a.lizz
Hallo zusammen, meine Kids sind 1,5 J und 4 J alt. Aktuell bin ich so extrem unzufrieden mit der jetzigen Situation und brauche Ratschläge oder vielleicht auch Bestätigung.. Mein Partner und ich sind beide 30, seit fast 13 Jahren zusammen und haben 2 Kids. (1,5J und 4J). Ich liebe unsere Kinder über alles und ich gebe jeden Tag mein Bestes um ihnen eine schöne Kindheit zu bescheren! Genau hier liegt das Problem. Meiner Meinung nach bin ich alleine damit.. Mein Partner zeigt eher wenig Interesse und begründet es mit: "Na ja, ich bin ja arbeiten und wenn ich früh aufstehe, muss ich mich Nachmittags hinlegen." Nachdem er Nachmittags noch etwas gegessen und geschlafen hat, liegt er noch eine Weile im Bett und dann nach dem Aufstehen gibt es schon fast Abendbrot. Was ich alleine zubereite. In der Zeit beschäftigen sich die Kids alleine oder ich beziehe sie mit ein. Nach dem Abendessen beginnt auch schon unsere Abendroutine, die ich auch allein übernehme und dann gehen die Kids ins Bett. Er macht vielleicht noch die Küche und geht mit dem Hund raus in der Zeit. Aber wie ihr seht, hat er keine Berührungspunkte mit den Kindern. Sehr sehr oft habe ich es angesprochen und habe darum geben, dass er sich mehr einbringt. Er sagt, dass er so kaputt ist von der Arbeit.. aber was oder wie hat er sich das vorgestellt? Ich arbeite zwar keine 8 Stunden wie er, aber 5 Stunden und bringe die Kinder jeden Tag in die Kita, mache vorher Frühstück und mache sie fertig. Alle Termine, Einkäufe rund um die Kids mache ich. Ich bin echt gefrustet und reden scheint einfach nicht zu helfen. Auch hat er seine sportlichen Hobbies denen er nachgeht. In der Zeit habe ich die Kinder natürlich. Ich würde gern Zeit für mich nehmen, aber das überfordert ihn total..Wir standen deswegen schon vor paar Wochen kurz vor der Trennung, 3 Tage ging es besser und nun sind wir wieder an dem Punkt angelangt.. Für mich fühlt es sich so an, als hätte ich 3 Kinder und ich glaube ich wäre besser dran alleinerziehend zu sein. Ohne enttäuscht zu werden weil ich mich auf meinen Partner verlasse und doch wieder enttäuscht werde. Wisst ihr was ich meine? Sobald ich aber an unsere Kinder denke, kommen mir die Tränen.. So habe ich es mir keinesfalls vorgestellt. :( Wir streiten sehr oft und meine Gefühle schwinden wegen der Diskussionen und der fehlenden Unterstützung. Ich bin nur genervt von ihm! Und ich will mich eigentlich trennen, aber mich halten die Kinder aber auch der finanzielle Aspekt davon ab. Aber das Leben ist zu kurz um Unglücklich zu sein, oder? Was sagt ihr? (Paartherapie etc. wird von ihm komplett abgelehnt und er ist sich der ganzen Sache auch bewusst, dass es nicht optimal läuft) Danke im Voraus für eure Zeit! LG
