoch nicht aus purer Verlustangst nicht monogam.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von maxwell

lies ma feelix. vielleicht verstehst du das. das ist phantastisch! und wenn mein letzter satz unlogisch ist, dann kann ich dir leider auch nicht helfen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Tinchenbinchen

wenn die mädels einen lebenspartner finden, wollen sie dann in einer monobeziehung leben? wenn ja, sind sie dann nicht überzeugt polyamor?


Tinchenbinchen

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Es ist schwer, das so kompromisslos in Kategorien zu ordnen. Poly_amor_ im ganz eigentlichen Sinne sind sie nicht, nein. Ist mein Freund auch nicht, denn wie gesagt: Für ihn geht es eher um Freundschaft als um Liebe. Was die beiden Mädels dann für eine Beziehung führen werden, wissen sie noch nicht. Es kommt für sich sicher beides in Frage, wird von ihren Wünschen abhängen und sicher auch vom neuen Partner. Sind sind da nicht festgelegt und müssen es auch nicht sein.


Osterhase246

Antwort auf Beitrag von Tinchenbinchen

das habe ich auch nicht gedacht.... hast du das denn vorher schon mal gelebt oder woher wusstest du, dass du das so möchtest?! ich hätte mir es eher andersrum vorgestellt....man lebt nichtsahnend monogam und verliebt sich plötzlich in eine zweite person, aus dem dilemma heraus probiert man polyamorie...


maxwell

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fantastisch finde ich übertrieben. Da schreibt jemand, der sich wahnsinnig gerne schwadronieren hört. Die Kernaussage ist interessant und aus ihrer Sichtweise OK.


Tinchenbinchen

Antwort auf Beitrag von Osterhase246

Naja, mein Freund und ich, wir sind zusammen, seit ich 17 bin, davor hatte ich so gerade Zeit, meine Liebe für Frauen zu entdecken *g* Von Polyamorie wusste ich nichts, offene Beziehungen kannte ich irgendwie vom Hörensagen. Also nein, ich wusste das auch nicht. Ich glaube, wir sind vor allem durch meine Bisexualität darauf gekommen, denn monogam schließt das natürlich immer etwas aus. Und als wir damals dann, als Start, sozusagen die Dreierbeziehung mit seiner Mitbewohnerin hatten, habe ich einfach gemerkt, wie viel mir das gibt, wie sehr mir das liegt und wie schön ich es fände, sie richtig in unser Leben als Partnerin einzugliedern. Ich war auch durchaus verknallt in sie :) Und dadurch bin ich dann auf die Polyamorie gestoßen. Ich könnte heute nicht einmal mehr sagen, wie genau das passiert ist^^ Und ich kannte es, mich neben meinem Freund für andere Menschen zu erwärmen. Das hatte mich schon oft irritiert und ich hatte den üblichen Weg gewählt und krampfhaft gesucht, was in unserer Beziehung nicht stimmt, denn wenn alles gut ist, verliebt man sich ja nicht^^ Nichts ahnend und Dilemma wäre also übertrieben, aber es wurde zu einem Dilemma, als ich mich tatsächlich das erste Mal dann 'greifbar' verliebte, denn das fand mein Freund so gar nicht lustig und wir kamen eben zu der Frage, was wir nun wir leben wollen, ohne seine Grenzen untragbar zu dehnen und ohne mir Grenzen untragbar aufzuerlegen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von maxwell

hahahahaha, wenn man weiß was sie sagen will, versteht man es und findet es phantastisch!!!! die kernaussage deckt sich ganz genau mit dem was ich denke, aber nicht in der lage war, das zu vermitteln.


maxwell

Antwort auf Beitrag von Tinchenbinchen

Zum polyamorphen Leben gehören aber mehrere Teile. Das kann man nicht alleine, für sich, leben. Polyamorie heißt, daß mehrere Partner langfristig miteinander und weitestgehend treu leben. Heißt: Du lebst ein anderes Beziehungskonzept, aber keine Polyamorie.


maxwell

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Aber wieso wirfst Du ihr nun Tunnelblick vor? Ich habe es verstanden und finde es nicht phantastisch. So what, bist Du stolz, weil Du die vielen tollen Worte in ihrem Posting verstehst? Ich höre jetzt auf, muß mich nämlich nicht auslachen lassen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von maxwell

fredda schrieb das mit dem tunnelblick. und ich stimmte ihr zu. wer den in meinen augen hat, habe ICH offen gelassen. jetzt lach ich!


Blueberry

Antwort auf Beitrag von maxwell

Sie wirft nicht Feelix Tunnelblick vor, sondern anderen Usern...vermutlich auch mir... Eben denen, die ihre Ansichten nicht verstehen und teilen können.


