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Geschrieben von fiammetta am 27.07.2010, 13:16 Uhr

Wie erkennt Ihr wie eure Zukunft aussehen soll?

Hi,

ein Job dient ja idealerweise nicht allein zum Geldverdienen. Wenn Du schon einmal studiert hattest, dann war ja auch ein Plan vorhanden. Mutti-Sein entbindet, wie Du selbst festgestellt hast, von bestimmten Verantwortungen, führt aber auf Dauer auch zu massiver Langeweile und daraus erwächst Unzufriedenheit und oft übersichtliches Selbstbewußtsein. Das alles bremst einen regelrecht aus. Du mußt Dich im Moment den Konsequenzen Deines Studiums nicht stellen, das ist bequem - zweifellos und in dem Punkt vermutlich sogar beneidenswert. Aber was könntest Du dennoch damit machen? Der Druck, Deine Familie mit Deiner Arbeit zu ernähren, besteht ja nicht, d.h. Du bist freier in der Richtung, die Du nun einschlagen könntest. Durch einen Job lernst Du andere, neue Leute kennen, es entsteht Kommunikation und Du bekommst neuen Input für neue Wege.

Welche Risiken bist Du bereit zu tragen? Würdest Du für Dich selbst studieren? Wärst Du in der Lage, Familie UND Studium / Job nebeneinander zu bewältigen? Was bedeutet es Dir, über Zeit relativ frei verfügen zu können? Welchen Stellenwert hat ein Job für Dich? Beispiel: Für mich ist er ein wesentlicher Teil meiner Selbstauffassung, meine Mutter hingegen beneidete zwar jeden gnadenlos um einen prestigeträchtigen Job mit entsprechendem Einkommen, geht aber weitaus lieber zum Kampfshoppen von Geld, das sie nicht selbst verdient hat. Klare Prioritäten, auch wenn sie das für harte Arbeit hält. Als Einkäuferin oder Einrichtungsberaterin in einem supereleganten Laden wäre sie in den entscheidenden Punkten wirklich top gewesen - hätte aber Verpflichtungen und echte Arbeit bedeutet. Du siehst, dass ein Hobby auch als Job umsetzbar wäre, vorausgesetzt, man trägt auch die Konsequenzen.
Eine Bekannte von mir hat einen traumhaften Garten, macht herrliche Blumenarrangements und hatte immer riesigen Spaß dabei. Offiziell gelernt hat sie das nie - heute verdient sie ihr Geld damit und ist wahrscheinlich genau deshalb so erfolgreich damit, weil sie das Geld nicht wirklich braucht.

Welchen Zeitaufwand kannst Du WIRKLICH bewältigen? Langeweile macht auch träge. Ich kriege in stressfreien Zeiten vergleichsweise wenig gebacken, während ich unter Strom fünf Baustellen nebeneinander durchaus bewältigen kann. Was kannst und willst Du REALISTISCH betrachtet leisten? Gibt es Kumpelinen, deren Job Dich reizen würde? Könntest Du Dir vorstellen, von daheim aus zu arbeiten? Wäre ein eigenes Geschäft steuerlich vorteilhaft für Euch, so dass finanzielle Verlust keine Drama darstellen würden?

Was hattest Du eigentlich studiert? Vielleicht kann man da ansetzen? Hast Du alte Kontakte, die man wieder aufwärmen könnte?

Du mußt doch zumindest in der Vergangenheit `mal Träume gehabt haben! Erzähl mir nicht, Du wolltest Dich schon immer ins Dekorative zurückziehen, das nehme ich nämlich niemandem ab.

LG

Fiammetta

 
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