Hallo, es geht ja hier um zwei Themen: Um seine Vaterrolle und um Mithilfe im Haushalt. Was das Thema Kochen und Haushalt angeht, finde ich, dass dein Partner da wenig machen muss. Denn er arbeitet Vollzeit und du Teilzeit. Bei uns ist es auch so, dass ich den Haushalt übernehme, weil ich halt nur bis mittags arbeiten muss. Ich finde das okay und gerecht, für mich passt das. Bei der Vaterrolle sieht es schon anders aus. Natürlich muss ein Vater stattfinden für die Kinder. Kinder brauchen einen Papa, der Zeit mit ihnen verbringt. Mein Mann hat sich nach Feierabend immer auch um die Kinder gekümmert. Er hat mit ihnen gespielt, getobt, sie auch mal gebadet, Zähne geputzt und sie abwechselnd mit mir ins Bett gebracht, und ihnen dann noch vorgelesen und vorgesungen. Am Wochenende hat er auch mal Papa-Kind-Aktionen allein mit ihnen gemacht, damit ich in der Zeit mal einen halben Tag für mich habe. Inzwischen sind sie erwachsen. Das geht so schnell, deshalb ist es so wichtig, dass auch der Papa eine wichtige Rolle während der Kindheit. Dein Partner ist aber ja nunmal so, wie er ist. Gespräche haben zu nichts geführt, er will nichts verändern, und eine Paartherapie will er auch nicht, obwohl sie dringend nötig wäre. Ich weiß nicht, was man da raten soll. Es gibt halt zwei Möglichkeiten: Du hörst auf, damit zu hadern, dass er so ist, wie er ist und arrangierst dich. Oder du trennst dich. Finanzielle Sicherheit ist durchaus ein Grund, bei einem Mann zu bleiben. Zumindest bis die Kinder älter sind und du die Chance hast, mehr zu arbeiten. Viele Frauen bleiben (auch) wegen des Geldes bei einem Mann. Denn es ist halt doch meistens so, dass die Frau beruflich zurücksteckt wegen der Kinder und daher finanziell in der weitaus schlechteren Situation ist. Was du aber tun könntest: Nimm dir regelmäßig einmal die Woche einen Babysitter, damit du deine eigenen Hobbys pflegen kannst. Da dein Mann dich hier ja nicht unterstützt, muss das dann eben jemand anderes übernehmen. Es gibt in vielen Gegenden Babysitter, die bei der Stadt einen Kurs gemacht und eine kleine Prüfung abgelegt haben, die also sicher im Umgang mit kleinen Kindern sind. Wenn man da jemand Nettes findet, ist das auch für die Kinder eine Bereicherung. Kinder mögen es, eine weitere Bezugsperson zu haben neben Mama und Papa, das ist etwas Natürliches (früher wurden Kinder auch von Nachbarn, Verwandten etc. mit betreut). Wenn du also bei deinem Partner bleibst, solltest du dir ein paar Dinge so einrichten, dass du auch etwas davon hast. Das geht schon, musst dich halt durchsetzen. Überlege genau, was du willst: wie oft Zeit für dich, wann zum Sport oder Hobby, wann abends mit Freundinnen treffen usw. Und dann dafür einen Babysitter anheuern. Was den Haushalt angeht: Du kannst dir zusätzlich auch eine Putzfrau nehmen, um im Alltag mit dem Haushalt weniger gestresst zu sein. Das kostet nicht die Welt. Bei uns reicht es, alle 14 Tage für drei, vier Stunden eine Putzfrau zu haben für eine Grundreinigung und fürs Bügeln, den Rest zwischendurch mache ich mit links. LG
Ja - sie arbeitet Teilzeit, aber auch 30 Stunden. Ergo gehört der Haushalt 1/3 zu 2/3 geteilt - nicht "fast nichts" wie Astrid sagt. Natürlich hat der Mann seinen Teil zum Haushalt beizutragen! Ich habe Dir im anderen Forum geantwortet.