Tinchenbinchen

Antwort auf Beitrag von maxwell

Nö. Polyamorie bezeichnet die Fähigkeit, mehrere Menschen zu lieben. Nicht mehr und nicht weniger. Ich kann auch als Single polyamor "sein", so wie ich auch bi sein kann, ohne aktuell eine Frau in meinem Leben zu haben. Ich kann ganz für mich alleine polyamor fühlen. Ich kann auch eine monogame Zweierbeziehung führen und dennoch poly sein. Ich kann mich auch in jemanden verlieben, der das nicht erwidert. Dann liebe ich trotzdem poly. Das Beziehungskonzept passt sich diesen Gefühlen im günstigsten Fall an. Und ich sagte ja: Wir leben offen bis poly. Mein Freund eher offen, ich eher poly :-)


maxwell

Antwort auf Beitrag von Tinchenbinchen

Man lernt nie aus. Ich habe vor langem darüber gelesen, und das Thema: Einer polyamor, die anderen nicht, wurde da anders behandelt. Danke fürs Aufschlauen.


Tinchenbinchen

Antwort auf Beitrag von maxwell

Och, gibt sicher andere Sichtweisen, aber die finde ich im Zweifel dumm *gg* Ich finde nicht, dass ich Grenzen aufbreche, um mich dann von anderen, die das auch tun, wieder eingrenzen zu lassen^^ Es gibt zB 'Polies', die finden offene Beziehungen total verwerflich, denn poly ist ja voooller Liebe und das ist natürlich VIEL ehrenwerter. Halte ich für Quatsch. Es gibt 'Polies', die finden das Konzept von Haupt- und Nebenbeziehungen total verwerflich, denn da wird ja wieder kategorisiert und irgendwie scheint es totaaal erstrebenswert, die Dinge nicht beim Namen zu nennen. Find' ich auch Quatsch. Es gibt auch 'Polies', die denken, Eifersucht dürfe es auf keinen Fall geben, da müsse man sich drüber hinweg entwickeln, sonst sei man nicht richtig poly. Da muss ich dann nur noch lachen. Ich find's schrecklich, wenn gerade Menschen, die versuchen, außerhalb der Box zu denken und zu leben, dann in ihrer neuen Box wieder total reglementiert sein müssen. Das irritiert mich maßlos^^


ace06

Antwort auf Beitrag von Tinchenbinchen

Kurz zu mir, ich bin weiblich, 35 Jahre alt, verheiratet und habe ein Kind. Ich glaube, die Kunst ist, herauszufinden, welches Lebensmodell zu mir passt. Ein bisschen ist es wie bei der Garderobe. Einige haben einen Stil, dem bleiben sie immer treu, die anderen befinden sich an einem Punkt, wo sie Lebensveränderungen auch durch eine Veränderung im Kleidungsstil deutlich machen wollen. Andere leisten es sich, hier und da mal zu experimentieren und merken, dass sie doch ins Klo gegriffen haben. Und manchmal kann etwas, was gestern gut gesessen hat, morgen an der Hüfte kneifen. Letztendlich hat jedoch die breite Masse eine Erwartung an die Kleidung seines Mitmenschen und wenn dieser zu sehr von der Norm abweicht, dann rümpfen einige die Nase. Wer stark genug ist, so wie Tinchenbinchen, hält es aus, andere leben ihr Lebensmodell eher im Verborgenen. Leider ist es bei einem Lebensmodell dann nicht so wie bei einer Jacke, die man einfach so abstreifen kann, wenn sie nicht richtig passt. Es hängen Menschen dran, denen man verbunden ist, für die man mitunter eine Verantwortung trägt. Und darin liegt meiner Ansicht die Herausforderung. Ist man mit aller Konsequenz dazu bereit, seine eigenen Interessen durchzusetzen, weil es gerade für einen passt? Oder hält man anderen zuliebe an einem Modell fest, bei dem man erkannt hat, dass es eigentlich nicht das passende ist? Wie weit geht ein Kompromiss und ist dieser nicht immer die schlechteste Lösung? Diese Fragen kann nur jeder für sich selbst beantworten. Was ich bedaure, ist, dass unsere Gesellschaft noch nicht so tolerant ist, jedem Menschen zuzugestehen, das für ihn scheinbar passende Modell zu leben. Es liegt ja immer noch an jedem selbst, sich darauf einzulassen. Ich finde, es ist eine Form des Respekts, dahingehend mit offenen Karten zu spielen und dem anderen die Entscheidung zu lassen, sich für dieses Lebensmodell und seinem Platz in diesem Netz zu entscheiden bzw. wieder zu gehen, wenn es nicht richtig scheint. Am schlimmsten finde ich die mangelnde Toleranz, wenn sie sich bei denen auswirkt, die es meist nicht mal in ihrer Hand haben, etwas am Lebensmodell zu ändern, z.B. den beteiligten Kindern. Viele Grüße ace06


MM

Antwort auf Beitrag von mama.frosch

... lieber lassen, weil das so als Behauptung ("eigenes Lebensmodell in Frage gestellt"...) einfach zu platt ist! Die Gründe, warum jemand (z.B. eine offene Beziehung als Lebensmodell, oder auch andere Dinge) etwas kritisch sieht oder ablehnt, können doch verschiedenster Art sein. Der angeführte Grund ist nur EINER von X möglichen, ich weiss also nicht warum gerad diesen als DEN "einzig richtigen" hier anführt...? Wirkt sehr willkürlich und nicht überzeugend.


MM

Antwort auf Beitrag von MM

... Gruss, M.