Hallo, also als erstes möchte ich dir sagen, nur wegen der Kinder bleiben ist ein großer Fehler. Meine Mutter dachte damals, die Kinderbrauchen doch einen Vater (sie selbst hatte ihren mit 3Jahren bei einem tödlichen Unfall verloren, aber wir Kinder haben gemerkt wie unglücklich sie ist und das hat uns zu schaffen gemacht. Abgesehen davon das unser Vater kein guter Vater war. Sie hat sich viel zu spät getrennt und gerade bei meiner jüngeren Schwester hat es schlimme Spuren hinterlassen. Kinder bekommen viel mehr mit wie Erwahsene immer glauben und spüren das etwas nicht stimmt. Ich habemit meiner Mama lange nach der Scheidung mal darüber gesprochen und sie war erschrocken darüber was ich schon als Kleinkind alles mitbekommen habe, das war ihr damals nicht bewusst gewesen. Was das andere angeht kann ich nur sagen wie es bei uns läuft. Ich bin Mama von 4 jährigen Zwillingen. Absolute Wunschkinder. Mein Mann hat vom ersten Tag an mitgeholfen oder besser gesagt wir haben uns die Arbeit geteilt. Er arbeitet Vollzeit, aber wenn er morgens die Zeit hat putzt er den beiden die Zähne, ich übernehme das anziehen etc.. Er räumt die Spülmaschine morgens aus, bereitet schonmal an Frühstück für die Kids vor was er vorbereiten kann. Nach der Arbeitet spielt er noch mit den Kids während ich das Abendessen fertig mache. Er putzt ihnen abends in der Regel die Zähne, bettfertig mache ich sie dann und wir lesen abends abwechsellnd eine Geschichte vor. Also einen Abend Papa, einen Abend Mama. Dann macht er bei einem Zwilling Einschlafbegleitung und ich beim anderen Zwilling. Was den Haushalt angeht mache das meiste ich, aber er putzt z.B. regelmäßig unser Bad im EG und kümmert sich um alle anfallenden Handwerksarbeiten am Haus. Klar auch bei uns gibt es mal Streit, man kann nicht imer einer Meinung sein. Aber am Ende weiß ich das ich mich zu 10000% auf ihn verlassen kann. Außerdem ist er der Papa der Kinder so wie ich die Mama bin und er möchte ja auch an ihrem Leben teil haben. Wenn er z.B. Getränke holen fährt oder in den Baumarkt nimmt er immer abwechselnd ein Kind mit. Da freuen sie sich immer total und sind mit Begeisterung dabei. Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen, das musst du für dich abwägen, aber dir sollte klar sein das du keinen Menschen verändern kannst. Schon gar nicht wenn er es selbst nicht möchte, was er ja unter anderem auch damit ausdrückt das er keine Paartherapie oder sonstige Hilfe in die Richtung möchte. Fühldich gedrückt LG
Hallo, also es klingt bei dir gerade nicht nach einer einfachen Zeit. Zwei Kinder in dem Alter ist bestimmt nicht leicht und sie fordern bestimmt eine Menge Zeit von dir ein. Ich finde, es ist sehr wichtig, das dein Partner dich mit im Haushalt unterstützt. Alleine ist sowas mit zwei Kindern nicht machbar. Auch wenn du "nur" Teilzeit arbeitest, danach hast du ja nicht frei. Ihr lebt gemeinsam in dem Haushalt, also müssen auch beide mit anpacken. Klar, dass dein Mann nicht soviel übernehmen kann, aber eine Sache wie Staubsaugen, wischen oder Wäsche aufhängen wird ja nicht zu viel sein. Bei uns war es damals so, dass mein Mann sich entweder mal ums Abendbrot gekümmert hat, oder um die Wäsche. Er hat nach der Arbeit mitgemacht. Manchmal hat er mir an stressigen Tagen die Kinder abgenommen und ich konnte den Haushalt erledigen. Irgendwann hat es sich eingespielt, dass er immer die Einkäufe macht. Und das funktioniert super. Jetzt fragt er, was kann er machen und dann teilen wir uns das. Ich hasse Staubsaugen, also erledigt er das meist. Und das hilft ungemein. Sprecht euch ab und erstellt einen Haushaltsplan. Oder gib ihm eine Aufgabe für die er zuständig ist. Meinem Mann haben damals klare und konkrete Ansagen sehr geholfen. Wenn er dann aber abends nach der Arbeit müde war, sind wir zeitiger ins Bett. Ich konnte in Ruhe lesen und er schon schlafen. Die Zeit zusammen mit den Kindern ist wichtig. Schade, dass er es so nicht sieht. Ich habe damals zu meinem Mann gesagt, dass ich es so toll finde, was ich alles mit den Kindern erlebe und sie bei ihren Entwicklungsschritten begleite und es schade finde, was er alles verpasst. Das hat geholfen. Er hat dann erst begriffen, was er alles verpasst. Eine Trennung muss immer gut überlegt sein, nur aus Geld oder wegen den Kindern zusammen zubleiben, sind nicht die richtigen Gründe. Ich weiß aber auch, dass es manchmal einfach nicht anders geht. Probiert euch wirklich ernst zusammen zu setzen. Ohne große Vorwürfe und ohne Tränen. Sondern sachlich und direkt. Sag ihm ganz genau was du denkst und was dich belastet. Ich drück euch die Daumen. LG Juli
Was arbeitet er und wie war er beim ersten Kind?
Auch ich blieb früher klassisch zuhause, mein Mann ging arbeiten. Früh zeitig, am Abend spät heim. Ich hatte die Kinder. Aber, auch wenn der Tag für ihn lang war, am Abend unterstützte mich mein Mann. Sowohl beim Abendessen als auch bei der Betreuung der Kinder. Egal wie stressig der Arbeitsstag war. Dafür ist man ja noch recht jung wenn die Kinder kommen. Ich hatte zudem einen Abend für mich und mein Hobby und am WE lief alles zusammen. Kind krank hat mein Mann auch übernommen, denn wie Du hatte ich auch halbtags noch einen Job. Ich denke daher, dass dein Mann sich tatsächlich mehr einbringen muss. Du hast noch einige Jahre intensive Betreuung deiner Kinder vor Dir. Da würde ich mir überlegen ob Du das so beibehalten willst. Da das eine sehr persönliche Entscheidung ist, kann ich Dir da nichts raten. Aber ständiger Frust hilft ja nicht. Das bringt weitere Probleme mit sich, physisch und psychisch, das ist nur eine Frage der Zeit. Da ist es wohl hilfreicher sich zu trennen und das noch unter den besten Bedingungen. Dein Mann will nichts. Kein kümmern, kein unterstützen und auch keine Paartherapie. Frag Dich was Du willst und dann mach das. Alles Gute.
*Wir standen deswegen schon vor paar Wochen kurz vor der Trennung, 3 Tage ging es besser und nun sind wir wieder an dem Punkt angelangt..* dann sei jetzt mal konsequent und zieh es durch! wie ist es denn um dein gefühl für ihn bestellt? vielleicht ist er von der familiensituation genauso genervt wie du? es bringt dir ja auch nichts, von anderen meedchen zu hören, die ihre männers bestens im griff haben, die spuren, bäder putzen, kochen etc.
Ich fürchte du hättest viel früher anfangen müssen ihn zu erziehen,bzw dich durchzusetzen Bei uns arbeiten beide Teilzeit,wobei er mehr als ich ,aber mein Mann macht trotz super anstrengenden Job viel daheim(wobei es sich bei uns eher Tageweise verteilt,je nachdem wer gerade arbeitet,aber auch wenn er arbeitet macht er zumindest die Küche,geht einkaufen und bringt die beiden Kleinen morgens weg(ich arbeite ab 8,er kommt um 7:30 von der Nachtschicht) Ansonsten macht er eigentlich alles Jeder nimmt sich die Zeit die geht für Hobbies,das würde ich null einsehen dass er alles machen kann was er will und ich komme zu nichts Tagsüber hinlegen kenn ich allerdings auch,aber von mir,ich bin seit ich mehrfach Corona hatte häufig sehr erschöpft,aber ihm macht das wenig aus Macht er denn Dinge die du einfach nicht auf dem Schirm hast? Für manch Frauen ist es ja selbstverständlich dass der Mann Garten,Autos,Papierkram etc erledigt was ja eben auch Zeit frisst,oder ist es wirklich so verteilt dass alles an dir kleben bleibt und er "nur" arbeiten geht?
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